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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Julia-Maria
Wohnort: 
Rahden

Bewertungen

Insgesamt 32 Bewertungen
Bewertung vom 01.04.2016
Wer ist der Mutigste?
Mackenzie, Catherine

Wer ist der Mutigste?


ausgezeichnet

Kinder brauchen Glaubensvorbilder! In diesem Buch wird das Leben des Afrikamissionars David Livingston beschrieben. David Livingston stammte aus Schottland aus ärmlichen Verhältnissen, studierte, um Arzt und Prediger zu werden und reiste nach Afrika, um Menschen dort von Jesus zu erzählen. Er war nicht nur Arzt und Missionar, sondern erforschte Afrika und stellte Landkarten her. Da es für seine Frau Mary und für seine kleinen Kinder in Afrika zu gefährlich war, schickte David seine Familie nach England zurück. Ohne seine Familie war es schwer für David, seine Reisen durch Afrika waren gefährlich, wilde Tiere griffen David an, er war oft krank, hungrig und durstig. Doch Gott gab ihm den Mut und die Kraft weiter zu machen. Als seine Frau Mary in Afrika nach einer schweren Krankheit gestorben war, blieb David in Afrika, um seine Arbeit vorzusetzen. David Livingston starb in Afrika.
Es ist ein sehr schönes Buch. Die Sprache ist einfach und dem Alter der Kinder angepasst. Die Sätze sind kurz und die Schrift groß und hervorragend geeignet für Erstleser. Besonders schön finde ich die zahlreichen Illustrationen, die sehr lebensecht wirken. Die Frage, wer der Mutigste sei, wird am Ende des Buches beantwortet: Wer Gott vertraut, ist der Mutigste!

Bewertung vom 01.04.2016
Das Geheimnis von Schloss Morillion
Hillebrenner, Anke

Das Geheimnis von Schloss Morillion


ausgezeichnet

Familie Rothstein – das sind der Vater Johannes, die Mutter Greta, die drei Kinder Luca, Lina und Michi und der Hund Melanchton, verbringen sechs Wochen Ferien auf Schloss Morillion in St. Tremiere, einem kleinen Ort in Frankreich. Johannes Rothstein ist Professor für Geschichte und schreibt gerade an einer Forschungsarbeit über die Zeit der Reformation in Deutschland. In St. Tremiere gibt es eine in ganz Europa berühmte Bibliothek, die eine Sammlung an Dokumenten aus der Zeit der Reformation enthält. Nach einer längeren Autofahrt werden die Rothsteins im Schloss Morillion von der freundlichen Haushälterin Catherine Villard und ihrem nicht ganz so freundlichen Mann Hugo begrüßt. Der Schlossbesitzer musste Frankreich plötzlich verlassen, hat aber ein Geheimnis hinterlassen. Die drei Geschwister wittern sofort die Gelegenheit, der Langeweile auf einem alten Schloss zu entfliehen und lösen ein Rätsel nach dem anderen, um das Geheimnis von Schloss Morillion zu lüften. Dabei begeben sie sich nicht nur einmal in eine Gefahr, werden von unheimlichen Personen verfolgt und entkommen nur knapp einem großen Unglück. Dabei stellen sie immer wieder fest, dass Gott einen nicht allein lässt, wenn man fest auf ihn vertraut.
Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen! Alle Kinder, die sich gern für Detektivgeschichten begeistern, werden es lieben. Es wird zwar für die Kinder im Alter von 10 Jahren empfohlen, aber unser sechs Jahre alter Sohn hatte das Buch an einem Tag durchgelesen und war ebenfalls begeistert. Also eine Kaufempfehlung auch seinerseits ist garantiert!

