Fritz und Emma

sehr gut

Fritz und Emma: Das Paar wird durch den Krieg getrennt. Fritz wird kurz vor Kriegsende eingezogen. Er überlebt, kehrt jedoch traumatisiert zurück in sein Heimatdorf. Emma hat dort zwar auf ihn gewartet, kann jedoch nicht ungeschehen machen, dass seine Familie getötet wurde - und sie hat auch keine Chance an Fritz heran zu kommen, der nicht über seine Erlebnisse reden möchte.

Jakob und Marie: Die Eheleuten ziehen in das Dorf, weil Jakob die Stelle als Dorfpfarrer annimmmt. Während sich damit für Jakob ein Traum erfüllt, hat Marie sehr große Schwierigkeiten sich an das Landleben zu gewöhnen. Doch dann lernt sie Emma und Fritz kennen und spürt, dass hier eine Geschichte liegt, die lange Zeit nicht erzählt wurde.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und lässt sich wunderbar an einem Abend mit einer Tasse Tee in der Hand lesen. Es erzählt von der Liebe und den Schwierigkeiten, die sie manchmal auch überwinden muss. Alles in allem ein sehr schöner Roman.

Aller guten Dinge sind zwei

ausgezeichnet

Laurie ist eine 36 Jahre alte erfolgreiche Anwältin. In ihrem Leben läuft alles nach Plan, sie ist seit 18 Jahren mit Dan zusammen, der in der gleichen Kanzlei arbeitet und endlich steht auch der Plan die Pille abzusetzen und Kinder zu bekommen.
Das zumindest denkt sie, bis zu dem Abend, an dem Dan ihr erklärt, dass er sich ein Leben mit Kindern sowieso nicht vorstellen kann und sie noch dazu verlassen möchte.
Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, findet sie wenig später heraus, dass er eine Affäre hatte und seine neue Freundin bereits schwanger ist.
Nachdem Laurie mit Jamie - dem als Schürzenjäger verschriehenen Anwalt ihrer Kanzlei - im Fahrstuhl stecken bleibt, schmieden die beiden einen Plan: Sie fingieren eine Beziehung um Dan eifersüchtig zu machen und Jamie die geplante Beförderung zu verschaffen.

So weit zur Grundhandlung nach der der geneigte Schnulzenromanleser bereits weiß, wie die Geschichte ausgeht. ;-) Und so viel kann ich verraten: es kommt genauso romantisch, verworren, wie man sich das für einen Abend mit Tee, Schmusedecke und Liebesroman wünscht.

Der Roman ist sehr schön geschrieben und lässt sich flüssig weglesen. Für meinen Geschmack war der Teil über die Trennung und Lauries Liebeskummer ein wenig zu lang, aber als das rum war - war's nur noch schön zu lesen.

Die kleine Bücherei in der Church Lane

ausgezeichnet

Little Maudley ist ein kleines, wunderschönes Dorf in der Nähe von London. Genau wie die Dorfbewohner habe auch ich Lucy sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist eine Lehrerin aus Leidenschaft, die sich allerdings überarbeitet hat und ein Sabbatical in Little Maudley plant. Denn hier konnte sie ein kleines Cottage sehr preisgünstig mieten - vorausgesetzt sie kümmert sich um die 96jährige Nachbarin.
Bunty ist ein wenig schrullig, aber sehr liebenswert und hat ein sehr aufregendes Leben hinter sich. Ihre Geheimnisse will sie lieber für sich bewahren, doch Lucy findet einen Weg, um sie der alten Dame zu entlocken.
Und dann ist da noch Sam, der gut aussehende alleinerziehende Vater von Gegenüber. Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu ahnen, dass Lucy und Sam sich verlieben werden. Aber genau das ist ja auch der Grund, weshalb man es sich mit einem Feel-Good-Roman auf der Couch gemütlich macht. Diesen hier habe ich in nur zwei Tagen verschlungen. Der Roman ist einfach wunderschön geschrieben. Herzerwärmung. Lebensnah. Man möchte sofort seine Koffer packen und in dieses englische Dorf ziehen. :)