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Nici's Buchecke
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Buchbloggerin und Leserin aus Leidenschaft

Bewertungen

Insgesamt 34 Bewertungen
Bewertung vom 29.07.2020
Die Stille zwischen Himmel und Meer
Seck, Kati

Die Stille zwischen Himmel und Meer


weniger gut

Ich bin ein großer Fan der Nordsee und lese gerne Geschichten, die am Meer spielen. Dies war auch ein Grund warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Natürlich sprach auch der Klappentext mich an und versprach eine Handlung, die mich wirklich fesseln könnte. Aber ist diese Erwartung vielleicht ein wenig zu hoch gewesen? Ja und Nein. Das Meer kommt in dieser Story wirklich nicht zu kurz und die Autorin beschreibt die Gegend und Menschen wirklich sehr schön. Aber vielleicht war es einfach nicht mein Buch. Eigentlich lese ich Bücher die das Meer als Schauplatz beinhalten in relativ kurzer Zeit durch, doch nicht so bei diesem Buch. Ich habe es immer wieder mehrere Tage bei Seite gelegt, einen anderen Roman gelesen und bin dann wieder zu ihm zurück gekehrt. Nicht etwa weil dieser Roman keinen Tiefgang hätte oder nicht interessant gewesen wäre, aber es konnte mich nicht so berühren wie erhofft. Die Hauptprotagonistin Edda ist nicht nur als Charakter sehr unnahbar sondern auch für mich. Ich konnte keinen richtigen Draht zu ihr aufbauen und der Aufbau dieser Geschichte machte es mir nicht gerade leichter. Erst nach und nach erfährt man mehr über ihre Vergangenheit und das auf Wegen die eher abgeklärt und emotionslos auf mich wirkten. Die ganze Art wie Edda ihre Vergangenheit und Ängste schildert konnten mich leider nicht wirklich erreichen. Ich habe es nicht fühlen können.
Dieser Roman ist ruhig, die Handlung tröpfelt vor sich her ohne wirklich einen Sog zu erzeugen, der mich hätte mitreißen können. Ich mochte die Beschreibung der See und der Umgebung, aber mehr als die Hälfte des Romans fragte ich mich wo mich die Autorin hinführen möchte. Und der Mann mit seiner eigenen Vergangenheit war auch alles andere als sympathisch. Sein Handeln war verwirrend und wie Edda trotz ihrer Ängste bei ihm reagiert war für mich nicht wirklich logisch.
Es ist nicht falsch zu verstehen, ich sehe diesen Roman nicht negativ er war einfach nur nicht das was ich erwartet hatte. Der Plot an sich hätte eine dynamischere und fesselndere Story durchaus hergegeben, aber die Autorin hat sich für die ruhigere und bedächtigere Variante entschieden und das war eben nicht so wirklich meins. Was ich auch schade finde.

Bewertung vom 16.07.2020
Die Augen der Finsternis
Koontz, Dean

Die Augen der Finsternis


ausgezeichnet

Früher in meiner Jugend war ich großer Dean Koontz Fan und bin es in meinem Herzen immer noch. Und dann las ich überall dieser Autor hätte 1981 den Coronavirus voraus gesagt. Und da war sie geweckt, meine Neugier. Natürlich war mir dann sofort klar, ich muss diesen Roman lesen. Und nachdem ich ihn nun gelesen habe kann ich bestätigen, ob diese Aussage bezüglich der Voraussage zutreffend ist? Also aus meiner Sicht nein. Wuhan wird am Ende des Buches kurz erwähnt als ein Labor, wo ein Virus hergestellt wurde. Aber eine ganz andere Art Virus und die Erwähnung ist so minimal, dass ich sie vorher wahrscheinlich nicht mal wirklich registriert hätte. Aber auch wenn ich dieser Aussage nicht zustimmen kann möchte ich ganz deutlich sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt dieses Buch zu lesen. Wir haben hier tolle Charaktere und sehr sympathische Hauptprotagonisten mit denen man mitfiebert und mitleidet. Der gesamte Plot ist spannend konzipiert und für mich fesselnd von der ersten bis zur letzen Seite gewesen. Dies liegt nicht zuletzt auch an Dean Koontz seinem Kapitelaufbau. Genau deswegen mag ich die Bücher dieses Autors, da pro Kapitel ein anderer Handlungsstrang im Wechsel behandelt wird. Auch wenn ich den Hype wegen der Parallelen bezüglich Corona übertrieben und nicht wirklich nachvollziehbar finde ist dieser Roman einfach nur lesenswert. Insgesamt betrachtet ist es ein spannender Roman mit einem Hauch Romantik, viel Mystery, ein wenig Verschwörung und viel Action der absolut fesselnd und der reinste Lesegenuss für Thrillerfans ist. Für mich ein Must Read.

