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Bücherwürmchenswelt
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Insgesamt 534 Bewertungen
Bewertung vom 23.02.2015
Herz in Scherben / Herz-Trilogie Bd.2
Lange, Kathrin

Herz in Scherben / Herz-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Komm mir näher, und du wirst es bereuen. Ein Schuss hallt in Davids Kopf wider. Plötzlich ist die Erinnerung da und er weiß nicht, ob sie etwas mit Charlies Tod und den schrecklichen Ereignissen auf Martha’s Vineyard zu tun hat. Fünf Monate sind seitdem vergangen, aber nun zieht eine dunkle Ahnung David mit Macht auf die Insel zurück. Seine Freundin Juli folgt ihm voller Sorge. Doch entgegen aller Befürchtungen ist es nicht der Inselfluch, der den beiden das Leben schwer macht, sondern die arrogante Lizz. Sie tut alles, um Juli von Davids Seite zu verdrängen. Als dann plötzlich eine Mädchenleiche auftaucht, beginnt Juli zu zweifeln. Was geschah wirklich im Winter auf den Klippen? Und welche Rolle hat David dabei gespielt?

"Herz in Scherben" ist der zweite Teil der "Herz aus Glas"-Trilogie von Kathrin Lange.

Mit einer kurzen Unterbrechung führt die Autorin die Ereignisse des ersten Bandes fort, sodass der Einstieg in die Geschichte wieder spielend erfolgt. Kleine Einwürfe bestimmter wichtiger Ereignisse dienen dabei als Gedankenstützen.

Dabei ist schon ab der ersten Seite diese geheimnisvolle und überaus mysteriöse Atmosphäre greifbar und wird nur durch den Wechsel des Settings, nach Martha's Vineyard, verstärkt. Man ist stets am rätseln, was hinter all den Ereignissen stecken mag; sind sie übernatürlich oder liegt ihnen eine gänzlich andere Ursache zugrunde?
Stellenweise ist diese Atmosphäre so stark ausgeprägt, dass man schon mal das Gruseln bekommen kann und so noch tiefer in die Geschichte hineingezogen wird.

Auch mit der Spannung hat Kathrin Lange zu keinster Zeit gegeizt. Es fällt extrem schwer, sich diesem zweiten Band zu entziehen, da man in einem angenehmen Tempo durch die Seiten fliegt und immer wieder von packenden Szenen und überraschenden Wendungen heimgesucht wird, die die Spannung nur noch stärker anzukurbeln wissen.
"Herz in Scherben" wohnt keineswegs das Klischee eines schwächeren Mittelbandes inne, da man komplett gefesselt ist und einfach nicht mit Lesen aufhören, sondern den etlichen Geheimnissen auf den Grund gehen möchte.

Kathrin Langes Schreibstil beweist ein tolles Feingefühl für unheimliche Szenen und zwischenmenschliche Beziehungen, man weiß nie woran man ist und tappt nach wie vor im Dunkeln.

Der Schluss dieses zweiten Bandes weist einen exorbitanten Cliffhanger auf, der schon regelrecht als gemein zu bezeichnen ist. Dadurch wird die Geduld auf eine harte Probe gestellt und das Warten auf Band drei noch eindringlicher.

Fazit: Etliche überraschende Wendungen sorgen für eine unvorhersehbare Geschichte und ein packendes Abenteuer vor einmaligem Setting.

Bewertung vom 20.02.2015
Geisterzeichen / Die Runen der Macht Bd.4
Ballantine, Philippa

Geisterzeichen / Die Runen der Macht Bd.4


ausgezeichnet

Die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und dem Reich der Toten wird immer durchlässiger, und die Magierin Sorcha Faris ist eine der Wenigen, die noch verhindern können, dass es zur Katastrophe kommt. Verfolgt von den Schatten ihrer Vergangenheit, soll sie den Angriff gegen die finsteren Horden anführen, die die Menschheit zu überrennen drohen. Doch dazu muss sich Sorcha eine Macht zunutze machen, die ihren eigenen Untergang bedeuten könnte.

"Geisterzeichen" ist der vierte und damit finale Band der "Die Runen der Macht"-Reihe.

Die Ereignisse des dritten Bandes werden mit einer kurzen zeitlichen Unterbrechung fortgeführt und aus vier unterschiedlichen Perspektiven geschildert, um sich nach und nach zusammenzufügen.

