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Bewertungen
Insgesamt 51 BewertungenBewertung vom 14.05.2022 | ||
In Anbetracht dessen, was im Verlauf des Buches zur Thematik wird und Handlungsraum erzielt, ist es schwierig, dem Buch eine Bewertung zu geben.
Der Schreib- und Sprachstil ist sehr einfach gehalten. Viel zu einfach. Er kann nicht gut Tiefe darstellen bzw. vermitteln.
Die Figuren sind mir bis zum Ende hin blass und eindimensional geblieben, die dies und jenes tragen. Es scheint ein Hauptaugenmerk der Autorin darauf zu liegen, wer wann was trägt und wo er es gekauft hat; und das selbst in Momenten, wo es nicht hingehört. Ein Großteil der Seiten ist zusammengenommen mit derlei Beschreibungen befüllt.
Den visionäre Beginn des Buches ist überflüssig. Es hätte auch ohne diesen so verlaufen können, wie es das getan hat und wäre dadurch dem Leser näher gewesen. Manches hätte sich gar besser verflochten, als es das letztlich getan hat. So aber greift einiges aneinander vorbei, was anderenfalls ein harmonisches Geflecht ergeben könnte.
Mancher überflüssige und im Sande verlaufende Handlungsstrang hätte weggelassen werden können, denn: Wer geht wegen eines realistischen Traums oder einer Vision denn gleich zum Therapeuten?
Und wer, der etwas Medizinisches im Internet gelesen hat, stellt sich einem Facharzt gegenüber und beginnt ein Gespräch mit diesem und nutzt dabei Fachbegriff um Fachbegriff?
Und hierin kollidiert der Stil der Autorin mit jenen hohen Worten. |
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Bewertung vom 11.04.2022 | ||
Dieses Buch überzeugt durch Schlichtheit. Schlicht in der Handlung und schlicht die Protagonisten. Und dennoch mag man das Buch nicht aus der Hand legen, es unterhält den Leser. Was sicher auch daran liegt, dass der Autor über ein ausgesprochen gutes erzählerisches Talent verfügt und viel Fingerspitzengefühl für seine Protagonisten an den Tag gelegt hat. Sie sind so liebevoll gezeichnet und sind einfach nur liebenswert, allein auch schon dafür, dass sie den Leser zum Schmunzeln bringen können in ihrer Eigenwilligkeit. |
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Bewertung vom 16.03.2022 | ||
Zurück nach Übertreibling / Vikki Victoria Bd.1 Gemäß Cover, Titel und Klappentext versprach es, ein amüsanter Bayernkrimi zu werden. Allerdings wurde diese erste Eindruck letztlich nicht erfüllt. Der Schreibstil an sich ist recht einfach und es ist gut, dass die Autorin nicht versucht hat, literarischen Satzbau zu verwenden oder sprachlich anspruchsvoll sein zu wollen.
Es begann noch leicht und amüsant. Das hat aber bald nachgelassen, denn es wirkt zu gewollt, zu viel, zu überladen — und all das in jeglicher Hinsicht. Der Titel trifft es dabei ganz richtig. Wenn noch OT: Überzogen dastünde, wäre das Buch im Titel voll treffend beschrieben.
