Mich spricht das Cover von "Mythen und Sagen der Griechen" an, weil die Farben an die griechische Flagge erinnern und doch so alt erscheinen wie die Götter selbst. Und wer könnte besser in die dahinterliegende Welt des Buches einladen als Pegasos höchstpersönlich? Sylvia Seelert beschreibt mit viel Gespür fürs Detail kurzweilig die geschichtlichen Hintergründe, auf denen die Mythen und Sagen der Griechen basieren. So stimmt sie den Leser für die Heldinnen und Helden ein, die bis heute Einfluss auf unsere Kultur haben. Besonders gefallen mir die Kurzporträts der "Zwölf vom Olymp". Auf humorvolle Art erkennt man hier gleich deren Besonderheiten. Für einen besseren Überblick werden auf der ersten und der letzten Seite die fünf Urgottheiten, die Titanen sowie die Verwandtschaftsverhältnisse von Rheia, Kronos und Zeus dargestellt.
Die Mythen sind abwechslungsreich und unterhaltsam geschrieben. Die Helden zeigen zutiefst menschliche Züge, was die Spannung natürlich erhöht. Schöne Zeichnungen unterstützen die geschilderten Abenteuer.
Gerade in Zeiten der Sinnsuche und Orientierung finde ich dieses Sachbuch hilfreich, uns auf unsere Wurzeln zu besinnen und damit Halt zu finden. Der Autorin gelingt dies auf eine äußerst vergnügliche Weise. Ich bin fasziniert von der griechischen Mythologie, die unsere Natur noch als Gottheiten angesehen hat. Dieses Buch empfehle ich nicht nur Schülern für einen erfolgreichen Geschichtsunterricht, sondern auch Kulturliebhabern und Menschen mit Abenteuergeist.
„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ lädt zu einer wunderbaren Reise in die Welt der Bücher, der Menschen und der Geschichten ein. Das stimmungsvolle, handgemalte Cover erinnert an „Das Lavendelzimmer“ und „Südlichter“, die ich bereits begeistert gelesen habe. Zwischen den einzelnen Kapiteln erläutern passende Ausschnitte aus „Der Großen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ die gerade empfundene Gefühlswelt. Das macht das Buch von Nina George so besonders.
Der Leser begleitet den liebenswerten Buchhändler Jean Perdu und seine vielfältigen Weggefährden auf seinem Bücherschiff Richtung Paris, dass man meint, direkt an den Geschehnissen teilzuhaben. Es ist nicht erforderlich, die literarischen Vorgänger gelesen zu haben, weil die Reise mit all seinen sonderlichen Begebenheiten ein Genuss für die Sinne ist. Für Freundes des „Lavendelzimmers“ offenbart sich eine hinreißende Liebeserklärung an die Welt der Geschichten und das Leben an sich.
Mit ihrer eigenen malerischen Sprachkunst legt die Autorin einen Zauber auf die Welt der Worte. So allgemein verständlich die Handlung auch ist, so wäre es eine Verschwendung, einfach über die Zeilen zu huschen, ohne sich dem Genuss des wundersamen Ausdruckes mehrfach hinzugeben. Jedes Kapitel wirkt für sich, jeder Charakter berührt eine andere Seite. Ob Max oder Pauline, Emile oder Catherine – mit Monsieur Perdu entfaltet sich jede menschliche Schönheit. Der Leser wird sich immer wieder zwischen den Zeilen wiederfinden, mal lachen, mal weinen, mal staunen und mal bestätigend nicken.
Nina George hat eine außergewöhnliche Gabe, menschliche Schwingungen aufzunehmen und diese in tiefsinniger Leichtigkeit wiederzugeben. Ihre einzigartigen Wortkreationen wie „Büchertrost“ verzaubern. „Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ ist unbeschreiblich schön. Selten habe ich so viel Liebe zur Literatur und gegenüber dem Leben verspürt wie hier.
Ich liebe dieses Buch vom Einband bis zum letzten Buchstaben. Eines der schönsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Wer Geschichten, Bücher und Menschen mag, hat hier ein Meisterwerk gefunden, das versteht. Wer Nina George noch nicht kennt, sollte dies unbedingt nachholen. Und sich auf dem Perdu’schen Bücherschiff einfach treiben lassen.
