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Benutzername: 
lisbethsalander2102
Wohnort: 
Zossen

Bewertungen

Insgesamt 239 Bewertungen
Bewertung vom 26.05.2024
Funny Story
Henry, Emily

Funny Story


sehr gut

Romantischer sommerlicher Wohlfühlroman mit liebenswerten Charakteren

'Die pragmatische Kinderbibliothekarin Daphne plant gerade ihre Hochzeit mit ihrem smarten Traummann Peter, als dieser ihr gesteht, dass er sich unsterblich in Kindheitsfreundin Petra verliebt hat. Die verlassene Daphne ist nicht nur todunglücklich, sondern auch ziemlich ratlos, denn mit ihrem bescheidenen Gehalt lässt sich so schnell keine eigene Wohnung in Michigan findet, wo sie Peter zuliebe hingezogen ist und weder Freunde noch Verwandte hat. Und so greift sie kurzentschlossen zu, als ausgerechnet Petras Exverlobter Miles der verzweifelten Daphne ein Zimmer in seiner WG anbietet. Anfangs nur als Zweckgemeinschaft gedacht entwickelt sich zwischen den beiden jungen Leuten nach und nach eine innige Freundschaft, bei der sich sowohl der Leser als auch die Protagonisten immer öfter fragen, ob da vielleicht doch ernstere Gefühle im Spiel sein könnten! Als dann auch noch versehentlich ein romantisches Foto im Internet gepostet wird, nimmt die Geschichte ordentlich an Fahrt auf! Auch wenn alles zugegebenermaßen ein wenig vorhersehbar konstruiert war, hat dies meiner Leseunterhaltung keinerlei Abbruch getan! Emily Henry hat mit "Funny Story" einen perfekten Wohlfühlroman mit witzigen Dialogen und extrem liebenswerten Charakteren geschrieben. Auch wenn es stellenweise in meinen Augen ein paar Längen gab, ist es eine abwechslungsreiche Story, die mir gut gefallen hat! Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber mit Sicherheit nicht das letzte, und ich spreche gerne eine Leseempfehlung für alle Fans von romantischen Wohlfühlromanen aus!

Bewertung vom 26.05.2024
In den Augen meiner Mutter
Leevers, Jo

In den Augen meiner Mutter


ausgezeichnet

Für mich ein absolutes Highlight

In "In den Augen meiner Mutter" von Jo Leevers lernen wir Georgie kennen, eine junge Frau, die gerade mit ihrem ersten Kind hochschwanger ist. In diesem letzten Abschnitt der Schwangerschaft erfährt unsere Protagonistin durch die Medien, dass ihre Mutter, die die Familie vor vielen vielen Jahren verlassen hat, in einem entfernten Winkel Schottlands aufgetaucht ist. Die junge Frau macht sich gemeinsam mit ihrem Bruder Dan, zu dem sie in den letzten Jahren nach dem tragischen Tod eines Freundes der beiden eher weniger Kontakt hatte, auf die Suche nach der Mutter, um endlich zu erfahren, was hinter dem Verschwinden der Mutter während Georgies und Dans Kindheit steckte. Hierbei kommen tragische Dinge ans Licht, mit denen keiner, auch ich als Leser nicht gerechnet hatte. Mich hat diese Familiengeschichte extrem bewegt, ich habe mit den Protagonisten gelitten und mir gewünscht, sie wären endlich ehrlich zueinander, weil alles andere nur zu weiteren Dramen führen konnte. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, mich von Anfang an in die Story hinein katapultiert und mich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen lassen. Die Beziehungen der Hauptfiguren untereinander waren zum Teil toxisch und haben andere Familienmitglieder dadurch schweres Leid zugefügt, das alles war teilweise harter Tobak, aber spannend zu lesen. Die Autorin hat mir viele Denkanstöße gegeben, zur Mutterschaft insgesamt, zu familiären Beziehungen, vor allem auch dazu, dass es so wichtig ist, ehrlich miteinander umzugehen. Für mich war es das erste Buch von Jo Leevers, aber mit Sicherheit nicht das letzte! Ich hoffe sehr, dass wir noch viel von dieser interessanten Autorin lesen dürfen! An dieser Stelle von mir eine absolute Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.05.2024
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


ausgezeichnet

Unbedingt lesen!!!