Dabei ist schon auf den ersten Seiten erkennbar, dass "Geisterzeichen" der stärkste Band dieser Reihe ist, da hier das Potential zum ersten Mal vollends genutzt wurde, und all das vereint, was in den ersten drei Bänden in Ansätzen erkennbar war.

Vorallem ist die Spannung überaus greifbar und lässt den Charakter eines Abschlussbandes klar erkennen. Es finden sich keine langatmigen Sequenzen, sondern stets temporeiche Szenen, die den Leser zu fesseln wissen und ihn immer weiter Seite um Seite umblättern lassen.
Auch die Dramatik der Geschehnisse kristallisiert sich in "Geisterzeichen" stark heraus; man vermag so mitzufiebern und besser in die Geschichte einzutauchen, als man es noch bei den Vorgängern konnte.

Dabei ist die Atmosphäre recht düster und kämpferisch angehaucht. Fanden sich noch in den ersten Bänden immer mal wieder romantische oder auch kleinere erotischere Szenen, so sucht man diese hier vergeblich und erhält stattdessen ein spannungsgeladenes High Fantasy Abenteuer, das von vorne bis hinten zu unterhalten weiß.

Das Finale dieses Romans stellt einen mehr als gelungenen Abschluss dieser Reihe dar und bietet dem Leser einen packenden Showdown. Die Fäden aller Handlungsebenen werden mehr als zufriedenstellend zusammengefügt und lassen keine Fragen offen. "Geisterzeichen" wusste mich definitiv zu fesseln und zu begeistern.

Fazit: Der stärkste Band dieser Reihe und ein würdiger Abschluss. Leseempfehlung!

Bewertung vom 17.02.2015
Schwert und Rose / Schwertkämpfer Bd.1
Larson, Sara B.

Schwert und Rose / Schwertkämpfer Bd.1


gut

Mit einem gelungenen Einstieg in die Geschichte, welcher schon einmal ein paar der wichtigsten Fakten offenbart, startet man in den als "romantisches Fantasyabenteuer" untertitelten Roman.
Dabei nimmt der phantastische Aspekt eine eher untergeordnete Rolle ein, da der Fokus auf den Liebeswirrungen der Hauptprotagonistin liegt. Zwar spielen Magie und die dazugehörige Welt einen wichtigen Part in der Umsetzung der Geschichte, doch hätte dieser für ein "Fantasyabenteuer" noch etwas stärker betont werden können.

Dennoch weiß "Schwert & Rose" zu fesseln, da das drumherum gewobene Setting und die Ereignisse immer wieder spannende Sequenzen schaffen, die eine tolle Unterhaltung kreieren. Es macht viel Spaß der Geschichte zu folgen und ihren Geheimnissen auf den Grund zu gehen.
Besonders die Kampfszenen lesen sich äußerst packend und auch die Offenbarungen, die im Laufe des Romanes erfolgen, wissen den Leser bei Laune zu halten und ihm einen soliden Auftakt zu bieten.

Auch wenn der phantastische Aspekt noch ein wenig stärker hätte betont werden können, so zeigen sich doch starke und sehr kreative Ansätze, die darauf warten, ihr Potential in Band zwei und drei noch vollends zu entfalten und auszubauen. Der Grundstein ist definitiv gelegt.

Für die beiden weiteren Romane würde ich mir ein wenig mehr Tiefe wünschen, damit das Potential dieser Geschichte besser genutzt wird und sich das herauskristallisiert, was in diesem Roman eigentlich steckt; ein romantisches Fantasyabenteuer, dessen Elemente ein ausgeglichenes Maß behalten.

In sich ist "Schwert & Rose" abgeschlossen und weist dementsprechend keinen Cliffhanger auf. Doch bin ich sehr gespannt, wie sich die Autorin in Band zwei schlagen wird.

Fazit: Solider Auftakt mit kleineren Schwächen, aber viel Potential.