Das knallorangene Buchcover mit den provokanten Kritzeleien zeigt schon deutlich, dass dem trickreichen Gott Loki in Menschengestalt eines Elfjährigen ein herausfordernder Monat auf dem Fleckchen Erde blüht. Was er davon hält, sieht man an der kecken Wegwerfbewegung des Erziehungsratgebers.
Dermaßen eingestimmt, nörgelt sich Loki durch die Seiten des Tagebuchs, ständig unterbrochen von den Maßregelungen durch Odin und seiner zur Seite gestellten Götterfamilie. Aus der Ich-Perspektive erzählt der verwandelte Gott in typischer Jugendmanier von seiner Misere, an seinem Verhalten feilen zu müssen.
Die Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Ulf. K. veranschaulichen kurz und knackig die vertrackten Situationen, denen sich Loki ausgeliefert sieht bzw. in die er sich selbst gekonnt hineinmanövriert hat. Tauschen möchte man mit dem altklugen nordischen Gott nicht. Dafür lacht man und schämt sich mit dem gewitzten Loki über die humorvoll gestalteten Gängeleien und Ansichten, die jeder von uns nur zu gut kennt.
Louie Stowell hat mit „Loki – Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)“ wunderbar den Nerv vom jugendlichen Dilemma getroffen. Jeder Heranwachsende hat einen Odin, eine Valerie und einen Fiesling in seinem Umfeld. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den göttlichen Mund, was die Authentizität der Figuren unterstreicht.
Ich finde die Geschichte überaus gelungen. SchülerInnen finden sich sofort in den Figuren wieder und auch Erwachsene haben ihren Spaß an den überraschenden Ansichten und pfiffigen Wortwechseln. Nebenbei vermittelt Louie Stowell spielerisch Kenntnisse über die nordische Mythologie. Für Sterbliche und Götter und solche, die wissen wollen, wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht). Absolut empfehlenswert!
Das schlicht gehaltene Cover von "Fatmanurs fabelhafte Backwelt" konzentriert sich auf das Wesentliche und zeigt dabei pure Raffinesse. Die liebevoll gestalteten Fotos und die Farbauswahl der einzelnen Kapitel untermalen dies.
Die Rezepte konzentrieren sich auf Zutaten, die jede:r kennt und meist zu Hause hat. Fatmanur führt in die einzelnen Backkomponenten, Teigsorten und Cremes sowie deren Verwendung ein. Die Vorgehensweisen sind verständlich erklärt. Lifehacks verraten, wie jedem diese kleinen Kunstwerke gelingen. Teilweise sind die Rezepte sogar mit einem QR-Code versehen. Jedes Bild zeigt eine genussvolle Offenbarung mit dem gewissen Etwas, das sofort Lust aufs Nachbacken und Naschen macht.
Die gelernte Konditorin überrascht mit außergewöhnlichen Kompositionen. Die Rezeptauswahl bietet eine wunderbare Vielfalt, bei der wirklich jeder auf seine Kosten kommt, unabhängig vom persönlichen Geschmack, Anlass und Vorkenntnissen.
Es ist offensichtlich, dass Fatmanur Kilic mit großer Hingabe ihrer Leidenschaft nachgeht. Es gelingt ihr spielend, den Leser an den Backtisch zu holen sowie fürs Nachmachen zu begeistern. Für mich ist allein das Blättern durch die Seiten ein absolutes Highlight. Und tatsächlich gelingen die Rezepte kinderleicht. Das Zitronen-Tiramisu ist traumhaft, der Bienenstich im Glas köstlich und die Cappuccino-Torte mein bisheriger Liebling. Und es gibt noch viel mehr zu entdecken.
Ich empfehle „Fatmanurs fabelhafte Backwelt“ wirklich jedem, der gerne genießt und andere an diesem Genuss teilhaben lassen möchte. Ein absoluter Allrounder der besonderen Art für jedermann.
Bereits das Cover von "Jetzt ist Sense" mit einem am Tresen sitzenden und ins Smartphone starrenden Sensenmann, dessen Werkzeug neben ihm ruht und mit einem Leuchtreklame-Titel stimmt auf eine unterhaltsame Lektüre ein. Besonders witziges Detail: Die bildliche Sense zerteilt den Reliefdruck des Titelwortes „Sense“.
