Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Buechergeplauder
Über mich: 
http://buechergeplauder.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 528 Bewertungen
Bewertung vom 27.05.2015
Frostherz / Mythos Academy Bd.3
Estep, Jennifer

Frostherz / Mythos Academy Bd.3


gut

Gwen hat eine Mission von ihrer Göttin Nike bekommen, sie soll verhindern, dass die Schnitter an das Artefakt kommen, das Loki aus seinem Gefängnis befreit. Damals hat ihre Mutter das Artefakt gut versteckt, doch Gwen weiß einfach nicht wo. Sie muss es vor den Schnittern finden, denn Loki darf nicht befreit werden.


Gwen hat das Tagebuch ihrer Mutter gefunden und sucht dort nach einem Hinweis, wo ihre Mutter das Artefakt versteckt haben könnte. Doch auch mit dem Tagebuch kommt Gwen nicht vorran.


Ein unbekanntes Mädchen mit einer Loki-Maske stellt sich Gwen immer wieder in den Weg und versucht Gwen umzubringen. Gwen stellt herraus, dass dieses Mädchen die Mörderin ihrer Mutter und Lokis Champion ist. Als sie dann auch noch feststellt, dass Lokis Champion auf die Mythos Academy geht, ist Gwen nirgendwo mehr sicher. Das Mädchen versucht alles, um an das letzte Artefakt herran zu kommen und dabei spielt Gwen eine große Rolle.



Gwen begeht einen großen Fehler - Loki ist frei!



Der dritte Band der "Mythos Academy" Reihe von Jennifer Estep. Ich muss sagen, dass mir dieser Band der Reihe nur am Ende wirklich gefallen hat. Die ersten Kapitel hätte man komplett weglassen können. Immer wieder kommen unnötige und nervige Wiederholungen von der vorherigen Ereignissen und was mich wirklich am meisten nervt sind die Aussagen wie "Ich bin ein Gypsy - Das sind meine Freunde....sie ist eine Wallküre....ich bin eine Gypsy", also nach dem zweiten Band haben wohl alle, wirklich alle, verstanden wer was ist und wieso es so ist. Ich meine, man muss ja die vorherigen Bänder gelesen haben, um zu wissen was es mit Mythos auf sich hat. Wieso dann ständig alles wiederholen?


Schon nach dem ersten beiden Kapiteln wollte ich das Buch abbrechen. Ich habe ganze zwei Monate gebraucht um mich durch das Buch zu kämpfen. Einige Zeilen, die zum dritten, vierten mal wiederholt wurden habe ich übersprungen, da ich diese schon auswendig konnte.


Auch Gwens Geeimer und ihr Verhalten in manchen Situationen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Was ist daran so schlimm eine Gypsy zu sein? Sie ist ein Champion und die Göttin Nike legt viel Wert auf sie, wieso kann sie sich dann nicht wie ein Champion benehmen? Ich kann Gwens Verhalten einfach nicht nachvollziehen.


Trotzallem hat das Buch noch 3 Sterne von mir erhalten, da es zum Ende nochmal spannend wurde. Ich werde mir den vierten Band "Frostglut" zur Hand nehmen, aber ob ich mich diesmal durch das Buch quälen werde weiß ich noch nicht so genau. Falls wieder am Anfang alles zum 1000 Mal wiederholt wird, werde ich wohl das Buch überfliegen und zu den interessanteren, bzw. neuen Ereignissen blättern.

Bewertung vom 27.05.2015
Mordsfreunde / Oliver von Bodenstein Bd.2
Neuhaus, Nele

Mordsfreunde / Oliver von Bodenstein Bd.2


gut

Im Opel-Zoo wird eine menschliche Hand entdeckt. Die restliche Leiche finden die Kommissare Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein in einer Wiese gegenüber des Zoos. Schnell haben sie herrausgefunden, dass es bei der Leiche um einen Lehrer handelt. Von vielen seiner Schüler wurde er verehrt, doch die Einwohner der Stadt waren nicht all zu begeistert von ihm. Wer hat diesen Mann ermordet? Unzählige Tatverdächtige können die beiden Kommissare ausfindig machen, doch war es wirklich einer von ihnen? Der Lehrer war nicht sehr beliebt in seiner Stadt und viele Einwohner hätten ein Motiv gehabt, diesen Mann umzubringen.

