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Monina83

Bewertungen

Insgesamt 338 Bewertungen
Bewertung vom 11.11.2016
Girl in Black
Lang, Mara

Girl in Black


ausgezeichnet

Fazit:

Mara Lang hat mich mit „Girl in Black“ absolut begeistert. Die Story ist von Anfang bis zum Ende absolut spannend und mitreißend und ich spürte das Damoklesschwert geradezu in meinem Nacken. Neben den beiden sympathischen Protagonisten, mit denen ich jede Minute mitgefiebert habe, gibt es außerdem so viele Nebencharaktere, denen die Autorin Leben eingehaucht und sie zu etwas ganz Besonderem gemacht hat. Doch auch der Ausflug in die Modewelt gefiel mir richtig gut und ganz besonders blieb mir der mitreißende Schreibstil und die unterschwellige Botschaft im Gedächtnis: Ein Leben ohne Gefühle ist einfach kein richtiges Leben.

Bewertung vom 04.10.2016
Die Farben des Verzeihens
Mazar, Alexandra

Die Farben des Verzeihens


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Dieses Buch ist wirklich keine leichte Kost, doch das soll es auch sicher nicht sein. Bereits durch den Klappentext weiß man, dass es sich bei dieser Geschichte um ein sehr ernstes Thema handelt. Doch anders als von mir erwartet, beginnt das Buch sofort mit Connys Selbstmord. Das hat mich sehr überrascht und ich brauchte einige Seiten, um mich daran zu gewöhnen, dass es in diesem Buch vor allem um Elizas Gedanken, Gefühle und Erinnerungen geht.

Als ich mich an diesen Schreibstil jedoch gewöhnt hatte, fühlte ich mich immer mehr in die Protagonistin hinein und versuchte zu verstehen, was in ihr vorging. Eliza hat es wirklich nicht leicht und ich war sehr gespannt darauf zu erfahren, was dazu geführt hatte, dass sie den Kontakt zu Conny abgebrochen hat, immerhin wird sofort klar, dass sie ihn über alles liebt. Auch die Beziehung zu ihrer Großmutter Nana, konnte ich anfangs noch nicht recht einordnen. Das hat die Autorin Alexandra Mazar jedoch bewusst so gewählt, wie man am Ende des Buches erfährt. Gemeinsam mit Eliza macht man sich also auf die Suche nach Antworten und auf die Suche nach ihrer Geschichte.

Als die Protagonistin schließlich auf Sergei trifft, kommt noch einmal ein ganz anderer Aspekt in die Story. Fortan beschäftigt man sich nicht nur mit Eliza, sondern auch mit dem, was zwischen den beiden ist oder nicht ist. Ich fand es sehr spannend, wie die beiden miteinander umgingen. Sergei war mir sofort sympathisch und ich fragte mich, ob es ihm gelingen würde, Eliza aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Hierbei zeigt er sehr viel Einfühlungsvermögen, bleibt aber nach wie vor eine starke Persönlichkeit. Alexandra Mazar ist es in meinen Augen sehr gut gelungen, hier eine komplexe Liebesgeschichte zu erschaffen. Authentisch, tiefgehend, aber auch schwierig und doch außergewöhnlich. Es gefiel mir wirklich ausgesprochen gut, wie die Autorin hier die Fäden zog.

Neben all den Geschehnissen darf man jedoch nicht vergessen, die einzigartige Kulisse Spaniens zu erwähnen. Zwar liegt das Augenmerk dieses Buches ganz klar auf Elizas Leben, doch trotzdem schaffte es die Autorin, mit nur wenigen Erwähnungen das Fernweh in mir zu wecken. Ich sehnte mich nach der Sonne Spaniens, nach dem Essen, nach gutem Wein und Spaziergängen durch die Gassen Granadas. Einfach schön.