Die Psychologin Olivia Bentele startet mit einer kaputten Kaffeemaschine und einem wenig feinfühligen Ex-Ehemann in ihren Geburtstag. Ihr Tag scheint sich erst zum Positiven zu wenden, als ein attraktiver Mann scheinbar versehentlich an ihrer Haustür klingelt. Sie ahnt nicht, dass sich mit dieser Begegnung ihr gesamtes Leben verändern wird.
Mit dem vom Leser geschätzten Wortwitz und Scharfsinn bringt der Bestseller-Autor Hans Rath die griechische Mythologie in Form des charmanten Thanatos, dem Gott des sanften Todes, ins Spiel. Es beginnt eine turbulente Reise durch das Leben und den Tod, mitten im Alltag.
Die herrlich spritzigen Dialoge zwischen ihr und dem faszinierenden Unbekannten haben mir bereits nach den ersten Zeilen ein Lachen entlockt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Conny und den Klienten entwickelt sich buntes Durcheinander, das jedem von uns bekannt vorkommt und so für jede Menge Pointen sorgt. Die detailgetreue Darstellung der Charaktere haucht der Handlung herzerfrischende Lebendigkeit ein.
In typischer Hans-Rath-Manier kommen auch die nachdenklichen Saiten zum Klingen. Was bedeutet uns das Leben? Was bedeutet uns der Tod? Und welche Rolle spielen Zeit und Schicksal? Kurzweilig und humorvoll nimmt uns Hans Rath mit in eine Welt voller Fragen und Antworten und erneuter Fragen.
Mir hat der Roman „Jetzt ist Sense“ sehr gut gefallen, sodass ich ihn allen bestehenden und künftigen Fans von Hans Raths Werken nur empfehlen kann. Nebenbei lernt man auch was über die griechische Mythologie sowie über seine Mitmenschen. Und über sich selbst. Die überraschenden Wendungen und witzigen Dialoge steigern die Spannung bis zur letzten Seite. Ein Roman wie das Leben selbst. Jetzt. Ist. Sense.
Humorvoll, scharfsinnig und aufmerksam – die Geschichte von "Grüner wird's nicht – Der Sommer, in dem ich die Welt rettete" des Autoren William Sutcliffe macht nachdenklich und gleichzeitig Mut.
Der 13-jährige Ich-Erzähler Luke nimmt präsent den typischen Familienalltag mit all den abstrusen Diskussionen um sich herum wahr, während sich seine 17-jährige Schwester Rose der Klimabewegung anschließt. Die Eltern, gefangen in ihren Vorurteilen, Wertevorstellungen, Alltagslaunen und Abwehrmechanismen ("Was denn für einen Sinn? Was für ein Leben?") reagieren unterschiedlich auf die Schuldfrage zum Klimawandel und der Auseinandersetzung mit der persönlichen Verantwortung. Eingebettet in eine vielseitige Nachbarschaft, wie sie jeder kennt, nimmt das Thema Klimaprotest und die gesellschaftlichen Reaktionen darauf verschiedene Züge an. Kontroverse Meinungen mit ihren Ängsten, Befürchtungen, Hoffnungen, Wünschen und Taten dürfen hier aufeinanderprallen. Ebenso dürfen sich Überzeugungen ändern, weil William Sutcliffe mit viel Einfühlungsvermögen und in der Wahrnehmung eines Heranwachsenden die Masken aller fallen lässt und somit Perspektivwechsel möglich macht.
Mehrere gegenwärtige Herausforderungen mit ihren wichtigen Botschaften werden hier unterhaltsam, respektvoll und gleichzeitig anrührend vermittelt. Es ist ein nachhaltiger Appell an Kinder und Jugendliche, sich mutig Gehör zu verschaffen und gleichzeitig an Erwachsene, diesen Stimmen auch Gehör zu schenken. Vor allem offenbart sich hier die Wertschätzung gegenüber Mensch und Natur.
Das grünlich gestaltete Cover mit dem souveränen Baumhaus passt perfekt zur turbulenten Handlung. William Sutcliffe setzt den kindlich-jugendlichen Blick gekonnt mit Humor und Denkanstößen auf eine ganz normale Familie und deren Umgang mit Fragen rund um das Bewusstsein zum Klimawandel, sodass die Lektüre nicht nur Heranwachsende begeistert.
