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Benutzername: 
Barbara
Wohnort: 
Velden

Bewertungen

Insgesamt 558 Bewertungen
Bewertung vom 04.07.2023
Die Omama im Apfelbaum
Lobe, Mira

Die Omama im Apfelbaum


ausgezeichnet

Was tun, wenn alle rundherum mit ihren Omas prahlen und man selbst keine hat? Eine schwere Frage. Andi erfährt von der Mama dazu nicht so viel, sie zeigt ihm nur ein Bild seiner Oma, die schon gestorben ist. Mit auffallendem Hut wirkt sie sehr vornehm. Wie gut, dass Andi so viel Phantasie hat, so hat er bald eine Omama, die sein Versteck im Apfelbaum kennt, mit ihm Ausflüge macht, von Ast zu Ast hüpft und mit der man ganz viel Lustiges erleben kann. Und die Geschichte geht noch weiter.

Die Omama im Apfelbaum ist ein Vorlesebuch für Kinder ab 8 Jahren von Mira Lobe. Es ist sprachlich natürlich schon anders als Bücher von heute. Schwierigere Worte werden verwendet, komplexere Sätze ... Und es ist ein Buch, dass schon ein wenig Phantasie erfordert, und ein wenig Hang zum Phantastischen. Ich habe es zunächst mit meiner nicht so leseaffinen Nichte mit 7 gelesen, die fand die Geschichte nicht so toll - einfach, weil es ja so unglaublich ist, was da passiert. Doch mit ein paar Jahren mehr ist das Buch super, vor allem, wenn man auch mit den Kindern bespricht, was da passiert (damit sie auch verstehen, dass die Oma im Baum nicht echt ist). Es ist ein toller Klassiker, der die Phantasie anregt und so manches Abenteuer im Kopf erleben lässt.

Bewertung vom 03.07.2023
SAMi - Meine liebsten Kinderlieder

SAMi - Meine liebsten Kinderlieder


gut

Ich hab mich riesig auf das Buch gefreut und war jetzt fast ein wenig enttäuscht. Ich war so begeistert vom Tiptoi-Liederbuch und hab mit einem ähnlichen Werk gerechnet. Leider war das Buch doch ein wenig anders, und für uns leider nicht im positiven Sinn. Zunächst einmal fiel mir auf, dass die Noten fehlten. Eine Notation nur mit Text mag für viele sehr praktisch sein, vor allem, da mehr Platz für die Bilder bleibt, für mich war das aber nicht so toll. Zunächst ist es so nicht als Liederbuch zum selbst musizieren nutzbar. Auch fehlt mir für die Kinder die Notation als Erkennungsmerkmal - auch wenn meine Kinder nicht Noten lesen können, wissen sie: das ist ein Lied, wenn sie Noten sehen. Das fällt hier weg. Durch diese Notation blieb mehr Platz für die Bilder. Ich fand sie schön. Mein 3 Jähriger meinte: "Nicht so gut" - warum, konnte er aber nicht benennen. Ich fand sie sehr wimmelig, vielleicht war es ihm ein wenig viel an Eindrücken beim ersten Mal. Für mich gab es beim Durchsehen viel zu entdecken, sie sind farbenfroh und detailreich.
Hauptaugenmerk lag bei uns aber klar beim SAMI, der uns die Lieder vorsingen sollte. Manche Lieder gefielen mir sehr gut, andere hingegen fand ich von der Stimme nicht so ansprechend. Das ist natürlich Geschmackssache und jeder empfindet andere Stimmen als angenehm. Auch kannten wir manche Lieder anders, etwa "Wer will fleißige Handwerker sehen", sodass das mitsingen gar nicht so einfach war. Im Großen und Ganzen waren unsere Erwartungen sehr hoch, sodass wir uns vielleicht etwas zu viel erwartet haben. So bleibt unser Resümee durchwachsen - manche Seiten sind schön anzuhören, andere gefielen uns leider gar nicht, sodass mein Sohn meinte: "Die Musik war so komisch, ich hab das Buch wieder zugemacht." So schön uns das Konzept von SAMI gefällt, ist es dieses Mal nicht so gut umgesetzt worden. Ich hätte mir auch ein stimmigeres Gesamtwerk erwartet mit einer durchgehenden Klangfarbe, denn das Erzähler des SAMI hat eine sehr tiefe und angenehme Stimme, da sind die Kinderstimmen mancher Lieder und die Frauenstimmen ein ziemlicher Kontrast.

