Bienen retten

ausgezeichnet

Helft unseren Bienchen !

Dieses Buch gehört zu einer Bücherreihe, zu der noch drei weitere Bücher gehören (Mehr Natur im Garten + Garten ohne Gießen + Plastikfrei Gärtnern). Eine tolle Idee des Ulmer Verlages verschiedene Bücher zu verschiedenen nachhaltigen Themen aufzulegen. Sogar das Buch wurde mit nachhaltigen Rohstoffen in Deutschland gedruckt und wird ohne Folie ausgeliefert. Wirklich beeindruckend an was hier alles gedacht wurde.
Mit wenig Aufwand kann jeder in seinem Garten ein kleines Plätzchen für unsere wichtigen Bienen schaffen. Nebenher werden verschiedene Bienenarten vorgestellt und wir lernen, dass nicht jede Blume zum Nektar sammeln geeignet ist.
Ein wenig ist mir über Bienen bekannt gewesen. Man hört ja oft von bienenfreundlichen Wildblumenmischungen. Daher fand ich es sehr interessant, dass sich ein Kapitel mit den passenden Blumen und Sträucher für unsere Bienchen befasst.
Dieser Ratgeber vermittelt eine große Botschaft und es hat Spaß gemacht ihn zu lesen. Es ist ein Büchlein, welches man immer einmal wieder zum Nachschlagen in die Hand nimmt. Er erklärt leicht und verständlich (auch für Bienenanfänger geeignet), wie man Blumenwiesen gestaltet, natürliche Wohnhäuser für Bienen anlegt und vieles mehr. Sehr liebevoll gestaltet mit vielen Bildern und einigen Zeichnungen.
Er gibt uns Anregungen was wir verändern müssen, damit sich Bienen in unserem Garten wohlfühlen. Ein wirklich tolles Buch !

Teufelsberg / Kommissar Wolf Heller Bd.2

ausgezeichnet

Spannender Krimi mit historischem Hintergrund !
Leider habe ich den ersten Band dieser Krimireihe nicht gelesen, aber der Einstieg fiel mir leicht. Wie der erste Band spielt der Krimi Ende der 60er Jahre in Berlin. Nun ermittelt Kommissar Heller wieder.
Es beginnt mit einem Mord in West-Berlin Ende der 60er Jahre und die Tote war eine Jüdin. Der Mord war nicht geplant. Ihr Mann Joachim Hirsch (Präsident des Amtsgerichts und ebenfalls Jude) sollte observiert werden, da Linksradikale einen Bombenanschlag auf ihn angekündigt haben....

Sehr interessant fand ich das Glossar am Ende des Buches, in dem einiges geschichtliches
erklärt wird. Z.B. erfährt man was der „Teufelsberg“ ist. Dieter Kunzelmann (der in diesem Krimi erwähnt wird) war mir bisher nicht bekannt. Und man erfährt, dass LSD 1967 in Deutschland als Betäubungsmittel eingestuft wurde. Ich würde jedem Leser vorschlagen, dies zuerst zu lesen.

Mir hat u.a. sehr gut gefallen, dass man auch einiges private von Kommissar Heller erfährt. Leider geht es seiner Frau nicht sehr gut und es bleibt offen ob sie überlebt. Daher gehe ich davon aus, dass ein weiteres Buch um Kommissar Heller in Planung ist.
Ich hätte mir gewünscht innerhalb des Buches mehr über die 60er Jahre zu lesen. Dafür wurde ich mit dem Glossar entschädigt.

Ein packender Krimi, der im Sommer 1969 beginnt und verschiedene historische Probleme aufgreift. Die Handlung ist einfach gehalten und nicht so verworren wie in einigen anderen Büchern. Somit ist dieser Krimi leicht und flüssig zu lesen. Eine spannende Zeitreise in die 60er Jahre. Ein wirklich gut gelungener Krimi.

Rosarotes Glück

ausgezeichnet

Nicht immer ist alles Rosarot !!!

Susan Sideropolous ist mir zum ersten Mal aufgefallen, als sie eine Rolle in „Gute Zeiten schlechte Zeiten“ bekam. Durch GZSZ wurde sie sehr bekannt. Nebenher arbeitete sie als Moderatorin in einigen Formaten. Das in mädchenhaftem rosa gehaltene Buchcover passt glänzend zu ihrem Buch und ihr Buchtext „Rosa rotes Glück“ könnte nicht besser gewählt werden.

Das Buch beinhaltet eine kurzweilige Autobiografie durch das Leben von Susan Sideropolous. Es vermittelt u.a. einen Einblick hinter die Kulissen des häufig ziemlich fiesen Showbusiness. Sie erzählt wie anstrengend dieses Leben in Wirklichkeit ist und wie wichtig es ist seine Freundschaften auch in stressigen Zeiten zu pflegen.

Wir Leser begleiten sie auf eine spannende Reise durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Auch wenn man das Glück gepachtet hat, so gerät man trotzdem ab und zu in eine Schieflage, aus der man herauskommen muss. So ist es auch Susan passiert. Sie geriet in eine Depression und zeigt uns in diesem Buch wie sie es schaffte diese zu überwinden. Und immer wieder gibt es lustige Situationen in ihrem Leben, bei denen man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann.

Eine sehr lesenswerte Biographie und eine ehrlich und offen geschriebene Lebensbeichte. Ein sehr wichtiger Halt in ihrem Leben ist ihre Familie, ohne die sie wahrscheinlich die Kontrolle verloren hätte. Der ruhende Pol in ihrem Leben ist ihr Mann Jakob, welchen sie immer wieder erwähnt.
„Nicht nur mit der rosaroten Brille durch die Gegend gehen, sondern auch einmal über den Tellerrand hinausschauen“, dies zeigt uns Susan in ihrem wundervoll geschriebenen Buch.
„Rosarotes Glück“ ist eine humorvoll und kurzweilige Biographie, verbunden mit vielen kleinen Lebensweisheiten. Bzw. ein Ratgeber, um sein persönliches Glück selbst zu finden.