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Annigri

Bewertungen

Insgesamt 24 Bewertungen
Bewertung vom 10.12.2024
Strong Female Character
Brady, Fern

Strong Female Character


ausgezeichnet

Das Buch „Strong Female Character – Das Leben zwischen Autismus und Sexismus“ ist eine eindrucksvolle Autobiografie der schottischen Autorin Fern Brady. In diesem Werk gewährt sie den Lesern einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und den Leidensdruck, den sie im Laufe ihres Lebens erfahren hat. Brady schildert ihren langen und oft steinigen Weg mit bemerkenswerter Authentizität. Ihr Schreibstil ist unverfälscht und direkt; sie scheut sich nicht, auch die unangenehmen Wahrheiten ihres Lebens offen zu thematisieren.

Das Buch enthält immer wieder Fußnoten, die zusätzliche Informationen zu spezifischen Themen liefern, ohne den Fokus von der persönlichen Erzählung abzulenken. Diese Anreicherungen bieten wertvolle Kontexte und erweitern das Verständnis für die behandelten Themen.

Insgesamt ist „Strong Female Character“ ein fesselndes Werk, das zum Nachdenken anregt und vielschichtige Perspektiven eröffnet. Die Eindrücke, die ich aus der Lektüre gewonnen habe, waren sowohl spannend als auch bereichernd. Besonders beeindruckend fand ich die Offenheit, mit der Brady über die verschiedenen Aspekte ihres Lebens spricht, sei es über Autismus, Sexismus oder die Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Ihre ehrliche und mutige Herangehensweise macht dieses Buch zu einem wichtigen Beitrag in der Diskussion über gesellschaftliche Themen und persönliche Identität.

Bewertung vom 10.12.2024
Pflegers Struggle
Dogru, Metin

Pflegers Struggle


ausgezeichnet

Das Buch „Pflegers Struggel“ ist von Mertin Dogru geschrieben.

Mertin war mir im Vorfeld durch seine Videos auf Tiktok schon bekannt. Ich habe mich in vielen Punkten im Buch wiedererkannt. Mein Berufsfeld ist auch im Gesundheitswesen (Heilerziehungspflegerin) und auch bei uns sind zum Teil diese Umstände, die im Buch beschrieben sind, vorhanden. Daher konnte ich mich gut in die Situationen der Berichte von den Pflegern hineinversetzen.

Durch die verschiedenen Berichte der einzelnen Pfleger hat man einen guten Überblick bekommen, wie viele Pflegekräfte tagtäglich an ihre Grenzen stoßen.

Mir hat das Buch geholfen für einzelne Gegebenheiten Wörter zu finden, für Themen die mich selber auch Betreffen. Manchmal kann man selbst nicht in Worte fassen, was tatsächlich in der Realität passiert, dies hat Mertin hier sehr gut dargestellt.

Ich finde, dass das Buch ein gutes und wichtiges Buch ist, welches zeigt in welcher Situation sich das Gesundheitssystem befindet. Das Buch regte mich auf jeden Fall zum Nachdenken an und unterstützte mich dabei, Missstände besser formulieren zu können.

Eine klare Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 10.12.2024
Spellshop
Durst, Sarah Beth

Spellshop


ausgezeichnet

Der Fantasyroman „Spellshop – Vom Zauber der kleinen Dinge“ von ist von der Autorin Sarah Beth Durst geschrieben.

Die Protagonistin Kiela, eine leidenschaftliche Bibliothekarin, führt ein beschauliches Leben, umgeben von den Geschichten und Magien, die in den Seiten der Bücher verborgen sind.

Doch das Schicksal hat andere Pläne für sie. Als die Bibliothek, ihr geliebter Rückzugsort, in Flammen aufgeht, wird Kiela gezwungen, alles was sie kennt, hinter sich zu lassen. In einem verzweifelten Moment der Flucht nimmt sie einige wertvolle Zauberbücher und ein sprechendes Spinnenkraut namens Caz mit.

Kielas Reise führt sie zurück auf die Insel ihrer Kindheit, einem Ort, der von Erinnerungen und einer geheimnisvollen Magie durchdrungen ist.

Die Atmosphäre des Buches ist ruhig und einladend, sodass man beim Lesen das Gefühl hat, selbst ein Teil dieser magischen Welt zu sein. Die Beschreibungen sind so lebendig und authentisch, dass man die salzige Meeresbrise und das sanfte Rauschen der Wellen fast spüren kann.

Man kann sich gut in Kielas Gedanken und Gefühle hineinversetzen, während sie sich mit ihrer Vergangenheit und ihrer Bestimmung auseinandersetzt.

Während des Lesens überkam mich auf jeden Fall die Lust auf ein frisches Brot mit Himbeermarmelade.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 10.12.2024
Birds of Paris - Das magische Pendel / Vögel von Paris Bd.1
Tordasi, Kathrin

Birds of Paris - Das magische Pendel / Vögel von Paris Bd.1


sehr gut

Das Buch „Birds of Paris – Das magische Pendel“ von Katrin Tordaski ist ein fesselndes Kinderbuch und der erste Teil einer Trilogie. Das Cover ist wunderschön gestaltet und zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Auch die Illustrationen zu Beginn der Kapitel sind ansprechend designt und tragen zur besonderen Atmosphäre der Geschichte bei.

Die Hauptfigur Lea ist mit ihrer Mutter neu nach Paris gezogen und fühlt sich einsam. Sie sehnt sich nach Freundschaften und beginnt die Stadt zu erkunden. Dabei beobachtet sie Alex, die mit einer Taube spricht, doch Alex befindet sich in Gefahr. Eine geheimnisvolle Botschaft führt Lea zu Ari, Roux und Carolie, wo sie die faszinierende Geschichte der Magie und der Schimmervögel erfährt. Doch warum ist Alex auf der Flucht, und können die Freunde ihr rechtzeitig helfen?

Die Geschichte zieht sofort in ihren Bann und ermöglicht es Leas Gedanken und Emotionen gut nachzuvollziehen. Der Schreibstil ist flüssig und detailreich, was es einfach macht, sich die Ereignisse lebhaft vorzustellen. Zudem sind die Kapitellängen optimal auf das Lesealter abgestimmt.

Besonders beeindruckt hat mich die Charakterentwicklung von Lea. Im Verlauf der Handlung öffnet sie sich zunehmend und gewinnt mehr Selbstvertrauen, wodurch sie sich immer mehr zutraut.

Der Cliffhanger am Ende weckt die Vorfreude auf den zweiten Teil. Ich empfehle das Buch allen Kindern ab 10 Jahren, die Abenteuer- und Fantasiegeschichten lieben. Es ist eine spannende und magische Lektüre, die zum Mitfiebern einlädt!