Bewertung vom 03.07.2023
Die wilden Schulzwerge
Meyer/Lehmann/Schulze;Lehmann;Schulze

Die wilden Schulzwerge


sehr gut

Schulbeginn ist für alle Beteiligten ein Neuanfang. Und mit diesem sind Erwartungen verknüpft. Erwartungen, wie es werden wird; was man lernen wird. Die Kinder der 1c erwarten sich: Schreiben, rechnen, lesen lernen. Strafarbeiten, Klassenarbeiten - doch das wird anfangs gar nicht erfüllt. Im Gegenteil: Stattdessen gibt es Morgenkreis, Ausmalen und erzählen. Nichts Neues für die wissbegierigen Kinder der 1c. Und so überlegen sie gemeinsam, wie sie mit dieser Situation umgehen können.

Wir kennen die wilden Zwerge nicht so gut, aber doch ein wenig. Dass die Charaktere nicht alle wieder vorkommen und die Illustrationen ein wenig anders sind, hat uns nicht gestört. Wir fanden sie sehr ansprechend und auch das Verhältnis von Text und Bild hat uns gut gefallen. Was mir als Elternteil nicht so gut gefallen hat, waren 2 Aussagen:
1. "Gewöhn dich schon mal dran. Auf die Frauen muss man immer warten." - S. 3. Diese Aussage reproduziert unnötig Klischees und ist nicht gerade hilfreich, wenn man versucht, Genderklischees aufzubrechen
2. Bei den Wörtern mit A. hätte unter den Schimpfwörtern der Angeber, der auf Platz 4 kommt, gereicht. Das andere Schimpfwort fand ich für den Fortgang der Geschichte nicht notwendig und doch sehr kräftig. Ich weiß aber, dass die Reproduktion von Schimpfwörtern sehr unterschiedlich gehandhabt wird.
Außerdem störte es mich, dass die für Erstleser wirklich angenehme Schriftgröße auf der letzten Seite aufgegeben wird und die Schrift plötzlich klein wird.

Was mir hingegen wirklich sehr sehr gut gefallen hat:
- die große Fibelschrift
- die schönen Bilder, die auch klischeearm waren und wo auch PoC vertreten sind (wird auch thematisiert und ein wenig erzählt)
- die Wendung der Erzählung: Es wird die Möglichkeit von politischem Engagement im Kleinen aufgezeigt. Mitspracherecht wird auf friedliche Weise erkämpft, es kommt zu einem Kompromiss, was ich wirklich toll fand. Die Lehrerin reagiert überhaupt super, etwa auch auf die beiden Eltern, die sich übergriffig und unangemessen benehmen.
- Die Elemente, die aus der Lebensrealität der Kinder aufgenommen wurden. Ich finde das Buch greift wirklich wunderbar einen Aspekt auf, der für manche Kinder sicher genau ihre Empfindungen spiegeln wird - für andere Kinder wohl weniger. Doch genau das ist ja die Herausforderung als Lehrkraft - manche können (wie ein Kind im Buch) bereits lesen und alle Buchstaben, andere gar nichts. Hier einmal die Kinder mit Leistungsvorsprung mal aufzunehmem, finde ich gut.

Ich finde das Buch im Großen und Ganzen gut gelungen. Ich werde beim Lesen die beiden Punkte, die mich störten, einfach abändern. Denn der Rest ist wirklich sehr gut gelungen!

Bewertung vom 29.06.2023
Peanut Jones und die zwölfte Pforte / Peanut Jones Bd.2
Biddulph, Rob

Peanut Jones und die zwölfte Pforte / Peanut Jones Bd.2


ausgezeichnet

Dieses Jugendbuch hat uns schon in Band 1 überzeugt. Umso mehr freute ich mich darauf, auch Band 2 zu lesen. In diesem Vabd jegreb Peanut, Rockwell und Little-Bitt zurück nach Chroma, denn: viele Gemälde verschwinden überall auf der Welt. Nun möchten sie herausfinden, ob Mr. White dahinter steckt. Und so gelangen sie wieder in Chroma, der gezeichneten Stadt, die der Urpsrung aller Kreativität sein soll. Und dort geht das Abenteuer weiter. Es erwartete mich beim Lesen jede Menge Spannung und auch die eine oder andere Überraschung. Ich fieberte mit ihnen mit und begleitete sie durch Chroma, gemalte Türen, hörte mir ihre Erklärungen gegenüber Geschwistern und co an und war bis zum Schluss gefesselt von der Geschichte. Das lag wohl auch daran, dass die Geschichte in sich nicht geschlossen ist. Das Buch endete mit ...Fortsetzung folgt und weiter geht mit dem Warten, ob Mr. White ganz überführt wird und vielen anderen Fragen in meinen Kopf. Sie hier aufzuschreiben, würde spoilern. Doch so viel sei verraten: Es bleibt spannend im Buch, viele bekannte Charaktere kommen vor, und Personen, die man am Rande aus Geschichte 1 kannte, sind in Band 2 von größerer Bedeutung.
Ich kann das Buch sehr empfehlen! Es ist wunderbar geschrieben, entführt in eine ganz eigene Welt, hat viel Spannung zu bieten und auch jede Menge Abenteuer und Phantasie.