Nach "22 Bahnen" von Caroline Wahl finden wir nun hier in ihrem neuen Roman "Windstärke 17" eine der Hauptfiguren aus der Vorgängergeschichte, die kleine Ida, wieder. Ida ist eine junge Frau, die nach dem Tod der alkoholkranken Mutter allein da steht, und nachdem sie es nicht geschafft hat, zur Beerdigung zu gehen, die Flucht aus ihrem Zuhause antritt. Sie steigt planlos in den Zug, nur weg, einfach weg. Die junge Frau landet auf der schönen Insel Rügen. Hier trifft sie auf ein älteres Ehepaar, Marianne und Knut, die Ida bei sich aufnehmen. Knut ist der Besitzer der Dorfkneipe, Ida findet dort einen Aushilfsjob. Im Haus der beiden findet sie endlich eine Art Zuhause, fühlt sich angenommen und aufgehoben. Und sie trifft auf Leif, der bei seinem dementen Großvater lebt und sich ebenfalls, ähnlich wie Ida, mit dem Leben derzeit recht schwer tut. Die beiden freunden sich an und geben sich Halt. Doch dann ereilt Ida ein weiterer Schicksalsschlag...... Caroline Wahl erzählt all dies in einem schnörkellosen Stil, der seines gleichen sucht, keinesfalls sentimental, sondern klar, manchmal fast abgehackt, und dabei so eindringlich und authentisch, dass es eine Freude ist! Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen, habe mit Ida gelitten und mich gefreut, wenn sie es doch wieder schafft, sich ins Leben zu kämpfen, an Kleinigkeiten zu erfreuen. Caroline Wahl ist für mich eine der Stimmen in der aktuellen deutschen Literaturlandschaft, ich bin schon jetzt auf weitere Bücher von ihr gespannt! An dieser Stelle gibt es natürlich erstmal fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 15.05.2024
Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1
Koppelstätter, Lenz

Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1


gut

Gelungener Auftakt einer Krimireihe am schönen Gardasee

Im ersten Band einer neuen Krimireihe nimmt uns der Autor Lenz Koppelstätter mit an den schönen Gardasee. Um Mittelpunkt steht Gianna Pitti,die für die größte Lokalzeitung in der Urlaubsregion tätig ist. Nachdem Gianna gerade wieder einmal ihren täglichen Espresso genossen hat, wird die Zeuge davon,dass eine Leiche am Ufer des Sees geborgen wird. Unglücklicherweise handelt es sich um einen entfernten Freund und gleichzeitig Kollegen der jungen Journalistin. Da Gianna die Polizeiarbeit eindeutig zu langsam von statten geht, beginnt sie selbst mit Hilfe ihres Onkels, seines Zeichens Marchese, zu ermitteln. Viele Kontakte vor Ort kommen ihnen dabei zugute. Das Setting in der bekannten Region Italiens ist mehr als gelungen, der Autor inszeniert mit einem sehr authentischen Lokalkolorit, ich fühlte mich als Leser perfekt in Urlaubsstimmung versetzt, allein das führt zu einem Lesegenuss . In den ersten zwei Dritteln der Geschichte ist die Kriminalgeschichte sehr gemächlich, was mir persönlich gut gefallen hat. Im letzten Abschnitt nimmt das Ganze eindeutig an Fahrt auf, die Ereignisse überschlagen sich, da wird vieles in nur kurzen wenigen Sätten abgehandelt, das hätte für meinen Geschmack unbedingt ausführlicher gestaltet werden können. Alles in allem bietet der erste Teil dieser Reihe mit einer neuen sympathischen Ermittlerin im Mittelpunkt durchaus gelungene Leseunterhaltung, und ich freue mich schon jetzt auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung!

Bewertung vom 03.05.2024
Und alle so still
Fallwickl, Mareike

Und alle so still


gut

Wichtiges Thema - interessant umgesetzt

Da ich ein großer Fan der Autorin bin, war ich natürlich sehr gespannt auf das neuste Buch von Mareike Fallwickl! In "Und alle so still" packt sie ein sehr brisantes und in meinen Augen immer wichtiger werdendes Thema an: all die vielen gesichtslosen Menschen, die aufgrund unterschiedlicher, meist nicht von ihnen selbst verschuldeten Gründen, zu den Unterprivilegierten in unserer Gesellschaft gehören und nicht oder kaum am "normalen Leben" teilnehmen, sondern einzig und allein mit einem oder mehreren Jobs verzweifelt versuchen, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Doch da die Schere immer weiter aufgeht, gelingt ihnen dies immer schlechter. Die drei im Mittelpunkt dieses Romans stehenden Charaktere sind alle zu unterschiedlichen Teilen und auf andere Art und Weise an diesem gesellschaftlichen System beteiligt und leiden mehr oder weniger unter dessen Missständen. Doch am Tag X machen sie das Spiel nicht mehr mit und beginnen friedlich zu streiken, indem sie sich verweigern. Der Plot, den Mareike Fallwickl hier entworfen hat, hat mir sehr gut gefallen. Trotzdem blieben mir ihre Protagonistinnen seltsam fremd, ich bin ihnen leider durchweg nicht wirklich nahe gekommen. Der Schreibstil ist einmalig und faszinierend, doch teilweise auch etwas sperrig. Trotz der Kritikpunkte ist es ein wichtiges Buch, dem ich aufgrund seiner Brisanz zahlreiche Leser wünsche!

