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Bewertungen
Insgesamt 51 BewertungenBewertung vom 13.03.2023 | ||
Nackt in die DDR. Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat Jahrelang bin ich mehrfach am Tag am Tafelbild „Rock-Sänger“ von Willi Sitte im Neuen Gewandhaus zu Leipzig vorbeigelaufen. Ich war auf dem Weg von Büro zu Büro, von Büro zu Saal, von Büro zur Kantine. Beim Lesen von „Nackt in die DDR“ ist er mir wieder in den Sinn gekommen, und ich habe gelernt, dass das Werk nach der ersten Präsentation gleich mal nach vier Wochen wieder abgehängt wurde, weil es Öbersten der ehemaligen DDR nicht konvenierte. Heute hängt er wieder, im Verein mit den anderen Großen der Maler-Quadriga Werner Tübke, Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig. Meister Heisig hatte sogar die Ehre, den Gewandhauskapellmeister Kurt Masur zu porträtieren. |
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Bewertung vom 28.02.2023 | ||
Männer sterben bei uns nicht … |
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Bewertung vom 19.02.2023 | ||
Neuankömmling – Containerdorf – Krähenclan – Östlichkeit – Fremdsein – Kasachstan – Zivilgefangene - Buran – Colt-Revolver – Steppe – Kasachischkeit - Zahngold |
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Bewertung vom 08.02.2023 | ||
Ursula Wiegele ist in Klagenfurt geboren und lebt in Graz. So ist der Ton ihres neuen Romans auch spürbar sprachlich österreichisch gefärbt. Man lebt eben „am Land“. |
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Bewertung vom 01.02.2023 | ||
Dieses Buch duftet, riecht und stinkt. Es tönt aus einem Konzertsaal und aus einer Moschee. Es wimmelt wie ein Basar. Es ist bildhaft und zum Anfassen. Es jubelt und weint. Es plätschert, saust und braust. Es ist uralt und gegenwärtig. Es ist voll der Liebe und starrt vor Gewalt. Es ist kitschig und faktisch. |
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Bewertung vom 15.01.2023 | ||
Das hätte auch schief gehen können. Ganz ehrlich. |
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Bewertung vom 08.01.2023 | ||
Da sitzt Leser oder Leserin gemütlich im Sessel oder in der Leseecke und schmökert fast 400 Seiten einen historischen Roman. „Toll recherchiert“, denkt man sich das ein oder andere Mal, fiebert mit einzelnen Figuren, hofft für die Liebe, heult mit den Angehörigen von Kranken, Verletzten und Verstorbenen. Wie immer, wenn ich über einen Text schreiben will, mache ich mir Notizen und recherchiere hinterher über Autor*in, Sujet und mögliche Zusammenhänge. So auch hier für den neuen Titel von Anna-Maria Caspari „Ginsterhöhe“. Und bin dabei auf den Hintergrund dieses Buches gestoßen, der mindestens so spannend ist wie der Roman selbst. |
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Bewertung vom 05.12.2022 | ||
Labyrinth der Freiheit / Wege der Zeit Bd.3 Als ich, als noch nicht Izquierdo-Fan, das Buch in die Hände bekam und feststellte, dass ich da Nr. 3 von drei, also das Ende einer Trilogie hatte, war ich ziemlich skeptisch. Nicht nur, weil ich Steinbock bin, und die Dinge gern von vorne beginne, sondern, weil ich natürlich auch die Befürchtung hatte, nicht alles richtig mit zu bekommen. Nun war aber Zeitdruck, also: Rein ins Vergnügen. |
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Bewertung vom 19.11.2022 | ||
Da hat man, mit gar nicht so schlechter Note, seinen Geschichtsleistungskurs absolviert, hatte die Nase in vielen Büchern und hält sich für mählich allgemein gebildet und interessiert. Dann bekommt man dieses Buch auf den Tisch und denkt sich: „Aha, von diesem Themenfeld hast Du in der Tat noch nie etwas gehört oder gelesen. Ein riesiger blinder Fleck in der bürgerlichen Bildung. Kann ja fast nicht sein.“ Ist aber so. |
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Bewertung vom 19.10.2022 | ||
Ein neuer Mc Ewan. Angekündigt in den Vorschauen des Verlages und der Vertriebler. Da habe ich bestimmt als eine der ersten in den Startblöcken gesessen. Und dabei ist McEwan ein fleißiger Autor. In der Regel lässt er die Fangemeinde nicht länger als zwei Jahre auf einen neuen Titel warten. Und jedes Mal öffnet sich ein anderes Universum, manchmal stilistisch, immer inhaltlich. Von „Amsterdam“ über „Solar“, „Kindeswohl“ bis hin „Die Kakerlake“. Und nun 700 Seiten „Lektionen“. |
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