Bewertung vom 29.06.2023
Karneval der Tiere
Simsa, Marko

Karneval der Tiere


ausgezeichnet

Kindern Klassik näher zu bringen, finde ich wichtig und schön. Wir tun das schon länger durch die Bücher von Marko Simsa. Die meisten der Bücher, die wir haben, richten sich aber an Volkschulkinder. Umso mehr freute ich mich, nun etwas für die Kleineren in Händen halten zu dürfen. Das Buch ist wirklich bereits für den kindergarten geeinget. Klassische Musik wird durch Mitmachaktionen lebendig und die Musik echt gut spürbar. Die Bilder sind ansprechend gestaltet und die CD-Musik macht das ganze zu einem tollen Hörerlebnis. Man sollte etwas Zeit mitbringen, wir haben uns richtig in der Geschichte verloren. Ich lieb sowas :-)

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.06.2023
Der Katze ist es ganz egal
Orghandl, Franz

Der Katze ist es ganz egal


ausgezeichnet

Ich mag Geschichten, die in Wien spielen sehr. Dass es dieses Mal ein Kinderbuch über ein Transgender-Kind ist, dass mit gedanklich nach Wien hat reisen lassen, fand ich besonders schön. Leo möchte einer Verwechslung auf die Spur kommen. Er möchte nicht länger Leo sein, sondern Jennifer. Doch gerade den Erwachsenen fällt es schwer, damit umzugehen. Die Eltern streiten auch deswegen, Jennifer schwänzt die Schule, die Freunde matchen sich darum, wer mit Jennifer Kleider aussuchen gehen darf - ja und der Katze, der ist das alles ganz egal...

Mich hat diese Geschichte sehr berührt - auf ihre witzige und unkomplizierte Art. Die Geschichte wird aus Kindersicht erzählt, und auch der Ton erinnert klar an Kindermund. Ehrlich, ein wenig frech, auf alle Fälle sehr treffsicher. Auch der Satzbau ist dadurch eher einfach und mit dem Satzbau, dem Wortschatz und der Perspektivität fühlte ich mich ein wenig in meine Kindheit versetzt, als ich diverse Franz-Geschichten von Christine Nöstlinger verschlungen habe.
Die Geschichichte ist aber auch sehr realistisch. Die Probleme von Leo-Jennifer, wie Eltern mit der Situation umgehen oder gar die Großeltern, werden wirklich treffend beschrieben. Sie decken sich zumindest mit Vorurteilen, die ich in der Schule im Anlassfall leider miterleben musste. Wie toll, dass Jennifer Freund:innen hat, die damit viel besser umgehen können und unterstützen, wo es nur geht.
Zu der frechen Sprache und der modernen Handlung passen die Bilder hervorragend. Auch wenn ich den Stil in vielen Büchern nicht gemocht hätte, finde ich ihn in diesem Buch so passend. Die Zeichnungen lockern das Geschriebene auf und machen die Geschichte noch bunter und farbenfroher. Ein sehr empfehlenswertes Buch für mehr Vielfalt im Kinderzimmer!

Bewertung vom 28.06.2023
LAMA Dice (Spiel)

LAMA Dice (Spiel)


