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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
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Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 12.05.2010
Mit dir an meiner Seite (DVD)

Mit dir an meiner Seite (DVD)


ausgezeichnet

... when I look at you ... sehe ich einfach auch 5 Sterne :-)))

Was soll schon passieren, nimmt man eine gut aussehende und talentierte Siebzehnjährige als wichtigsten Counterpart in einer typisch melodramatischen Teenager Liebesromanze im Hollywood Style mit würziger Bockigkeit und frei nach Nicholas Sparks.

Nicht zu verleugnen und irgendwie auch nicht anzukreiden ist, dass dieses glanzvolle Portfolio einer vielschichtigen Ronnie in erster Linie und volle Sahne auf die Tränendrüsen drückt, bestens untermalt mit einem einfühlsamen Soundtrack und bestens inszeniert in den verschiedenen Erscheinungsweisen eines jugendlich attraktiven "Backfisches".

Malerisch, elegant und immer jugendfrei steuert Julie Anne Robinson das Boot geschickt durch den Familientsunami bis hin zu den schlüpfenden Schildkröten einer gereinigten, über beide Ohren verliebten und nun in sich stimmigen Ronnie.

... ein unproblematischer, einfach gestrickter aber definitiv nicht aggressiv machender, sehr schniefiger ;-) Liebesfilm, wohl für die Teenie-Zielgruppe und für solche, die es irgendwie im Herzen geblieben sind, und, was Miley und Liam betrifft, mit einem herzergreifenden Transfer ins echte Leben.

Anm.: Dies ist natürlich eine Rezension des Kinofilms.

* Miley Cyrus : Veronica (Ronnie) Miller
* Liam Hemsworth : Will Blakelee
* Bobby Coleman : Jonah Miller
* Kelly Preston : Kim
* Greg Kinnear : Steve Miller
* Nick Searcy : Tom Blakelee
* Melissa Ordway : Ashley
* Rhoda Griffis : Doktor

24 von 25 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2010
Gregorianischer Choral. Gregorian Chant. Chant Grégorien, 1 Audio-CD

Gregorianischer Choral. Gregorian Chant. Chant Grégorien, 1 Audio-CD


ausgezeichnet

... einstimmig für die Stimmigkeit

Nicht nur an Ostern, nein, immer wieder erfreuen diese einstimmigen Choräle, eingespielt 1981 und 1982 unter der Leitung des Kantors Pater Godehard Joppich (Professor für Gregorianik und Gregorianische Semiologie, geboren 1932 in Breslau), Herz und Seele durch erhabend tragende, wunderschön melodische Modi und rhythmische und stimmliche Klarheit in den Interpretationen lateinischer Liturgien.

Weder traurig noch fröhlich erobern die Stimmen der Mönche aus der, 816 gegründeten Benediktinerabtei Münsterschwarzach im Wechsel von Solisten und Chor geheimnisvoll, verhalten und gleichsam schwerelos nicht nur den kirchlichen Raum.

... abseits vom Konsum ein empfehlenswertes, kontemplatives Zeugnis einer Jahrhundert alten Tradition mit feinsten rhythmischen und stimmlichen Details und dem einstimmigen Angebot eines inneren Friedens.


Karfreitag:
1. Tractus: Domine, exaudi orationem meam 2. Graduale: Christus factus est pro nobis 3. Passio Domini nostri Jesu Christi secundum Joannem: Adducunt ergo Jesum 4. Acclamatio: Ecce lignum crucis 5. Improperia: Popule meus, quid feci tibi? 6. Antiphona: Crucem tuam adoramus
Ostersonntag:
7. Introitus: Resurrexi et adhuc tecum sum 8. Graduale: Haec dies quam fecit Dominus 9. Alleluia: Pascha nostrum immolatus est 10. Sequentia: Victimae paschali laudes 11. Offertorium et Versus: Terra tremuit et quievit 12. Communio: Pascha nostrum immolatus est

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.05.2010
Sie sind ein schöner Mann