Bewertung vom 09.07.2020
Ärztin aus Leidenschaft / Juliusspital Bd.1
Beinert, Claudia;Beinert, Nadja

Ärztin aus Leidenschaft / Juliusspital Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe schon das ein oder andere Buch der beiden Autorinnen gelesen und habe mich sehr auf diesen Roman gefreut. Der Klappentext klang vielversprechend und die medizinische Entwicklung ist ein Thema das mich sowieso sehr interessiert. Also war es schnell klar für mich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Gesagt, gekauft und schon konnte es mit dem Lesen losgehen.
Die Beinertschwestern lassen den Leser auch gar nicht lange zappeln und beginnen den Roman direkt mit Vivianas Schwangerschaft, was mir sehr gut gefallen hat. Diese Protagonistin ist mir im Laufe des Romans sehr ans Herz gewachsen, da sie eine starke und mutige Frau ist, die im Verlauf der Geschichte einige schwierige Hürden und schwere Schichsalsschläge einstecken muss.
Hier zeigen die Autorinnen sehr gut auf, wie wichtig den Familien das Ansehen zu dieser Zeit war und das war sogar wichtiger als das eigene Kind. Man erfährt wie stark die sozialen Unterschiede sind und worin diese sozialen Schichten sich unterscheiden. Überhaupt wird dem Leser mit einer Leichtigkeit fast nebenbei jede Menge geschichtliches Wissen vermittelt ohne das man damit erschlagen wird. Und genau das ist es was ich immer an ihren Romanen so mag, dass ich gewiss sein kann immer was zu lernen und auf Charakter zu treffen, die sich in mein Herz schleichen werden. Und von den Charakteren fürs Herz gibt es so einige aber natürlich mangelt es auch nicht an den passenden Gegenstücken. Hier haben die Schwestern ganze Arbeit geleistet und jeden Protagonisten liebevoll ausgearbeitet mit Eigenheiten, die man mögen oder hassen kann. Und das ganze Paket konnte mich aufgrund der wirklich spannenden und interessanten Handlung einfach nur fesseln.
Weder ist dieser Roman kitschig noch ein typischer "Arztroman" sondern einfach nur ein gutes historisches Buch. Wer Historienromane mag, die im Fokus starke Frauen setzen sollte unbedingt diesen Roman lesen. Ich kann es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.06.2020
Hunting The Prince
Fox, Miranda J.

Hunting The Prince


ausgezeichnet

Vor längerer Zeit hatte ich mal einen Roman der Autorin gelesen, dieser konnte mich jedoch nicht 100% überzeugen. Dementsprechend war ich etwas zögerlich als ich diese Neuerscheinung entdeckte. Der Klappentext macht mich jedoch sehr neugierig und ich musste diesen Roman unbedingt lesen.
Und was soll ich sagen? Diese Story hat mich von der ersten Seite direkt abgeholt und bis zu letzten Seite in seinem Bann gehalten. Miranda J. Fox hat mit Silvan und Allegra zwei unheimlich starke Charaktere erschaffen, die mich als Leserin direkt für sich einnehmen konnten. Natürlich schlug mein Herz ein Tick mehr für Silvan, was aber bei seinem Charakter und seinen optischen Vorzügen keine Überraschung sein dürfte. An Allegra hat mir aber besonders ihre Stärke und ihr Sinn für Freundschaft und Familie gefallen, sie war mir sehr sympathisch.
Der Einstieg in die Geschichte war direkt und ohne Umwege und dies zieht sich auch durch das gesamte Buch. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und langatmige Passagen konnte ich auch keine finden. Der gesamte Plot besticht durch seine rasante Dynamik und konnte mich komplett überzeugen. Mir als Leserin ist auf jeden Fall nicht langweilig geworden, denn durch die spannenden Szenen im Mix mit viel Gefühl und diesem sexy Silvan flogen die Seiten nur so dahin.
Aber etwas grausam ist die Autorin schon, denn sie lässt uns mit einem Ende zurück das einen fast verzweifeln lässt. Es ist ein offenes Ende, dass Raum für so allerhand Spekulationen bietet und dadurch sehr an den Nerven zehrt. Ich kann es kaum erwarten den zweiten Band dieser Dilogie zu lesen.
Also dieser Roman ist typisch Mafia und doch auch wieder nicht, an Spannung mangelt es auf keinen Fall und Gefühle gibt es auch genügend. Ich fand diese Story einfach nur fesselnd und hoffe auf ein schnelles Erscheinen von Teil 2.

