Wenn ich ängstlich bin

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Meine Meinung:
Das Gefühl "Angst" kennt jede:r von uns, mal mehr mal weniger. Jede:r reagiert anders darauf und vor allem, gehen wir alle unterschiedlich damit um. Genau das greift dieser dritte Band der Gefühle-Buchreihe von Nana Neßhöver auf. Besonders gut gefällt mir daran, dass die Angst nicht klein- oder weggeredet wird, sondern sein darf. Mumm darf angst haben, die anderen verstehen ihn und probieren ihm zu helfen. Manche haben körperliche Strategien, anderen probieren der Angst eher gedanklich entgegenzuwirken.
Mumms Gefühle im Buch sind realistisch und für Kinder sehr gut nachvollziehbar dargestellt. Das Schöne ist, dass die Kids beim Lesen mit einbezogen werden. Mal dürfen sie hüpfen, mal auf eine Seite tippen und mal auch überlegen. Mit der Lektüre werden also verschiedene Sinne angesprochen und es macht auch schlichtweg Spaß!

Die Illustrationen gefallen uns auch super. Sie sind warmherzig, wuselig und es gibt viel zu entdecken. Im Nachwort gibt eine Entwicklungspsychologin noch wertvolle Tipps, wie wir mit den kindlichen Ängsten umgehen können.

Fazit: Die Kids lernen, dass Angst etwas ganz Natürliches ist, jede:r sie hat und es verschiedene Wege gibt, mit ihr umzugehen. Das Wichtigste ist aber: Man muss einen eigenen Weg dafür finden! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für ängstliche und weniger ängstliche Kinder ab etwa 3 Jahren.

Werbung unbezahlt - Rezensionsexemplar

Kann unsere Erde fühlen?

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Worum geht es?
Der Klappentext des Buchs ist so einfach wie kurz: Vierzehn Fragen an uns Menschen. Das war´s. Dahinter steckt der Wunsch, uns zum Nachdenken anzuregen, wie, was und warum die Erde wohl fühlen mag.

Meine Meinung:
Als Fan von philosophischen Kinderbüchern bin ich natürlich hin und weg von einem Buch, das mit sehr wenig Text aber mit viel Tiefe daherkommt. So gibt es hier pro Doppelseite nur jeweils eine kurze Frage, gepaart mit einer ausdrucksstarken Illustration. Wenn diese Frage vorgelesen ist und das Bild betrachtet geht es ans Denken und Sprechen. Was ist gemeint? Wie fühlt es sich an? Kann das sein? Wie ist es? Warum könnte die Erde das so fühlen oder auch nicht? Was können wir machen? Ich könnte diese Fragen unendlich fortsetzen. Ihr seht, wir bekommen sehr viel "food for thought" geliefert und das ist toll. Wenn ihr jetzt denkt "das klingt aber schwer", dann möchte ich euch die Sorge ein wenig nehmen. Die erste Frage im Buch ist: fühlt sich die Erde lebendig? Allein bei dieser Frage kann man wunderbar überlegen, woran man die Lebendigkeit festmachen kann und den Kindern fallen ganz erstaunliche Dinge dazu ein.

Letztendlich lädt uns das Buch ein, uns mit unserer Welt zu beschäftigen und über sie nachzudenken. Wir schauen ganz empathisch auf die möglichen Gefühle, wir empfinden Mitgefühl (eines der wertvollsten Gefühle überhaupt) und werden Dankbar für diesen Planeten. Und so stellt sich unweigerlich auch die Frage: was können wir tun, um ihn zu schützen bzw. zu retten?

Fazit: Ein atmosphärisch illustriertes und nachdenklich machendes Buch über das große Ganze. Wer sich darauf einlassen kann, hat die Möglichkeit, wunderbar tiefgehende Gespräche zu führen. Eine Altersempfehlung fällt schwer, aber ich wage mich mal mindestens 5 Jahre in den Raum zu werfen.

Triceratops, T-Rex, Supersaurus

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Meine Meinung:
Dino-Bücher gibt es viele, und jedes bedient sich einer anderen Darstellung. Als Einstieg für die Kleinsten oft süß, dann gibt es lustige Dino-Geschichten und schließlich auch fundierte Sachbücher. Zu letzter Kategorie gehört dieses Buch, das uns sehr beeindruckt. Es erinnert mich tatsächlich ein wenig an einen Museumsbesuch (wir leben ganz in der Nähe des berühmten Senckenberg-Museums). Zu Beginn gibt es einen kleinen Exkurs in die Geschichte des Lebens auf der Erde, den ich für die Einordnung der restlichen Seiten sehr wichtig finde.