Nach und nach scheint es so, als würden Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff auf die richtige Spur des Täters kommen, als plötzlich eine weitere Leiche auftaucht. Ein junger Mann scheint sich das Leben genommen zu haben. Auch dieser kannte den Lehrer sehr. Hat er Selbstmord begannen, oder wusste der Junge etwas über den Mörder des Lehrers?

Die Suche nach dem brutalen Mörder beginnt. Als dann noch weitere Personen verschwinden, unter anderem Pia Kirchhoff, leitet Oliver von Bodenstein alles in die Wege, um diesen Psychopathen zu finden.

Der zweite Fall von Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Diesmal ein sehr verzwickter Fall, mit Unmengen an Tatverdächtigen. Immer wieder verfolgen die Kommissare einer falschen Spur, bis sie endlich gefunden wonach sie gesucht haben.

Ich muss sagen, dass mir dieser Fall nicht ganz so zugesagt hat wie der erste "Eine unbeliebte Frau". Es ist mir in diesem Buch viel zu viel passiert. Irgendwann konnte ich mich nicht mehr auf die einzelnen Personen, Fällte, etc. konzentrieren, bzw. kam ich einfach nicht mehr hinterher. Sie hätten es auf einen Mord belassen und das ganze Chaos drumherum weglassen sollen. Natürlich hängt jede Tat die der Täter ausgeheckt hat zusammen, doch meiner Meinung nach war es zu viel für ein Buch. Es ist erst der zweite Band und man kennt die Protagonisten noch nicht wirklich gut genug, sodass man das ein oder andere mal doch ziemlich durcheinander kommt (Wer war das nochmal? Was hatte die Person damit zu tun?, etc.). Für den zweiten Band einer Reihe, war es für mich etwas zu viel auf einmal.

Der Schreibstil der Autorin Nele Neuhaus ist auch in diesem Buch unfassbar gut. Man hat Spaß das Buch zu lesen und bis zum Schluss versucht man gemeinsam mit den Kommissaren Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff den Täter ausfindig zu machen (was nicht immer so leicht ist, da man immer auf falsche Spuren reinfällt).

Ich persönlich freue mich schon auf den nächsten Fall der beiden "Tiefe Wunden", vorallem da dieses Buch doch ein ziemlich offenes Ende hat.

Als kleine Anmerkung, ich empfehle für jeden der zur Zeit etwas lesefaul ist, das Hörbuch, gesprochen von Julia Nachtmann, anzuhören. Eine tolle Sprecherin, die die Geschichte wirklich spannend vorliest.

Bewertung vom 14.05.2015
Der Kuß des Todes / Ranma 1/2 Bd.4
Takahashi, Rumiko

Der Kuß des Todes / Ranma 1/2 Bd.4


sehr gut

Inhalt:
Ich lasse nicht los
Es gibt kein zurück
Die Quelle der Liebe
Kuss des Todes
Ich liebe dich
Formel 911
Bie Liao: Lebewohl


Der Eislaufkampf geht weiter. Akane und Ranma versuchen alles um zu gewinnen, denn Akane möchte ihren P-Chan behalten. Sie liebt dieses Hausschwein einfach. Doch das Mädchen möchte P-Chan, auch "Charlotte" genannt, ebenfalls für sich haben. Dies wird Akane niemals zulassen, ihre geliebter P-Chan wird bei ihr bleiben, komme was wolle.


Bei Ranma scheint es in diesem Wettkampf nicht um P-Chan zu gehen. Es scheint so, als würde es sich bei ihm nur um Akane drehen. Dieser mieße Junge will ihm Akane ausspannen? Niemals! Das wird Ranma nicht zulassen, er wird Kämpfen, bis zum bitteren Ende. Doch wieso muss sich ausgerechnet Ryoga einmischen. Kann er sich nicht mal aus einem Kampf um Akane raushalten? Immer wieder versucht auch er um Akanes Liebe zu kämpfen.