Bewertung vom 07.12.2019
Bring Down the Stars
Scott, Emma

Bring Down the Stars


ausgezeichnet

Ich liebe diese Autorin und war sehr gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich konnte es daher kaum erwarten diesen Roman zu lesen.
Emma Scott hat hier eine fast typische Dreiecksgeschichte entworfen und doch ist sie ganz anders als das Klischee vermuten lässt. Ich war von der ersten bis zu letzten Seite einfach nur gefesselt und dann blieb ich mit meinen aufgewühlten Gefühlen und einem Kopf voller Fragezeichen zurück. Denn die Autorin beendet diesen Teil mit einem richtig heftigen Cliffhanger. Und so sehr mir dieser Cliffhanger missfiel schuf sie mit diesem Ende einen perfekten Abschluss für diese Story.
Zu den Charakteren. Autumn ist ein romantisch veranlagtes Mädchen und liebt Literatur und Romantik über alles. Damit hat sie sicher eine große Gemeinsamkeit mit vielen weiblichen Lesern. Und natürlich hatte sie sofort meine Sympathie auf ihrer Seite. Wobei sie manchmal schon etwas überzogen reagiert und für mich daher ein klein wenig unglaubwürdig wurde. Aber ich mochte sie trotzdem sehr gerne.
Mein eindeutiger Lieblingscharakter ist Weston, vielleicht auch nur weil manche Frauen auf "Arschlöcher" stehen ? Aber die tiefe seines Charakters berührte mich einfach total. Aber nicht alles was er macht ist gut zu heißen.
Ihm gegenüber steht deutlich Connor. Er ist der Sunnyboy mit einem wahnsinnig gutem Aussehen und einem bezaubernden Lächeln. Und er ist durchaus sympathisch und trotz seiner persönlichen Probleme ist er mir zu perfekt.
Emma Scott hat hier einen Roman geschaffen, der einen komplett fesselt und auch wenn man denkt man kann alles vorhersehen überrascht sie einen mit immer neuen Momenten. Ich fand dieses Buch einfach von bis hinten perfekt und gerade deshalb fällt die Wartezeit bis zum nächsten Teil so unglaublich schwer.
Also wer Romantik mit Hindernissen steht sollte unbedingt zu diesem Buch greifen und ich schwöre, es wird euch fesseln.

Bewertung vom 16.10.2019
Der Vampir, den ich liebte (eBook, ePUB)
Fantaskey, Beth

