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Steffinitiv
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Kaufbeuren

Bewertungen

Insgesamt 116 Bewertungen
Bewertung vom 17.07.2019
Zwischen Jetzt und Morgen
Bartsch, Sabine

Zwischen Jetzt und Morgen


sehr gut

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Die Umsetzung einer so stark nach Liebesgeschichte scheinenden Story mit einer in Lebensgefahr geratenen Hauptfigur fand ich irgendwie reizvoll..

Mein Fazit:

Durch die zu Beginn harmlos erscheinende Liebe von Maryam und das doch recht harmlose Cover, verirrt man sich mit seinen Gedanken in eine schöne Romanze. Doch das wird dann alles ziemlich schlagartig umgedreht und ich war irgendwie dezent verwirrt. Auch die schnell wechselnden Gefühle Maryams wirkten auf mich eher sehr naiv, als irgendwie durchdacht. Dabei machte sie auf mich zu Beginn einen recht reifen Eindruck.

Der sprunghafte Wechsel zwischen Liebesroman und fast schon Thriller war für mich sehr spontan und daher nicht so schön eingefädelt. Doch das Buch verliert nicht eine Seite an Spannung, daher möchte ich es nicht schlecht nennen. Durch diese Ruckartigkeit verliert die Story jedoch für mich einen Stern, sodass es nur 4 Sterne werden.

Bewertung vom 17.07.2019
The Wife
Burke, Alafair

The Wife


sehr gut

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Aktuell bin ich grade irgendwie gern auf dem Psychothriller/Krimi-Trip, daher hat sich das natürlich sehr angeboten

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.07.2019
Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
Hasse, Stefanie

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)


ausgezeichnet

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Eine Geschichte, welche mich auf den ersten Blick sehr an Gossip Girl erinnert, kann man mich normalerweise nicht so fesseln, doch irgendwie hat mich die „Leseprobe“, also die Schnippsel, so fasziniert, dass ich mir das Buch direkt vorbestellt hatte…

Mein Fazit:

Bereits zu Beginn des Buches wird man direkt in das Chaos an der Highschool hineingeworfen. Zwischen Intrigen, Liebe, Freundschaften und dem alltäglichen Schultrubel findet man unsere Hauptperson Ivy. Sie wirkt auf den ersten Seiten tough, aber auch verletzlich, sodass sie meine Sympathie bereits zu Beginn gewonnen hatte.

Wenn man nun der Geschichte immer weiter folgt, so wird man irgendwann in das Spiel hineingeworfen und merkt immer mehr, wie verstrickt das Leben und das Lieben auf der Highschool ist. Auch ihr Umfeld zuhause wird immer weiter hineingezogen, bis sich irgendwann kaum noch ein Ausweg bietet.

Die Geschichte, das Spiel und das alles Drumherum sind so fesselnd, dass ich das Buch (bzw. das eBook) nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich möchte jetzt nicht zu viel spoilern, aber KAUFT euch das Buch! Es ist definitiv ein Jahreshighlight meinerseits.

Bewertung vom 09.07.2019
Auris / Jula Ansorge Bd.1
Kliesch, Vincent

Auris / Jula Ansorge Bd.1


ausgezeichnet

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Ein Buch nach einer Idee von Fitzek. Ob das klappen kann?! Ich war erst skeptisch, doch dann habe ich mich dazu durchgerungen und angefangen…

Mein Fazit:

…und war schon nach den ersten Seiten begeistert. Vincent baut bereits mit den ersten Kapiteln ein Bild, welches dem von Fitzek echt sehr ähnelt. Man malt sich aus, wie die Dinge liegen, wie sie passieren werden und wie sie passieren sollen.

Jula erforscht auf eigene Faust, teils naiv den Fall hinter dem Forensiker. Die Optionen, die ihr aufgezeigt werden, lassen auch dem Leser kaum eine andere Entscheidung zu, sodass man ihr selten vorwerfen kann, unüberlegt zu handeln. Manchmal wünscht man sich, dass sie das weiß, was man als unbeteiligter Leser weiß, doch manchmal wünscht man ihr auch, nicht Teil des Geschehens zu sein.