ausgezeichnet

Wir sind große Lama Fans und haben nun auch Lama Dice getestet. Es ist ein cooles Spiel, das ein wenig anders funktioniert als das Grundspiel. Gespielt wird nun mit Würfeln. Jeder erhält 6 Karten, außerdem werden von jedem Kartenwert eine in die Mitte gelegt. Die anderen Karten braucht man erst in der nächsten Runde.
Wer an der Reihe ist, würfelt oder steigt aus. Anfangs würfelt man natürlich, hat man aber kaum mehr Karten, gilt es, das Risiko gut abzuwägen und eventuell auch auszusteigen. Je nachdem, was ich würfele, passiert etwas anderes:
1. Ich würfele eine oder mehrere Zahlen, die ich vor mir liegen habe - ich darf pro Würfel eine Karte des jeweiligen Wertes weggeben (hab ich also 3 Zweier, und nur ein Würfel zeigt den Wert "Zwei" an, darf ich nur eine der Karten auf den Ablagestapfel geben).
2. Ich würfele lauter Zahlen, die nicht (mehr) vorhanden sind auf der Auslage vor mir - ich muss mich für eine Karte mit dem Zahlenwertes eines Würfels entscheiden und diese aus der Mitte zu mir nehmen.
3. Ich würfele 3 Lamas - ich darf einen Minuschip (den ich ab Runde 2 haben kann) abgeben, wie beim Grundspiel: egal ob 1 oder 10 Minuspunkte Wert.

So geht es immer rundherum weiter. Sind alle ausgestiegen, hat einer keine Karten mehr oder gibt es in der Mitte keine Karten mehr, ist die Runde beendet und es erfolgt eine Zwischenabrechnung. Man erhält dabei den jeweiligen Zahlenwert als Minuspunkte von den Karten, die noch vor einem liegen. Das Lama zählt je 10 Minuspunkte.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler 40 oder mehr Minuspunkte hat. Das kann je nach Geschick länger dauern oder ganz schnell gehen, besonders dann, wenn man aus der Mitte die Karten alle nehmen muss. Das ist dann der Fall, wenn es keinen der gewürfelten Zahlenwerte in meinen Karten und denen der Mitte mehr gibt, oder wenn die anderen alle ausgestiegen sind und ich selbst noch weiterprobiere und dabei nur Zahlen würfele, die ich selbst vor mir nicht mehr liegen habe...

Uns hat das Spiel großen Spaß gemacht. Wir haben oft zu zweit und auch mehrmals zu dritt das Spiel gespielt. Beides war lustig. Unser 8 Jahre alter Sohn hat einen großen Ehrgeiz entwickelt. Was ich besonders genial fand, war das Prinzip, dass man auch mal 10 Punkte schnell loswerden konnte und nicht alles verloren ist, wenn man mal eine schlechte Runde hatte. Bei uns erhöhte dieses Spielprinzip die Motivation. Auch war das Spiel einfach zu lernen und schnell verstanden. Es braucht in der Reisetasche wenig Platz und die Karten sind sehr robust. Ein ideales Spiel für unterwegs!

Bewertung vom 28.06.2023
Ein T-Rex namens Sue
Grüling, Birk

Ein T-Rex namens Sue


ausgezeichnet

Wir haben echt viele Bücher über Dinosaurier. Aber in allen steht gefühlt das gleiche drinnen: ihr Aussehen muss geraten werden, es sind nur Teile überliefert, es gibt Fleisch- und Pflanzenfresser, die größten Dinos sind, Dino bedeutet... - so viele andere Aspekte werden aber gerne ausgelassen. Dieses Buch ist ganz anders. Das Wissen über Paläontologie ist hier geballt für Kinder aufbereitet. Geballt wird auf die Forschungsgeschichte eingegangen, die Entstehung von Fossilien erklärt, das Ende der Dinosaurier sehr konkret und plastisch geschildert und die Arbeit eines Paläontologen und einer Paläontolin gut erklärt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Paläontologinnen und ihren Entdeckungen. Was aber nicht heißt, dass andere Apsekte nicht behandelt werden. Auch auf die Eigenheiten der unterschiedlichen Dinosauriern, den Forschungsschwerpunkten der einzelnen Paläontologinnen (habt ihr gewusst, dass manche Forscherinnen sich nur mit den versteinerten Ausscheidungen der Dinosaurier beschäftigen?), den Unterschied von Dinosauriern und anderen Lebewesen des Erdmittelalters werden ausführlich erklärt. Ich fand alles sehr plastisch und gut erklärt: Vom Zeitstrahl angefangen über die vielen Zeichnungen halfen dabei die vielen Illustrationen, die wahnsinnig gut recherchiert sind. Das bei Ausgrabungen neben der blonden Paläontologin auch PoC gezeichnet werden, fiel mir gleich ebenso positiv auf wie die Tatoos auf den Armen einer anderen Paläontologin. Und beim googlen erkannte ich: da wurde echt genau recherchiert. Bei jeder Forscherin stimmen Statur, Haarlänge und -farbe ganz genau. Wir haben das Buch lange gelesen, auch über das eine und andere weitergedacht. Was mich begeistert hat, ist, dass der Alltag einer Forscherin so gut getroffen wurde. 3 Wochen Ausgrabungen, dann: Musum, Büro, Artikel verfassen, Simulationen erstellen, Fotos vergleichen, sich austauschen. Das wurde so lebendig geschildert und so facettenreich, das spätestens jetzt klar ist: Forscherin ist ein wirklich cooler Job! Wir können das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen und ich kann zumindest für mich sagen, auch ich habe so einiges gelernt durch das Buch!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.06.2023
Rettet die Wale! / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.1
King, S. J.

