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Lesezeichenfee
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Münsterland
Über mich: 
Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 483 Bewertungen
Bewertung vom 18.06.2024
AUGENFITNESS
Jann, R. C.

AUGENFITNESS


ausgezeichnet

Augenfitness von R. C. Jann Omnino Verlag 2024

Mega viele Infos

Augenfitness ist in 8 Kapitel aufgeteilt, dazu gibt es noch Buchempfehlungen und Quellen, den Anhang und Index.

Erst mal muss ich sagen, dass das Buch sehr unterhaltsam geschrieben ist, nicht wie ein trockenes Sachbuch. Das gefällt mir schon mal sehr gut. Trotzdem hat es sehr lange gedauert, bis ich das Buch ausgelesen hatte. Allerdings steht im Buch ja auch, wegen der Augengesundheit sollte man immer wieder Pausen einlegen, was ich gemacht habe. Auf 326 großen Seiten gibt es mega viele Infos. Es ist schon quasi ein Nachschlagewerk. Teilweise habe ich mich wie erschlagen gefüllt. Im Buch befinden sich 12 Lesezeichen von mir. Da mir einiges aufgefallen ist.

(komplette Rezi bei LB)

Das Buch ist sehr unterhaltsam und informativ. Es ist sehr empfehlenswert, weil man vieles lernt. Jedenfalls werde ich nun die Augensprays mit Sanddorn aus dem Internet bestellen, weil meine Apotheke vor Ort diese nicht besorgen kann.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Insgesamt kann man festhalten, dass ich schon einiges Neues gelernt habe. Ob das Buch so lang hätte sein müssen, weiß ich nicht, weil man schon sehr lange braucht, bis es ausgelesen ist, dafür bleibt es meiner Meinung nach aber besser haften. Daher 5 Feensternchen.

Bewertung vom 17.06.2024
Ashwagandha
Simonsohn, Barbara

Ashwagandha


ausgezeichnet

Barbara Simonsohn Ashwaghanda Wirkung und Anwendung einer uralten Heilwurzel Unimedica 2024

Sehr informativ und hilfreich

Die Autorin, ich möchte immer das Duracellmännchen schreiben, schreibt sehr informativ, ausführlich mit vielen Studien belegt, wie und warum und bei was Ashwaghanda hilft. Es gibt auch einige Rezepte. Hinten im Buch steht der Lebenslauf der Autorin und da steht sehr viel Erfolgreiches drin: Sie gibt viele verschiedene Seminare, bewirtschaftet einige Flächen, Gärten und verköstigt dann die Seminarteilnehmer damit. Außerdem macht sie eine neue Weiterbildung, schreibt Bücher (am laufenden Band hätte ich beinah gesagt). Sie schreibt für mehr als 25 Zeitschriften, macht Reise-Reportagen über Kraft-Orte, und hat eine CD veröffentlicht. Sie ist in der NABU Gruppe, engagiert sich für ein Waisenkinderprojekt in Indien und für ein Moringana Projekt zudem hat sie auf Haiti mit Frauen Bio-Gärten angelegt und 250 Fruchtbäume gepflanzt. Und sicher habe ich einiges vergesse.

Ich habe sehr viel in dem Buch gelernt. Zum ersten Mal habe ich in einem Buch wieder sehr viel mit Marker markiert und Kommentare dazu geschrieben. Es gibt auch einige Rezepte, die ich ausprobieren möchte. Es gibt dann auch einige „wissenschaftliche“ Forschungsergebnisse und dass die Autorin auch noch Anmerkungen/Vorschläge für Menschen mit Depris macht. Das ist alles schön und gut, aber leider sind Menschen mit schweren Depris wie ich, das Gegenteil von einem Duracellmännchen und daher kann ich gut verstehen, dass sie uns/mich nicht versteht. Ich hoffe für sie, dass sie NIE einen Burn-Out bekommt, denn damit ging mein Leben gesundheitlich stetig bergab.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch über Ashwagandha ist sehr lehrreich für mich und ich werde einiges ausprobieren und hoffe, dass es mir mehr helfen kann, als all die Ärzte, die ich bisher „verschliessen“ hab und die meinen, man könnte/müsste mir nicht helfen, weil Depris und Co halt nicht sichtbar sind. 5 Feensternchen und das Buch ist ein Behalti, auch wenn es mich getriggert hat. ;-) Aber manchmal sind vielleicht Trigger auch hilfreich, daher möchte ich es nicht als negativ sehen.

