BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 426 BewertungenBewertung vom 02.07.2017 | ||
Schade, daß dieses Buch meinen Erwartungen nicht entsprochen hat. Zunächst einmal war ich von der Geschichte angetan, vor allem das Cover fand ich hinreißend. Wer ist dieses junge Mädchen, daß so neugierig und interessiert seine Umgebung betrachtet. Es ist die Geschichte von June und Cassie, und insbesondere wollte ich wissen, was es mit June auf sich hatte. So erfährt man im ersten Drittel des Buches, daß June die Großmutter von Cassie war, deren Eltern verstorben sind und Cassie deshalb bei June aufwuchs. Dieser erste Teil über die junge June war recht interessant zu lesen, aber der gesamte mittlere Teil des Buches ist endlos langatmig und wenig spannend geschrieben, ich wollte das Buch schon schließen. Dann habe ich mich entschlossen, das letzte Drittel aufzuschlagen und plötzlich nahm das Buch wieder Fahrt auf. Jetzt endlich erfuhr man, was mit June geschehen ist und wie sie ihr Leben verbracht hat. Dem Buch hätten ca. 200 Seiten weniger gut getan, weil die Idee zur Geschichte an sich wirklich interessant ist. Ich fand es sehr mühsam zu lesen. Deshalb nur 3 Sterne, aber keine Leseempfehlung. |
||
Bewertung vom 25.06.2017 | ||
Nach "Sommer der Freiheit" ist dies mein zweites Buch von Heidi Rehn, und ich bin auch dieses Mal wieder total begeistert. Heidi Rehn erzählt die Geschichte der Familie Hirschvogl, die Ende des 19. Jahrhunderts in München ein Kaufhaus errichtet, das den Münchnern das Herz höher schlagen läßt. Nicht nur das Bauwerk selbst stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten, auch das Angebot an Waren läßt keine Wünsche offen. Das Kaufhaus wird zum Treffpunkt der Reichen und Schönen der Münchner Gesellschaft, die sich von Thea Hirschvogl beim Kauf der neuesten Mode aus Paris beraten lassen. Aber auch die Dinge für den täglichen Gebrauch gibt es hier zu kaufen, das Kaufhaus ist Anziehungspunkt für alle Münchner, und sein Aufstieg zum ersten Haus am Rindermarkt beginnt unaufhörlich. Jacob und Thea Hirschvogl können mit Recht stolz sein auf ihr "Haus der schönen Dinge". |
||
Bewertung vom 19.05.2017 | ||
Das Buch hat mich leider nicht überzeugt. Hier werden Weltstars vorgestellt, die in der Stockholmer Ober in der Carmen auftreten sollen. Da ist zum einen Gloria, die angeblich beste Carmen der Welt. Sie wird mit ihren beiden Exmännern Dominic und Sebastian aufreten, was für alle eine Herausforderung ist. Sie sehen sich nach 20 Jahren wieder und die großen Gefühle von vor 20 Jahren sind noch vorhanden. Mit Dominic ist Gloria ohne ihr Wissen sogar immer noch veheiratet. Hinzu kommt noch Glorias Schwester Agnes, die sich gerade von ihrem Mann trennt und die von Gloria vielfältige Ratschläge in Sachen Liebesbeziehungen erhält. Die Protagonisten werden alle sehr ausgiebig und klar dargestellt, ich konnte mich nicht für sie begeistern. Sie sind alle bereits über 50 Jahre alt, verhalten sich aber wie Teenager. Ihr Verhalten ist albern und für Menschen in diesem Alter unglaubwürdig. Das Ende war vorhersehbar, was der Geschichte die Spannung nimmt. Das wirklich berührende an der Geschichte ist das Schicksal von Glorias Mutter, das leider viel zu kurz kommt. Meines Erachtens fehlt dem Buch die Glaubwürdigkeit, und deshalb werde ich es auch nicht weiterempfehlen. |
||
Bewertung vom 14.04.2017 | ||