Bewertung vom 16.11.2014
Entdecke Gottes Plan mit dieser Welt
Platte, Eberhard

Entdecke Gottes Plan mit dieser Welt


ausgezeichnet

Die vier Freunde Niko, Tom, Max und Lisa unterhalten sich über die Bibel und erklären dem Leser auf eine unterhaltsame und spannende Art, wie die Bibel zu verstehen ist. Angefangen mit der Schöpfungsgeschichte, Sündenfall, Sintflut geht der Autor Kapitel für Kapitel die ganze Bibel durch bis hin zu der Zeit des Tausendjährigen Reiches und dem Endgericht. Jede Seite ist mit vielen Abbildungen illustriert, so dass man sich das Gelesene noch leichter vorstellen kann. Selbst schwierigere Bibelpassagen werden in einer einfachen Sprache anschaulich erklärt. Immer wieder gibt es Verweise auf archäologische Funde, geschichtliche Zeugnisse und biologische Tatsachen, so dass man in der Überzeugung bestärkt wird, dass die Bibel das unfehlbare Wort Gottes und keine bloße Ansammlung von Ammenmärchen ist. Zum Beispiel gibt es Abbildungen von einem Querschnitt eines Ohrs und eines Auges. Man sieht im Detail wie komplex wir geschaffen sind und dass wir kein Zufallsprodukt der Evolution sein können. Interessant fand ich auch den Hinweis, dass in der chinesischen Sprache das Schriftzeichen für „Schiff“ sich aus den Symbolen für „Behälter“, „Person“ und „acht“ zusammensetzt. Besonders eindrucksvoll fand ich auch den Modellbau einer Stiftshütte. Sehr hilfreich ist der Überblick über Gottes Plan für das Alte und Neue Testament und das Schaubild über die sieben Zeitepochen der Heilgeschichte.
Das Buch ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert für Kinder im Jungscharalter und für alle, die die Bibel besser verstehen wollen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.10.2014
Elberfelder Kinderbibel
Merckel-Braun, Martina

Elberfelder Kinderbibel


sehr gut

Als Mutter ist es mein höchstes Ziel, dass unsere Kinder sich so früh wie möglich mit dem Wort Gottes beschäftigen. Deswegen bin ich immer auf der Suche nach guten Kinderbibeln. Eine leicht verständliche Sprache, die Nähe zum Originaltext der Heiligen Schrift sowie kindgerechte Bilder sind für mich Voraussetzungen für eine gute Kinderbibel. Diese Kinderbibel erfüllt viele von diesen Voraussetzungen. Sie orientiert sich sehr stark am biblischen Originaltext, bei jeder Geschichte stehen die Bibelkapitel vermerkt, damit man es mit der „Erwachsenen-Bibel“ vergleichen kann. Die Sprache ist schlicht und gut verständlich auch für jüngere Kinder, unser zweijähriger Sohn hört ebenfalls wie der sechsjährige ganz gespannt zu. Zu jeder Geschichte gibt es auch ein Bild. Die Bilder finde ich sehr schön gemalt, schlicht, farbenfroh und ausdrucksstark. Zugleich wirken die Illustrationen lebensecht und nicht karikaturartig, was mich oft an Kinderbibeln stört. Leider fand ich, dass bei manchen Bildern z.B. Adam und Eva im Garten Eden oder Batseba etwas zu viel nackte Haut gezeigt wird, man hätte es auch mehr verdecken können.
Ich würde diese Kinderbibel jedem empfehlen! Als Geschenk, für den privaten Gebrauch, um mit den Kindern täglich Andachten zu machen, oder auch für den Kindergottesdienst.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.10.2014
Entdecke, wie die Bibel zu uns kam
Platte, Eberhard

Entdecke, wie die Bibel zu uns kam


ausgezeichnet

Dem Autor Eberhard Platte ist ein spannendes und gut verständliches Nachschlagewerk über die Entstehung der Bibel gelungen. Die vier Freunde Niko, Tom, Max und Lisa begeben sich in das neue Bibelmuseum in ihrer Stadt, um dort über die Bibel, das Buch der Bücher, mehr zu erfahren. Das ganze Buch ist in Form von Dialogen zwischen den vier Freunden und dem Leiter des Museums aufgebaut. Jede Seite ist reichlich mit Illustrationen versehen, so dass der Leser sich alles gut vorstellen kann. Wer sind die Autoren der Bibel? Wie hat sich die Schrift entwickelt? Was ist Papyrus und was ist Pergament? Wie viele Sprachen gibt es und was versteht man unter Übersetzungsarbeit? Wie hat sich die Buchdruckerkunst entwickelt? Was macht die Bibel so einmalig und was hat dieses uralte Buch mit dem modernen Menschen zu tun? Diese und mehr Fragen beantwortet das Buch. Sehr interessant fand ich auch die Anleitungen, Tontäfelchen zu basteln und Papier zu schöpfen. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle Kinder im Jungscharalter und für alle neugierigen Erwachsenen.