Doch nach den Erlebnissen in Spanien kehrt man mit Eliza zurück nach Deutschland, wo endlich die Auflösung von Elizas Geschichte auf die Protagonistin und auch uns Leser wartet. Tja und was soll ich sagen: Nach dem Klappentext hatte ich schon geahnt, dass mich das Buch berühren, aufwühlen und mitreißen würde. Doch ich hätte nie mit dem Zeitpunkt gerechnet, an dem es mich richtig gepackt hat. Ich habe Tränen vergossen, habe um Eliza und ihre Familie geweint, wegen vertaner Chancen und Missverständnissen, wegen unerkannter Liebe und Opfer, die gebracht wurden. Es hat mich vollkommen mitgenommen und emotional geschüttelt und doch war das Ende für mich absolut passend und das Buch hat wirklich tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

Fazit:

„Die Farben des Verzeihens“ ist ein Buch, das tiefen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Es hat mich vollkommen mitgenommen und emotional geschüttelt. Ich wurde berührt, aufgewühlt und mitgerissen. Sicher ist es keine leichte Kost, doch wer dieses Buch zur Hand nimmt, wird es sicher nie mehr vergessen.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 25.09.2016
Das Café der guten Wünsche
Adams, Marie

Das Café der guten Wünsche


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit einem Prolog, der mich anfangs total verwirrt wird, dachte ich doch, er würde alles verraten, was in der Geschichte passiert. Doch als ich merkte, dass es um Juliettes Leben, also das Leben von Julias Großmutter geht, war ich beruhigt und konnte entspannt mit dem Buch beginnen.

Die erste Begegnung mit Julia in ihrem Café fand ich wirklich schön. Ich konnte mir das Café Juliette richtig gut vorstellen und wusste sofort, dass ich es auch besuchen würde, wenn es denn wirklich existieren würde. Es klang, wie einer dieser besonderen Wohlfühlorte, wie ein Geheimtipp, den man von guten Freunden bekommt, wie ein Platz, an dem man wirklich die Seelen baumeln lassen kann, weil man sich sofort heimelig fühlt. Hach, was gäbe ich dafür, so ein besonderes, kleines Café hier in der Nähe so haben.

Doch auch Julia selbst gefiel mir sofort sehr gut, obwohl sie auf manchen Leser doch sehr naiv wirken könnte. Ich dagegen fand es eher erfrischend, dass ich einmal wieder ein Buch las, mit einer Protagonistin, die nicht durch ihre taffe, sondern eher durch ihre ruhige Art überzeugte. Julia nimmt das Leben einfach wie es ist, sie sieht immer das Gute in jedem Menschen und jeder Situation und das fand ich sogar eher beneidenswert, da ich mich eigentlich mehr mit Robert, dem Pessimisten identifizieren kann.

Da fand ich es natürlich toll, dass das Buch abwechselnd auch aus Sicht beider Protagonisten, jedoch in der 3. Person, erzählt wird. Die Perspektivwechsel sind zwar im Lesefluss teilweise schwer erkennbar, wenn man sich jedoch einmal daran gewohnt hat, weiß man von selbst, wann man Julias und wann Roberts Sichtweise liest. Dabei hat es mich auch gar nicht gestört, dass die jeweiligen „Kapitel“ immer sehr kurz sind. So hat man einfach das Gefühl, wirklich in beide Leben voll einzutauchen und hautnah dabei zu sein.

Neben den beiden Protagonisten sind auch die Nebencharaktere wirklich interessant. Allen voran natürlich Julias Freundinnen, wobei diese nur so weit eine Rolle spielen, wie sie für die Geschichte wichtig sind, ansonsten bleiben sie eher etwas blass, was ich jedoch nicht als störend empfand, da ich sowieso viel zu sehr mit Julia, Robert und den Wünschen beschäftigt war. Hach und die Liebesgeschichte ist wirklich soo schön. Es ist einfach bezaubernd zu sehen, wie sich Julias und Roberts Leben verändern und ich wünschte mir von Herzen ein Happy End für die beiden.

