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Sandra

Bewertungen

Insgesamt 174 Bewertungen
Bewertung vom 07.07.2024
Toskanisches Verhängnis
Trinchieri, Camilla

Toskanisches Verhängnis


sehr gut

Tot auf dem Klavier...

...wird die reiche Witwe Nora gefunden und damit ist die Ruhe vorbei für Nico, denn der örtliche Polizeichef bittet den Ex-Cop um Hilfe.

Camilla Trinchieri entführt den Leser in die Toskana und erzählt spannend mit italienischem Flair gepaart die Geschichte. Das vorliegende Buch ist bereits Nummer 4 der Reihe um Nico Doyle. Für mich war es das erste der Reihe und der Autorin. Mir gelang es sehr schnell mich in die Personen und die Geschichte einzufinden. Sehr hilfreich dabei war v.a. das Personenverzeichnis, das sich am Ende des Buches befindet. Bis zum Ende hin wurde die Spannung hoch gehalten und ich als Leser an der Nase herumgeführt, wer denn nun Nora auf dem Gewissen hat. Aber nicht nur der spannende Fall sondern auch das "Italienfeeling" und die Geschichte rund um Nico und Nelli haben mich begeistert.
Positiv aufgefallen ist mir auch das kompakte Format des Buches, dadurch liegt es sehr schön in der Hand.

Fazit: schöner Italienkrimi - perfekte Urlaubslektüre

Bewertung vom 03.07.2024
Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze
Konrad, Maja

Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze


ausgezeichnet

lustiges und megatolles Kinderbuch

Holly wollte unbedingt den Chamäleon-Wecker, stattdessen geht sie mit einer vegetarischen Fleischfresserpflanze nach Hause. Wie langweilig, aber nur bis zu dem Moment als Holly erkennt, dass diese sprechen und rechnen kann und unbedingt mit dem Dymo kochen will. Mit ihrem neuen Freund Herrn Pula ist Hollys Leben nun lustig und bunt. Bis zu dem Moment als dieser entführt wird und nun muss sie zusammen mit ihrem Freund Herbert schnell ihre Pflanze wiederfinden.

Die von Maja Konrad geschaffene Geschichte hat uns total begeistert, weil sie witzig und kreativ war. Es gab unzählige Szenen, die uns super gut gefallen haben, z.B. als Holly erkennt, dass die Pflanze reden kann oder als Herr Pula bei Hollys Vorrechnen an der Tafel seine Kochkreationen vor sich hinbrabbelt. Schön, dass ein Rezepttipp von ihm sich wiederfindet.
Der Sprachstil ist für die jungen Leser passend gewählt (z.B. Schlaubischlumpf) inkl. toller Kapitelüberschriften. Die einzelnen Abschnitte haben eine passende Länge, wobei hier freiwillig gleich mehrere Kapitel gelesen wurden, weil es so lustig und spannend war.
Die im Buch vorhandenen schwarz-weiß Abbildungen runden die ganze Geschichte zusammen mit dem liebevollen, farbenfrohen Buchcover klasse ab.

Fazit: tolles Kinderbuch, was uns viel Freude beschert hat

Bewertung vom 11.06.2024
Der Mordclub von Shaftesbury - Nur die Toten kommen in den Garten / Penelope St. James ermittelt Bd.3
Winston, Emily

Der Mordclub von Shaftesbury - Nur die Toten kommen in den Garten / Penelope St. James ermittelt Bd.3