Bewertung vom 22.10.2014
Christopher
Angela, Yuan;Yuan, Christopher

Christopher


ausgezeichnet

Leon und Angela Yuan kommen mit leeren Händen in die USA und bauen sich dort mit viel Mühe und Not eine sichere Existenz auf. Sie werden Eltern von zwei vorbildlichen Söhnen, ihre Zahnarztpraxis läuft hervorragend und sie werden von allen Seiten bewundert. Doch die Fassade zeigt Risse und bricht in sich zusammen, als der jüngere Sohn Christopher sich zu seiner Homosexualität bekennt und die Familie verlässt. Angela sieht keinen anderen Ausweg, als sich das Leben zu nehmen. Doch gerade in der dunkelsten Zeit ihres Lebens begegnet ihr Gott und rettet nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Seele. Sie findet zu Gott und fängt an, auch für ihre Familie zu beten. Ihr Mann kommt zum Glauben, doch ihr Sohn Christopher befindet sich auf dem Weg zum Abgrund. Seine Geschichte liest sich wie die Geschichte vom verlorenen Sohn im 21. Jahrhundert. Er lässt sich auf falsche Freunde ein, geht zu Partys, nimmt Drogen und wird selbst zum Drogendealer. Schließlich wird er verhaftet und zu sechs Jahren Haft verurteilt und erfährt, dass er HIV positiv ist. Doch gerade im Gefängnis findet Christopher zum Glauben. Er wird Prediger und erzählt anderen Menschen von Jesus.
Es ist ein sehr ehrliches, authentisches Buch aus der Sicht der Mutter und des Sohnes erzählt. Dadurch wird dieselbe Situation aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Auch die Vorgeschichte der Mutter wird erzählt, so dass man sieht, dass viele spätere Probleme ihre Wurzeln bereits in der Vergangenheit hatten. Die Geschichte zeigt deutlich, dass Gott in den Schwachen mächtig ist und dass er die unvollkommenen Menschen als seine Werkzeuge gebraucht. Sehr einfühlsam fand ich auch den Umgang mit dem Thema Homosexualität. Der Sohn wurde an keiner einzigen Stelle persönlich angegriffen, sondern ihm wurde zu Verstehen gegeben, dass die Eltern ihn lieben und dass Gott ihn liebt und dass er aus Liebe zu Gott seinen sündigen Lebenswandel aufgeben soll. Am Ende des Buches gibt es noch Material für Gesprächskreise mit Fragen, die sich über acht Wochen erstrecken.
Das Buch ist absolut empfehlenswert für alle, die persönlich betroffen sind, oder jemanden kennen, der sich in einer ähnlichen Situation befindet.

Bewertung vom 13.09.2014
Klara und die grasgrüne Feder
Hillebrenner, Anke

Klara und die grasgrüne Feder


ausgezeichnet

Es ist Frühling in dem kleinen Örtchen Henrikshöhe. Die Maus Klara und ihre vier Brüder Titus, Julius, Vitus und Linus toben ausgelassen im Wald … bis sie einem neuen Mäusejungen begegnen. Konrad sieht anderes aus und trägt einen grauen Filzhut mit einer grasgrünen Feder. Klara freut sich und möchte mit dem Mäusejungen Freundschaft schließen. Doch ihre Brüder beäugen den Neuen misstrauisch. Was stimmt an den bösen Gerüchten über Konrad und seine Familie? Sind sie wirklich Lebensmitteldiebe? Als die Buchweizenvorräte von Klaras Mama spurlos verschwinden, scheint der Verdacht bestätigt zu sein, und die vier Mäusebrüder schmieden einen gemeinen Plan, um Konrad eine Lektion zu erteilen. Doch wieso der Plan scheitert und ausgerechnet Konrad zum Lebensretter wird, erfährt der neugierige Leser am Ende der Geschichte.
Mit diesem Buch hat die Autorin Anke Hillebrenner sich selbst übertroffen. Die Geschichte bleibt bis zum Ende in ihrem Aufbau spannend und die Lösung ist sehr überraschend. Besonders gelungen finde ich den Übergang von der biologischen Aussage, dass aus den Samen Pflanzen werden zu der biblischen Wahrheit, dass aus bösen Gedanken auch böse Taten werden. Es wird der Vers 45 aus Lukas 6 zitiert. Unser Herz entscheidet über unsere Gedanken, unser Reden und schließlich auch unser Handeln, und nur Gott kann uns dabei helfen, dass unser Herz gut und rein wird. Die Fragen zu der Geschichte auf der letzten Buchseite regen zum Nachdenken und Gesprächen ein. Das Buch ist in einer bildhaften kindgerechten Sprache geschrieben und mit schönen schwarzweißen Illustrationen versehen. Nur die grasgrüne Feder ist als Farbkleks fast auf jeder Seite zu sehen. Das Buch ist geeignet zum Vor- und Selberlesen für die Kinder ab 6 Jahren und auch als Geschenk absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 25.07.2014
Wir sehen uns im Himmel
Karunaratna, Ilse