Rettet die Wale! / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.1


sehr gut

Was haben Fledermäuse und Wale gemeinsam? Kennt ihr schon die Rippenqualle? Wie oft müssen Wale auftauchen? All das und noch viel mehr beantworten euch die Forscherkids.

Ich mag die Serie sehr. Die Forscherkids sind wissenshungrige, abenteuerlustige Kids aus der ganzen Welt. Dieses Mal machen sich 2 dieser Kids auf in die Ozeane. Denn eine neue Mission wartet auf sie. Die Walschule zu finden, ist ihre Mission. Doch dort, wo Leben blühen sollte, sieht man nur einen roten Algenteppich. Dieser führt dazu, dass die Wale sich in ihrer Wanderroute gestört fühlen und sich verirren...

Wieder wurden super viele Infos eingebaut. Die Wale wurden sehr ausführlich dargestellt, man konnte viel über diese gigantischen Meeressäuger lernen. Was mich nicht ganz so überzeugt hat, war der zweite Teil. Es wird etwas am Schiff kaputt, die beiden reisen ohne Sonar in die Tiefe... keiner kann ihnen helfen. Mir schien das schon sehr gefährlich und gewagt. Wie gut, dass gennoch alles gut ausging. Das Thema Umwelt und Umweltschutz wurde in dem Buch deutlich aufgenommen, es wurden die Zusammenhänge von Meeresalgenwachstum und Hitze genauso aufgenommen wie ein neues "Tier", das Plastiksackerl. Ich fand das irgendwie ziemlich lustig, gleichzeitig war es halt nur ein Aspekt des Buches. Es ging vornehmlich um die Wale - denn diese Mission schien auch eine Chance und Perspektive zu haben. Die Meere als ganzer retten, den Klimawandel aufhalten... das wäre wohl für die beiden zu viel gewesen.
Ich fand das Buch aufrüttelnd und spannend, weils etwas übertriebener als die anderen Bände, jedoch immer informativ und voller Informationen über die Meere und die Navigation über die Meere ohne elektrische Hilfsmittel. Der Schreibstil war wieder sehr passend für Erstleser, und der Mix aus Abenteuer und Wissen gut gelungen. Die Wissensseiten waren wieder sehr informativ. Die Seiten sind gut aufbereitet, mit tollen Illustrationen geschmückt und haben genau die richtige Länge. Eine wirklich lohnenswerte Serie!

Bewertung vom 28.06.2023
Billy und der geheimnisvolle Riese Bd.1
Oliver, Jamie

Billy und der geheimnisvolle Riese Bd.1


ausgezeichnet

Billy und der geheimnisvolle Riese ist eine abenteuerliche Geschichte ab 8 Jahren, das zunächst einmal erstaunlich dick für ein Buch ab 8 wirkt. Schlägt man das Buch aber auf, sieht man, dass die Schrift wirklich schön groß ist und der Text von vielen, teils halbseitigen Kindern verziert ist. Es erzählt die Geschichte eines Kindes, dass sich schwer tut in der Schule. Die Buchstaben verschwimmen, beginnen zu tanzen - und in der Schule hat da keiner Verständnis dafür. Doch wenn Billy sich in sein Baumhaus zurückzieht, geht es ihm gleich besser. Und auch, wenn er sich mit seinen Freunden trifft. Und genau mit denen erlebt er ein unglaubliches Abenteuer, in denen ein Elf eine nicht unbedeutende Rolle spielt.
Uns hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie ist voller Abenteuer, aber auch sehr feinfühlig.
Der Schreibstil lässt nicht vermuten, dass dies das erste Kinderbuch des Autors ist. Meinen Sohn hat das jedenfalls sehr gefallen. Mich persönlich haben die Illustrationen jetzt nicht so angesprochen, meinen Sohn aber sehr. Es ist wirklich ein sehr lesenswertes Abenteuer für Kinder ab 8, dass ermutigt, genauer hinzuschauen und sich auf Abenteuer einzulassen.