Bewertung vom 10.02.2015
Darkiss - Herrscher der Gezeiten
Reilly, Nichola

Darkiss - Herrscher der Gezeiten


gut

Die Erde ist überflutet. Die letzten Überlebenden harren auf einer kleinen Insel aus, deren Ufer mit jeder Flut schmaler werden. Dass sie in dieser Welt unerwünscht ist, spürt Coe jeden Tag. So gut sie kann, erledigt sie ihre erniedrigende Arbeit und setzt sich gegen die anderen Inselbewohner zur Wehr. Heimlich schwärmt sie für den mutigen Tiam, ihren einzigen Freund. Dann geschieht es. Der Herrscher der Insel liegt im Sterben und hinterlässt keinen Erben. Ausgerechnet Coe wird ins Schloss eingeladen und erfährt, dass die königliche Familie ein Geheimnis hütet, das alles für immer verändern kann. Gibt es einen Ausweg aus dem Albtraum, in dem sie alle leben? Coe und Tiam müssen sich beeilen, Antworten zu finden, bevor ihre Welt für immer in den Fluten versinkt …

"Herrscher der Gezeiten" ist der erste Band der gleichnamigen Reihe von Nichola Reilly.

Die Autorin vermischt in diesem Auftaktband die Genres Dystopie und Fantasy miteinander. Dabei ist die Idee hinter diesem Roman ebenso brisant wie aktuell, da sie eine durchaus vorstellbare Zukunftsversion kreiert und so zum Nachdenken anregt.

Der Einstieg in die Handlung ist zu Beginn leicht zäh, da noch nicht allzu viel passiert und der Leser erst einmal in das Geschehen eingeführt wird. Doch nach einem gewissen Punkt nimmt die Handlung immer weiter an Fahrt auf und schafft es so, letztendlich doch zu fesseln.

Ab diesem Punkt steigt auch die Spannung, die durch etliche Geheimnisse und Überraschungen unterstützt wird. Bis zum Schluss offenbaren sich dabei Details, die ein großen Potential für die Fortsetzungen bergen und noch für einiges an Spannung sorgen werden.
Die Idee dieses Romans hält viel bereit, um dem Leser ein packendes Abenteuer zu verschaffen. Allerdings wurde dieses Potential nicht immer ausreichend genutzt, sodass letztendlich das letzte gewisse Etwas fehlt, um komplett zu überzeugen.

Der größte Pluspunkt dieser Geschichte ist auf jeden Fall die Atmosphäre, welche durch eine beklemmende Düsternis besticht, die sich richtig auf die Seele zu legen vermag. Sie vermittelt zu Beginn eine gewisse Hoffnungslosigkeit, die sich nach und nach ein Stück weit legt, um einen Funken Hoffnung zu offenbaren.

Das Ende von "Herrscher der Gezeiten" ist wie ein kleiner Abschluss, allerdings mit einem Cliffhanger, der neugierig auf das macht, was sich die Autorin sonst noch hat ausgedacht.

Fazit: Ein interessanter Auftakt mit kleineren Schwächen speziell zu Beginn, danach ein unterhaltsames Abenteuer.

Bewertung vom 31.01.2015
Das Geheimnis des Nebels
Hepke, Pia

Das Geheimnis des Nebels


sehr gut

"Das Geheimnis des Nebels" ist der erste Band der vierteiligen "Drachensaga" von Pia Hepke.

Der Einstieg in diese Geschichte fällt leicht, da die Autorin nicht mit einer Vielzahl an Begrifflichkeiten um sich wirft, sondern den Leser stattdessen in den Roman hineingleiten lässt.
Dadurch entwickelt sich die Handlung etwas langsamer, was zum Einen ganz angenehm ist, um sich auf die Begebenheiten einzustellen, zum Anderen aber auch ein wenig gestrafft hätte werden können, um mehr Tempo aufzunehmen und eine größere Spannung zu erzeugen.

Diese entwickelt sich stetig, sodass so gut wie keine Langeweile entsteht.
Zwar hätte man bestimmte Beschreibungen kürzen können, doch ist man stets begierig zu erfahren, wie es weitergeht.
Ab einem bestimmten Punkt nimmt die Geschichte dann ordentlich an Fahrt auf, sodass man endgültig gepackt und viel zu schnell am Ende angelangt ist.

Die Idee zu dieser Drachenfantasy gefällt mir sehr gut; hier treffen alte Ideen auf neue Inspirationen, sodass Pia Hepke ihren Roman zu etwas Eigenständigem hat werden lassen.
Man erkennt deutlich das Potential, das in dieser jungen Autorin steckt, auch wenn sich dieses noch nicht vollends offenbart hat; es besteht noch jede Menge Luft nach oben und ich hege keinerlei Zweifel, das sich dieses Potential in den nächsten Bänden immer stärker entfalten wird.