Das Buch lässt einen nicht mehr los und das ist genau das, was man sich von einem Sebastian Fitzek erwartet. Dass nun jemand das nach nur seiner Idee schafft, lässt darauf schließen, dass auch Vincents Bücher nun Einzug in mein Regal finden. (Gesetz dem Fall, sie werden neu aufgelegt und sind nicht mehr unerschwinglich…)

Bewertung vom 18.06.2019
My First Love
Voosen, Tanja

My First Love


ausgezeichnet

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Zwischen all der Fantasy, den Dystopien und Krimis bzw. Thrillern, tut so ein jugendlicher Liebesroman mal ganz gut. Man kann sich so super gut darun verlieren und ich erkenne mich darin meist so wieder, dass ich mich gerade bei diesem Roman mega auf die Wandlung in der Geschichte gefreut habe.

Mein Fazit:

Menschen sind da, dann gehen sie wieder. Wie im Kino, manche Plätze sind immer voll und hinterlassen eine mega Lücke, wenn sich sich leeren, manche werden andauernd neu besetzt. Menschen verschwinden noch während des Films, andere bleiben bis zum Ende. (indirektes Zitat)

Cassidy möchte eigentlich niemanden an sich heran lassen – daher war es irgendwie sehr offensichtlich, dass es im Laufe des Buches doch passiert. Jedoch war es nicht vorhersehbar, wie das passiert und vorallem: mit wem. Klar, wenn man dann schon ein wenig weiter in der Geschichte drin war und vielleicht auch einigen schon am Anfang, da war dann klar, wer es sein wird und ein bisschen waren auch die Schwierigkeiten offensichtlich. Doch irgendwie hat mich die Geschichte dennoch gefesselt und berührt.

Die Emotionen, welche Cassidy nun wohl nicht mehr verleugnen und unterdrücken kann, werden so wunderbar beschrieben, dass ich wirklich das Gefühl hatte, selbst zu fühlen. Auch Lorn, Theo und Colton sind mir im Laufe der Geschichte so ans Herz gewachsen, dass ich verdammt traurig war, als ich die letzten Seite beendet hatte. Doch: Es gibt einen zweiten Band. Dieser kommt im August – da bin ich leider noch nicht wieder in Deutschland, also muss ich mich wohl oder übel bis Oktober gedulden, aber: Ich werde diesen zweiten Band (über Lorn) DEFINITIV lesen!

Bewertung vom 18.06.2019
Herz aus Gold und Asche
Ammon, Katja

Herz aus Gold und Asche


sehr gut

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Sich zwischen dem eigenen Bruder und der großen Liebe zu entscheiden, erschien mir schwer. Auch die etwas mysteriöse Beschreibung, worum es genau geht, hat mich sehr neugierig gemacht. Die Vermischung von Forschung und Fantasie klang vielversprechend.

Mein Fazit:

Direkt zu Beginn wird der Leser in Elins Welt geworfen. Zwischen dem krebsranken Bruder, der Tante, welche sich seit dem Tod der Eltern um sie kümmert und dem Wunsch, selbst irgendwann etwas bewirken zu können, trifft sie auf das Jobangebot der Firma, bei welcher auch ihr Vater gearbeitet hatte. Sie manövriert sich damit direkt hinein in das Abenteuer ihres Lebens.

Der Schreibstil des Buches war sehr flüssig und auch die Orte und Welten wurden super anschaulich beschrieben. Ich konnte mir alles schön vor meinem inneren Auge vorstellen – das gefällt mir gut!

Die Liebe, welche sich entwickelt, wirkt realistisch im Ablauf, sodass man nicht das Gefühl hat, dass Elin sich naiv in irgendwas hineinwirft. Sie wirkt als Person gefestigt und besonders bedacht darauf, das Richtige für alle zu tun. Das merkt man die gesamte Geschichte über, abgesehen von den Rettungsaktionen ihres Bruders oder ihrer großen Liebe. Da kann man schon mal den Eindruck bekommen, dass sie zwar versucht, die Erwachsene zu mimen, doch ab und zu noch die naive junge Frau zum Vorschein kommt.