Bewertung vom 11.06.2024
Bretonisch mit Flammen
Kasperski, Gabriela

Bretonisch mit Flammen


ausgezeichnet

Boah nee!! Aber teuflisch spannend!

In einem alten Haus brennt es. Isidore Breonnec, der Handwerker für alle, wird mit der Instandsetzung beauftragt und stirbt. Tereza Berger denkt sofort an Mord. Spätestens als Sylvie verdächtigt wird, ermittelt sie richtig.

Der Schreibstil war wie immer sehr gut. Der Krimi war spannend, andererseits hat es nicht an Bretagneflair gefehlt und zudem erfuhr man wieder viel über seine Lieblingscharaktere. Sylvie (die mal Sylvia hieß ;-) )wurde von Anfang bis zur Mitte immer unzuverlässiger und widerlicher. Ganz so schlimm hätte sie auch nicht sein müssen. ;-) Das fand ich etwas schade und dass Hauptcharaktere sterben find ich auch doof. Ja, doch, ich hab das Nachwort gelesen, fand es aber trotzdem très dommage. Weil er wird ja nicht wieder auferstehen. Weg ist weg, normalerweise auch in einem Krimi.

Seite 168 : ... alles fit im Schritt ? (Wirklich ?)
Seite 225 : ...gell... (echt jetzt ?)

Das Cover gefiel mir wieder sehr gut. Eine 1 mit Sternchen. Man könnte aber noch Rezepte beifügen und eine Vokabelliste (für Menschen, die Französisch lernen möchten.)

Mein – Lesezeichenfees – Fazit :
Ein sehr spannender Krimi, mit viel Bretagne-Flair, interessanten Charakteren und einem fast überraschenden Ende. (Ja, ja, ich wusste es, weil irgendwie fall ich immer drauf rein (sympathisch/unsympathisch) ;-) ) 8 Feensternchen.

Bewertung vom 11.06.2024
Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10
Eyssen, Remy

Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10


ausgezeichnet

Toller Lokalkolorit

Ein grausamer Mord geschieht. Dabei kommt heraus, dass es so was schon mal gab. Aber der Mörder von damals ist in der Psychiatrie. Also kann er es nicht sein! Von daher gibt es sehr, sehr viele Verdächtige und dann geschieht ein neuer Mord.

Mir gefällt der Schreibstil des Autors. Außerdem finde ich die Idee einfach super, mit dem Rechtsmediziner, der Deutschland den Rücken gekehrt hat und in Lavandou eine neue Familie gefunden hat. Mir gefallen die Charaktere. Der Krimi selber war wie immer sehr spannend. Und der Lokalkolorit einfach umwerfend. Ich war per Kopfkino in Südfrankreich.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine Serie, die mich absolut süchtig gemacht hat. Sehr dramatisch, mit mega viel Lokalkolorit, tollen Charakteren, einem mitreißenden Schreibstil und einem megaspannenden Höhepunkt. 10 Feensternchen.

PS: Für mich dürfte es allerdings weniger grausam sein.

Bewertung vom 05.06.2024
Provenzalische Flut / Pierre Durand Bd.10
Bonnet, Sophie

Provenzalische Flut / Pierre Durand Bd.10


ausgezeichnet

Mittelmeerflair

Provenzalische Flut ist der 10. Band der Serie um Pierre Durand, in dem er endlich seine Charlotte heiratet. Deshalb verbringen sie ihre Flitterwochen an den weiten Sandstränden der Cote Varoise. Pierre rettet am frühen Morgen einen Mann aus dem Wasser, doch – trotzdem – ein Arzt in der Nähe ist, stirbt der Ertrinkende. Er konnte noch sagen, dass er ermordet wurde. Doch die Polizei sieht es anders und so muss Pierre ermitteln.