ausgezeichnet

wundervoller Cosy-Crime

"Nur die Toten kommen in den Garten" ist der dritte Band der Reihe um den Mordclub von Shaftesbury. Letzteres war eigentlich bisher ein "verschlafenes", gemütliches Dorf. Doch seit Penelope St. James dort mit ihrer Agentur ansässig geworden ist, ist es vorbei mit der Ruhe, denn das Verbrechen fühlt sich seitdem magisch angezogen. Und so bleibt der Hobbydetektivin wohl oder übel nichts anderes übrig, als sich neben den Herausforderungen, die ihre Partnervermittlungsagentur so mit sich bringt u.a. auch noch um die Aufklärung von Verbrechen zu kümmern. Dabei hätte sie ja so schon alle Hände voll zu tun, denn mit dem örtlichen, alleinerziehenden Tierarzt "arbeitet" sie gerade am Aufbau einer Beziehung und dessen Tochter Lily ist auch immer wieder für eine Überraschung gut. Auch ein Stickevent will organisiert werden und die Bewohner haben Penelope dafür ausgewählt, dabei ist sie vom Sticken soweit entfernt wie sich Feuer und Wasser vertragen.

Ich kenne die beiden Vorgängerbände und daher war ich mit den Personen in Shaftesbury schon vertraut. Allerdings glaube ich schon, dass man auch ohne die Vorgängerbände zu kennen schnell in die Geschichte einsteigen kann, aber echte Cosy-Crime-Fans haben meiner Meinung nach wirklich was verpasst, wenn sie sich die ersten beiden Bände entgehen lassen. Emily Winston hat wieder eine wundervolle Mixtur aus Verbrechen, Liebe, Family-Time, Humor und Spannung geschaffen.

Fazit: tolle Lesestunden in Shaftesbury - ich hoffe auf noch viele weitere Folgen

Bewertung vom 09.06.2024
Unheilvolles Lançon / Capitaine Roger Blanc ermittelt Bd.11
Rademacher, Cay

Unheilvolles Lançon / Capitaine Roger Blanc ermittelt Bd.11


ausgezeichnet

eine verschwundene Tote in der Provence

Beim Kontrollflug einer Drohne über die Weinreben um Schädlingsbefall zu erkennen, wird eine leblose Frau gefilmt. Als Capitaine Roger Blanc dort ankommt, ist von der Frau weit und breit keine Spur mehr auszumachen. Angeblich kennt niemand diese Frau und vermisst sie daher auch nicht. Das Bauchgefühl von Roger sagt ihm, dass hier irgendetwas im Argen liegt und er will weiterermitteln, obwohl es ja offensichtlich keinen Fall gibt. Die Anweisungen seiner Dienststelle, er möge - wenn er denn schon ermittelt - unauffällig und mit Fingerspitzengefühl vorgehen, denn das Weingut ist nicht irgendeines sondern ein sehr bekanntes. Das regt natürlich erst recht den Ehrgeiz und Willen von Roger und so taucht er tiefer ein in die Geschichte der Winzer und erkennt immer mehr Unstimmigkeiten.

Der vorliegende Fall ist bereits Nummer elf für Capitaine Roger Blanc. Ich hatte bisher kein Werk des Autors gelesen, dennoch gelang mir der Einstieg in die Geschichte gut. Dazu beigetragen hat auch das Personenverzeichnis hinten im Buch, in dem ich in der Anfangszeit ab und an mal nachgeblättert habe. Auch die Karte der unterschiedlichen Schauplätze im vorderen Einband fand ich sehr hilfreich bei der literarischen und mörderischen Reise/Jagd durch die Provence. Sehr bezeichnend und außerordentlich gut haben mir die Kapitelüberschriften gefallen, es war einfach mal was anderes als "nur" durchzuzählen. Der Autor hat für mich sehr angenehm zu lesenden Stil und die Beschreibungen der Landschaften in der Provence haben mir sehr gut gefallen. Die eingearbeiteten Hintergrundinformationen über den Weinanbau zeugen davon, dass sich Cay Rademacher viel Energie in die Recherche gesteckt hat.
Was den Täter betrifft war ich lange am Rätseln und wurde schlussendlich dann überrascht, super! Eine tolle Abrundung findet die Geschichte mit dem sehr schön gestalteten Buchcover, das durch die Farbwahl und das Weingut mit Blick auf die Weinreben und das Meer Urlaubsfeeling aufkommen lässt.