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Bewertung vom 22.02.2022 | ||
Ein wundervoll lesenswertes Buch für jedes Alter. Ein kleine Symphonie. |
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Bewertung vom 03.10.2021 | ||
Im Winter Schnee, nachts Sterne. Geschichte einer Heimkehr Der Erzählstil ist sehr schön. Allerdings vermag er mir nicht unbedingt zu dieser Geschichte passen, denn er verleiht der Geschichte ob ihrer Tragik etwas Märchenhaftes, Beschwingtes. Wenn über unpolitische Belange, z. B. Umgebung, Natur, Gepflogenheiten, Menschen von Afghanistan und Regionen des Nahen Ostens berichtet werden, verleiht der Erzählstil diesem etwas als würde man bald durch einen Sesam in Tausendundeine Nacht eintauchen. Vielleicht ist es aber auch der Titel, der sein Scherflein dazu beiträgt, dass ich an mancher Stelle so empfunden habe. Wiederum ermöglicht der Erzählstil ein entspanntes Lesen ohne Hektik, und das trotz immer wieder und weiterhin aktueller politischer Vorkommnisse. Hierfür, für brisant Politisches lässt der Erzählstil keine Tiefe zu, sodass man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen muss, dass es sich um ein wahre Geschichte handelt. Denn die reale Tragik, Hektik, Beängstigende und alles Aufreibende, was man mit einer Flucht in Verbindung zu bringen vermag, kommt nicht vor; es wird nicht weiter auf die „Stationen“ eingegangen, an denen Enaiatollah Akbari auf seiner Flucht nach Italien Zeit zubrachte, möglicherweise daher fehlt die Schärfe, die man bei einer Flucht zu erwarten meint; Verhältnisse mancher „Station“ werden oberflächlich erwähnt. Viel intensiver hingegen wird sich dann seinem Leben in Italien gewidmet, was aber verständlich ist, hat er sich doch dort (s)ein Leben aufgebaut. Allerdings macht es mich auch traurig für seine Familie, dass er ihr nach Jahren gegenübertritt und sagt, er handhabt die Dinge westlich, lebe italienisch. Auf mich als Leser wirkte dies an mancher Stelle etwas von oben herab, als sei alles andere wertlos. Und ich hätte mich gewünscht, es hätten nicht manche Sätze auf oder so bzw. und so geendet: z. B. …Papiere oder so. Denn das wiederum ist dem Erzählstil nicht zuträglich und solch Idiome mag ich nicht gern in einem Buch lesen. Es wird dessen Anspruch nicht gerecht, und das kann m. M. nach nicht der Anspruch der beiden Autoren gewesen sein, mit gossensprachlichen Wendungen aufzuwarten. Alles in allem ein trotz oder gerade wegen des Hintergrundes schön erzähltes Buch. Es gibt keine Längen, die Schwere kommt durch den Erzählstil nicht auf. Enaiatollah Akbari wendet den Blick weniger intensiv auf das, was hinter ihm liegt, vielmehr blickt er nach vorn und schaut auf das, was er erreicht und sich aufgebaut hat und wie er seinen Weg weitergehen möchte. Dies macht das Buch auch zu einem positiven, indem der Leser dem Herrn Akbari beiwohnen kann, wie bzw. sein Buches Kraft in das legt, was kommt, nicht dem opfert, was vorbei ist. So hat es möglicherweise ganz in seiner Absicht gelegen, keinen Fluchtcharakter aufkommen zu lassen oder dem Leser zu vermitteln, sondern es eher einer Reise mit Unbequemlichkeiten ähnlich zu beschreiben, die in den Aufbau eines Lebens mündet, der gepaart ist mit begleitenden Erfüllungen, die wiederum von Leben erfüllt sind und das Leben erfüllen. |
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Bewertung vom 23.08.2021 | ||
Herkömmlicher, weit verbreiteter Schreibstil der Belletristik; vermischt mit spannender Geschichte und urigen Figuren sorgt dafür, dass es sich beinah von selbst liest. |
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Bewertung vom 01.08.2021 | ||
Die Blankenburgs / Die Porzellan-Dynastie Bd.1 Für die Geschichte selbst hätte ich mir einen etwas anspruchsvolleren Schreibstil gewünscht und auch mehr Tiefe, mit den agierenden Personen hingegen geht beides, so wie es ist, Hand in Hand. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.07.2021 | ||
Es mutet spannend und mysteriös an. Beruhend auf einer wahren Begebenheit insofern, als gegen Ende des Jahres 1970 eine tote Frau im norwegischen Eistal gefunden wurde. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.06.2021 | ||
Von Anfang bis Ende einfach mitreißend. Spannung, Krimi, Geschichte, Unterhaltung, dieser Roman bietet einfach alles bestens ineinander verwoben. Das eine ginge hier ohne das andere nicht. Basierend auf einer wahren Begebenheit und dem einst real existierten John Taylor und dessen "Chirurgie" des Auges. |
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Bewertung vom 15.06.2021 | ||
Die Idee an sich ist recht niedlich; doch die Geschichte schafft es nicht, niedlich zu sein. Dafür auch haben die beiden Hauptfiguren zu wenig Profil. |
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