Mir gefiel der Krimi, ständig wurde man auf falsche Fährten gelockt, war teils bei den Flitterwochen dabei (wie die herrliche Gegend erkundet wurde), dann ermittelte Pierre wieder. Und als er aufhören wollte, zu ermitteln sagte Charlotte, er solle doch unbedingt weiterermitteln. Im Buch gibt es noch ein Glossar mit Übersetzungen und zudem tolle Rezepte. Außerdem wird auf den Film bei Youtube hingewiesen, wo es um die Zerstörung der Seegraswiesen durch Ankerwürfe geht. Natürlich finde ich den Schreibstil sehr packend und mitreißend und ich war per Kopfkino immer im Geschehen dabei. Auch die Charaktere gefielen mir sehr gut und der Schluss. Also die Auflösung des Krimis und das Gespräch mit dem Makler.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr spannender Südfrankreichkrimi, mit tollen Charakteren, wunderbarer Landschaft, leckerem Essen und einem super Schreibstil. Gespannt erwarte ich nun Band 11 der Serie.

Bewertung vom 24.05.2024
Lavendel-Sturm / Lavendel-Morde Bd.6
Bernard, Carine

Lavendel-Sturm / Lavendel-Morde Bd.6


ausgezeichnet

Carine Bernard Lavendel Sturm Knaur 2024

Schneewittchen in der Provence

Aufgebahrt wie ein Schneewittchen, liegt Angeline Cravasse in einer Sandsteinhöhle. Dazu ist sie auch noch die Schwester von Kommissarin Lilou Braque’s Kollegin. Dann gibt es noch einen weiteren Toten und einen Maulwurf.

Ich fahre voll auf Lavendeltitelbilder ab und wenn die Romane bzw. Krimis in der Provence spielen. Einige Bücher der Provence-Krimiserie von Carine Bernard kenne ich schon. Lavendel-Gift, Lavendel-Grab, Lavendel-Sturm, Lavendel-Fluch. Die anderen beiden Bücher kenne ich (noch) nicht.

Auch in diesem Buch mag ich den Lokalkolorit, auch wenn ich ihn dieses Mal einen Tick zu wenig empfand. Aber die Charaktere gefielen mir sehr. Alen voran Digne, von der ich hoffe, dass sie im nächsten Band wieder dabei ist. Auch der Schreibstil ist wunderbar und vor allem gefällt mir, dass der Krimi unter 300 Seiten hat. Ich mag einfach so dicke Bücher nicht. Lieber so luftig, sommerleichte, die spannend sind und mit dem auskommen, was so ein Krimi braucht. Keine Langeweile, sondern sommerfrische Spannung.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wann kommt der nächste Krimi? Also bei dieser Serie um Kommissarin Lilou wird man echt süchtig. 5 Feensternchen.

Bewertung vom 23.05.2024
Schorfheiden-Mord (eBook, ePUB)
Beckedahl, Sandra

Schorfheiden-Mord (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sandra Beckedahl Schorfheidenmord Uckermark-Krimi Gmeiner 2024

Die Hamptons von Berlin mit vielen Familiengeschichten

Ben, der „Bio-Gemüsekisten“Händler aus der Uckermark, wird tot aufgefunden.

Das Cover ist schön und beschaulich, es gefällt mir sehr gut. Mir fehlt in dem Buch eindeutig ein Inhaltsverzeichnis für die Charaktere.