Kinder, die ihr Wissen rund um Dinosaurier festigen und erweitern wollen, sind mit diesem Buch gut beraten, denn es ordnet jeden der Dinosaurier samt seiner Familie ein, gibt Auskunft über seine Entdeckung und hat dann als Fließtext ergänzende spannende Fakten für uns. So geht es oft um die Größe, besondere Eigenschaften und körperliche Merkmale. Unterteilt ist das Ganze in drei Kapitel (Trias, Jura und Kreide).

Wie immer in Sachbüchern für Kinder, gibt es auch für Erwachsene noch etwas zu lernen. Da ich in der Schule bei dem Thema nicht sonderlich gut aufgepasst habe, war für mich hier sogar einiges drin...

Die Illustrationen finde ich besonders beeindruckend. Sie sind mit Tinte und Aquarell entstanden und eine wunderbare Kombination aus wissenschaftlicher Darstellung und künstlerischer Freiheit.

Fazit: Ein wunderschön anzusehendes und sehr informatives Sachbuch für alle Dinosaurier-Fans ab etwa 5 Jahren. Der strukturierte Aufbau und die spannenden Fakten machen es leicht, sich das im Buch enthaltene Wissen anzueignen. Wir sind begeistert.

Das Buch ist Teil einer ganzen Reihe von Sachbüchern, die ich mir nun unbedingt mal näher ansehen muss! Kennt ihr schon andere Bände? Und falls ja, welchen könnt ihr besonders empfehlen?

Ein Mäusejahr ist wunderbar!

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Worum geht es?
Wir lernen die kleine Maus samt ihrer Familie und ihren Freunden kennen und begleiten sie durch das Jahr. Vom Schlittschuhlaufen und Schneeball werfen, über das erste Frühlingserwachen im Garten. Die Tiere suchen Beeren und schlecken im Sommer ein kühles Eis. Badespass und Urlaub dürfen natürlich nicht fehlen. Und dann kommt die Zeit der Matschepfützen und buten Laternen, bevor Weihachten vor der Tür steht.

Meine Meinung:
WIr haben es hier mit einem ganz süßen und wimmeligen Buch zu tun, das unsere Kinder durch die einzelnen Monate des Jahres führt. Mit jeweils einem gereimten Satz pro Seite liegt der Fokus klar auf den süßen Bildern, die aber auch für Kinder rund um zwei Jahre nicht zu überfüllt sind. Dennoch gibt es genug zu entdecken, ohne zu überfordern. Jeder Monat hat etwas an sich, das ihn zu etwas ganz Besonderem macht. Das wird hier schön gezeigt.
Der Maus und ihren Freund:innen Fuchs, Eule, Hase, Ente, Waschbär, Dachs, Eichhörnchen und Bieber wird es nie langweilig SIe regen uns an, erstes Sachwissen rund um die Jahreszeiten und die Natur zu entdecken.
Mit meiner knapp zwei jährigen Tochter schaue ich das Buch sehr gern an und ich merke, wie schön es ist, dass sich die sprachlichen Möglichkeiten in diesem Alter entwickeln. Je öfter wir solche ersten Wimmelbücher ansehen, desto mehr kann sie selbst auch erzählen und Situationen aus dem Buch beschreiben. Ich halte diese Art Bücher für sehr wichtig.

Fazit: Zuckersüßes Jahreszeitenbuch für Kids ab 2. Wir haben viel Spaß am gemeinsamen Entdecken und begleiten die kleine Maus immer wieder gern durchs Jahr. Meine Tochter möchte euch vor allem die Seite Juni ans Herz legen, denn da essen alle ein leckeres Eis!

Die Vulkaninsel

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Worum geht es?
In diesem dritten Band der Buchreihe besucht die uns bereits bekannte Schulklasse in den Raumanzügen eine Vulkaninsel, um diese zu erforschen. Dabei gibt es spannende Dinge zu entdecken. Neben Geysiren und Lava findet ein Kind vor allem die Blumen auf der Insel interessant und kommt vom Weg ab. Es rutscht einen Krater hinab und trifft dort auf überraschend freundliche Lavawesen.