Der Vampir, den ich liebte (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Auf diesen Roman bin ich beim Durchstöbern in meiner Onleihe gestoßen. Nicht nur, dass das Cover elegant und edel aussieht und damit schon die Blicke auf sich zieht, nein auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Sprach dieser doch von einem dunklen Bad Boy. Ich muss nun dazu sagen, dass ich nicht das mega Fangirl von Vampirromanen bin, auch wenn ich natürlich Twighlight gesehen habe und einige Romane gelesen habe in denen diese mysteriösen Wesen vorkommen, allerdings stört es mich auch nicht wenn Romane von diesen handeln. Im Endeffekt entscheidet doch immer die Gesamtheit der Story, wie sehr mich ein Roman fesselt und wie er mir gefällt. Und ich muss gestehen, dieses Buch ist mir in sämtlichen Onlineplattformen noch nicht begegnet und das wundert mich, denn dieses Buch ist der Hammer. Ich habe es quasi in 2 Abenden durchgesuchtet. Was der Grund dafür war ? Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar bildlich und auch mit Humor gespikt, dazu ein Hauch Liebe und Gefahr und das Leseerlebnis war für mich perfekt. Daher muss ich auch unbedingt eine Rezension schreiben, denn dieses Buch verdient eindeutig mehr Aufmerksamkeit. Die Handlung wird zum größten Teil aus der Sicht von Jessica geschildert und ich baute direkt eine Zuneigung für sie auf. Quält sie sich doch mit Problemen rum, die viele Teenager kurz vor ihrem Abschluss so haben und dazu dann noch Lucius, der das Gefühlschaos eines Teenagers perfekt macht. Aber auch Lucius hat die Möglichkeit seine Sicht der Dinge zu schildern und dafür hat die Autorin eine wunderbare Form gewählt. Überhaupt schildert Beth Fantaskey das Kennenlernen der beiden auf eine ganz andere Art und Weise, wie ich es mir vorgestellt hatte und wie die beiden dann miteinander umgehen ist echt mal was anderes. Nicht dieses typische Klischee von Liebe auf den ersten Blick, sie sehen sich, sie wollen sich und Happy End. Nein ihr Debütroman überrascht mit einem außergewöhnlichen Setting und wunderbaren Plot Twists. Ich gebe zu solche Romane hätte ich mir in meiner Jugend mehr gewünscht. Natürlich ist Lucius auf seine Art und Weise eine faszinierende Persönlichkeit und natürlich ist er schon der Held aller Mädchen, aber trotzdem ist er doch irgendwie anders. Ich hatte jedenfalls sehr viel Spaß beim Lesen und konnte nur sehr schwer aufhören.
Also für mich eine Herzensangelegenheit meine Stimme für diesen Roman zu erheben, denn das Geplänkel der Beiden fehlt mir jetzt schon.
Also wer Vampirromane mag und gerne mal etwas lesen möchte wo ein wenig Humor und Nervenkitzel dabei ist und auch mit der ein oder anderen Wendung die Spannung erhöht wird, der sollte unbedingt zu diesem Roman greifen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.10.2019
Follow Me Back Bd.1
Geiger, A. V.