Fazit: niveauvoller, schöner Krimi in der Provence

Bewertung vom 08.06.2024
Gestrandet - (1/1) (MP3-Download)
Pauly, Gisa

Gestrandet - (1/1) (MP3-Download)


ausgezeichnet

kurzweiliger Ausflug nach Sylt mit italienischem Flair

Mamma Carlotta will ihren Schwiegersohn und die beiden Enkel auf der Insel Sylt besuchen, denn nach dem Tod ihrer Tochter sind die drei dort als Familie quasi "auf sich alleine gestellt". Ihre zufällige Reisebekanntschaft bleibt nicht bloß eine Bekanntschaft, sondern spielt natürlich im weiteren Verlauf der Geschichte auch noch eine Rolle. Auf der Insel geht es turbulent zu: eine ältere Frau wird grausam ermordet. Das ruft natürlich die italienische Nonna auf den Plan und auf ihre eigene Art und Weise mischt sie sich natürlich wieder in die Ermittlungen ein, manchmal sehr zum Leidwesen ihres bei der Polizei tätigen Schwiegersohns Erik. Und mit einer Leiche ist ja Mama Carlotta quasi unterfordert, also folgt auch noch Nr. 2.

Ich hatte bisher die Mamma Carlotta Geschichten ausschließlich gelesen und war daher gespannt auf die Hörbuch-Variante. Diese hat mir super gut gefallen, weil die Geschichte nicht nur von einem Sprecher gelesen wurde, sondern viele Personen gesprochen haben, also quasi ein Hörspiel. Egal ob das italienische Flair, durch die Aussprache der Nonna oder der heimische Dialekt auf der Insel Sylt - tolle Abwechslung, Inselfeeling mit Italo-Flair. Neben der Geschichte und den unterschiedlichen Sprechern haben mich die Hintergrundgeräusche positiv überrascht - egal ob das Kreischen der Möwen, das Schlagen der Wellen an den Strand oder Bürofeeling mit Telefonklingeln - als Zuhörer fühlte ich mich dadurch quasi immer mit vor Ort in die Szene "genommen". Wirklich toll!

Einzig an der ein oder anderen Stelle hätte ich mir noch ein bisschen "Länge" im Hörspiel gewünscht, da war mir die ein oder andere Passage ein bisschen zu knapp.

Fazit: Tolle Alternative oder als Ergänzung zum Buch - wirklich "hörenswert"

Bewertung vom 30.05.2024
Alle Schotten dicht
Sanne, Manuela

Alle Schotten dicht


ausgezeichnet

Mord unter dem eigenen Dach

So hatte sich Rosa den Aufenthalt von Colin Stewart, dem Whisky-Guru schlechthin im Rahmen eines Whiskey-Workshops bei Sebi und ihr in der Pension in Dangast nicht vorgestellt. Der Gute liegt plötzlich tot im Bett. Schnell bestätigt sich - ermordet. Puh, der Mörder logiert vielleicht unter dem eigenen Pensionsdach? Nach dem kurzen Schreck läuft Rosa wieder zur gewohnten Höchstform auf - Hobbyermittlerin aus Leidenschaft - und bringt sich mal wieder in eine prekäre Lage.
An ihrer Seite in der Pension neben den Gästen das bewährte und immer wieder für Überraschungen gute Team - allen voran Ehemann Sebi, die frühere Besitzerin Wiebke, die mit ihrer besseren Hälfte gerade zu Gast ist und u.a. Agnes sowie dessen Mann und Polizist Flori.
Wieder einmal ist es mir nicht gelungen den Mörder "zeitnah" zu entlarven und auch beim Motiv bin ich quasi bis zum Schluss im Dunkeln getappt. Mein Leseaufenthalt in Dangast war neben der spannenden Geschichte wieder von tollen Beschreibungen der Szenen und Landschaften/ Handlungsorten geprägt. Urlaubsfeeling im Alltag!
Der vorliegende fünfte Band kann gelesen werden auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, aber ich würde empfehlen diese auch zu lesen, denn so hat man einen besseren Bezug zu den Charakteren, da man die "Vorgeschichten" kennt und man gönnt sich weiteres, aus meiner Sicht herrliches Cosy-Crime-Feeling an der Seite von Rosa und Sebi.