Dann auch noch das! Ranmas ehemalige Bekanntschaft aus China ist aufgetaucht, Shampoo. Sie scheint sich an Rama rächen zu wollen - an dem Mädchen Ranma. Sie scheint Ranma als Mädchen zu hassen, doch den Ranma als Jungen vergöttert die Amazone Shampoo. Sie versteht nicht, dass es ein und die selbe Person ist. Ranma als Mädchen möchte sie töten, Ranma als Jungen möchte sie heiraten. Was für ein Durcheinander! Und dann ist da auch noch Akane, die tierisch eifersüchtig auf Shampoo ist. Was will diese Amazone von ihrem Ranma. Ein Kampf zwischen Akane und Shampoo lässt sich nicht vermeiden.


Der vierte Band der Manga Reihe "Ranma 1/2" von Rumiko Takahashi. Auch dieses Buch erinnert sehr an die Tv-Serie "Ranma 1/2", die früher gelaufen ist (mittlerweile leider nicht mehr). Es wurde so gut wie alles 1 zu 1 übernommen. Man hat das Gefühl beim Lesen, die Serie nocheinmal anzusehen, bzw. durchzugehen.


"Der Kuß des Todes" geht genau da weiter, wo der 3 Band "Die schwarze Rose" aufhört weiter. Wir landen mitten im Eislaufkampf und können uns gleich am Anfang mit viel Kampf und Spannung hineinlesen. Ich muss sagen, dass mir das Lesen dieser Reihe viel Freude bereitet. Schon damals war ich ein großer Ranma Fan und habe die Serie tagtäglich angesehen. Die Mangas sind genau so spannend wie die Serie. Man möchte sie einfach nicht weglegen und am liebsten gleich zum nächsten Band greifen und erfahren wie es weiter geht. Tolle Reihe, die ich vielen ans Herz legen kann, die auch gerne mal ein Manga zur Hand nehmen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2015
Loving
Bongard, Katrin

Loving


sehr gut

Ella ist in der Schule meistens unsichtbar für alle anderen. Niemand, außer ihre beste Freundin Zoe, scheint Ella wirklich wahrzunehmen. Zu ihrem Geburtstag bekommt Ella eine Augenoperation von ihren Eltern geschenkt. Noch nie hat Ella sich ohne ihre dicke, nervige Brille gesehen. Sie ist ohne sie so gut wie blind und nun bekommt sie die Möglichkeit endlich wieder normal sehen zu können. Doch das ist noch längst nicht alles. Ella, die sonst nie auf Partys geht, sondern lieber Daheim bleibt und sich ihrem Buchblog widmet, schmeißt eine Geburtstagsparty. Ihre beste Freundin Zoe hilft ihr bei der Planung, da Ella überhaupt keine Ahnung hat, wie man eine großartige Party feiert und vorallem hätte sie keinen blasen Schimmer, wen man zu so einer Party einlädt, sie kennt ja kaum jemanden.

Die Party ist ein großer Erfolg, denn auch Luca, der beliebteste und attraktivste Junge der Schule kommt. Zwar kann ihn Ella nicht wirklich leiden, da er arrogant und oberflächlich ist, trotzallem freut sie sich ein kleines bisschen, dass auch er es auf ihre Party geschafft hat. Luca bemerkt sofort Ellas Veränderung, denn ohne Brille sieht Ella umwerfend aus. Sie zieht die Aufmerksamkeit der Jungs auf sich.

Luca und Ella kommen in eine Arbeitsgruppe. Zwar ist Ella darüber nicht begeistert, gibt sich aber dennoch mühe nett zu Luca zu sein. Schließlich möchte sie ihre guten Noten behalten. Luca lädt Ella zu sich nach Hause ein, um an dem Projekt gemeinsam zu arbeiten. So kommen sich die beiden schnell näher und Ella merkt, dass Luca doch nicht so arrogant und idiotisch ist, wie sie immer gedacht hat. Er scheint wirklich ein netter Kerl zu sein - mehr, er scheint Ella förmlich anzuziehen, sie bekommt diesen Jungen einfach nicht mehr aus ihrem Kopf. Doch Lucas Freundin zu werden, scheint alles andere als einfach zu sein.

Katrin Bongard mit ihrem Buch "Loving" hat mich wieder an meine Jugend denken lassen. An all die vermeintlichen "Probleme", die man als Teenager hatte. Die Liebe die einfach nicht so funktionieren will wie man möchte und man trotzallem immer wieder versucht es hinzubekommen. Sachen, die man als Teenager einfach nicht verstanden hat, die einem jetzt so idiotisch vorkommen. Wo war dieses Buch, als ich noch ein Teenie war? Es hätte mir schon damals ein wirkliches Lesevergnügen bereitet.

