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Bewertungen
Insgesamt 324 BewertungenBewertung vom 17.04.2020 | ||
Mathilda oder Irgendwer stirbt immer Die Titelfigur „Mathilda“ im gleichnamigen Roman von Dora Heldt nimmt im Prolog der Geschichte Rückblick auf die vergangenen turbulenten Monate und verrät dabei einiges, was in dieser Zeit geschehen ist. Ein wenig lässt auch der Untertitel des Buchs „Irgendwer stirbt immer“ vermuten, dass die Dorfidylle von Dettebüll, dem Ort, in dem Mathilda nun schon über 60 Jahre lebt, durch unerwartete Ereignisse gestört wurde. Noch vor Aufblättern der ersten Seiten führt das Cover mit einer beschaulichen Szene des Landlebens stimmungsvoll in die Erzählung ein. |
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Bewertung vom 13.04.2020 | ||
Mit „1000 Serpentinen Angst“ hat die in Berlin lebende Autorin Olivia Wenzel ihren ersten Roman vorgelegt. Wie schon der Titel andeutet, leidet ihre unbenannte Protagonistin, eine junge Frau im Alter von Mitte 30 und Projektmanagerin im E-Commerce, unter einer Angststörung. Sie hat Flugangst, Angst vor Terror in allen Abstufungen und schließlich Angst vor der Angst. Aber sie ist aufgeschlossen, wissbegierig und vor allem reiselustig. Sie beobachtet genau und speichert die Szenen ab, um sie jederzeit wieder abrufen zu können. Leider sind ihre Erinnerungen nicht immer positiver Art. |
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Bewertung vom 02.04.2020 | ||
In seinem Debütroman „Das Beste kommt noch“ thematisiert der Engländer Richard Roper die Einsamkeit im Alter, oft verbunden mit Altersarmut, auf eine besondere Art und Weise. Dazu nutzt er die Figur seines Protagonisten Andrew Smith, der Nachlassverwalter bei der Stadtverwaltung in London ist. Damit verbunden hat er eine Geschichte über die weitreichenden Folgen einer Flunkerei von Andrew. |
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Bewertung vom 29.03.2020 | ||
Der tote Carabiniere / Marco Pellegrini Bd.2 „Der tote Carabiniere“ ist der zweite Fall für Marco Pellegrini von der Polizia di Stato von Como in Italien im gleichnamigen Kriminalroman des deutschen Autors Dino Minardi. Er spielt etwa fünf Monate nach den Ereignissen des ersten Teils, dessen Kenntnis man für das Lesen nicht unbedingt benötigt, es allerdings das Lesevergnügen steigert. Einen Blick über den Comer See und die schöne Landschaft, in der die Handlung angesiedelt ist, bietet das Cover. Der Titel deutet bereits auf das geschehene und aufzuklärende Verbrechen hin. Doch Pellegrini ist nicht mit den Ermittlungen beauftragt. |
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Bewertung vom 27.03.2020 | ||
Der Roman „Hin und nicht weg“ von Lisa Keil ist die Fortsetzung ihres Debüts „Bleib doch, wo ich bin“. Zum Lesen benötigt man aber keine Vorkenntnisse des ersten Teils, bei dem Kaya und Lasse im Mittelpunkt standen. Diesmal fokussiert die Erzählung auf Rob, Kayas bestem Freund von Kindertagen an und Anabel, einer Cousine von Lasse. Wieder spielt die Geschichte im fiktiven Neuberg, ländlich gelegen und etwa zwei Stunden von Köln entfernt. |
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Bewertung vom 21.03.2020 | ||
Das Jahr 1914 ist schicksalsträchtig für die Familie der Autorin Monika Helfer, denn damals wurde im September ihr Großvater zum Wehrdienst eingezogen. Aber sie erzählt in ihrem Roman „Die Bagage“ nicht nur die Geschichte ihrer Großeltern und deren Kinder, sondern erinnert sich auch an Episoden aus ihrem eigenen Leben. |
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Bewertung vom 18.03.2020 | ||
Das Buch „Einfach Alles – Die Geschichte der Erde, Dinosaurier, Roboter und zu vieler anderer Dinge, um sie hier aufzuzählen“ von Christopher Lloyd ist, wie der Titel bereits vermuten lässt, ein Geschichtsbuch ganz besonderer Art. Es versucht die Entwicklung unserer Welt von Beginn der Entstehung des Universums an, unter Einbeziehung möglichst vieler Aspekte zu beschreiben. |
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Bewertung vom 18.03.2020 | ||
Die inzwischen über 80 Jahre alte Michèle Seld, kurz Mischka gerufen ist die Protagonistin im Roman „Dankbarkeiten“ der Französin Delphine de Vigan. Mischka, die viele Jahre als Korrektorin von Texten gearbeitet hat, leidet zunehmend unter einer Aphasie. Bald schon kann sie nicht mehr allein in ihrer Wohnung bleiben. Zwar hat sie selbst keine Kinder, aber sie hat sich häufig um die Nachbarstocher Marie gekümmert, die ihr nun beim Umzug ins Seniorenheim zur Seite steht. |
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Bewertung vom 13.03.2020 | ||
Im Roman „Da sind wir“ des Engländers Graham Swift wird die 25-jährige Revuetänzerin und Protagonistin Evie White von zwei Männern geliebt. Einer von ihnen ist Jack Robinson, 28 Jahre alt und bereits eine Saison lang als Conférencier im Theater auf dem Brighton Palace Pier erfolgreich. Sein gleichaltriger Freund Ronnie Deane, den er beim Militärdienst kennengelernt hat, interessiert sich schon seit seiner Kindheit für die Zauberei, ist bei der Ausübung seiner Künste aber weniger erfolgsverwöhnt. Bei seinen Auftritten nennt er sich „Pablo“ wie der Papagei, der ihm einmal sehr nahe war und den er vermisst. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.03.2020 | ||
In ihrem Roman „Der Empfänger“ schreibt Ulla Lenze über ihren Großonkel Josef Klein, dessen Leben sie fiktionalisiert hat. Er wanderte im Jahr 1924 in die Vereinigten Staaten von Amerika aus. Durch seine Tätigkeit in einer Druckerei wurde er vor dem Zweiten Weltkrieg mit einer Gruppe bekannt, die Deutschland und seiner damaligen Politik stark verbunden war. Josef, der in Amerika nur noch Joe gerufen wurde, besaß ein Funkgerät, einen Detektorempfänger, damit soll er die Gruppe zu festgelegten Zeiten mit seinen Kenntnissen als Funker im Austausch mit Deutschland unterstützen. |
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