Fazit: Manuela Sannes Geschichten um Rosa und Sebi - traumhaft schön! Ein weiterer toller Cosy-Crime, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden.

Bewertung vom 30.05.2024
Mord stand nicht im Drehbuch
Horowitz, Anthony

Mord stand nicht im Drehbuch


ausgezeichnet

spannender, weiterer Fall für Hawthorne

Was für ein Start in die Geschichte! Drei Fälle haben Hawthorne und Horowitz zusammen durchlebt, wobei die Zusammenarbeit aus Sicht des Autors nicht die Beste war, denn er meint, der Ermittler habe ihn oftmals "rausgehalten". Daher hat er sich entschlossen die Zusammenarbeit mit Hawthorne zu beenden. Jedoch kurz danach braucht er dringendst dessen Hilfe, denn nicht irgendjemand sondern er steht unter Mordverdacht. Er soll die Kritikerin, die sein Theaterstück Mindgame dermaßen negativ bewertet hat mit einem Dolch ermordet haben.
Hawthorne wäre nicht er selbst, wenn er nicht ermitteln und Horowitz "aus der Patsche" helfen würde.

Ich habe schon einige Fälle gelesen, aber der vorliegende hat mir bisher am Besten gefallen. Es wurden wieder jede Menge falsche Fährten für mich als Leser gelegt, die es mir fast bis zum Schluss nicht ermöglicht haben, den wahren Täter zu entlarven. Die Geschichte wurde in gewohnter Manier spannend erzählt und das Geniale daran finde ich, dass der Autor sich selbst zum Hauptverdächtigen macht. Sehr erwähnenswert ist der tolle Schreibstil des Autors und die fast schon ein bisschen kauzig wirkenden, aber auf ihre Art liebenswerten beiden Hauptfiguren.

Abgerundet wird der spannende Fall von wunderschön gestalteten Buchcover! Der Mix besteht aus dem überwiegend positiv besetzten Grün und hellen Farbtönen, fast schon freundlich und ungefährlich wirkend, von Gefahr oder Düsterkeit quasi keine Spur sowie dem Buchtitel in rot und dem Blutfleck, der darauf hin deutet, dass es doch ein Krimi ist.

Fazit: sehr unterhaltsamer und meiner Meinung nach bisher der beste Band der Reihe

Bewertung vom 30.05.2024
Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)
Thilo

Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)


ausgezeichnet

Spaß beim Lesen lernen

Komo lernt, weil er ein echter und toller Ninja werden will. Dann bricht sein Meister Sinobi zu einer Expedition auf, von der er nicht zurückkommt. Stattdessen kommt dessen Rabe und bittet Komo um Hilfe. Er muss versuchen seinen Meister zu retten und erlebt dabei ein aufregendes Abenteuer.

Die schön illustrierte Geschichte punktet mit kurzen, in leseanfänger-freundlicher Schrift verfassten Sätzen, übersichtlichen Kapiteln, mit verschiedenen Übungen und Rätseln und mit eine "Belohnungs-Sticker"-System.
Das Lesen lernen und üben gefällt uns mit diesem Leserabe-system richtig gut, weil die spannende und schön verfasste Geschichte zum Weitermachen animiert. Am Besten hat uns die Burg und die verschiedenen Stationen darin gefallen.
Wir freuen uns auf viele - hoffentlich schnell erscheinende - Geschichten dieser Lesestufe.

Bewertung vom 20.05.2024
Merano fatale
Florin, Elisabeth

Merano fatale


ausgezeichnet

toller Krimi - auf nach Meran!