Das Buch finde ich geeignet für die gesamte Familie, weil jeder Leser, unabhängig von seinem Alter, Einblicke in die Denk- und Gefühlswelt anderer erhält. Gerade in den aktuellen Diskussionen fördert dies den Dialog miteinander und das Verständnis füreinander. Auch Leser ohne Kinder lernen hier, welches (Konflikt-)Potential sich in der Familie in Bezug auf das Thema Klima verbirgt.
Unbedingt lesen, weil das Thema uns alle betrifft und hier das Herz der zukünftigen Generation mit Witz und Scharfsinn spricht.
Arina Tanemura hat in einer wirklich wunderschönen Kunstform die Geschichte „Die Eiskönigin 2 – Der Manga“ beeindruckend umgesetzt. Es ist eine wahre Freude, das lebhafte und gleichzeitig zerbrechlich wirkende Cover zu betrachten. In der Hand haltend, erkennt man die besonderen Effekte des Covers noch deutlicher. Das Buch hat eine schöne Größe für kleine Kinderhände.
Die damit erweckte Erwartungshaltung wird in den folgenden Seiten weiter bestätigt. Der gesamte Manga wird nun in den schwarz-weiß-Schattierungen fortgeführt. Das verleiht dem Abenteuer nach Elsas wahrer Bestimmung und dem Geheimnis von Arendelle eine einzigartige Lebendigkeit. Wo es die Handlung verlangt, arbeitet Arina Tanemura sehr detailreich, weiß aber auch geschickt den schlichten Ausdruck zu nutzen. Die Charaktere erhalten dadurch ihre typischen Wesenszüge. Ihre Emotionen sind sehr wahrheitsgemäß getroffen und reißen den Leser mit. Auch die Texte sind der jeweiligen Situation und den Darstellern gut angepasst. Olaf bleibt auch als Manga der einzigartige Schneemann mit dem unnachahmlichen Charme. Für Kinder ab 7 Jahren auf alle Fälle geeignet. Selbst ich als Erwachsene, die „Eiskönigin 2“ bereits mehrfach angeschaut und gelesen hat, habe die Handlung gespannt verfolgt und war sehr angetan von der gelungenen Umsetzung.
Ich kann den Manga jedem Fan von Anna und Elsa, Kristoff und Sven und natürlich auch von Olaf ans Herz legen. Arina Tanemura ist ein fantastisches Kunstwerk zum Staunen geglückt.
"Gesund essen durchs Jahr – Die beste Ernährung für jeden Monat" macht Lust auf mehr Auseinandersetzung mit der eigenen Ernährung in den verschiedenen Monaten. Ich erinnere mich an den Einkaufskalender meiner Oma, der die saisonalen und vor allem regionalen Produkte nach Monaten aufgelistet hatte. Aufgrund der heutigen Lebensweise ist viel wertvolles Wissen verloren gegangen.
Sarah Schocke stellt uns einen informativen und liebevoll gestalteten Wegweiser zur Seite, der uns genussvoll begleitet. Als Ökotrophologin sowie Fachjournalistin weiß sie, wovon und wie sie es schreibt, damit es sich dem Leser erschließt. Bereits das farbenfrohe Cover lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen. Der entsprechende Monat ist farblich gekennzeichnet und somit schnell bei der Hand. Die vorgestellten Rezepte sind alltagstauglich. Ich habe die Novemberrezepte ausprobiert: sehr köstlich, mit wenigen Zutaten und leicht nachzukochen.
Zusätzlich zu den Rezepten kommen Experten kommen zu Wort, die die typischen Eigenheiten des Monats näher beleuchten. Die Gesundheit steht dabei immer im Vordergrund.
Ich schätze den Ansatz der Autorin, dass Gesundheit ein Geschenk ist, das wir uns in erster Linie selbst bereiten. Und mit diesem Buch hat sie uns ein Geschenk dazu gemacht. Besonders schön sind die Hinweise zum Thema Fasten und Fermentieren. Auf die weiteren Monate freue ich mich sehr. Es ist für mich ein treuer Begleiter durch ein gesundes Jahr. Essen muss jeder von uns – warum dann nicht gleich unterstützend?
Ich kann das knackig gehaltene Buch nur empfehlen, weil für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Mit dem neuen Sachbuch "Spaziergang zu dir selbst" ist Biyon Kattilathu ein kleines Meisterwerk gelungen.