Sie sind ein schöner Mann


ausgezeichnet

... einfach wunderschön konventionell

Zielstrebig und ohne Ressentiments platziert Isabelle Mergault die notwendigen Handlungsstränge und Accessoires für diese himmlische Inszenierung eines uralten Märchens über eine schöne Frau und einen biestigen Mann. Vor allem die bewusste Missachtung von moralischen Realitätsbezügen sowie die erstklassige Schauspielleistung von Marinescu und Blanc ermöglichten ihr diese herzergreifende, mit viel Romantik und Humor durchsetzte Komödie, die mit über 4 Millionen Zuschauern ein Publikumsrenner in Frankreich war und wohl Anwärter für eine neue Hollywood Verfilmung ist ;-)

Vor dem herrlichen Hintergrund französischer Landschaft und Dorfidylle und immer wieder begleitet von der so passenden Melancholie des Chansons entwickelt sich diese langsame Annäherung zweier Menschen mit anfangs so verschiedenartigen Hintergründen, Vorstellungen und Zielen, die dann nach der Trennung in den unerwarteten, aber vom Zuschauer entgegengefieberten Erkenntnissen und den daraus folgenden Entscheidungen ihren herzergreifenden Höhepunkt findet.

... wahrhaftig ein cineastisches Kleinod


* Michel Blanc : Aymé Pigrenet
* Medeea Marinescu : Elena
sowie:
Wladimir Yordanoff : Roland Blanchot | Benoît Turjman : Antoine | Eva Darlan : Mme Marais | Elisabeth Commelin : Françoise | Valérie Bonneton : Maître Labaume | Julien Cafaro : Thierry | Valentin Traversi : Jean-Paul | Raphaël Dufour : Nicolas | Choukri Gabteni : Le patron du café | Agnès Boury : Huguette | Tadrina Hocking : Nicole | Nathalie Jouin : Sylvie | Renée Le Calm : La grand-mère

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.05.2010
My first Mister

My first Mister


ausgezeichnet

J and R ... wenn man niemand in sein Leben lässt

Zwischen abgelehnter Rinderbrust und zelebrierter Gleichgültigkeit ist es allein das Geld, was ein junges Leben aus der Dunkelheit der eigenen Totenbude in die Gesellschaft zurückruft.

Eingeleitet von einem Bierbauch in teurem Tuch und nach Entfernung der zu Blech gewordenen Identität des "Gegenteils von einem Jungen" startet zwischen Realität und Fiktion eine gegenseitige Konfrontation mit Anschauungen und Definitionen und mit Vertrauen und Freundschaft.

Mit viel Gefühl für die jeweilige Situation inszeniert Christine Lahti die unvorhersehbaren Schritte einer tief emotionalen Beziehungs- und Lebensgeschichte des Suchens und Findens scheinbar so unterschiedlicher Charaktere.

"auf alles im Leben, was wichtig ist ... auf Freunde, Familie, Schicksal, Vergebung ... für immer"

Wenn auch das herrlich farbenprächtige dargestellte und sensibel gespielte Kaleidoskop der aufeinandertreffenden Welten am Ende in ein, von vielen kritisiertes, alles verbindendes Melodram mündet, gelingt Lahti für mich dennoch, nicht nur allein wegen der mitreißenden Schauspielleistungen von Sobieski und Brooks, eine wunderschöne, heitere und tränenreiche Tragikomödie.


* Leelee Sobieski : Jennifer Benson
* Albert Brooks : Harris Randall
* Carol Kane : Frau Benson
* Desmond Harrington : Randy Harris junior
* Michael McKean : Bob Benson
* John Goodman : Benjamin Wilson

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.04.2010
Rambo - First Blood