Meine Meinung:
Wir lieben die Bücher von John Hare! Nachdem wir mit ihnen schon ins tiefe Meer und zum Mond gereist sind, geht es diesmal auf eine Vulkaninsel. Und um es gleich vorweg zu nehmen, dieser dritte Band ist tatsächlich unser bisher liebster, auch wenn ich nicht geglaubt hätte, das das passieren würde. Vulkane sind faszinierend und das Kind, das ganz versunken und mit sich beschäftigt Blumen sammelt und dann auf die Lavawesen trifft, ist genau unser Geschmack. Meine Tochter mag die Interaktion mit den Lavawesen am meisten und denkt sich tolle Dinge dazu aus, wenn wir das Buch anschauen. Ich möchte hier aber nicht zu sehr ins Detail gehen, damit ihr das Buch auf eure eigene Art entdecken könnt.
Für mich werden hier neben den fantastischen Elementen wie den Lavawesen auch die Liebe zur Natur und Achtsamkeit allgemein vermittelt. Auch Wünsche und Träume können thematisiert werden.
Das Schöne an John Hares Büchern ist, dass sie so viel Raum für Fantasie lassen und wir sie damit füllen können. Wir möchten dieses Buch allen kleinen und großen Forscher:innen ab etwa 4 Jahren empfehlen empfehlen und sind, wie schon bei den Vorgängern, restlos begeistert von den Illustrationen und der Geschichte, die wir durch das Erzählen zu etwas Besonderem machen.

Kennt ihr die Bücher von John Hare schon? Und falls ja, was mögt ihr am liebsten daran?

Die Eroberung der Villa Herbstgold

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Worum geht es?
Die Kita-Gruppe plant einen Ausflug ins Altenheim. Sie wollen dort Hänsel und Gretel aufführen und fragen sich, ob unter den Omas und Opas,die dort leben, wohl auch eine echte Hexe ist? Sie beschließen, Leslies Opa danach zu fragen. Der lebt nämlich auch in der Villa Herbstgold und hat ein echtes Holzbein. Während ihres abenteuerlichen Besuchs lernen Jung und Alt voneinander und haben jede Menge Spaß beim Zähneputzen, Angeln oder Geheimverstecke finden. Und nicht nur der Früchtetee erinnert die Kids irgendwie an ihre Kita....

Meine Meinung:
Ich hatte noch nie ein Kinderbuch über ein Altenheim vor diesem hier in der Hand. Aber nach der Lektüre kann ich sagen, ihr verpasst was, wenn ihr es nicht lest. Es ist großartig geschrieben. Der Text aus Sicht eines Kindes ist so herzerwärmend, dass ich immer ein warmes Gefühl im Bauch habe, wenn ich das Buch aufschlage. Es sprüht nur so vor kindlicher Neugier und Entdeckerdrang. Wie unvoreingenommen die Kinder auf die Omas und Opas zugehen und wie sehr sich viele von ihnen das Kind im Inneren bewahrt haben ist wunderschön zu lesen. Ängste und Vorbehalte werden abgebaut und dennoch thematisiert. Das Alttwerden ist sicher kein einfaches Thema für ein Kinderbuch und dennoch so wichtig.

Ich würde euch am liebsten einfach das ganze Buch vorlesen, damit jede:r das Besondere in ihm sieht. Es ist ein Buch für Kinder ab etwas 4 Jahren, aber auch für Erwachsene und Großeltern - also für alle!

Die Illustrationen sind wunderbar dem Text angepasst und sprühen vor Witz und Charme. Es gibt viele Details zu entdecken, vor allem in der Mimik und Gestik der Menschen.

Ich wünsche mir nun dringend, andere Büche der Autorin und der Illustratorin zu entdecken, weil ich, nein weil wir so begeistert sind.

Fazit: Ein unglaublich liebevolles Buch in einem Ton, der genau unseren Geschmack trifft. Wir möchten es euch daher wärmstens ans Herz legen.