Bereits auf dem Cover reicht er uns die Hand, um im Inhaltsverzeichnis sanft die Richtung zu weisen und uns wertschätzend auf dem Weg zu uns selbst zu begleiten. Das beginnt bereits mit dem begrüßenden Satz, der das Herz weit öffnet.
Tolle Naturausschnitte sowie zauberhafte und ästhetische Zeichnungen stimmen auf die vor uns liegenden Etappen ein. Die liebevolle Gestaltung erinnert stets an die eigene Natur in uns und an den Einklang mit der äußeren Natur. Biyon Kattilathu führt mit Zuversicht und heiterer Leichtigkeit durch inspirierende Geschichten aus dem Leben. Dadurch begegnet der Leser nicht nur dem wunderbaren Autor, sondern vor allem auch sich selbst. Rituale helfen, das Gelernte in den Alltag zu integrieren. Da unterstützt auch so manche Naturgabe, die uns auf dem Weg scheinbar in die Hände fällt.
Jeder geht dabei sein eigenes Tempo sowie seinen ganz eigenen Spaziergang - immer auf der Suche nach dem verborgenden Schatz in uns selbst. Der Autor regt mit seiner persönlichen, freundschaftlichen Art unsere Fantasie und Sinne an. Dabei werden viel Dankbarkeit und Wertschätzung spürbar. Die Weisheit der Natur weiß Biyon Kattilathu durch eine äußerst sorgfältige Wortwahl zu vermitteln.
Die Kapitel schließen mit einer Möglichkeit zur Reflexion ab. Gleichzeitig bietet der QR-Code eine persönliche Videobotschaft an.
Die Liebe zur Natur und zu den Menschen ist im gesamten Buch spürbar. Oft hat mich das Staunen begleitet. Es ist eine geballte Konzentration an Erkenntnissen zur Persönlichkeitsentfaltung. Das Schöne daran ist, dass dieser Spaziergang immer und immer wieder gegangen werden kann. Durch sein handliches Format findet es leicht Platz im Rucksack oder in der Handtasche, sodass einem realen Erleben in der Natur nichts im Wege steht.
Ich empfehle das kleine Meisterstück aus vollem Herzen.
Das knallorange Cover und der aufrührende Titel „Warum Ziele Quatsch sind – und wie wir sie trotzdem erreichen – Die Kraft der inneren Ausrichtung“ passen perfekt zu der provokant-humorvollen Art von Stefan Frädrich. Statt sinnlos Zielen hinterher zu hecheln, bietet er sein Kompasskonzept „Sinn, Weg, Ziel“ an, welches sowohl auf seinen Erfahrungen als preisgekrönter Coach als auch auf wissenschaftlichen Versuchen basiert. Seine klaren Ausführungen zum eigenen Avatar und den vier Persönlichkeitstypen lassen den Leser staunen und beherzt lachen. Mit seiner wunderbaren Direktheit legt er den Finger in die Wunden, die wir alle auf die ein oder andere Weise haben. Ohne Selbsterkenntnis irren wir jedoch weiterhin den falschen Zielen hinterher. „Denn um du selbst zu sein, brauchst du keinen Lehrer.“ Wir sollten das Leben als Spiel ansehen, das auch Spaß machen darf und bekommen hierfür wertvolle Tools vom Profi an die Hand.
Die Kapitel sind lesefreundlich gestaltet, mit schönen Zitaten und anschaulichen Beispielen gewürzt. Wichtige Einsichten werden wiederholt und prägen sich somit leichter ein.
Der Unterhaltungsfaktor ist mit dem lockeren und doch direkten Ton hoch. Zahlreiche Denkanstöße sowie Fragen bescheren wichtige, wenn auch schmerzhafte Erkenntnisse. Am Ende wartet noch ein gratis Online-Kurs für Macher. Aufgrund seiner eigenen Geschichte sind seine Analysen glaubwürdig. Ich schätze die Kurse von GREATOR hoch und bin entsprechend angetan vom neuen Bestseller von Stefan Frädrich. Ein toller Wegbegleiter für alle, die einen wertvollen und erprobten Erfahrungsschatz suchen, in dem sie spielen, sich entdecken und darüber staunen können.
„Ein Weg entsteht beim Gehen. Und dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße. Der krumme Baum lebt sein Leben, der gerade wird ein Brett.“
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