Ella, die Hauptprotagonistin, ist mir unglaublich sympathisch. Ich hab sie sofort in mein Herz geschlossen, habe mit ihr mitgefiebert, getrauert, gelacht und mir einfach nur ein schönes Ende für sie gewünscht. Ich konnte mich, in manchen Situationen, in sie hineinversetzen - Mädchen das gerne liest, Buchbloggerin (trifft wohl auf uns alle Buchjunkies zu) - und konnte nachvollziehen, wie sie sich in den jeweiligen Situationen gefühlt hat. Natürlich gab es die ein oder andere Situation, wo ich Ella am liebsten in den Hintern getreten hätte, damit sie ihre Augen öffnet und merkt wie idiotisch manche ihrer Gedanken sind. Trotzallem konnte ich mich ohne Probleme in Ella hineinversetzen, so dass ich das Gefühl hatte alles selbst mitzuerleben, bzw. viele Sachen die Ella passiert sind konnte ich auch mit meiner Vergangenheit vergleichen, da findet man doch die ein oder andere Überseinstimmung.

Auch die anderen Protagonisten, Zoe, Luca, Lucas zwei Geschwister, etc. sind mir ans Herz gewachsen. Sie sind alle auf ihre Art und Weiße besonders. Katrin Bongard hat wirklich umwerfende Charaktere erschaffen.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten - Jugendsprache. Man kommt schnell mit dem Lesen vorran. Grad hat man das Buch begonnen und merkt gar nicht, dass es schon fast zu Ende ist. Man ist so vertieft in die Geschichte, dass man einfach weiter lesen möchte, um herauszufinden, wie es weiter mit Ella geht, ob sie es wirklich schafft, mit Luka glücklich zu sein.

Ein Buch, das ich vorallem Jugendlichen ans Herz legen kann. Es ist ein tolles Jugendbuch, in dem sich wahrscheinlich viele Mädchen wiedererkennen werden.

Bewertung vom 09.05.2015
Der Erwählte / Selection Bd.3
Cass, Kiera

Der Erwählte / Selection Bd.3


sehr gut

Weiter kämpfen die restlichen Mädchen um das Herz von Prinz Maxon. Wird America es schaffen, sein Herz zu erobern?

America merkt immer mehr, dass Maxon ihr nicht mehr aus dem Kopf und aus dem Herzen geht. Sie kann es kaum wahr haben, aber Maxon scheint der Mann zu sein, denn sie schon immer wollte. Doch es sind noch andere Mädchen im Rennen um Maxons Hand. America hat Zweifel, dass auch Maxon es so ernst mit ihr meint, wie sie selbst. Wieso schickt er die anderen Mädchen nicht nach Hause, wenn er ihr immer wieder das Gefühl gibt die einzige richtige Entscheidung zu sein? America ist verwirrt und versteht die Handlungen von Prinz Maxon nicht. Sind seine Gefühle wirklich echt?

Doch da gibt es noch ein weiteres Problem, Aspen, ihre Jugendliebe. Auch er spielt eine große Rolle in Americas Leben. Immer wieder zeigt er ihr, wie sehr er sie noch immer begehrt. Auch America scheint Gefühle für ihn zu haben. Doch immer wieder kommt Maxon in ihre Gedanken. Sie ist verwirrt, was will ihr Herz wirklich?

Maxon oder Aspen? Die Entscheidung fällt America schwer, doch sie weiß endlich, wer ihr Herz erobert hat. Sie weiß, wenn sie liebt. Doch wird ihr Erwählte auch sie erwählen?

Der dritte Band der "Selection" Reihe von Kiera Cass. Es kommt zum großen Finale! Nur noch wenige Mädchen sind übrig und Maxon muss sich für eine entscheiden. Wird er die richtige Entscheidung treffen, oder wird er diese bereuen? Welches Mädchen ist die richtige, um die Krone zu tragen?

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es gibt viele Höhen und Tiefen. Vieles das unterwartet, aber auch einiges, dass vorhersehbar war. Vieles konnte ich mir schon zusammenreimen. Ich wusste von Anfang an für wen sie America entscheiden wird, zumindest hätte mich alles andere überrascht. Trotzallem gab es die ein oder andere Überraschung, die mich schockiert, aber auch glücklich gemacht hat.

