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Bewertungen
Insgesamt 58 BewertungenBewertung vom 22.09.2023 | ||
Katrine Engberg hat mit 'Glutspur' eine neue Serie begonnen. Sie ist in Kopenhagen angelegt und wie man heute erwartet sind die Charaktere divers. Da ist die Protagonistin Liv, eine lesbische Polizistin die den Polizeidienst quittiert hat. Die verlassene Hannah, keine ganz junge Frau, die um ihren verstorbenen Bruder trauert und jetzt wieder bei ihrem alten, kranken Vater eingezogen ist. Und der Iraner Nima, der als Kind mit seiner Familie nach Dänemark geflohen ist und nicht wirklich angekommen ist. |
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Bewertung vom 09.09.2023 | ||
Ich tu mich schwer mit dem Buch 'Die Wahrheiten meiner Mutter' von Vigdis Hjorth, auf einer Seite bin ich gefesselt auf der Anderen warte ich inständig drauf dass endlich was passiert. Es ist einfach sehr beklemmend wie die Künstlerin Johanna versucht sich nach dreißig Jahren ihrer Mutter zu nähern und wie doch ständig die Angst vor Zurückweisung nach ihr greift. |
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Bewertung vom 30.08.2023 | ||
Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1 Nordische Krimis sind meine Leidenschaft und Island hat es mir besonders angetan. Ich liebe die Schilderung über die raue Landschaft und die kleinen beschaulichen Ortschaften. Die Leute sind zurückhaltend in Sprache und Handlung, deshalb sind die Krimis eher psychologisch spannend als blutrünstig. Als ich das Buch „Verlogen“ von Eva Björg Ægisdóttir bekam und bemerkte, dass es sich um ihr zweites aus der Serie um Kommissarin Elma handelt habe ich mir den ersten Teil „Verschwiegen“ als Hörbuch zugelegt. Im Hörbuch sind die isländischen Namen schwieriger zum merken und ich hab mir das eine und andere Kapitel öfters angehört. Jedoch kein Problem, die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme. Auf den Inhalt gehe ich nicht weiter ein, es geht im großen und ganzen um unbewältigte Erlebnisse aus der Kindheit. Es ist so wunderbar spannend geschrieben, dass ich es an drei Tagen anhören musste. Ich wünsche mir noch viele Bücher dieser wunderbaren Autorin. |
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Bewertung vom 30.08.2023 | ||
Verlogen / Mörderisches Island Bd.2 Nordische Krimis sind meine Leidenschaft und Island hat es mir besonders angetan. Ich liebe die Schilderung über die raue Landschaft und die kleinen beschaulichen Ortschaften. Die Leute sind zurückhaltend in Sprache und Handlung, deshalb sind die Krimis eher psychologisch spannend als blutrünstig. Als ich das Buch „Verlogen“ von Eva Björg Ægisdóttir bekam und bemerkte, dass es sich um ihr zweites aus der Serie um Kommissarin Elma handelt habe ich mir den ersten Teil „Verschwiegen“ als Hörbuch zugelegt. Dies ist nicht notwendig, da die Geschichte in sich stimmig ist und die Rahmenhandlung um Elma kurz aber nachvollziehbar beschrieben wird. Auf den Inhalt gehe ich nicht weiter ein, es geht im großen und ganzen um Mutterschaft. Es ist so wunderbar spannend geschrieben, dass ich es an drei Tagen auslesen musste. Ich wünsche mir noch viele Bücher dieser wunderbaren Autorin. |
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Bewertung vom 19.07.2023 | ||
Der neue Roman von Anika Landsteiner nimmt uns mit in den Süden Frankreichs, in die Nähe von Nizza. Nach einem Burnout (Trennung und Überarbeitung) lässt sich Lea von ihrer Mutter überreden einige Wochen im Haus der Familie in Südfrankreich auszuspannen. Doch daraus wird nichts: Schon in der ersten Nacht lernt sie die junge Alice kennen die noch in der selben Nacht verstirbt. Emile, Alice Bruder versucht mit Hilfe von Lea die letzten Stunden zu rekonstruieren und beide tauchen nach und nach in das Leben von Alice, aber auch in die Brüche von Emile ein. Hauptsächlich geht es in diesem Buch jedoch um Frauenleben: Lea, Alice, Leas Mutter und ihrer besten Freundin. Wenig im Leben kommt so wie man es sich erträumt und doch ist jedes Leben lebenswert. Das Buch liest sich trotz des schweren Themas angenehm leicht und hinterlässt ein gutes Gefühl. |
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Bewertung vom 08.07.2023 | ||