Rambo - First Blood


ausgezeichnet

Rambo : Teasle : Trautman ...ein Actionfilm erster Klasse

"First Blood" der viel diskutierten Rambo-Trilogie ist Prolog und erstes Kapitel einer Reihe von für mich zur Spitzenklasse gehörenden, klassischen Actionfilmen. Auftakt ist die Missachtung der Rechte sowie die Misshandlung der Person eines Bürgers, der für seine Heimat als eine, auf sich selbst angewiesene Kampfmaschine ausgebildet wurde und in Vietnam gekämpft und überlebt hat, durch den örtlichen Vertreter des Gesetztes in Hope, Sheriff Will Teasle, der durch maßlose Überheblichkeit und Überschätzung seiner Person und in letzter Konsequenz durch die Zurückweisung eines Hilfeangebotes seitens Col. Trautman, dem ehemaligen Vorgesetzten des immer noch bemerkenswert bemuskelten und in Extremsituationen bestens erprobten Vietnamveteranen John Rambo, ein wahres Inferno in seiner spießbürgerlichen und gottesgerechten Kleinstadt und den sie umgebenden Bergen auslöst.

Stallone, Crenna und Dennehy glänzen in ihren Rollen, und Regisseur Ted Kotcheff weiß deren Talent mehr als geschickt zu nutzen. Die Geschichte im Sinne von "Einer gegen alle" ist als solches geradlinig und simple, dennoch so wahrscheinlich und daher auch so erschreckend.

...ein überzeugender Actionfilm, durchaus mit einer Message, der Szene für Szene als solche noch wirken lässt und sich nicht nur auf die alleinige Addition von "Actions" stützt

Hauptdarsteller:
* Sylvester Stallone : John J. Rambo
* Richard Crenna : Col. Samuel Trautman
* Brian Dennehy : Sheriff Will Teasle
* Bill McKinney : Cpt. Dave Kern
* Jack Starrett : Deputy Sergeant Arthur Gault

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.04.2010
Todeszug nach Yuma

Todeszug nach Yuma


ausgezeichnet

... 200 USD und der Kampf um moralische Integrität

"Even bad men love their Mamas"

Dieser Western aus dem Jahre 2007 ist eine gelungene Wiedergeburt eines tot gesagten Genres als ein faszinierend dynamisches und grandios inszeniertes Selbstmordkommando ohne pathetische Kultur- und Gesellschaftskritik, angesiedelt zwischen Wildnis und Zivilisation bei immer wieder kurz auflodernder Lagerfeuerromantik inmitten von Sand und Staub und kleinbürgerlicher Ansiedlungen, versehen mit den Eckpunkten einer plötzlichen Konfrontation eines Normalbürgers mit der Welt des Verbrechens, einem Shootout im Dienste der Gerechtigkeit und sozialen Norm und einer zentralen Thematisierung der vielen kleinen Dinge, die die menschliche Psyche und Motorik steuern.

Charismatisch, intelligent, fintenreich und überlegen einerseits und pathologisch destruktiv und sadistisch anderseits steht das vielschichtige Böse in diesem phänomenal gespielten Duellen von Gesetzlosigkeit und Moral und von Opportunismus und Idealismus einem gesetzestreuen, hinsichtlich der notwendigen ethischen Entscheidung vom Zwiespalt gezeichneten Bürgerkriegsinvaliden, gleich einem Musterbeispiel von Charakterstärke, Aufrichtigkeit und Zivilcourage, gegenüber.

"I've got to, that's all."


nb: "3:10 to Yuma" (Originaltitel) basiert auf einer Kurzgeschichte von Elmore Leonard und wurde bereits 1957 von Delmer Daves mit Glenn Ford und Van Heflin in den Hauptrollen verfilmt

Besetzung
* Christian Bale : Dan Evans
* Russell Crowe : Ben Wade
* Chris Browning : Crawley
* Chad Brummett : Kane
* Kevin Durand : Tucker
* Alan Tudyk : Doc Potter
* Peter Fonda : Byron McElroy
* Ben Foster : Charlie Prince
* Shawn Howell : Jackson
* Logan Lerman : William Evans
* Lennie Loftin : Hollander
* Gretchen Mol : Alice Evans
* Benjamin Petry : Mark Evans
* Luce Rains : Marshal Weathers
* Dallas Roberts : Grayson Butterfield
* Cherlyn Schaefer : Ladenbesitzer
* Vinessa Shaw : Emmy
* Johnny Whitworth : Tommy Darden
* Luke Wilson : Zeke