Von wegen Südtiroler Gemütlichkeit - Ispettore Emmenegger, kurz Emmi genannt, hat alle Hände voll zu tun: ein toter Kurgast, Hündin Hilde, die macht was sie will und nicht was sie soll, die künftige Schwiegermutter, die plötzlich einen Mord begangen haben will, der Schwiegervater, der sich einen anderen Mann an der Seite seiner Tochter wünscht, seine deutlich jüngere Arbeitskollegin und künftige Verlobte Eva, die "ihren Kopf" hat u.v.m.
Das hier keine Langeweile aufkommt versteht sich quasi von selbst. Die Autorin hat eine rasante Geschichte entworfen, bei der sich immer wieder verschiedene mögliche Motive quasi die "Hand reichen", aber der Mörder erst ganz zum Schluss für mich als Leser erkennbar war. Der Schreibstil lässt sich super schön und schnell lesen. Sehr gut gefallen haben mir die Unterteilung in die einzelnen Tage sowie die sprechenden Kapitelüberschriften. Auch die Länge der einzelnen Abschnitte war sehr passend. Dadurch konnte ich auch "zwischendurch" mal schnell eines lesen ohne mittendrin aufhören zu müssen.
Die Figuren, allen voran Emmi und Eva waren sehr schön beschrieben und neben der Spannung wurde auch für "Lacher" gesorgt - u.a. wenn Hündin Hilde mit "am Start" war.
Dass es so turbulent werden würde, war beim Blick auf das sehr schön und beschaulich wirkende Buchcover mit dem tollen Blick zwischen Häuserfronten und Kirche vorbei auf das Bergmassiv nicht erkennbar. Ich hatte tolle Lesestunden und konnte auch ohne den Vorgängerband zu kennen sehr schnell in die Geschichte einsteigen und mich zurechtfinden.
Das "i-Tüpfelchen" sind die Rezepte zum Schluss!

Fazit: toller, mörderischer Ausflug ins sonst so beschauliche Meran!

Bewertung vom 19.05.2024
Was geht, Annegret?
Bloom, Franka

Was geht, Annegret?


sehr gut

"humorvolle Nachdenklichkeit"

Und plötzlich ist alles anders - das muss Annegret, 69 Jahre alt erkennen, als nach dem Tod ihres Mannes u.a. zum Vorschein kommt, dass das Haus der Bank gehört und sie sich nun eine neue Bleibe suchen muss. Fernab von ihrer kleinen gemütlichen ländlichen Idylle, kann sie glücklicherweise bei ihrer Enkelin unterkommen anstelle im von der Tochter ausgesuchten Seniorenheim - allerdings wohnt die Enkelin mitten in Berlin in einer WG. Neben dem "Großstadtschock" warten auf die Seniorin weitere Herausforderungen u.a. die anderen Ansichten und Meinungen der jungen Generation zu den unterschiedlichsten Themen.
Franka Bloom erzählt sehr erfrischend die Geschichte der Oma, die sich nun in einer ihr völlig fremden Welt zurechtfinden muss und dies nach anfänglichen Hürden mit wachsendem Selbstvertrauen sehr gut meistert. Es wird dem Leser immer wieder vor Augen geführt, dass die unterschiedlichen Generationen ganz andere Dinge als wichtig oder als "selbstverständlich" erachten, die für andere wiederum völlig fremd sind. Die Idee der Autorin, die Oma in eine WG nach Berlin zu "verfrachten" finde ich genial!
Das Buch lässt sich sehr schön und leicht lesen. Sehr gut gefallen hat mir die zusätzliche Unterteilung in vier Teile, die wiederum mit eigenen Kapitel aufwarten. Bei letzteren fällt auch das optische Hervorheben auf: einfach mal was anderes als "nur die Überschrift mittig" zu setzen. Abgerundet wird diese zum Teil auch sehr schwungvolle Geschichte durch das frisch und dynamisch wirkende Buchcover.

Fazit: das von der Autorin zu Beginn des Buches gesetzte Ziel u.a. Brücken zwischen Generationen zu bauen, hat sie meines Erachtens sehr gut geschafft