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Bewertungen
Insgesamt 77 BewertungenBewertung vom 22.12.2023 | ||
Dieses Buch thematisiert das Alter auf sehr besondere Weise mit ebenso viel schwarzem Humor wie rührender Nachsicht. Es ist zugleich eine Ode an die Freundschaft und ihre zentrale Rolle im Leben. Darüber hinaus ist es aus meiner Sicht wieder einmal ein Beweis dafür, dass die Meinungen von Kritikern und Lesern meilenweit voneinander entfernt sein können. |
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Bewertung vom 08.12.2023 | ||
Das eigentlich Besondere an diesem dramatisch aufgeladenen Roman ist für mich nicht so sehr das aufgewühlte Gefühlsleben der Ich-Erzählerin Ella im Kampf um das Wohlergehen ihres Sohnes Gili und ihr eigenes Glück, sondern es sind die messerscharfen Formulierungen und unglaublich treffenden Metaphern, mit denen Shalev die Handlung veranschaulicht. Dabei verlangt ihr hochgradig detaillierter Stil, in dem sich die Erzählzeit passagenlang mit der erzählten Zeit deckt, selbst dem geduldigen Leser einiges ab. Dennoch lohnt es sich, bis zum Schluss durchzuhalten und zu sehen, ob es Hoffnung für das neue Paar auf eine später Familie gibt. |
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Bewertung vom 26.11.2023 | ||
Bilder bewegen - Coaching mit Metaphern Dieses anspruchsvolle Fachbuch hat mich beeindruckt. Ich mag die behutsame Art, wie Frau Schuler die Arbeit mit Ihren Klienten beschreibt und sie durch das Heraushören von Metaphern vorsichtig führt. Ich kannte diese Herangehensweise zuvor nicht, finde sie aber direkt nachvollziehbar. |
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Bewertung vom 26.11.2023 | ||
Im Buch lernt der Leser in jedem Kapitel ein anderes Motiv kennen für den Wunsch nach sinnvoller und oft neuer Beschäftigung. Manches Talent zeigt sich spät wie z.B. das einer Schriftstellerin. Manche kommen durch Schicksalsschläge wie Krankheiten oder Trennungen zur Neuausrichtung. Auch ehrenamtliche Tätigkeit (z.B. in einem Hospiz) neben dem eigentlichen Beruf kann sinnstiftend und erfüllend wirken. |
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Bewertung vom 10.11.2023 | ||
Es geht in diesem Roman neben vielen sehr repetitiven Szenen in der Raucherecke, ständigen Partys mit Alkohol und Drogen und einer ersten Liebe darum, wie ein Individualist sich immer wieder dem Diktat seiner Lehrer und der Verständnislosigkeit seiner Mutter entzieht. Es finden sich starke Passagen, in denen der Leser, der nicht Tills Generation entstammt, erfährt, wie wichtig das Eintauchen in eine andere Welt für die Spieler sein kann. Eine wertende Gegenüberstellung der Bücher der lesenden, mehrheitlich älteren Generation und der Spiele der digital natives entfällt dabei. |
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Bewertung vom 27.10.2023 | ||
Durch ihre Geschichten verhalf Hermann dem gesamten Genre Kurzgeschichte zu einer Renaissance in Deutschland und zahlreiche andere Autoren folgten ihrem Vorbild mit eigenen Geschichtensammlungen. So unterschiedlich die Figuren der einzelnen Erzählungen bei Hermann sind, so verbinden sie doch eine gewisse Unentschlossenheit sowie ein Hang dazu, Dinge so lang zu vertagen, bis es nicht mehr geht. |
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Bewertung vom 16.10.2023 | ||
Es ist ein rätselhaftes Buch zur Suche nach der eigenen Identität und Selbstvergewisserung junger Menschen, das vieles offen lässt, schwer einzuordnen ist und gerade daraus seinen Charme zieht. Der Leser erfährt beispielsweise nicht, in welcher Zeit der Roman spielt, wohl aber, dass die erwähnten romantischen Gemälde die handelnden Personen stark beeinflussen. Gegen Ende nimmt das eigenwillige und seltsam zeitlose Buch richtig Fahrt auf. Es steckt voller kauziger Elemente, überrascht bis zum Schluss und ist aus meiner Sicht ein vertracktes Lesevergnügen. |
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Bewertung vom 29.09.2023 | ||
Die eigentliche Leistung dieses hochinteressanten Buchs liegt meines Erachtens in der Beschreibung des Lebens eines der größten Köpfe des neunzehnten Jahrhunderts, dessen bahnbrechenden Ideen von immensem Einfluss auf Wirtschaft und Wissenschaft waren, selbst wenn seine Vorhersagen zum Teil nie eingetroffen sind. Zudem bettet das Buch Marx' Wirken in sein Familien- und Privatleben so ein, dass Marx, der gemeinhin nur als Übervater des Kommunismus geläufig ist, als Mensch mit allen seinen Schwächen und Defiziten erkennbar wird. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.09.2023 | ||
Was auch immer davon stimmt, lässt sich doch sicher festhalten, dass Dora Kellner-Benjamin für eine Frau ihrer Generation ungewöhnlich öffentlichkeitswirksam arbeitete und eine sehr breite Themenpalette journalistisch aufbereitete, indem sie z.B. zu amerikanischer Literatur, Musik im Stummfilm oder der Gefahr möglicher Giftgaskriege schrieb. Bedenkt man die Rolle der Frau und ihren meist geringen gesellschaftlichen und politischen Einfluss damals, ist diese Bandbreite erst recht beeindruckend. |
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Bewertung vom 01.09.2023 | ||
Le Tellier, der Mathematiker und Linguist ist, verbindet das Leben seiner zahlreichen Darsteller, als würde er in einer Bastelarbeit verschiedene Stränge miteinander verknoten. Daraus entsteht ein oft so verwirrendes wie faszinierend interessantes und buntes Muster. |
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