Eigentlich will man die beiden Ermittler Gabriel und Marta aus dem Polizeidienst drängen, weil beide wegen persönlicher Probleme nicht mehr voll einsatzfähig sind. Deshalb werden ihnen die Cold Cases übertragen, weil sie hier wohl keine Erfolge vorzuweisen haben. Aber die beiden entdecken dann doch einen alten Fall, bei dem einiges schiefgelaufen zu sein scheint. Und was dann zum Vorschein kommt, rechtfertigt den Titel "Die Grausamen". Die siebenjährige Tessa verschwindet auf dem Heimweg von ihrer Freundin und kann auch trotz sofort eingeleiteter Fahndung nicht aufgefunden werden. Selbst die besten Ermittler können den Fall nicht aufklären. Erst 20 Jahre später bringen Gabriel und Marta Licht ins Dunkel, und es ist mehr als grausam, was dabei zu Tage tritt und welche Konsequenzen die Aufklärung für die Protagonisten hat. John Katzenbach hat einen spannenden und gut recherchierten Thriller geschrieben mit nicht vorhersehbaren Wendungen, auf die man nicht vorbereitet ist. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen, bevor das Geheimnis von Tessas Verschwinden nicht gelöst ist. Lesens- und empfehlenswert. |
||
Bewertung vom 05.04.2017 | ||
Es macht schon Spaß, das Buch mit dem Brombeercover in die Hand zu nehmen. Mit vielen tollen Rezepten versehen, hat die Autorin eine Geschichte für Sommerabende geschrieben. Auch wenn die Einleitung durch den frühen Tod von Noras Mann traurig stimmt, lernt Nora nach und nach wieder zurück ins Leben zu finden. Das Buch handelt von Freundschaft, Liebe und Familiensinn, aber auch von lange zurückliegenden Katastrophen. Für gute Sommerlaune sorgen die leckeren Rezepte, obwohl die Marmeladen mit viel zuviel Zucker heute wohl wenig Anklang finden. Aber "Mandys Gurkenlikör" ist es wert, ausprobiert zu werden. Mir hat das Buch gut gefallen, und es ist für alle geeignet, die sich für eine gut geschriebene und locker zu lesende Sommerlektüre entscheiden möchten. |
||
Bewertung vom 31.03.2017 | ||
Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor Nach der Leseprobe war ich wirklich gespannt auf das Buch, es hat jedoch meine Erwartungen nicht erfüllt. Bis zur Hälfte des Buches tritt nur Stephanie in Erscheinung, die in endlosen Mom-Blogs und als Ich-Erzählerin von ihrer Rolle als Mutter und als beste Freundin von Emily über ihr Leben berichtet. Es kam keine Spannung auf, und ich habe überlegt, ob ich überhaupt weiterlese. Ab Kapitel 2 lernt der Leser die Sichtweise von Emily kennen und ab hier könnte man meinen, dem Kern des Buches auf die Spur zu kommen. Aber nichts dergleichen. Stephanie, Emily und ihr Mann Sean sind die Protagonisten des Romans, mit denen ich mich nicht anfreunden konnte. Sympathisch fand ich keinen von ihnen. Alle verbergen ein Geheimnis und gehen nicht ehrlich miteinander um. Das Ende ist dann auch ziemlich überraschend und unglaubwürdig. Die Idee zum Buch an sich ist nicht schlecht, aber ein Thriller ist daraus nicht geworden. Es fehlt an der Gänsehaut produzierenden Spannung, die einen guten Thriller ausmacht. Schade. Von mir keine Leseempfehlung. |
||
Bewertung vom 23.03.2017 | ||