Auch der Schreibstil weist noch kleinere Schwächen auf. Zwar liest sich dieser flüssig und tiefgründig, doch treten ab und an Wortwiederholungen auf, die den Lesefluss ein wenig stören. Doch auch hier ist das Potential erkennbar, schließlich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen und für ein Debüt ist dieser Stil mehr als ordentlich gelungen.

Fazit: Ein Debüt mit kleineren Schwächen, aber tollen Ideen und einer spannende Geschichte, die Lust auf mehr macht.

Bewertung vom 30.01.2015
Die Erben der alten Zeit 02. Der Thul
Sydow Hamann, Marita

Die Erben der alten Zeit 02. Der Thul


ausgezeichnet

Der bösartige Magier Oden, der grausam über den Planeten Godheim herrscht, hat der 14-jährigen Charlie jenes magische Amulett entrissen, mit dem man zwischen der Erde und Godheim reisen kann. Während Charlie auf Godheim festsitzt, startet Oden seinen magischen Angriff auf die Erde. Gemäß einer alten Prophezeiung, soll nur Charlie ihn noch stoppen können. Doch die hat nicht die mindeste Ahnung, wie das geschehen soll. Sie weiß ja nicht einmal, wie sie ihre in Gefangenschaft geratene Freundin Hanna aus Odens Burg Asgard befreien kann. So macht sie sich mit ihren Freunden auf die Suche nach jener jungen Frau, die ihr mehrmals in Visionen erschienen ist. Ob dies der richtige Weg ist?

"Der Thul" ist der zweite Band der "Die Erben der Alten Zeit"-Trilogie aus der Feder von Marita Sydow Hamann.

Der Beginn dieses zweiten Teils setzt nahezu nahtlos an seinen Vorgänger an und führt die Geschichte um Charlie weiter.
Immer weiter verdichten sich nun die Handlungsstränge und werden nach und nach zusammengeführt.
Dabei macht es wieder ungeheuer Spaß in dieses magische Abenteuer einzutauchen, da die Autorin es wieder einmal brillant vermochte, phantastische Elemente mit verschiedenen Mythologien zu verbinden und so ein atmosphärisch dichtes Abenteuer zu erschaffen, welches sehr komplex zu lesen ist.

"Der Thul" ist zwar nicht genauso actionreich wie sein Vorgänger, da so einiges offenbart wird und etliche Erklärungen in die Geschichte Einzug halten, doch gestaltet dies diesen Roman in keinster Weise langweilig oder zäh. Im Gegenteil, es macht ungemein Spaß den Rätseln immer weiter auf den Grund zu gehen und immer tiefer in diese Welten einzutauchen.
Jedweder Teil dieses Mittelbandes liest sich überaus packend und mitreißend; Marita Sydow Hamann versteht es wunderbar ihre Leser in ein phantastisches Abenteuer zu entführen und ihnen die Umgebungen, Personen,etc. lebendig vor Augen treten zu lassen.
Ein wahres Kopfkino.

Auch die magische Atmosphäre unterstreicht die unterschiedlichen Wesen bzw. Orte so, dass man sich gleich mittendrin fühlt. Alles wirkt überaus realistisch und ausgeklügelt durchdacht. Dabei besticht auch der Schreibstil durch viel Feinsinn und Leichtigkeit, der den Leser förmlich durch die Seiten trägt, aber niemals oberflächlich, sondern stets tiefgründig gehalten ist.

"Der Thul" vermag es, ohne Cliffhanger auszukommen und diesen zweiten Band gut abzuschließen. Dennoch ist die Neugier auf den abschließenden Teil der Trilogie geweckt und ich bin gespannt, wie die Autorin diese beenden wird.

Fazit: Ein mitreißender zweiter Teil der "Die Erben der Alten Zeit"-Trilogie. Das phantastische Abenteuer geht weiter.

Bewertung vom 26.01.2015
Das Erbe des Flammenmädchens / Flammenmädchen Bd.2
Young, Samantha

Das Erbe des Flammenmädchens / Flammenmädchen Bd.2


ausgezeichnet

Als „Siegel Salomons“ hat Ari zwar – theoretisch – unbegrenzte Macht über alle Dschinns, doch ihr eigenes Leben gerät völlig außer Kontrolle. Ein skrupelloser Zauberer will sie entführen, und der White King der Feuergeister droht damit, ihr alles zu nehmen, was sie liebt. Die Einzigen, auf die sie zählen kann, sind Jai und Charlie. Aber auch Aris Beziehungen zu den beiden Jungs wird immer komplizierter: Jai scheint ihre Gefühle nicht zu erwidern. Und ihre Jugendliebe Charlie erliegt langsam den Versuchungen der dunklen Seite. Kann Ari ihn vor sich selbst retten – oder ist es bereits zu spät?