Wird schon schiefgehen, Ente!

ausgezeichnet

Worum geht es?
Als Ente und Maus gerade genüsslich Pfannkuchen essen, flattert ein Brief ins Haus. Der Biber hat einen neuen Damm gebaut und sie beschließen, ihn zu besuchen. Aber kaum haben sie sich auf den Weg gemacht, sieht Ente 1001 Gefahren auf sie zukommen. Der fehlende Reiseproviant bedeutet den sicheren Hungertod. Die Brücke, über die sie gehen müssen, stürzt ganz ganz sicher ein, weil sie einfach zu schwer sind. Und an den Beeren, die am Wegesrand wachsen, ist bestimmt Wildschweinpipi dran, falls sie nicht ohnehin giftig sind... Nur gut, dass Ente eine so kluge und besonnene Begleiterin wie die Maus dabei hat.

Meine Meinung:
Ich war unsicher, ob ich diese Rezension schreiben soll, denn es hätte ja sein können, dass mir das Buch aus der Hand fällt, während ich es vom Regal zum Schreibtisch trage und dann fiele es mir ganz bestimmt auf den Fuß. Und der wäre dann sicher gebrochen, weil das Buch unglücklich aufgekommen wäre. Mit so einem gebrochenen Fuß ist nicht zu spaßen, wisst ihr. Und das alles nur, weil ich eine Besprechung schreiben möchte, die ihr wahrscheinlich so oder so nicht lest!

Ich liebe dieses Buch auf vielen Ebenen. Es ist so "on point" mit den Prognosen der Ente, das es mich lebhaft an Menschen erinnert, die ich kenne. Das macht das Ganze unglaublich lustig. Und wenn ich mich beim Vorlesen etwas in die Brust werfe, dann lacht sich erst meine Tochter schlapp und gleich danach ich. Die Ente lässt wirklich kein angsteinflößendes Horrorszenario aus und die Maus...die ist mit allen Wassern gewaschen, gut vorbereitet, tröstet, ermutigt und ist da. Und manchmal, da ignoriert sie die Einwände der Ente einfach. Und so kommen sie dann auch schließlich zum Ziel, ein Glück.

Die Illustrationen transportieren die Stimmung des Buchs sehr gut und die Mimik und Gestik der Ente finde ich insbesondere sehr gelungen.

Fazit: Das Buch ist herrlich komisch, warmherzig und regt außerdem zum Nachdenken an. Ich finde diese Kombi einfach hinreißend und möchte es allen Optimist:innen und solchen, die das Glas manchmal doch eher als halb leer betrachten ab etwa 4 Jahren ans Herz legen.

Wald der Wunder

ausgezeichnet

Worum geht es?
Der Wald fasziniert uns Menschen. Er schenkt Ruhe und Kraft und hat viel zu bieten. In diesem Buch beginnt ein neuer Tag im Wald und wir werden eingeladen, ihn mit all seinen Wundern zu entdecken und erleben.

Meine Meinung:
Ein "Sachbuch", das ab drei Jahren empfohlen wird, macht mich immer etwas skeptisch. Aber diese Skepsis ist hier völlig unanagebracht. Wir lernen den Wald und seine Bewohner kennen und lernen eine Menge dabei.
Das Cover ist großartig und auch der Inhalt führt diesen Eindruck fort. Auf jeder Seite gibt es zusätzlich zu den nicht allzu langen Texten, die nicht überfordern, einen Suchauftrag an das Kind. So wird es ins Lesen eingebunden, was die Konzentration fördert.

Die Gestaltung ist einfach ein Traum, so so schön. Von der Haptik über die liebevollen Illustrationen, bis hin zu den informativen Texten. Am Ende des Buchs gibt es zu jedem Tier noch ausführlichere Infos, sodass es auch für ältere Kinder interessant ist. Die Kleinen sind damit noch überfordert.

Fazit: Ein echter Schatz im Bücherregal für alle kleinen und großen Tier- und Naturliebhaber:innen. Von uns gibt es eine wärmste Empfehlung.

Ich bin der Hase

ausgezeichnet

Worum geht es?
Nachdem sich in den letzten Bänden bereits das Eichhörnchen und das Wildschwein vorgestellt haben, ist in diesem Buch der Hase dran. Nicht zu verwechseln mit dem Kaninchen. Die beiden sind sehr unterschiedlich, wie wir lernen. Der Hase nimmt uns mit in seine Welt und zeigt uns auf sieben Doppelseiten neben seinen liebsten Verstecken, was er gern isst, wie süß seine Babies sind und was er alles tolles kann.