Im Gesamten finde ich die Geschichte echt gut, nur ein wenig verwirrend, was die Verschwörungskonstellation angeht. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Klarheit (oder passend zum Thema: eine große Verwirrung) gewünscht. Daher bekommt „Herz aus Gold und Asche“ nicht die volle Punktzahl, ist aber definitiv sehr lesenswert!

Bewertung vom 16.06.2019
Der Insasse
Fitzek, Sebastian

Der Insasse


ausgezeichnet

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Wenn ich einen Autor nennen müsste, bei dem ich jedes Buch verschlinge, dann ist es Sebastian Fitzek. So musste ich natürlich auch „den Insassen“ Teil meiner Lesewelt werden lassen!

Mein Fazit:

Zu Beginn der Geschichte wirkte das Szenario wie immer „normal“ – keine Verschwörungen und keine irrationalen Handlungen. Doch wie eigentlich in jedem Fitzek-Buch, wird die eine oder andere Person früher oder später etwas total Undurchschaubares und zumeist Irrationales tun, was sie entweder in tödliche Gefahr oder in irgendwelche komischen Situationen hinein manövriert.

So auch dieses Mal. Max Vater will um alles in der Welt herausfinden, was mit seinem Sohn passiert ist. Dafür muss er sich jedoch einweisen lassen, um mit dem Entführer und / oder Mörder seines Sohnes zu sprechen.

Als wäre das noch nicht irre genug, passieren nun im Rahmen der Anstalt noch die diffusesten Dinge und jeder steckt wohl hinter seiner eigenen kleinen Verschwörung.

Wie immer nimmt Fitzek uns mit in seine kleine, jedoch auch ein wenig irre, Welt im Kopf der verschiedenen Protagonisten. Wie immer hat man als Leser eine Vorahnung, die bestimmt hundertmal über den Haufen geworfen wird um dann am Ende ein ganz anderes Ergebnis zu provozieren.

Genau das liebe ich jedoch an Fitzek-Krimis/Thriller: Man weiß nie, wirklich nie, was man da „gekauft“ hat. Bisher konnte ich bei keinem seiner Bücher das Ende vorhersehen und das macht sie für mich so mega interessant. Auch die Tatsache, dass man wirklich tief im Buch versinkt, macht die Bücher für mich, trotz ihrer oftmaligen Grausamkeit, immer wieder perfekt. Daher wie eigentlich immer 5 von 5 Sternen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.06.2019
Hexenkessel
Krist, Martin

Hexenkessel


ausgezeichnet

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Von Martin Krist konnte ich bereits den Kriminalroman „Böses Kind“ lesen und mochte seine Art, den Leser zu fesseln auf Anhieb. Die Idee einer kleinen Serie, hat mich auch gereizt…

Mein Fazit:

Im Vergleich zu den Romanen um Frei, muss ich sagen, war Freak City ein wenig durcheinander. Doch, das ist definitiv kein Nachteil. Ich fand dieses kleine Durcheinander mit dem Charakterwechsel und den unterschiedlichen Settings für die Story verdammt passend. Die Verstricktheit wird angedeutet, verfestigt und am Ende bewiesen. Als Leser weiß man intuitiv, dass alles irgendwie miteinander zusammenhängt, doch man weiß nicht, wie.

Die Story war sehr kurzweilig und ich muss definitiv ein „Bitte nicht stören“-Schild für die nächsten Teile der Freak City-Reihe an meiner Tür anbringen. Das Ende war nochmal so verdammt spannend, dass man mich da eigentlich nicht hätte stören dürfen…

Für mich war der Start der Serie ein voller Erfolg, also auch volle Punktzahl!