Der Schreibstil ist eigentlich schön und teilweise sogar spannend. Allerdings war der Krimi oft sehr langatmig, weil es sehr, sehr viele Protas gab, jeder hatte ein Geheimnis und jeder konnte der Mörder sein. Das war dann wiederum spannend. Teilweise dachte ich, wäre das kein Gmeiner Roman, dann würde ich ihn weglegen und nicht auslesen. Während des Lesens überlegte ich Stellenweise, wie viele Sternchen der Roman bekommt. Weil es sehr ausschweifende Stellen gab, die eigentlich so nicht viel mit dem Krimi zu tun hatten und dann wieder doch. Dann kamen wieder die wunderschönen Szenen im Lokalkolorit, wie die Kollegen zusammen wachsen, die interessanten Protas. Daher hab ich dann über Pfingsten einen anderen spannenden kurzen Krimi gelesen. Das Ende des Romankrimis hat mich versöhnt und zum Schluss kam dann noch der Epilog. Da ich ja – per Kopfkino – auch schon ein Teil war, und mir der Rest wirklich sehr gefiel, entschied ich mich dann doch für die 5 Sterne und hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt, die nicht gar so viele Seiten hat. Ich kenn ja jetzt die Protas. :-)

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wenn man mal davon ausgeht, dass man über die Hamptons von Berlin gut unterhalten wird, über viele Familien „informiert wird“ und dass jeder ein Geheimnis hat und das Buch eben so vieles MEHR ist, als nur ein Krimi mit total interessanten, verschiedenen Protagonisten, dann kann man sich unterhalten fühlen und 5 Feensternchen geben. Der Uckermark-Krimi hat auf jeden Fall genug Potential für weitere Geschichten, es ist noch nicht zu Ende erzählt. Zudem zeigt dieses Buch, dass es sich manchmal eben doch lohnt, wenn man das Buch ausliest! Durchhalten ist gefragt!

Bewertung vom 18.05.2024
Verliebt über beide Räder
Hennig, Tessa

Verliebt über beide Räder


ausgezeichnet

Tessa Hennig Verliebt über beide Räder


Jürgen ist der neue Nachbar von Marlis und Jana. Er fährt im Rollstuhl und ist erst mal unnahbar-unfreundlich. Jana studiert und Marlies, ihre Oma gibt Yogakurse. Marlies ist höflich zu Jürgen, auch wenn er so kratzbürstig ist. Er erzählt ihr, dass er mit seinem Auto nach Spanien fahren möchte, um zur Beerdigung seines Freundes zu fahren. Kurz darauf kommt er im Taxi zurück und erzählt von seinem Unfall. Spontan beschließen Marlis und Jana ihn zu fahren. Urlaub in Spanien!

Ich mag den Schreibstil der Autorin, sie erzählt sehr flüssig, humorvoll von den Problemen, die man als Rollstuhlfahrer hat. Auch die Gegebenheiten in Spanien mit den „legalen Hausbesetzern“. Mir gefiel die Geschichte vor allem deshalb, weil auf viele Probleme von Rollstuhlfahrern hingewiesen wurde. Die Charaktere sind auch gut beschrieben und irgendwie mochte ich sie alle. Der Schluss war dann etwas zu schnell und es ging mir etwas zu reibungslos. Das Cover erscheint mir modern und ist schön.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wunderbarer Urlaubsroman – trotz ein paar ernsten Themen. Lesenswert mit viel Spanienflair und tollen Charakteren. 5 Feensternchen.

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Bewertung vom 09.05.2024
Glutroter Luberon
Nestmeyer, Ralf

Glutroter Luberon


ausgezeichnet

Ralf Nestmeyer Glutroter Luberon emonsverlag 2024

Wunderbarer Urlaubsflair

Es ist heiß, es ist Waldbrandgefahr und dann wird eine Leiche gefunden. Diese tote Frau hat ein Kind geboren. Wo ist das Baby? Capitaine Malbec ermittelt in den Ockerbrüchen von Rouissillon.

Der Lokalkolorit gefiel mir wieder sehr gut und das Essen erst. Die Protas waren gut beschrieben. Cloe und Catherine, die beiden Freundinnen von Malbec, könnten bald noch eine dritte bekommen. Es bleibt spannend im Privatleben des Capitaines. Der Krimi war reizvoll interessant und das Cover mega.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wieder ein gelungener Provencekrimi, den ich schnell ausgelesen habe.