"Das Erben des Flammenmädchens" ist der zweite Band der vierteiligen "Flammenmädchen"-Reihe von Samantha Young.

Die Autorin schafft einen wunderbaren Wiedereinstieg in diese Reihe. Sofort findet man sich in ihrer erdachten Welt wieder zurecht und kann so, ohne große Umschweife, das Abenteuer um Ari und die Dschinns einmal mehr genießen.
Samantha Young hat dabei ein gekonntes Maß an Gedächtnisstützen eingearbeitet, um dem Leser noch einmal das Wichtigste aus Band eins in Erinnerung zu rufen und ihn nicht alleine zu lassen.

Wie schon in dem Vorgänger, wird nicht mit Spannung gegeizt. Langeweile oder zähe Passagen sucht man wieder einmal vergeblich, sondern fliegt förmlich durch die knapp 400 Seiten.
Das Tempo ist rasant und es gibt einiges an Überraschungen, die die Handlung immer wieder in neue Bahnen zu lenken wissen.

Dabei schreitet diese unaufhörlich voran und entwickelt sich Schlag auf Schlag. Samantha Young beweist mit "Das Erbe des Flammenmädchens" ein buntes Potpourri an innovativen Ideen und Kreativität.
Und auch die Atmosphäre liest sich ein jedes Mal aufs Neue überaus angenehm und magisch. Trotz unterschwelliger Düsternis ist sie stets warm und bunt. Eine gekonnte Mischung.

Auch Band zwei dieser phantastischen Reihe wusste mich wieder zu überzeugen und mir spannende Lesestunden zu bescheren. Ist man erst einmal in die Geschichte eingetaucht, so fesselt sie bis zum Schluss. Nun bin ich sehr gespannt, wie diese Reihe aus Mythen und Legenden und vielen neuen Ideen weitergeführt wird in "Die Entscheidung des Flammenmädchens".

Fazit: Eine spannende Fortsetzung diese phantastischen Reihe. Dramatisch, Spannend und Magisch. Bitte mehr davon!

Bewertung vom 22.01.2015
Das zerbrochene Band / Die Runen der Macht Bd.3
Ballantine, Philippa

Das zerbrochene Band / Die Runen der Macht Bd.3


sehr gut

"Das zerbrochene Band" ist der dritte Band der "Die Runen der Macht"-Reihe von Philippa Ballantine.

Der Einstieg in diesen vorletzten Teil gelingt nicht so spielend, wie man es sich wünschen würde. Viele Ereignisse sind nicht mehr ganz so präsent und hätten einer kleinen Gedächtnisstütze bedurft, auch zogen sich die ersten Seiten ein wenig.

Doch was auf diesen Seiten fehlte, verbesserte sich danach zusehends. Von Seite zu Seite wurde dieses Abenteuer spannender und packender und wusste den Leser so über diesen zähen Einstieg hinweg zu entschädigen.
Hat man die ersten schwächeren Seiten erst einmal überwunden, wird man später mit einer Geschichte belohnt, die zu unterhalten weiß und den Leser mitreißt.
Dort wurde all jenes aufgeboten, dass diese Reihe so fesselnd gestaltet; Magie, Spannung, Fantasy und ein ordentliches Maß an Abenteuern.

Philippa Ballantine lässt ihre Handlungsstränge nun immer weiter zusammenlaufen, sodass klar erkennbar wird, dass diese Reihe nun auf ein großes Finale zusteuert.
Die Geschichte wird immer dichter und atmosphärischer und sollte nur in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, um ein richtiges Verständnis für die Personen, Orte,etc. zu bekommen.

Durch die düstere, stellenweise aber auch blutige Atmosphäre bekommt man das richtige Gefühl für diese Fantasy-Geschichte, die nichts an Authentizität verliert und immer wieder ein tolles Abenteuer beschert.

Der Schluss macht enorm Lust auf den finalen Band, der dieser Reihe hoffentlich ein würdiges Ende beschert und seinen Vorgängern in nichts nachsteht.

Fazit: Nach schwächelndem Einstieg ein wahres Leseabenteuer.