Bewertung vom 03.06.2019
Du bringst mein Leben so schön durcheinander
Christian, Claire

Du bringst mein Leben so schön durcheinander


ausgezeichnet

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Nach Wochen voller Krimis und Dystopien und Fantasyromanen, dürstete es mir nach einer stink-normalen Liebesgeschichte. Jedoch nichts, wo man von vorneherein weiß, dass das arme Mauerblümchen den reichen Superstar abbekommt. Das Buch über Gideon und Ava versprach tiefgründiger zu sein…

Mein Fazit:

Gideon und Ava könnten unterschiedlicher nicht sein. Leise, verträumt, Gedichte schreibend – wild, rebellisch, verletzt. Doch irgendwie treffen diese beiden Welten aufeinander. In einem Durcheinander aus positiver und negativer Nähe, bermeken beide, dass der jeweils andere ihnen gut tut. Die Freundschaft entwickelt sich weiter. Immer weiter. Die Gefühle werden unaufhaltsam, doch auch das Leben läuft einfach weiter und wartet nicht darauf, beide an ihren Punkten abzuholen.

Die Geschichte beschreibt das Leben zweier Jugendlicher, welche durch Schicksalsschläge durch gute und auch durch weniger gute Tage gehen müssen. Es beschreibt, wie das Leben einfach weiterläuft, nur weil man selbst die Zeit anhalten oder sogar zurückdrehen will. Claire Christian nimmt den Leser mit in ein Gefühlsbad. Die Sichtweise variiert zwischen Ava und Gideon, man hüpft kapitelweise hin und her. So merkt man jedoch schnell, was und wie die beiden über den jeweils anderen denken und vor Allem fühlen.

Beide sind sehr starke Charaktere, die mit einigen Schatten zu kämpfen haben. Das sollte man – finde ich – wissen. Doch man merkt auch, dass es sich (zumindest in der Geschichte) lohnt, diese Schatten zu bekämpfen…

Ein sehr emotionales und mitnehmendes Buch, was trotz den Tränen, die ich vergossen habe, definitiv fünf Sterne verdient hat.

Bewertung vom 03.06.2019
Dry
Shusterman, Jarrod;Shusterman, Neal

Dry


sehr gut

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Mit der Geschichte um die junge Scythe Citra hat mich Neal Shusterman in seinen Bann gezogen. Eine Zusammenarbeit mit seinem Bruder über ein dystopisches und ziemlich reales Thema hat mich dann sehr interessiert.

Mein Fazit:

Die Geschichte war nach der fantastischen und eher doch sehr erfundenen Geschichte rund um die Herrscher des Todes ziemlich anders. Das Setting war normal. Man wusste, wie und wo sich Dinge befinden und vorallem, dass es alles Menschen sind. Keine außergewöhnlichen Fähigkeiten, sondern normale Menschen.

Die beiden beschreiben das Szenario mehr als bildhaft. Ich hatte das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und mehr als einmal war ich sehr froh über den fließenden Wasserhahn in meiner Küche. Das Szenario ist zwar aktuell noch weit weg, doch ich denke, dass Neal und Jarrod ein Thema anschneiden, was aufgrund der bekannten Klimaproblematiken doch nicht vernachlässigt werden soll.

Trotz des mahnenden Charakters, war das Buch spannend und vorallem schön und gut geschrieben. Die einzelnen Hauptfiguren sind sehr schön herausgearbeitet worden und haben sich auch sehr gut in das Setting eingefügt. Von der Alltagsheldin bis hin zur Kleinverbrecherin war alles dabei, sodass man hier nicht von einer 0-8-15 Geschichte sprechen kann.

Ohne jetzt zu viel spoilern zu wollen, kann ich sagen, dass ich über das Ende mehr als froh bin und dass ich ziemlich gefesselt verfolgt habe, wie Alyssa versucht sich und ihren Bruder zu retten.

Das Buch ist für alle Fans von realistischen Dystopien eine echte Empfehlung. Verglichen mit Scythe jedoch an manchen Stellen ein wenig langatmig. Daher „nur“ vier von fünf Sternen