Die Idee mit den Wünschen fand ich dabei eine wirklich sehr süße und einzigartige Idee. Sie brachte mich dazu, einmal selber darüber nachzudenken, was ich mir bzw. was ich mir für die Leute in meinem Umfeld wünschen würde und so bin ich einfach der Idee gefolgt und habe stumm ein paar Wünsche ins Universum geschickt, in der Hoffnung, dass die Macht der Gedanken, sie wahr werden lassen würde.

Fazit:

„Das Café der guten Wünsche“ ist eine kleine, süße und bezaubernde Geschichte über zwei liebenswerte Protagonisten und ein einzigartiges Café mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Ich habe dieses Buch in einem Rutsch gelesen und hinterher sogar selbst die Idee übernommen, ein paar Wünsche für andere ins Universum zu schicken.

Eine wirklich wundervolle und zauberhafte Geschichte, die mir nicht nur schöne Lesestunden, sondern auch viele positive Gedanken beschert hat. Unbedingt lesen!

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 22.09.2016
Die Tage, die ich dir verspreche
Oliver, Lily

Die Tage, die ich dir verspreche


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Es klang so berührend, dass ich gar nicht anders konnte.

Die Kapitel beginnen immer mit einem kleinen Auszug aus einem Selbsthilfeforum für Herzkranke, in dem entweder Gwen oder Noah schreiben, so dass man sich gleich ein Bild von den beiden Protagonisten bzw. über ihre Denkweise zu diesem Thema machen kann.

Anfangs lernt man Gwen kennen, die nach ihrer Transplantation aus der Reha entlassen wird. Sofort ist klar, dass das junge Mädchen nicht so glücklich ist, wie sie glaubt, sein zu müssen. Natürlich muss ich zugeben, dass ich selbst, als Nichtbetroffene, das ein oder andere Mal gedacht habe, wieso kann sie ihre neue Chance nicht einfach ergreifen und glücklich sein. Doch der Autorin Lily Oliver gelingt es sehr gut, dem Leser Gwens Sichtweise, ihre Gefühle und Gedanken näher zu bringen. Sehr einfühlsam beschreibt sie, wie das Mädchen mit der Situation umzugehen versucht und wieso sie so anders denkt, als man erwartet. So konnte ich mich mit jedem Kapitel mehr in die Protagonistin hineindenken und ihre Schuldgefühle besser nachvollziehen. Ich fand es richtig klasse, wie mir Lily Oliver diese Sichtweise nahebrachte, so dass ich die Situation einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten konnte.

Doch auch Noah gefiel mir richtig gut. So dass ich mich besonders freute, dass die Kapitel abwechselnd aus Gwens und seiner Sicht erzählt werden. Neben Gwen hätte es leicht passieren können, dass der männliche Protagonist untergeht, farblos wirkt, doch nicht Noah. Er hat seine eigene Geschichte, seine Vergangenheit und seine eigenen Probleme. Ich fand ihn von Anfang an total sympathisch und war gespannt darauf, mehr von ihm zu erfahren.

Und dann verbinden sich Gwens und Noahs Leben und das in so perfekter Art und Weise, dass sofort klar wird, dass die beiden füreinander bestimmt sind. Hier hat die Autorin Lily Oliver wirklich eine einzigartige Begegnung geschaffen. Sie ist so ungewöhnlich und doch so berührend. Denn Noah wird sofort klar, dass er etwas unternehmen muss, um Gwen davon zu überzeugen, dass das Leben lebenswert ist.

Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass er sich ganz außergewöhnliche Dinge einfallen lässt, aber seine Ideen sind irgendwie alltäglicher, kleiner und doch passen sie einfach sehr gut in die Leben der beiden Protagonisten. Ich fand es wirklich toll, dass nicht plötzlich z.B. ein Heißluftballonflug oder ein Bungee-Sprung ins Spiel kamen, denn so war es viel authentischer und passte meiner Meinung nach besser in die Geschichte. Doch auch, wenn dadurch die Story ruhiger ist und es nicht DIE Spannung gibt, reißt einen das Buch doch mit, da man einfach wissen möchte, ob es Noah gelingt Gwens Schuldgefühle zu zerstreuen und ob die beiden gemeinsam lernen, das Leben wieder zu lieben. Ich war so fasziniert und gefangen von der Geschichte, dass ich sie fast in einem Rutsch gelesen habe, weil ich das Buch nicht weglegen wollte, bevor ich wusste, wie es enden würde.

Fazit:

Dieses Buch ist wirklich etwas ganz Besonderes. Es ist sehr berührend und obwohl es ruhiger ist, als ich anfangs gedacht habe, hat es mich doch völlig mitgerissen und gefangen. Der Autorin Lily Oliver gelang es im Laufe ihrer Geschichte mich für die Sichtweise von Gwen zu öffnen, mir ihre Gedanken und Gefühle näherzubringen und hat mich so ein Stück weit verändert. Vielen Dank für diese einzigartige Erfahrung.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 22.09.2016
Rabenherz / Rabenepos Bd.1
Ukpai, Anja

Rabenherz / Rabenepos Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Der Prolog spielt im Jahr 1911 und man ist live dabei, als einer der Schüler von St. Gilberts spurlos verschwindet. Zurück bleiben nur ein paar Rabenfedern und schnell fragt man sich, was es damit wohl auf sich hat. Ich war sofort fasziniert von den Ereignissen und wollte unbedingt hinter das Geheimnis von St. Gilbert kommen.

Danach springt die Geschichte zu June und man erfährt etwas über ihre ungewöhnliche Familiengeschichte. Ich muss sagen, ich war sofort begeistert von der schrulligen Tante Phoebe. Sie ist so einzigartig, ein bisschen verrückt, aber auch absolut liebenswert. Aber auch June fand ich sofort sympathisch. Sie kann Dinge sehen, die andere nicht sehen, glaubt aber trotzdem nicht einfach alles und nimmt auch nicht alle Visionen von Tante Phoebe bitterernst. Die Protagonistin versucht einfach das Beste aus ihrer Situation zu machen und dabei hilft ihr ihre beste und äußerst quirlige Freundin Emma. Die beiden sind wirklich ein tolles Gespann und ich fand es super, dass sie gemeinsam durch dick und dünn gehen.

Doch auch sonst ist das Buch voller einzigartiger Charaktere, die einem schnell im Gedächtnis bleiben und doch wusste ich bei einigen noch nicht so richtig, wo ich sie einordnen muss. Ich finde es super, wenn die Darsteller ein bisschen geheimnisvoll sind und so noch genug Raum für Überraschungen bleibt.

Doch auch die Geschichte selbst hält einiges bereit: Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Geheimnisse und Rätsel in ihrem Buch so zu streuen, dass die Spannung stetig zunimmt. Schon von Beginn an, habe ich versucht, mir ein Bild über die Ereignisse zu machen, sie einzuordnen und zu interpretieren, aber Anja Ukpai gelang es immer wieder, mich auf andere Fährten zu locken, so dass ich mir bis zum Schluss nicht sicher bin, was wirklich hinter der ganzen Geschichte steckt. Ich fand es jedoch wahnsinnig spannend, mitzurätseln und hoffte, dass zumindest am Ende einige Geheimnisse aufgedeckt werden würden oder sich ein Verdacht von mir erhärten würde. Doch leider bin ich am Anfang genauso weit, wie zum Schluss  Es bleibt also für Band 2 weiter spannend und ich bin sehr froh, dass er schon in ein paar Tage erscheinen wird, denn ich muss unbedingt wissen, was es mit June und den Geheimnissen von St. Gilberts auf sich hat.