Die Autorin hat ein tolles und interessantes Finale hinbekommen, mit dem alle Leser sehr zufrieden sein können. Es war spannend und mitreißend. Man konnte mit Aspen, Maxon und America in jeder Situation mit fühlen und gemeinsam mit ihnen mitfiebern.

Ich habe gesehen, dass es einen weiteren Band geben wird "Die Kronprinzessin" und bin gespannt, wie es dort wohl weiter gehen wird, obwohl die Geschichte für mich auch so hätte zu Ende gehen können und eine Fortsetzung nicht zwingen nötig wäre.

Bewertung vom 01.05.2015
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry / Harold Fry Bd.1
Joyce, Rachel

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry / Harold Fry Bd.1


gut

Harold Fry wohnt mit seiner Frau Maureen in Südengland. Als Herold Fry eines Tages ein Brief erhält verändert sich sein Leben. Dieser Brief ist von seiner alten Bekannten Quennie, die sich aus dem Leben verabschieden möchte, da sie an Krebs im Endstadium erkrankt ist.

Als Harold seinen Antwortbrief zum Briefkasten trägt, beginnt eine wundervolle Reise, von nicht mehr als 1000 km quer durch England. Harold Fry fasst sich ein Herz, er will seinen Brief persönlich zu Quennie bringen. Auf der Reise lernt er neue Leute kennen, wird ein Vorbild für Menschen und er räumt mit vielen Vorurteilen, die er bis dahin hatte, auf.

Es ist, aber nicht so einfach wie es sich Harold Fry vorgestellt hat, er muss oft ans Aufgeben denken und kämpft sich Tag für Tag, Kilometer für Kilometer weiter.

Eine sehr schöne und durchaus packende Geschichte von Harold Fry, darin sieht man mal wieder was man erreichen kann, wenn man etwas nur möchte.

Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 30.04.2015
Seelenjäger / Black Dagger Bd.9
Ward, J. R.

Seelenjäger / Black Dagger Bd.9


gut

Seit Butch eine Gefährtin hat, geht Vishous Leben den Bach unter. Er fühlt sich merkwürdigerweiße zu Butch körperlich hingezogen. Doch Butch darf dies nie erfahren, es wäre für Vishous eine viel zu große Schande und seinen besten Freund und Bruder möchte er nicht wegen so einer Kleinigkeit verlieren. Butch ist glücklich mit seiner Gefährtin. Er möchte dem Glück seines Bruders nicht im Weg stehen.

Vishous lernt seine Mutter kennen. Der Schock ist groß, doch als sie ihm verkündet, wenn er zu heiraten hat und das dies schon seit Jahrhunderten feststeht, wirkt er umso verzweifelnder. Was ist, wenn er diese Vampirin niemals lieben könnte, wenn sie ihn oder er sie verachten würde? Doch sein Schicksal steht fest, komme was wolle, er muss diese Frau zur Gefährtin nehmen.

Um sich etwas ab zu reagieren geht Vishous auf die Jagd nach Lessern, dabei wird er schwer verletzt. Bevor ihn seine Brüder finden, kommt er in ein menschliches Krankenhaus. Jane, seine Ärztin, operiert ihn und rettet somit sein Leben. Die Ärztin scheint verwirrt zu sein, der Körperbau dieses Mannes ist alles andere als normal. So was wie ihn hat Jane noch nie gesehen, doch sie lässt niemanden einfach sterben, komme was wolle, sie wird alles tun, um diesen Mann zu retten.

Vishous übersteht die Operation und fängt an etwas für Jane zu empfinden. Sie zieht ihn förmlich an. So etwas hat er noch nie bei jemanden anderes gefühlt.

Als seine Bruder ins Krankenhaus kommen um Vishous nach Hause zu bringen, befiehlt er ihnen auch Jane mitzunehmen. Er kann sie unmöglich hier alleine zurück lassen. Er muss sie bei sich haben, wo er immer ein Auge auf sie hat.

Jane fühlt sich als erstes wie eine Gefangene, sie kann es nicht glauben, dass diese durchgeknallten Typen, sie einfach entführt haben. Doch nach und nach fühlt auch sie sich zu Vishous hingezogen. Er ist kein gewöhnlicher Mann, er scheint etwas besonderes zu sein. Jemand, den sie rund um die Uhr bei sich haben möchte. Die beiden kommen sich näher.