Ute Mank spricht mir mit ihrem Roman „Elternhaus“ aus dem Herzen. Erstmal handelt es sich um drei ganz „normale“ Lebensentwürfe von Schwestern die behütet in einem Arbeiterhaushalt auf dem Lande groß geworden sind. Da ist einmal die praktische und tatkräftige Sanne, die überlegte, gescheite und eher introvertierte Petra und das verrückte Nesthäckchen Gitti. Sanne wächst die Sorge um die Eltern, Beruf, eigener Haushalt mit zwei Kindern über den Kopf und sieh beschließt die Eltern vom eigenen Häuschen mit Garten in einer altersgerechten Wohnung unterzubringen. Das Buch erzählt keine großen Dramen, es ist nur wie im richtigen Leben alles drin. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, konnte Parallelen von mir zu allen drei Schwestern ziehen denn ich bin ebenfalls in der Mitte des Lebens angekommen und habe genügend Umbrüche zu überstehen. |
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Bewertung vom 12.04.2023 | ||
„3000 Yen fürs Glück“ ist meines Wissens das erste auf deutsch veröffentlichte Buch von Hika Harada, der Subaru-Literaturpreis aus Kanagawa, Japan. Dieser Familienroman über die Kunst des Sparens kann nur von einer Japanerin geschrieben werden und dann ein Bestseller werden, auf solch eine Idee würde ein Europäer niemals kommen. Ich liebe jedoch Japan und die eigenartigen Geschichten die dort zu Bücher werden, beim Lesen schmunzle ich die ganze Zeit vor mich hin. Auf japanische Bücher muss man sich einlassen können, entweder man mag sie oder eben nicht. Auch dieses Buch ist in kurzen klaren Sätzen geschrieben, die Kapitel sind in sich verständlich, man legt es aus der Hand und liest problemlos einige Tage später weiter. |
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Bewertung vom 26.03.2023 | ||
Was schmerzt mehr als eine verlorene Liebe? Voller Melancholie lässt Martin Suter im Roman „Melody“ den über achtzigjährigen und vom Tod gezeichneten Peter Stotz über seine große Liebe sprechen. Dr. Stotz engagiert den jungen abgebrannten Anwalt Tom Elmer, damit dieser sein Lebenswerk sichtet und die wichtigsten Lebensabschnitte dokumentiert. Das ist nicht wenig den Dr. Peter Stotz ist einen Institution in der Schweiz. Tom wird jedoch schnell zum Gesellschafter des sterbenskranken Mannes und dieser zieht ihn immer mehr in den Bann mit der Geschichte des verschwundenen Melody. Dieses Buch hat einen Haupterzählstrang, alle Nebenhandlungen sind eng mit diesem verwoben und dienen nur Aufklärung beziehungsweise Abrundung. Das ist wirklich auch mal wieder schön. |
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Bewertung vom 02.02.2023 | ||
Als Großmutter im Regen tanzte Die erwachsene Juni hat ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter und verbringt viel Zeit auf einer kleinen Insel bei ihren Großeltern. Nun sind alle drei tot und Juni bricht aus ihrer unglücklichen Ehe aus und zieht sich in das Haus der Großmutter zurück. Juni beginnt das Haus auszuräumen und findet eine Kiste mit Fotos. Auf einen Foto ist ihre Großmutter mit einem deutschen Soldaten und Juni beginnt mit der Unterstützung eines Nachbarn zu recherchieren. Nach und nach setzt sie ein Puzzleteil an ein anderes. Sie kann für sich die Mutter-Tochter Geschichte für sich klären und erhält einen anderen Blick nicht nur auf die Großmutter, sondern auch auf ihre Mutter. Dieser Weg führt sie auch nach Deutschland und man erfährt von Verbrechen die historisch belegt sind. Mich hat dieses Buch sehr bewegt, jedoch nicht belastet, den die Geschichte ist sehr rund mit liebevollen Worten erzählt. |
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Bewertung vom 11.01.2023 | ||
Kuckuckskinder / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.11 Kuckuckskinder ist der elfte Band der nicht umsonst überaus beliebten Falck-Hedström-Reihe von Camilla Läckberg. Erica Falk ist eine beliebte Autorin die immer einen realen Fall braucht um ungelöste Falle „cold cases“ zu lösen und dann in einen Bestseller zu verwandeln. Ihr heißgeliebter Ehemann, der Polizist Patrik Hedström arbeitet ihr oft ungewollt zu. Inzwischen ist das ganze Kommissariat und die Verwandten der Beiden auch für uns Leser wie eine Familie geworden. In diesem Fall geht es um eine Künstlerclique in der besseren Gesellschaft Schwedens. |
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