Caspar David Friedrich

sehr gut

Gutes und bis heute nicht überholtes Buch über Leben, Werk und Persönlichkeit des Caspar David Friedrich. Auch eine gute Schilderung seiner Einstellung zu politischem Umfeld und Malerhandwerk enthält dieses Buch. Gut zu lesen und informativ.

Goethe

ausgezeichnet

Diese Biographie über Goethe hat nun bald 50 Jahre auf dem Buckel, erfährt immer noch neue Auflagen und ist dementsprechend legendär. Goethe wird weniger über sein Umfeld als aus seinem Genie erklärt. Wirklich lehrreich an dem Buch ist, dass Goethe immer anstrebte ein Wissenschaftler zu sein. Auch seinen Nachruhm wollte er über seine wissenschaftlichen Werke begründet sehen - insbesondere die Farbelehre - und nicht über sein literarisches Werk.
Demzufolge konnte Goethe z.B. keine Regenbögen ausstehen, da seine Farbenlehre deren Entstehen im Gegensatz zur der ihm verhaßten Newtonschen-Physik nicht erklären konnte. Dies und anderes in diesem immer noch empfehlenswerten Buch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Annette von Droste-Hülshoff

schlecht

Kein Lesevergnügen! Der Autor zitiert z.B. ausgiebig nicht nur die Droste sondern auch immer wieder aus Briefen ihres Umfelds, so dass der Leser immer wieder den Überblick verliert wer denn gerade das wieder gesagt hat. Auch werden immer wieder nur einzelne Satzteile zitiert und in den Fließtext eingebunden, allerdings dann kursiv und in alter Schreibweise was total nervt. Das Buch ist damit fleißig zusammengeschrieben und wohlgelehrt aber letztlich unleserlich.

Oje, ich wachse!

ausgezeichnet

Es gibt so viel Geldmacher-BlaBla-Bücher für verzweifelte Eltern. Dieses hier ist keins dergleichen und wahrscheinlich das einzige Buch, welches ich anderen die ein Kind bekommen schenken würde.
Kernaussage ist: Dein Kind entwickelt sich in Sprüngen und während dieser Zeiten in denen es so viel Neues erfährt ist es besondern quängelig. Das Buch prognostiziert sogar sehr exakt anhand der Anzahl Lebenswochen wann Dein Kind unleidlich wird. Für verzweifelte Eltern ist das toll und tröstend.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Oje, ich wachse!

ausgezeichnet

Es gibt so viel Geldmacher-BlaBla-Bücher für verzweifelte Eltern. Dieses hier ist keins dergleichen und wahrscheinlich das einzige Buch, welches ich anderen die ein Kind bekommen schenken würde.
Kernaussage ist: Dein Kind entwickelt sich in Sprüngen und während dieser Zeiten in denen es so viel Neues erfährt ist es besondern quängelig. Das Buch prognostiziert sogar sehr exakt anhand der Anzahl Lebenswochen wann Dein Kind unleidlich wird. Für verzweifelte Eltern ist das toll und tröstend.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Das klassische Judentum

ausgezeichnet

Ich besitze die alte Ausgabe von 1979 und habe diese auch gelesen, weil sie immer wieder als eine der besten Einführung in Vorlesungsverzeichnissen erwähnt wurde. Das alte Buch war schon sehr informativ, gut geschrieben und empfehlenswert.
Die presiwerte Neuauflage habe ich mir zugelegt, weil im Vorwort angekündigt wurde, dass der Forschungsstand sich deutlich verändert hat, so dass zwar die Gliederung unangetastet geblieben ist, der Inhalt sich doch aber deutlich verschoben hat. Ich habs nochmals gelesen und wurde nicht enttäuscht. Darum: Sehr empfehenswert, weil ein Klasssiker auf Vordermann gebracht wurde. Inhalt und Thematik mit der Entwicklung des Judentums wie wir es heute kennen/nichtkennen ist sowieso hochinteressant.

Heinrich Schütz

sehr gut

Die wenigsten kennen heute noch Heinrich Schütz aber vormals (im Zeitalter der Glaubenskämpfe) war er der bekannteste deutsche Komponist. Sein Leben ist hier gut beschrieben, welches natürlich stark durch die unruhige Zeit im 30-jährigen Krieg beeinträchtigt war, auch wenn er zur priviligierten Klasse gehörte. Insgesamt ein gutes Buch welche auch die zwiespältige Aufnahme der nachfolgenden deutschen Musikergenerationen nicht ausspart. Ein Stern weniger, weil der Autor dem Laien keinen Hinweis gibt, was heute aus dem Oevre des Heinrich Schütz noch zu hören besonders zu empfehlen ist.

Nelly Sachs

ausgezeichnet

Wenigen sagt Nelly Sachs heute noch was, und das obwohl Sie die letzte deutsche Literaturnobelpreisträgerin war, bevor GG es werden mußte. Tatsächlich ist es fraglich, ob die Lyrik der Nelly Sachs den heutigen Leser noch anspricht, denn ihre Gedichte lassen doch zu sehr eine Sublimierung ihrer Neurosen durchblicken. Wer diese Leidensgeschichte nachverfolgen will ist mit diesem Buch halbwegs gedient, denn die Autorin muss aufgrund der mangelnden Selbstauskunft der Nelly Sachs einiges konstruieren.

Klassiker der Theologie

sehr gut

Sicherlich immer noch sehr gute Beiträge über klassische Theologen aber die Auswahl der vorgestellten Klassiker der Theologie ist hier in diesem Band doch nur eine Auswahl. Insgesamt ist das Buch mir zu protestantisch angehaucht. Kein Beitrag über Congar - keiner über Lubac die sicherlich im Gegensatz zu Richard Simon, Niebur ... zukünftig in ihrer Bedeutung wachsen werden. Aber trotzdem ein gutes Buch und darum empfehlenswert.