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Bewertungen
Insgesamt 495 BewertungenBewertung vom 23.11.2020 | ||
Die Hornisse / Tom Babylon Bd.3 Nach „Schlüssel 17“ und „Zimmer 19“ hat Marc Raabe mit „Die Hornisse“ den dritten Teil seiner Serie um Kommissar Tom Babylon nachgelegt. Leider finde ich den Titel ungünstig gewählt, da Patricia Cornwells Thriller „A hornet’s nest“ ebenfalls mit „Die Hornisse“ übersetzt wurde. Aber das nur am Rande, denn für mich stand Marc Raabes neues Werk in puncto Spannung dem von Patricia Cornwell in nichts nach. |
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Bewertung vom 23.11.2020 | ||
Für mich war das Buch leider eher eine Nullnummer. |
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Bewertung vom 23.11.2020 | ||
Wir müssen über Rassismus sprechen „Wir müssen über Rassismus sprechen“ von Robin J. DiAngelo ist ein Buch zu einem unfassbar wichtigen und aktuellen Thema, das den Leser mehr oder weniger direkt angreift und aufrütteln möchte. Die Autorin ist Soziologin und hat sich daher wissenschaftlich mit Rassismus beschäftigt und daraus ein Sachbuch gemacht, das sich auch aufgrund der vielen Fußnoten, nicht unbedingt flüssig lesen lässt. |
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Bewertung vom 18.11.2020 | ||
Inzwischen ist es etwas ruhiger um die #Me too-Bewegung geworden, dennoch hat sich dieser Hashtag sicher vielen Menschen unauslöschlich ins Gedächtnis gegraben und für viele hat er nichts an Aktualität verloren. Mit ihrem Buch „#Me too“ haben Megan Twohey und Jodi Kantor einen umfassenden Überblick über die Recherchen zum Thema veröffentlicht. Die beiden Journalistinnen hatten mit ihren Recherchen speziell zum amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein und seinem zweifelhaften Umgang mit Frauen recherchiert. Das Buch ist überaus schockierend und (trotz der sachlichen und journalistischen Form) flüssig zu lesen, teils sogar Krimi-artig spannend. |
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Bewertung vom 16.11.2020 | ||
Obwohl ein großer Teil der Bevölkerung mittlerweile mit technischen Geräten gut umgehen kann und viele als „digital natives“ bezeichnet werden können, ist sicher ebenso vielen nicht wirklich klar, was dahintersteckt und wie die Geräte überhaupt funktionieren. Was ist denn die „Künstliche Intelligenz“, die unseren Alltag erleichtern soll, vielen aber auch Angst macht? |
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Bewertung vom 12.11.2020 | ||
„Solange wir zusammen sind“ von Bobbie Pyron ist zwar ein Kinderbuch, aber es ist eigentlich noch viel mehr. So genau möchte ich auf die Geschichte selbst gar nicht eingehen. Da könnte ich darüber schreiben, dass Jewel obdachlos ist und mit ihrem Hund Baby auf der Straße lebt. Und dass sie, als sie wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus muss, von Baby getrennt wird. Piper und ihre Familie haben durch Schicksalsschläge ihr Zuhause verloren und suchen ein neues. Die Wege von Jewel und Piper kreuzen sich und Piper setzt alles daran, Jewel und Baby wieder zusammenzubringen und ihnen einen Weg zurück ins Leben zu ermöglichen. Und natürlich könnte ich darüber schreiben, was Piper und ihre Familie in der Obdachlosenunterkunft erleben und etwas über Oberflächlichkeit und Scham erzählen. Das würde dem Buch aber nicht gerecht werden, denn das ist nur der oberflächliche Teil der Geschichte, darunter ist noch sehr vieles verborgen. |
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Bewertung vom 10.11.2020 | ||
Schuld - Emma Sköld und der tote Junge / Emma Sköld Bd.4 Es könnte für Emma Sköld alles so schön sein. Ihr Lebensgefährte und Kollege Nyhlén, der auch der Vater ihrer Tochter Ines ist, macht ihr einen Heiratsantrag. Beruflich läuft es für die Kommissarin auch ziemlich gut. Aber dennoch läuft es in ihrem Leben gerade nicht ganz rund. So lehnt sie Nyhléns Antrag ab und konzentriert sich ganz auf den aktuellen Fall: ein 16jähriger Junge ist tot. Ist er der Kollateralschaden eines aus dem Ruder gelaufenen Einbruchs? Gefunden wird der Junge von der polnischen Putzfrau, was dem Buch ein weiteres Thema beschert: Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Und dann gibt es weitere Opfer. |
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Bewertung vom 09.11.2020 | ||
Wenn du mich heute wieder fragen würdest „Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ von Mary Beth Keane ist ein Roman, der mich etwas ratlos zurücklässt, denn er passte für mich von Anfang an in kein Genre so richtig. Es ist kein Familienroman, obwohl er von den beiden Familien Gleeson und Stanhope handelt. Es ist kein Polizeiroman und ganz sicher kein Krimi, obwohl Francis Gleeson und Brian Stanhope Polizeibeamte sind. Ich würde sagen, dass es am ehesten eine Mischung aus Drama, Coming-of-Age-Roman und Psychogramm ist, dazu die Geschichte von Liebe und Freundschaft. |
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Bewertung vom 09.11.2020 | ||
Ich glaube, ich hatte es schon „Ich glaube, ich hatte es schon” ist der Titel von Michael Mittermeiers neuestem Buch. Für mich eine Reise in die Vergangenheit, lese ich ihn doch schon seit „Zapped“. Und auch mit diesem Werk trifft er wie gewohnt den Nagel auf den Kopf. Ob Corona-Leugner, Lockdown samt „Verwahrlosung“ („Man war ja halb Mensch, halb Jogginghose“), Hygiene-Demos („War das jetzt für oder gegen Hygiene?“), Homeschooling und die Tatsache, dass man sehr viel Zeit mit der Familie verbrachte, beziehungsweise verbringen musste – kein Thema bleibt außen vor und bei mir blieb kein Auge trocken. |
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Bewertung vom 05.11.2020 | ||
Ihr sollt wissen, dass wir noch da sind Esther Safran Foer, die als Zweijährige 1949 mit ihren Eltern Deutschland verließ, wurde und wird nicht müde, ihre Wurzeln zu suchen, die in der Nazizeit verloren gingen. Die Familie war (und ist bis heute) jüdischen Glaubens und wurde während des Holocaust fast völlig ausgelöscht. So führt ihre Suche sie seit vielen Jahren (teilweise zusammen mit ihrem Sohn Frank) rund um den Globus, um ihre Herkunft und die ihrer Eltern zu ergründen. In „Ihr sollt wissen, dass wir noch da sind“ schreibt sie sowohl über das Hier und Jetzt, aber auch über die Vergangenheit, denn das eine ist ohne das andere nicht möglich. |
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