Als Jane erfährt das sie unter Vampire gelandet ist, wird ihr Leben erneut komplett auf den Kopf gestellt.

Der 9 Band "Seelenjäger", der "Black Dagger" Reihe von J.R. Ward. Diesesmal dreht es sich hauptsächlich um Vishous. Aber man bekommt auch einige Einblicke in die Geschichten der anderen Brüder, wie von Bellas Schwangerschaft und auch von Johns Entwicklung zu einem Vampir.

Ich muss gestehen, dass ich eigentlich kein großer Vishous Fan bin. Die anderen Brüder finde ich bis jetzt interessanter. Trotzallem, hat es mir Spaß gemacht, mehr über Vishous zu erfahren. Wieso er eben so ist, wie er ist. Viele Geheimnisse über Vishous werden offenbart. Man fängt an, den Bruder zu verstehen, wieso er in manchen Situation dementsprechend handelt.

Leider muss ich sagen, dass vieles Vorhersehbar war. Zwar gab es auch den ein oder anderen Schocker, doch im großen und ganzen wusste ich, wie sich alles entwickeln wird und kann mir auch vorstellen, wie es weiter gehen wird. Es ist zu offensichtlich, sodass der "Oh mein Gott" Effekt teilweise ausbleibt.

Ansonsten eine tolle Reihe! Ich bin auf jeden Fall auf die nächsten Bänder, dieser "unendlich" Reihe, gespannt. Vielleicht überrascht mich der 10 Band "Todesfluch" und es ist doch alles anders als erwartet. Ich bin gespannt und kann die Bücher nur empfehlen, für alle die Vampirgeschichten gerne lesen.

Bewertung vom 18.04.2015
Böse Falle! / Gregs Tagebuch Bd.9
Kinney, Jeff

Böse Falle! / Gregs Tagebuch Bd.9


ausgezeichnet

Gregs Mom ist auf die Idee gekommen, mit der Familie eine Art Roadtrip zu unternehmen. Sie möchte eben, dass die Familie, mehr Familienzeit hat. Natürlich ist nur Mom davon begeistert, alle anderen Familienmitglieder würden sich lieber anderen Sachen widmen, Dad zum Beispiel, wollte sich mal wieder um sein Boot kümmern. Aber auch hierfür hat Mom eine Idee, sie nehmen das Boot einfach mit auf die Reise. Na super! Wenn, dass nicht nach Chaos vorprogrammiert ist.


Das Auto ist voll, heiß und dann läuft da auch noch ein Schwein herum. Wie Greg und seine Familie zu dem kleinen Schweinchen gekommen sind? Ganz einfach, der Roadtrip hat es ihnen eingebrockt und Mannie, Gregs kleiner Bruder, ist verrückt nach dem Schweinchen, also können sie es unmöglich weggeben.


Auch Greg hat sich mal wieder in unglaubliche Situationen gebracht. Er mogelt sich gekannt herraus, doch die Probleme scheinen ihn zu verfolgen. Immer wieder trifft er diese Familie, mit diesen nervtötenden Kindern, die Greg alles andere als respektvoll behandelt hat. Ehrlich gesagt, hat es die Familie auf ihn abgesehen.



Ein neuer Teil der "Gregs Tagebuch" Reihe von Jeff Kinney. Dieser Teil der Reihe hat mir besonders gut gefallen. Meiner Meinung nach gehört er zu einem der besten Bücher in der kompletten Reihe. Ich habe unglaublich viel gelacht und konnte es nicht fassen, was diesmal alles für urkomische Sachen passiert sind. Greg zieht einfach Probleme an, aber schafft es immer wieder, sich gekonnt herraus zu mogeln.