Bewertung vom 21.04.2024
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
Kvensler, Ulf

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück


sehr gut

Spannender Thriller in einzigartiger Naturkulisse

Im extrem spannenden Thriller "Der Ausflug" von Ulf Kvensler konnte ich von der ersten Seite an in die Handlung eintauchen. Der Autor nimmt uns mit der Protagonistin Anna, einer jungen Anwältin, aus deren Sicht die Story erzählt wird, auf eine Wanderung durch den schwedischen Nationalpark Sarek. Die junge Frau macht diese Art von Wanderungen, die teilweise an Extremsport erinnern, jedes Jahr mit ihrem Lebensgefährten Hendrik und ihrer besten Freundin Milena. Doch in diesem Jahr ist alles ein bisschen anders, denn der neue Freund von Milena, Jacob, ist zum ersten Mal dabei. Milena kennt Jacob erst seit einigen Wochen, und Anna hat von Anfang an ein mulmiges Gefühl aufgrund der Tatsache, dass der neue Partner ihrer Freundin sie begleitet, obwohl ihn keiner der drei gut kennt. Ein Wagnis in einer sehr einsamen und zum Teil unwegsamen Landschaft. Und so kommt es, wie es kommen muss, es gibt große zwischenmenschliche Konflikte, Streitigkeiten, und der Verlauf der Wanderung wird stellenweise lebensgefährlich. Ich fühlte mich durch diesen Thriller extrem gut unterhalten, konnte das Buch kaum aus der Hand legen, mir war an manchen Stellen sogar ein bisschen schlecht, weil ich so mit gefiebert habe. Der Schreibstil ist sogartig, man fühlt sich als Leser mitgenommen. Einen Punkt Abzug gibt es, weil mich manchmal die Naivität, mit der sich Anna, Hendrik und Milena auf das Abenteuer eingelassen haben, ein wenig genervt hat. Trotzdem gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung für den spannenden Thriller!

Bewertung vom 21.04.2024
Die Auszeit
Rudolf, Emily

Die Auszeit


ausgezeichnet

Extrem spannender Thriller im Influencer Milieu

Im extrem spannenden Thriller "Die Auszeit" von Emily Rudolf nimmt uns die Autorin mit in ein in den Alpen gelegenes Luxus-Retreat. Hier macht eine erfolgreiche Influencerin mit ihren fünf besten Freunden einen kostenfreien Urlaub, um durch ihre Posts Werbung für die Anlage zu machen. Zwar ist es tatsächlich nicht neu, in diesem Milieu einen Thriller anzusiedeln, mich hat das Setting trotzdem von Beginn an extrem fasziniert. Gleich von Anfang an merkt man zwischen den Zeilen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, und dass die jungen Leute nicht annähernd so harmonisch miteinander auskommen wie sie vorgeben. Aus Freundschaft, Harmonie und Wellness wird schnell Neid, Hass und Lebensgefahr. Als es eine Leiche gibt, fängt jeder an, jedem zu misstrauen. Es brechen Konflikte, Geheimnisse auf, und der geplante Luxusurlaub droht ein Desaster zu werden. Auch das Mitarbeiter Team um den charismatischen Besitzer Pierre ist dabei nicht unverdächtig. Ich fühlte mich großartig unterhalten, konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Bis zum Schluss habe ich mitgefiebert, wie alles zusammenhängt. Von mir gibt es hierfür die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung. Auf jeden Fall möchte ich noch mehr von Emily Rudolf lesen!

Bewertung vom 14.04.2024
Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1
Sanders, Anne

Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1


ausgezeichnet

Sommerlicher Wohlfühlroman

Im neuen Roman:Liebe kann doch jedem mal passieren" lernen wir die Protagonistin Julie kennen, eine Zahnärztin, die aus ihrem Heimatort Newcastle in den Küstenort Brighton flüchtet, um dort eine Auszeit zu nehmen. Die junge Frau hat zu diesem Zweck ein Zimmer angemietet, doch versehentlich im entsprechenden Vertrag überlesen, dass sie dieses mit jemandem teilen muss. Ihr Mitbewohner ist ausgerechnet der arrogant und distanziert wirkende Rechtsanwalt Alex, mit dem Julie zu Beginn überhaupt nicht warm wird. Wie sich die Geschichte nach und nach entwickelt, ist eigentlich ziemlich vorhersehbar, doch hat mich das verrückterweise an keiner Stelle irgendwie gestört. Im Gegenteil, hier trifft einmal mehr das bekannte Motto: "Der Weg ist das Ziel". Wir verfolgen, wie sich Julie und Alex einander annähern, was es für Komplikationen gibt, und vor allem, was für sympathische und authentische Nebencharaktere die beiden Protagonisten in dieser Geschichte begleiten. Damit bietet Anne Sanders leichte und dennoch fesselnde Leseunterhaltung, die mich nur so durch die Seiten fliegen ließ. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber mit diesem nicht mein letztes von ihr! Mit großer Freude habe ich gesehen, dass es offenbar der erste Teil einer Reihe ist, so dass ich bereits jetzt die Vorfreude auf eine Fortsetzung genießen kann. An dieser Stelle aber erstmal die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung für wohl vor allem weibliche Fans von leichten sommerlichen Wohlfühlromanen.

Bewertung vom 05.04.2024
James
Everett, Percival

James


ausgezeichnet

Ein großes und wichtiges Stück Literatur

Da ich bereits als Kind ein großer Fan von Mark Twains Geschichten rund um Tom Sawyer und Huckleberry Finn war, musste ich dieses neue Buch von Percival Everett selbstverständlich lesen! Zumal ich bisher vom Autor noch nichts kannte, bin ich nun extrem neugierig auf seine Werke geworden! Hier erzählt Everett einen Teil der Abenteuer um Huck und den Sklaven Jim neu, allerdings diesmal völlig ungewohnt aus der Perspektive des Schwarzen. Dieser ist, ganz entgegengesetzt zu Twains Büchern, hochintelligent und verstellt sich nur, gibt sich dumm und einfältig, um möglichst dem Bild zu entsprechen, das die Weißen von ihm haben und unauffällig zu bleiben. Er bedient sich hierzu sogar einer eigenen Sprache, einer Art Slang, die grammatikalisch teilweise falsch war. Der Autor gibt dies sehr gut wieder, auch wenn es für mich teilweise nicht einfach zu lesen war, doch bekommt man dadurch auch einen großartigen Eindruck, wie schräg und abartig das Verhältnis zwischen den Sklaven und ihren Besitzern war, dass sich die einen so viel dümmer stellen mussten als sie waren, nur um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Die Geschichte liest sich leicht und spannend wie ein Abenteuerroman u. ist doch so viel mehr. Sie berührt, unterhält und zeigt all den Schrecken, der Rassentrennung, des Rassismus, der ganzen Grausamkeit, die Menschen bereit sind, anderen, schwächeren anzutun. Percival Everett hat damit ein sehr wichtiges Buch geschrieben, das ich jedem ans Herz lege, es wäre in meinen Augen auch eine großartige Schullektüre. Hierfür gibt es von mir natürlich die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung! Danke an den Autor für dieses Werk! Ich werde nun mit Sicherheit noch mehr von Percival Everett lesen!

Bewertung vom 03.04.2024
Roter Sand - Mord auf Gran Canaria
Berg, Eric

Roter Sand - Mord auf Gran Canaria


weniger gut

Hatte hier deutlich mehr erwartet

In seinem Auftaktband "Roter Sand" nimmt Eric Berg seine Leser mit auf die Urlaubsinsel Gran Canaria. Der vom Dienst durch einen Korruptionsfall ausgeschlossene Kriminalkommissar Fabio Lozano, genannt Flaco, ermittelt im Fall einer Leiche, die am Strand gefunden wird. Mittlerweile arbeitet er als Security Mitarbeiter bei einer Hotelbesitzerin und gerät selber unter die Verdächtigen. Dies war mein erstes Buch des Autors und ich hatte zugegebenermaßen recht hohe Erwartungen, da ich so viel Gutes von ihm gehört hatte. Leider war ich insgesamt etwas enttäuscht von der Handlung, mir fehlte die Spannung, es waren zu viele verschiedene Personen involviert, die nicht wirklich eingeführt wurden, und die es mir schwer machten, diese zuzuordnen. Mir fehlte der sogenannte rote Faden, und ich musste mich stellenweise zwingen, weiter zu lesen, war oft einfach nur verwirrt. Zwar wurde das Ganze in einem fulminanten und schlüssigen Finale aufgelöst, doch konnte mich dies nicht mehr für die bis dahin angestaute Enttäuschung entschädigen. Schade, ich kann leider deshalb keine Leseempfehlung aussprechen. Auch das kanarische Lokalkolorit hat mich nicht überzeugt, für mich, die noch nie auf der Insel war, wurde alles nicht so geschildert, dass es mich besonders neugierig gemacht hätte.