Die Autorin hat ein ehrliches und erschreckend realistisches Buch über die Zustände in der Welt geschrieben und insbesondere Frankreich den Spiegel vorgehalten. Beginnend mit der Katastrophe vom 11. September 2001, der das World Trade Center in New York mitsamt den darin arbeitenden Menschen zum Opfer fiel, zeichnet die Autorin ein Bild der Folgen hieraus, die niemanden unberührt lassen können. Als Folge des 11. September und den von Präsident Bush erklärten Krieg gegen die Taliban in Afghanistan sind auch französische Soldaten dort im Einsatz. Hierzu gehört auch Romain Roller mit seinen Kameraden. Seine Schilderung über das Kriegsgeschehen in Afghanistan hat mich entsetzt und betroffen gemacht. Romain Roller gerät in einen Hinterhalt. Viele seiner Kameraden verlieren ihr Leben oder werden schwer verletzt. Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam und nachvollziehbar den weiteren Lebensweg von Romain Roller, der sich zu Hause nicht mehr in sein altes Leben und seine Familie einfügen kann und an seinen seelischen Verletzungen zu zerbrechen droht. Wäre da nicht Marion Decker, die er nach seinem Afghanistaneinsatz kennenlernt, und von der er glaubt, daß nur sie ihn aus seiner Depression retten kann. Aber Marion ist verheiratet mit einem reichen Wirtschaftsmanager, dem schon alles in die Wiege gelegt wurde und dessen Weg als Eliteschüler vorgezeichnet ist. Ohne jedes Gefühl für die Benachteiligten in dieser Gesellschaft und den Jugendlichen in den Banlieus der Großstädte- Hier kommt es zu schweren Krawallen, in denen sich Osman Diboula als Schlichter hervortut und zum Sprachrohr zur Regierung wird. Der Präsident holt ihn in den Elyseepalast und Osman steigt zu einem ranghohen Mitarbeiter des Präsidenten auf. Daß dies nur Schein ist, muß Osman erfahren, als er sich wegen seiner Hautfarbe gegen einen hohen Beamten im Elyseepalast zur Wehr setzt und vom Präsidenten sofort fallengelassen wird. Er begreift, daß er wegen seiner schlechteren Ausbildung und seiner Hautfarbe niemals Zugang zu den politischen Keisen haben wird. Zu Recht weist die Autorin darauf hin, daß die Differenzen zwischen den politisch Verantwortlichen und den Menschen des Landes niemals beigelegt werden können. Der elitären Oberschicht fehlt jeder Bezug zum normalen Leben der Bevölkerung. |
||
Bewertung vom 13.03.2017 | ||
Cover und Titel lassen sich sehr gut mit dem Inhalt der Geschichte verbinden, die mich von Anfang an gefangen genommen hat und die gleich mit einem Paukenschlag beginnt. Mauro Larrea ein reicher Minenbesitzer erhält die Nachricht von seinem Ruin. Gegen den Rat seines Freundes und Finanzberaters hat er sein gesamtes Vermögen investiert, um eine Silbermine wieder in Betrieb zu nehmen. Doch der amerikanische Bürgerkrieg verhindert die Lieferung hierfür benötigter Maschinen und Werkzeuge. Der erfolgverwöhnte Mann begreift, daß ihm nichts mehr bleibt. |
||
Bewertung vom 09.03.2017 | ||
Cornelia Bomann hat ihren Fans eine große Freude bereitet, und ein neues Buch "Sturmherz" geschrieben. Ihre Bücher fallen zunächst einmal durch die schönen Cover auf, die immer sehr farbenfroh und passend zum Inhalt der Geschiche gestaltet sind. Es ist schon eine Freude, das Buch in die Hand zu nehmen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 24.02.2017 | ||
Der Titel hat mich neugierig gemacht. Was sind betrunkene Bäume? Ich wollte eine Aufklärung und habe sie bekommen. Dieses Phänomen gibt es nur in Sibirien. Die Auflösung hierzu gibt es im Buch. Der junge Wissenschaftler Erich will dieses Phänomen ergründen. Mit einem Forschungsauftrag reist er nach Sibirien, um die Bodenbeschaffenheit zu untersuchen. Da er weder die russische Sprache spricht noch sich in Sibirien auskennt, heuert er den aus einem sibirischen Gefangenenlager geflohenen Häftling Wolodja an. Gemeinsam durchkämmen sie die unendlichen Wälder Sibiriens bis sie sich eines Tages verlaufen haben und deshalb für lange Zeit aneinander gebunden sind.. |
||