Sehr schön fand ich auch, dass am Ende jedes Kapitels etwas Besonderes auf den Leser wartet: z.B. Auszüge aus einem Tagebuch, die Deutung von Tarot-Karten und und und. Diese kleinen Hinweise heizen die Rätsellust weiter an, verraten aber doch nichts, so dass sie nur dazu dienen, die Spannung weiter hochzutreiben.

Fazit:

Dieses Buch ist wirklich voller toller Protagonisten, die einem sofort im Kopf bleiben, weil sie so einzigartig und teilweise undurchschaubar sind. Doch auch die Story selbst hat einiges zu bieten: Man versucht ständig, dem Geheimnis von St. Gilberts auf die Spur zu kommen, sammelt die Hinweise und lässt sich von der Spannung mittreiben. Ich fand es großartig mich gemeinsam mit June, ihrer Familie und ihren Freunden auf die Suche nach Antworten zu machen und freu mich sehr darauf, sie in Band 2 endlich zu finden.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 13.09.2016
Die Entflammten / Secret Fire Bd.1
Daugherty, C. J.;Rozenfeld, Carina

Die Entflammten / Secret Fire Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Das Buch beginnt damit, dass Sacha sich von einem Hochhaus fünf Stockwerke in die Tiefe stürzt, anschließend jedoch lebendig wieder aufsteht. Natürlich weiß man schon aufgrund des Klappentextes, dass Sacha bis zu seinem 18. Geburtstag unsterblich ist, aber trotzdem war ich sofort fasziniert von dem jungen Mann und wie er mit diesem Schicksal umgeht. Allerdings wird man erst einmal über den Fluch im Dunklen gelassen und ich brannte darauf, zu erfahren, was es damit wirklich auf sich hat.

Doch vorerst lernt man einmal die beiden Protagonisten kennen. Neben dem draufgängerischen, aber auch etwas in sich gekehrten jungen Sacha, ist da noch Taylor, deren ganzes Leben nur aus lernen und guten Noten zu bestehen scheint.

In den folgenden Kapiteln taucht man in die Lebenswelt der beiden Protagonisten ein und erlebt abwechselnd in der dritten Person mit, was die beiden erleben, lernt ihre Familien und Freunde kennen und wie die beiden schließlich aufeinander treffen. Ich fand es schön, etwas mehr über die beiden Charaktere zu erfahren, gleichzeitig wurde ich jedoch auch immer ungeduldiger, da ich endlich wissen wollte, was es mit dem Fluch auf sich hat und welche Rolle Taylor in der ganze Geschichte spielen würde. Mir dauerte es zu lange, bis die Jugendlichen endlich ihre Recherchen aufnehmen und versuchen die Rätsel ihrer Schicksale zu entschlüsseln.

Ab diesem Zeitpunkt hatte mich das Buch dann völlig gefangen. Es steckt so viel mehr hinter allem, als man aufgrund des Klappentextes vermutet und ich war total begeistert von der Welt, die sich die Autoren C.J. Daugherty und Carina Rozenfeld hier erschaffen haben. Es gibt einfach so viel zu entdecken, so viele Rätsel zu lösen und so viele Geheimnisse aufzudecken. Mit jeder Seite steigert sich die Spannung und man bekommt immer nur so viele Häppchen serviert, dass man weiterhin an der Geschichte dranbleibt, aber trotzdem noch nicht wirklich das große Ganze begreifen kann. Hier ist es den Autorinnen wirklich gelungen, die Spannung immer weiter aufzubauen und den Leser so an das Buch und die Geschichte zu fesseln.

Am Ende kann man erst einmal durchatmen, aber trotz allem wollte ich einfach sofort weiterlesen, um zu erfahren, wie es mit Sacha und Taylor weitergeht.