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.04.2010
Akira Kurosawa - Die verborgene Festung

Akira Kurosawa - Die verborgene Festung


ausgezeichnet

... das Gold im Wechsel der Freundschaft

Zwei sich ewig streitende "dicke" Freunde sind das Zentrum einer schließlich großen Sache, in der man nicht vorsichtig genug sein kann. Durch Zufall dem Lager der Maulwürfe entkommen, steuern sie tollpatschig aber irgendwie auch maßgeblich die spannende Geschichte einer Flucht und Wanderung in Breitwandformat. Eingebettet in ein grandios bebildertes Märchen über Reifeprozesse, sozialer Strukturen, Loyalität und Wandlungen brillieren Kameraführung, Panoramen, Kulissen, Ideenreichtum und Schauspielkunst in diesem Meisterwerk eines mehrschichtigen Helden- und Gaunerepos, in dem Dramaturgie, Erkenntnis, Slapstick und Humor ständig wechseln.

... lebe dein Leben wie ein brennendes Feuer, zerstöre deine Sorgen darin ...

Mit der Prinzessin als eine zentrale Figur vor allem in der Auseinandersetzung mit der Realität stellt Kurasawa geschickt Erkenntnis über Doktrinen und ermöglicht damit in sehenswerten 134 Minuten auch ein unterhaltsames Finale.


* Kamatari Fujiwara : Bauer Matakishi
* Minoru Chiaki : Bauer Tahei
* Toshiroh Mifune : General Rokurota Makabe
* Misa Uehara : Prinzessin Yuki
* Susumu Fujita : General Hyoe Tadokoro
* Toshiko Higuchi : Bauerntochter
* Takashi Shimura : General Izumi Nagakura
* Eiko Miyoshi : alte Frau

Bewertung vom 27.04.2010
Die Sieben Samurai

Die Sieben Samurai


ausgezeichnet

... ein immer noch hochaktueller Klassiker

Spannende Kämpfe, die Menschwerdung der Samurai, fantastische Charakter- und Fallstudien und viel Spannung und gesellschaftskritischer Humor machen diesen Abenteuerfilm zu einen der besten Filme von Kurosawa. Der Mut in der Auseinandersetzung und der Idealismus in der gezeigten Solidarität werden zu einem zentralen Thema in einer musikalisch hervorragend begleiteten, kontrastreichen Bilderfolge von verschiedenen Tempi, sei es in den malerisch sinnlichen Zeichnungen der Landschaft und der einzelnen Charaktere und ggf. ihres Wandels, sei es in den blitzschnellen Folgen von Einstellungen in den realistisch dargestellten Einzel- oder Massenauseinandersetzungen.

Immer noch bannt Kurosawa den Zuschauer mit diesem sozialkritischen Film aus dem Jahre 1954, einem Film farbiger als viele Farbfilme, von beeindruckender Regie und mit ausdrucksstarken Schauspielern, und schafft so ein Meisterwerk des klassischen japanischen Kunstfilmes.


* Toshiroh Mifune : Kikuchiyo
* Takashi Shimura : Kanbeh Shimada
* Keiko Tsushima : Shino
* Kamatari Fujiwara : Manzoh, Shinos Vater
* Daisuke Katoh : Shichirohji
* Isao Kimura : Katsushiroh Okamoto
* Minoru Chiaki : Heihachi Hayashida
* Seiji Miyaguchi : Kyuhzoh
* Yoshio Kosugi : Mosuke
* Bokuzen Hidari : Yohei
* Yoshio Inaba : Gorobeh Katayama
* Yoshio Tsuchiya : Rikichi
* Yukiko Shimazaki : Rikichis Frau
* Kokuten Kohdoh : Gisaku, der alte Mann
* Eijiroh Tohno : der Kidnapper

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.