Follow Me Back Bd.1


gut

Das Cover dieses Romans ist natürlich ein wunderhübscher Eyecatcher, den man einfach haben will. Aber meistens muss dann auch der Klappentext passen und das ist hier eindeutig der Fall gewesen. Ich mag Romane, die in Chatform geschrieben sind oder Chatszenen beinhalten. Hier hat die Autorin auch einige eingebaut. Ob mir das gefallen hat verrate ich euch gleich. Aber zuerst muss erwähnt werden, dass ich jetzt eine Woche über die Rezension gegrübelt habe. Letzte Woche wollte ich sie schon verfassen, aber dann kämpften immer noch verschiedene Ansichten in mir. Und ich habe überlegt und gegrübelt und sah, dass andere schlichtweg begeistert waren.
War ich das auch in dieser Form ? Nicht wirklich.
Hat mir das Buch insgesamt gefallen ? Auf jeden Fall.
Warum hab ich mich dann mit der Rezension so schwer getan ? Manchmal sind Gefühle und Gedanken schwer in Worte zu fassen.
Aber ich versuche es mal für euch nachvollziehbar zu formulieren ohne zu spoilern, selbstverständlich.
Wir habe eine junge Dame mit Angstzuständen und einen unglücklichen Popstar, der sich einsam fühlt. Soweit so klar. Beide brauchen also jemanden zum reden und finden einander. Klischee ? Irgendwie schon, aber nicht weiter störend und wen es stört, der kann es im Klappentext erlesen und brauch dieses Buch erst gar nicht lesen. Was mich allerdings störte, dass diese schriftliche Ebene relativ knapp gehalten wird. Die Geschichte wird aus der Sicht von Tessa oder Eric geschildert (zum größten Teil) und dadurch kann man alles so gut nachvollziehen und die Autorin hat auch einen sehr angenehmen Schreibstil. ABER mir fehlten eindeutig mehr Chatverläufe, gerade das worauf ich mich gefreut hatte wurde eher knapp gehalten. Gerne hätte das Buch ein paar Seiten mehr haben können und dafür hätte ich gerne mehr dieses Austausches der Privatnachrichten gehabt. Ich kann mir vorstellen, dass dadurch besser herausgearbeitet worden wäre, wie sich die Beziehung der Beiden entwickelt. Für mich verlor der Roman dadurch an Intensivität auch wenn man die Handlung aus Sicht der Protagonisten geschildert bekommt. Es waren mir manchmal einfach zu große Zeitsprünge auch wenn es nur Tage waren. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich was verpasst habe und das fand ich irgendwie schade.
Und wie fand ich die Protagonisten allgemein? Also ich liiiiebe Eric, er ist wirklich ein Zuckerstück. Ich mag seine Art Humor und dieses Buch arbeitet deutlich heraus, dass berühmt zu sein nicht nur Vorteile hat. Ihn konnte ich 100% verstehen und hätte ihm manches Mal gerne gut zugeredet. Bei Tessa bin ich stark im Zwiespalt und ich weiß gar nicht woran es genau liegt. Ist es vielleicht, weil man bezüglich der Herkunft ihrer Angststörung so lang im Dunkeln tappt oder weil sie teilweise so ein verqueres Denken an den Tag legt. Sagen wir einfach sie und ich würden wohl nicht die besten Freunde werden.
Ich muss dazu sagen, dass der Klappentext meiner Meinung nach zu viel der Handlung preisgibt. Die berühmte gefährliche Wendung vollzieht sich auf den letzten 100 Seiten grob geschätzt und dadurch sind die Seiten davor eigentlich nur eine Erläuterung dessen, was man durch den Klappentext eh schon weiß. Hier hätte man das ganze irgendwie geschickter angehen können.
Werde ich den zweiten Teil lesen? Jaein. Das Ende lässt uns mit einem Cliffhanger zurück, der großen Raum für Theorien lässt. Aber in meinem Kopf hat sich da eigentlich schon eine sehr genau herauskristallisiert. Bin ich neugierig genug, diese zu widerlegen oder zu bestätigen und werde daher den zweiten Teil lesen? Ich kann es ehrlich gesagt nicht genau sagen. Ich vermisse jetzt nach einer Woche nicht wirklich die Charaktere, wie das bei manch anderen Romanen der Fall ist. Also werde ich diese Entscheidung wohl spontan treffen, wenn der Roman erscheint.

Bewertung vom 07.06.2019
The Mister / Alessia und Maxim Bd.1
James, E L

The Mister / Alessia und Maxim Bd.1


weniger gut

Wie bei so ziemlich vielen dürfte auch mich die Neugier dazu getrieben haben dieses Buch zu kaufen. Es gab so viele unterschiedliche Meinungen, dass ich mir einfach meine eigene bilden wollte. Naja und was soll ich sagen, ich gehöre wohl eher zu der Leserschaft, die das Buch nicht überzeugen konnte. Ich bin keine sehr kritische Leserin in Sachen Romance, aber ich mag eins nicht und das ist, wenn Spannung fehlt und alles künstlich inszeniert wirkt. Und genau das ist hier leider der Fall. Wir haben also das typische Klischee vom armen unerfahrenen Mädchen und reichen, verwöhnten und natürlich super attraktiven Mann. Ähnlich kennen wir diese Konstellation ja schon aus den vorherigen Roman von E. L James. Auch finden sich andere Parallelen zu "Fifty Shades of Grey" wie zum Beispiel kritische Situationen mit zwielichtigen Typen, in denen sich der Herr dann als wahrer Held beweisen kann. Diese Situationen wirkten eher unglaubwürdig und überzogen, also zumindest auf mich. Ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass für ein unbedeutendes Mädchen von vielen so ein Aufwand betrieben wird. Aber gut, wenn das die Meinung der Autorin ist bitte. Da wäre ja dann wenigstens noch die Sache mit der Romantik und Erotik. Ist ihr die wenigstens gelungen ? Von mir gibt es dazu ein nein. Denn das schüchterne junge Ding kommt in romantischen Situationen oder erotischen Szenen gestelzt rüber und wirkte auf mich teilweise Zurückgeblieben. Er, der mehr Rücksicht nehmen will, kann sich dann doch nicht zurückhalten und es scheint sie dann irgendwie so gar nicht zu stören. Bitte was soll das? Dann bekommt sie nicht mit wer er wirklich ist und das lässt sie ganz schön dumm wirken, wo sie doch so talentiert ist. Alessia hat ein großes Talent und einen Leidenschaft, die sie für mich sympathisch machte. Aber das beste am Roman war noch die Landschaftsbeschreibung. Schade eigentlich hatte ich nach "Fifty Shades of Grey" doch etwas neues und frisches erwartet und nicht nur eine schlechtere Kopie.