Fazit:

Anfangs dauerte es mir etwas zu lange, bis das Buch an Fahrt aufnimmt und man endlich richtig in die faszinierende Welt eintauchen kann, die C.J. Daugherty und Carina Rozenfeld hier erschaffen haben. Doch als man den Geheimnissen immer näher kommt, steigert sich die Spannung mit jeder Seite und man kann sich kaum noch von dem Buch lösen. Mich hat die Geschichte auf jeden Fall in seinen Bann gezogen und ich will unbedingt mehr davon.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Punkte von 5.

Bewertung vom 13.09.2016
Elanus
Poznanski, Ursula

Elanus


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Bereits auf der Leipziger Buchmesse habe ich dieses Buch kennengelernt und Ursula Poznanski las uns exklusiv einen Teil daraus vor. Damals wusste ich sofort, ich will dieses Buch lesen.

Der Protagonist Jona ist anfangs nicht gerade ein Sympathieträger und zeigt sich mehr als einmal als echter „Klugscheißer“ und trotzdem fand ich ihn irgendwie klasse. Vielleicht gerade weil er so anders ist. Er sagt frei heraus, was er denkt, auch, wenn ihm das nicht immer zum Vorteil gereicht. Dabei sind seine Aussagen oft mit Sarkasmus und Ironie gespickt, wovon ich ein echter Fan bin. Doch im Laufe der Geschichte, verliert Jona ein bisschen von seiner bissigen Art, so dass er dem Leser nicht allzu unsympathisch wird. Ich mochte jedenfalls seine Art und fand es sehr erfrischend mal einen anderen Protagonisten kennenlernen zu dürfen. Doch auch die übrigen Charaktere haben alle Wiedererkennungswert. Ursula Poznanski beschreibt sie sehr lebendig und gibt jedem von ihnen seine eigenen Eigenschaften und seine Rolle in dieser Geschichte. Doch nicht jede davon konnte ich von Anfang an durchschauen, was die Story zusätzlich spannend machte.

Anfangs dreht sich die Geschichte vor allem um Jona, seinen Anfang an der Uni, seine Gastfamilie und natürlich Elanus, die Drohne. Damit hat sich die Autorin ein sehr aktuelles Thema ausgesucht, denn heutzutage dreht sich ja vieles darum, dass man ausspioniert und überwacht wird und da passt die Geschichte um Jona und Elanus perfekt dazu. Ursula Poznanski lässt es sich jedoch nicht nehmen, auch diese Situation kritisch zu hinterfragen. Was bedeutet es, wenn man Informationen bekommt, die man so vielleicht nicht hätte? Wie sieht es mit Infos aus, die man nicht richtig deutet kann oder nur unvollständig erhält und ist es gerechtfertigt, andere auszuspionieren, wenn man einen Verdacht auf eine Straftat hat? Sie beleuchtet dieses Thema äußerst kritisch, lässt dem Leser jedoch noch genug Platz, um sich eigene Gedanken dazu zu machen. Ich fand es sehr gelungen, wie sich die Autorin an dieses Thema herangewagt hat.

Nach einer kurzen Kennenlernphase mit Jona und Elanus, erhält man plötzlich gemeinsam mit dem Protagonisten eine prekäre Information und ab da nimmt das Buch ordentlich an Fahrt auf. Es wird immer spannender, man erhält kleine Hinweise, die einen rätseln lassen und gemeinsam mit Jona macht man sich auf die Suche nach Antworten. Mit jeder Seite wurde ich mehr in die Geschichte hineingezogen, die Situation spitzt sich dermaßen zu, dass sie nur in einem atemberaubenden Showdown enden konnte.

Fazit:

Ich bin wirklich begeistert von meinem ersten Ursula Poznanski-Roman. Der Protagonist ist erfrischend anders und auch die restlichen Charaktere haben Wiedererkennungswert und verleihen der Geschichte eine gewisse Spannung. Das Thema ist brandaktuell und die Entwicklung der Story hat mich dermaßen mitgerissen, dass ich mich gar nicht mehr von dem Buch lösen konnte. Ein atemberaubender Showdown hat diesen Jugend-Thriller perfekt abgerundet.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.