Meine Meinung:
Nachdem meine Kleinste vom Eichhörnchen so arg begeistert war (und immernoch ist), sind weitere Bände der Reihe bei uns eingezogen, die alle (!) zu ihren Lieblingen gehören. Der Hase bildet da keine Ausnahme. Katrin Wiehle gelingt es mit ihren warmherzigen Illustrationen und kurzen Texten, die Kids zu erreichen und zu begeistern. Die Seiten sind schön stabil und das handliche Format ist einfach praktisch. Auch meine fast 7 Jährige hat beim Vorlesen interessiert gelauscht und einiges gelernt. Die Infos sind kindgerecht aufbereitet und dosiert und mit der nötigen Brise Humor gespickt. Das gefällt mir besonders gut. Denn auch ich als Vorlesende mag es, wenn ich gut unterhalten werde beim Vorlesen. Einzig über das Wort "gekackt" bin ich kurz gestolpert, aber dachte mir dann "Na ja, er hat schon Recht, der Hase. Er hat ja auch gekackt".
Es gibt viel zu entdecken und zu besprechen, auch wenn die Bilder in den kleineren Naturbüchern wie diesem nicht allzu wimmelig sind. Gerade das finden wir hier richtig gut.

Das Buch richtet sich laut Verlag an Kinder ab 3 Jahren. Ich finde, man kann die Bücher aber auch schon 2 Jährigen ganz toll vorlesen. Sie verstehen vielleicht noch nicht alles, merken sich keine "Fachbegriffe", aber sie können dem Inhalt dennoch bereits erstaunlich gut folgen und Spaß daran haben.

Fazit: Wieder mal ein sehr gelungenes Buch aus der 100% Naturbuch-Reihe, die wir euch sehr ans Herz legen können. Also schlagt keinen Haken um das Buch, wenn ihr ihm begegnet. Der Hase, der kein Kaninchen ist, ist unser aktueller Dauerbrenner!

Kalle und Elsa Bd.1

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Worum geht es?
Die Freunde Kalle und Elsa sind heute daheim, denn der Kindergarten hat geschlossen. Die beiden sind bei Kalle daheim, seine Mama ist auch da aber sie muss arbeiten. (Ganz nebenbei erwähnt: Das Buch erschien 2018 aber die Situation erinnert mich irgendwie an unsere Pandemiearbeitssituation oder?) Kalle und Elsa beschäftigen sich also allein, drinnen wird es ihnen aber schnell zu langweilig und sie beschließen auszureißen. Die Reise führt sie zwar nur in den Garten, aber da gibt es echt genug zu erleben. Glaubt ihr nicht? Ganz sicher!

Meine Meinung:
Was für ein herrliches Buch! So voller kindlicher Fantasie, das ich gern selbst noch mal Kind wäre. Wir verfolgen im Buch, wie sich das Spiel der beiden Kinder entwickelt und wie aus Langeweile ein ganz großartiges Abenteuer wird, bei dem sie sogar einem Krokodil begegnen! Es erinnert mich sehr an meine Kindheit, die geprägt war von solchen Fantasiespielen im Freien. Während ich aber beim ersten Vorlesen noch kurz stutzte, als das Krokodil plötzlich im Garten erschien, war meiner Tochter sofort klar, dass es zum Spiel gehört. Herrlich!
Großartig ist auch, dass dieses Buch wie nebenbei mit Rollenklischees bricht, denn Kalle ist eher der ängstliche und ruhigere der beiden, während Elsa draufgängerisch ist und auch die Idee von #farbensimdfüralleda fällt direkt auf. Ein Buch, in dem Vielfalt ganz nebenbei eingebaut und positiv belegt wird.

Nicht zuletzt mag ich noch die tollen Illustrationen hervorheben, die zusammen mit der Geschichte große Lust auf den nächsten wilden Tag im Garten machen!

Vom Alter her ist es für Kids ab etwa 3,5 super geeignet, vielleicht auch schon etwas früher.

Fazit: Ein Liebling im Kinderbuchregal für Klein und Groß! Hier lieben es alle, planen schon Zeltübernachtungen im Garten und geben unsere klare Leseempfehlung.