Bewertung vom 06.05.2024
Mord am Lago Maggiore
Holenstein, Alexandra

Mord am Lago Maggiore


sehr gut

Urlaubsflair, Mord und Bruno-der-Held

Der Krimi wird aus der Sicht des Ehepaars Tabea und Ludwig erzählt, die zu Ludwigs Vater an den Lago Maggiore ziehen. Herbert Kummer, der Vater und Schwiegervater, ist ein merkwürdiger Geselle. Ich find ihn unfreundlich und zudem kündigt er seinem Gärtner und seiner Köchin. Warum weiß niemand. Dafür hat er aber seinen Basset Bruno. Eines Tages schlägt dieser Alarm und Tabea, die alleine im Haus ist, geht in Herberts Wohnung, wo sie diesen tot findet. Ob die Polizei so wirklich ermittelt, bleibt lange unklar, dafür trifft sich Ludwig immer mit der schönen Kommissarin, was Tabea nicht verborgen bleibt.

Am Besten gefielen mir der Flair und der Lokalkolorit vom Lago Maggiore. Ich konnte mir so richtig vorstellen, wie Tabea im Garten gearbeitet und viel Spaß dabei hatte, auch beim Einmachen des Gemüses, vor allem der Zucchini. Die ruhige Atmosphäre, wenn sie draußen auf der Terrasse saßen, auf den ungemütlichen Stühlen, aber mit Blick auf dem See und dem Glas Wein in der Hand. (Die Ruhe vor dem Sturm ;-) Einfach schön mit so viel Urlaubsflair.

Die Protagonisten wurden auch sehr gut beschrieben und ich hätte da einige Favoriten. Allen voran Basset Bruno, der meine Lieblingsfigur neben Tabea und Mimi war. Ich hatte nur ein Namensproblem. Mir entfielen ständig die Namen. Und bei Bruno dachte ich am Anfang: Wer war das noch mal? Ach ja, das Hundi. ;-) Auch dass die Hauptpersonen Kummer hießen hat mich von Anfang an irritiert. Und bei Herbert und Ludwig vergaß ich am Anfang auch oft die Namen, denn sie waren etwas blass, fand ich. Mit Herbert wurde ich genauso wenig warm, wie mit Ludwig. Ludwig mochte ich bis kurz vor Schluss so gar nicht, aber dann ging es.

Der Krimi selbst war oft spannend, aber halt nicht immer. Im ersten Leseabschnitt dachte ich ein Mal, wenn das kein Emons wäre, ich würde es nicht zu Ende lesen, aber der Lektor wird sich schon was gedacht haben und es ist ja ein Emons, die enttäuschen mich nicht. Teilweise war es etwas zäh. Vielleicht lag es aber auch an den vielen, vielen (bösen) Spuren, die die Autorin gesät hatte.

Zuletzt lag ich dann doch etwas falsch mit meiner Vermutung, wer der Mörder war. Ich hatte mich an jemand fest genagt, den ich nicht mochte. Dafür war dann das Ende wieder total versöhnend und ging gut aus. (Herzlichen Glückwunsch, Frau Kommissarin! Hauptsache Tabea ist wieder glücklich. ;-) Ja, ich meine die Szene im Café, wo Tabea um ihr Getränk kam.)

Den Schreibstil empfand ich, wie einige andere, als gehoben. Obwohl da am Anfang ein böser Ausdruck kam, der mir nur auffiel, weil mir der Rest als „gehoben“ vorkam. Ich dachte zwischendurch, einen Liebesroman am Lago Maggiore von der Autorin würde ich mega gerne lesen. Vor allem mit der tollen Landschaftsbeschreibung und dem Flair. Die Beschreibungen waren echt wunderbar. Kann ich nicht oft genug sagen. Auch immer wieder italienisch eingestreut, grad so, dass es nicht störte, fand ich durchaus gelungen. Die Protas waren zu meist auch gut beschrieben.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit: Ich denke, das war der erste Krimi bei den Krimi-Sehnsuchtsorten von Emons, von Alexandra Holenstein. Überwiegend fand ich den Krimi, die Protas, den Schreibstil und den Urlaubsflair prima. Insgesamt gesehen möchte ich 4 Feensternchen geben. Trotzdem hoffe ich, das nächste Buch von der Autorin lesen zu dürfen. :-)

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