Wir sehen uns im Himmel


ausgezeichnet

Gott erfüllt nicht immer unsere Wünsche, aber er trägt uns jeden Tag durch die schweren Zeiten hindurch!
Sie ist jung, schön und intelligent. Für ihre Eltern ist sie ein pflegeleichtes Kind, das ihnen keine Probleme bereitet und auf das sie sich immer verlassen können. Das ändert sich auch nicht, als sie in die Pubertät kommt. Sie ist vielseitig begabt und sehr gut in der Schule. In ihrem Elternhaus hört sie zum ersten Mal von Jesus, bekehrt sich und lässt sich taufen. Sie ist aktiv in ihrer Gemeinde und will möglichst vielen Menschen von Jesus erzählen. Und sie hat die Träume eines Teenagers, sie spart für den Führerschein, möchte Abitur machen und studieren gehen. Eine Journalistin zu werden ist ihr großer Traum…
Anne Karunaratna, die Tochter einer Deutschen und eines Singhalesen, ist erst siebzehn Jahre alt, als sie die schockierende Diagnose bekommt. Sie leidet unter einem Glioblastom multiforme Grad IV, einem sehr aggressiven und schnell wachsenden Gehirntumor. Es gibt dagegen keine Behandlung und die Ärzte geben Anne nur noch sechs Monate zu leben. Auf die junge Frau und ihre Familie kommt eine schwere Zeit. In vier Wochen wird sie sechs Mal operiert. Danach ist Anne nicht dieselbe. Ihre motorischen Fähigkeiten sind stark eingeschränkt und sie kann nicht mehr sprechen. Sie leidet unter einer Amnesie. Nach vielen Wochen des Krankenhausaufenthalts und der Reha wird Anne nach Hause entlassen und muss alles wieder erlernen, was ihr auch sehr gut gelingt. Die Chemotherapie beginnt. Doch obwohl es Anne sehr gut geht, zeigen sich erste Schatten. Die Tumorreste wachsen weiter, es bilden sich Metastasen und Zysten. Trotz der schlechten Prognose bleibt Anne positiv, weder trauert sie ihren verlorenen Fähigkeiten nach, noch grämt sie sich wegen der schlechten Zukunftsaussichten, sondern ist für jeden Tag unendlich dankbar. Sie freut sich auf den Himmel und auf die Begegnung mit Jesus wie ein Kind sich auf Weihnachten freut. Drei Jahre später im Alter von nur 20 Jahren stirbt Anne, still, ruhig und fast ohne Schmerzen. Zurückbleiben viele unbeantwortete Fragen. Warum Anne? Warum ließ Gott es zu? Warum musste sie sterben? Warum geschah kein Wunder, obwohl so viele Christen weltweit für sie beteten? Viele Fragen bleiben unbeantwortet, doch auf einige können ihre Eltern und Geschwister eine Antwort geben.
In einem Brief schrieb Ilse Karunaratna, die Mutter von Anne,: „Ich bin sicher, dass die Kraft dazu nicht unserer Charakterstärke entspringt, sondern unserer persönlichen Beziehung zu Gott. Wir erleben buchstäblich, dass Gott uns jeden Tag die Kraft gibt, die wir brauchen.“ (S. 59 – 60)
Nihal Karunaratna, der Vater von Anne, schrieb in dem Gemeindebrief-Artikel: „In dieser Zeit habe ich gelernt, mit dem himmlischen Vater ehrlich zu reden, ähnlich wie die Psalmisten zu Gott gesprochen haben.“ (S. 102)
Annes ältere Schwester Mona schrieb an ihre Bekannte: „Es ist kaum zu glauben: Anne konnte nach ihrer Reha sprechen, laufen (womit keiner gerechnet hatte) und wieder weitgehend am Leben teilhaben. DAS WAR MEIN WUNDER!!! Natürlich habe ich mir gewünscht, dass sie nicht stirbt, sondern geheilt wird, aber MEIN WUNDER war schon geschehen.“ (S. 244-245)
Dieses Buch hat mich berührt wie wenige vorher. Aus einer „Mappe über Anne“, die aus Tagebucheintragungen, Briefen und Mails bestand, ist ein sehr persönliches, authentisches und ehrliches Zeugnis des christlichen Glaubens entstanden. Ein sehr trauriges Buch und dennoch voller Hoffnung. Im Innenteil finden sich liebevoll gestaltete Fotos von Anne, die die letzten drei Jahre ihres Lebens zeigen.
Abschließen möchte ich mit Annes Worten: „… Bitte seid nicht so traurig. Ich habe euch sehr lieb und möchte, dass ihr glücklich seid, indem ihr an Gott festhaltet…“

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.