Also schade um die 15 Euro, die man dafür ausgegeben hat. Leider kann dieser Roman seinem Hype nicht gerecht werden.

Bewertung vom 27.04.2019
Gold und Schatten / Buch der Götter Bd.1
Licht, Kira

Gold und Schatten / Buch der Götter Bd.1


ausgezeichnet

Dieses Cover ist doch einfach zum Verlieben. Ich bin ja bekennender Coverlover und BlingBling-Fan und dieses Buch hat beides. Aber dennoch beurteile ich jedes Buch nach seinem Inhalt. Und als ich den Klappentext gelesen hatte war meine Neugier entflammt. Als es dann auf meinen Reader war wollte ich eigentlich nur kurz rein lesen, aber da hatte ich die Rechnung ohne Kira Licht gemacht. Einmal angefangen war ich sofort Feuer & Flamme und konnte mich nur schwer von dem Buch trennen. In den nächsten Tagen nutzte ich trotz Seminar jede freie Minute, um Livia und Maél auf ihrem Weg zu begleiten. Damit wäre ich auch schon bei den Charakteren. Livia ist wirklich ein sympathisches Mädchen, welche ich sofort mochte. Ihre ganze Art und ihr freundliches Wesen erfreuten mein Herz und ich habe gerne mit ihr Paris entdeckt. Faszinierend waren dabei für mich natürlich die Katakomben und die Ossarien, die die Autorin wunderbar beschrieben hat. In dieser dunklen Welt stößt Livia schließlich auf Maél und ich schwankte mit ihr zwischen Misstrauen, Vorsicht und Anziehung. Denn das dieser "Bad Boy" eine äußerst anziehende Wirkung auf das weibliche Geschlecht hat ist unbestreitbar. Man wünscht sich glatt nochmal so jung zu sein wie die beiden Hauptfiguren und ihm begegnen zu dürfen. Aber was für eine Welt sich mit Maél für Livia offenbart verschlug mir zeitweise den Atem. Kira Licht hat einen fesselnden Weg gefunden dem Leser Mythologie und Sagen näher zu bringen. Und wie diese Livia und die Handlung beeinflusst und vorantreibt war wirklich spannend. Je mehr ich in diese Welt abtauchte und je mehr Figuren ich kennen lernen durfte, desto mehr wuchs meine Angst, dass das Buch bald zu Ende ist. Und irgendwann war es dann auch so weit und ich war fassungslos zurück geblieben. Das Ende ist echt nochmal ein großer Schlag für den Leser und ein fieser Cliffhanger. Zum Glück habe ich erfahren, dass die Wartezeit nicht unendlich lang sein wird. Denn im September dürfen wir uns auf die Fortsetzung freuen und ich kann es kaum erwarten. Und weil ich mich noch nicht ganz von Maél trennen mag lese ich gleich noch das Prequel "Träume & Hoffnung". Dann heißt es endgültig gedulden und der Fortsetzung entgegenfiebern.

Fazit: Dieses Buch ist definitiv für mich dieses Jahr ein Highlight und für Fans von Marah Woolfs "Götterfunke - Reihe" ein absolutes Muss.