Mir hat das Buch viel Freude gemacht. Die Zeichnungen waren lustig und schön anzusehen. Jeff Kinney schafft es immer wieder auf unglaubliche Ideen zu kommen. Ein Buch für Groß und Klein!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.04.2015
Wir beide, irgendwann
Asher, Jay;Mackler, Carolyn

Wir beide, irgendwann


gut

Im Jahr 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren aller ersten Computer geschenkt. Durch ihren besten Freund Josh kommt sie an AOL, wo sie sich sofort eine E-Mail erstellt und sich ins Internet begibt. Als sie sich einlogt, entdeckt Emma etwas merkwürdiges namens "Facebook". Voller Interesse klickt sie auf den Button, der sie sofort auf Facebook befördert. Die Seite verlangt, dass sie sich mit ihrer E-Mail Adresse einlogt. Emma weiß zwar nicht wohin das ganze führen mag, gibt aber trotzallem ihre E-Mail Adresse so wie ihr Passwort ein.

Unglaublich! Emma scheint wirklich auf Facebook aktiv zu sein. Wie kann es sein? Sie hatte nie zuvor einen Computer und Internet schon gar nicht. Doch als Emma genauer hinsieht bemerkt sie, dass es nicht wirklich sie selbst ist. Zumindest nicht sie im hier und jetzt. Emma scheint 15 Jahre älter zu sein und laut Facebook geht ihr Leben dem Bach unter.

Emma informiert Josh unverzüglich über ihre Entdeckung. Beide sind sich einig, dass dies kein blöder Streich sein kann. Es ist viel zu realistisch und alles spricht dafür, dass dies der Wahrheit entspricht. Doch wie kann es möglich sein, dass man allein durch Facebook in seine Zukunft schauen kann?

"Wir beide, irgendwann" von Jay Asher und Carolyn Mackler, ein sehr bekannter und beliebter Facebook-Jugend-Roman. Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut und bin mit großen Erwartungen an das Buch herangegangen. Wenn mehr als die halbe Lesewelt davon begeistert ist, dann muss es doch einen umhauen? Naja, umhauen kann man nicht gerade sagen. Wie üblich mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen und wie so oft wurden diese nur teilweise erfüllt.

Der Schreibstil ist einfach, Jugendsprachlich gehalten. Das Buch wurde in zwei unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, einmal die von Emma und einmal die von Josh. Immer im Wechsel bekommen wir Emmas, wie auch Josh Gedanken und Gefühle mit.

Diese "Facebook-Sache" finde ich sehr durcheinander. Sie wird meiner Meinung nach nicht richtig erläutert. Wie die beiden im Endeffekt auf dieser Seite landen, bzw. wieso sie ihre Zukunft vorab sehen können, wird am Ende nicht aufgedeckt. Mich hätte doch schon interessiert, was das ganze für eine Bedeutung hat und wieso ausgerechnet Emma von Facebook erfährt. Ich habe einfach am Ende auf mehr Erklärung und Information dazu erhofft.

Alle Protagonisten waren mir sehr sympathisch, bis auf Emma und ihrer besten Freundin. Emma fand ich von der ersten Seite an unausstehlich. Sie hat eine schreckliche Persönlichkeit und denkt zum größten Teil nur an sich selbst. Hauptsache ihr geht es gut und sie bekommt alles was sie möchte. Dass sie andere damit verletzt scheint ihr egal. Es dreht sich alles nur um Emma! Zumindest in ihrer kleinen Welt. Sie ist für mich egoistisch und einfach unglaublich nervtötend. Ihre Gedankengänge konnte ich nie nachvollziehen, keinen einzigen davon. Und ehrlich gesagt tut mir Josh, ihr bester Freund, sogar ein wenig leid, dass er sich so bemühen muss, um Emma die Augen zu öffnen, dass es sich nicht nur um sie dreht, dass sie damit auch anderen Menschen schaden kann, wenn sie die Zukunft ständig versucht so hinzudrehen, dass sie damit zurecht kommt (sie ist grundsätzlich jedesmal unzufrieden, egal was sich verändert). Ich persönlich konnte mit Emma überhaupt nichts anfangen und fand es eher nervtötend mich durch ihre Kapitel zu lesen.

Die Grundstory, bzw. die Idee der beiden Autoren fand ich spitze. Aber wie am Anfang schon gesagt, hätte ich etwas mehr Hintergrundwissen erwartet. Man hätte viel mehr aus der Geschichte machen können, das ganze Potential wurde, meiner Meinung nach, nicht genutzt.

Ansonsten kann man, aber muss man nicht, dieses Buch lesen. Für zwischendurch ist es in Ordnung. Aber kein richtiges Lesehighlight.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.