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Lesefastalles

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Insgesamt 59 Bewertungen
Bewertung vom 22.07.2024
Ex-Wife
Parrott, Ursula

Ex-Wife


sehr gut

Eine Ex Frau ist eine Ex Frau
Der Roman EX WIFE von Ursula Parrott wurde nach beinahe einem Jahrhundert neu aufgelegt.
Patricia, die EX Frau erzählt aus ihrem Leben, ihr Mann möchte sich nach nicht einmal 4 Jahren Ehe scheiden lassen, weil er eine reine Frau heiraten möchte.
Patricia und Peter heiraten jung, die beiden sind verliebt und obwohl sie kaum Geld haben, feiern sie und frönen dem Alkohol. Als Patricia Peter gesteht, dass sie, so wie er auch, einen Seitensprung gemacht hat, wird sie für Peter uninteressant. Nachdem auch noch Hilda, die eine Weile bei den beiden wohnt, Öl ins Feuer gießt, will Peter die Scheidung.
Für Patricia bricht ihre Welt zusammen. Kurz nach der Trennung zieht sie mit Lucia zusammen, ebenfalls eine Ex Frau, die ihr eine gute Freundin wird.
Von nun an versucht sie, Peter mittels Affären zu vergessen, außerdem sind 3 platonische Freunde Konstanten in ihrem Leben. Für mich kaum vorstellbar, dass sie sich immer wieder auch mit Peter trifft, der sie eigentlich nur ausnutzt und sein Ego im Fokus hat.
Trotz allem schafft sie es, in ihrem Beruf sehr erfolgreich zu sein und ihren Lebensunterhalt gut selbst zu bestreiten – sie kauft liebend gerne schicke Designerkleidung – natürlich stets zu Sonderkonditionen.
Der Roman ist sehr kurzweilig geschrieben und erzählt von der Zeit der Ehe in Rückblenden, sowie Patricias Leben nach der Trennung. Mit ihrer Freundin Lucia sinniert sie oft über die Definition einer Ex Frau.
Die Erzählweise ist teils sehr nüchtern gehalten, auch als Patricia über den Tod ihres Babies berichtet, das ihr Mann ohnehin nicht haben wollte, ist sie eigentlich sehr emotionslos.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, Patricia, die Peter nicht loslassen kann und sich über ihre Kleidung, ihr gutes Aussehen und Oberflächlichkeiten definiert.
Peter, ein Kotzbrocken par excellence, der egoistischer nicht sein könnte und nur auf seinen Vorteil und sein Ansehen bedacht ist.
Lucia, die ebenfalls eine Ex Frau ist, sich aber in den sicheren Hafen der Ehe begibt, um wieder gesellschaftliches Ansehen zu genießen.
Dieses Buch, das in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts geschrieben wurde, könnte durchaus ein aktueller Titel sein, einzig die Turnübungen würden wohl heutzutage als Workout bezeichnet und die Art der Kommunikation mittels Briefen und Telegrammen scheint auch nicht mehr zeitgemäß.
Ich habe diesen Roman gern gelesen, der zwar wenig Handlung bietet, aber die Höhen und Tiefen von Pat verfolgt, die erst ihrem Mann verfallen zu sein scheint und als sie endlich von ihm loskommt und wieder richtig verliebt ist, vor eine neue Herausforderung gestellt wird.

Bewertung vom 16.07.2024
Warte auf mich am Meer
Neff, Amy

Warte auf mich am Meer


ausgezeichnet

Eine Liebe bis ans Ende aller Tage
„Warte auf mich am Meer“, der Roman von Amy Neff erzählt die Lebensgeschichte von Evelyn und Joseph. Die Handlung spielt auf 2 Zeitebenen.
Zu Beginn des Buchs eröffnen Evelyn und Joseph, dass sie vorhaben ihr Leben in einem Jahr gemeinsam zu beenden, da Evelyn eine Parkinsonerkrankung diagnostiziert bekommen hat, die sehr schnell fortschreitet und mit Demenz einhergeht. Joseph kann sich nicht vorstellen ohne seine große Liebe Evelyn allein weiterzuleben.
Von nun an wird das Leben der beiden abwechselnd in Rückblenden aus der Sicht von Joseph oder Evelyn erzählt.
Evelyn und Joseph sind Nachbarskinder und wachsen wie Geschwister auf, das Kleeblatt ergänzt Evelyns Bruder Thommy, der leider im Krieg verwundet wird und an einer Sepsis stirbt.
Immer wieder wird im Buch die starke, unerschütterliche Liebe von Evelyn und Joseph charakterisiert, die sämtliche Höhen, Tiefen und Schicksalsschläge überdauert. Einen großen Stellenwert nimmt auch die Familie ein, die Kinder und Enkelkinder, die sich gegenseitig Halt geben und die durch die Erkrankung von Evelyn noch stärker zusammenwachsen.
Das Eheleben wird im Buch sehr realistisch dargestellt, denn es ist nicht immer alles eitel Wonne, aber die beiden schaffen es, durch ihre große Liebe zueinander einen gemeinsamen Weg bis ins hohe Alter zu gehen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, dadurch, dass der Erzählstrang immer wieder zwischen den Zeiten schwankt, wird ein Spannungsbogen erzeugt, der den Leser in seinen Bann zieht.
Die Charaktere wirken authentisch und machen teilweise eine Wandlung durch. So ist Evelyn in ihren jungen Jahren stets davon getrieben, etwas zu erleben, sie fühlt sich im Inn, das ihr gemeinsames zu Hause ist gefangen und versucht sogar einmal aus diesem Leben auszubrechen.
Joseph ist die Gutmütigkeit in Person, er ist der Fels in der Familie, der den Traum seiner Eltern, ein Inn zu führen, fortsetzt.
Ich habe die Lebensgeschichte von Joseph und Evelyn gerne mitverfolgt und kann dieses herzerwärmende Buch, das trotz seiner Tragik eigentlich einen sehr positiven Nachhall hat, nur empfehlen!

Bewertung vom 05.07.2024
Alltagshelden - Gefühle lernen mit Disney: Lilo & Stitch - Benimm dich, Stitch! - Über Manieren und Respekt - Bilderbuch ab 3 Jahren

Alltagshelden - Gefühle lernen mit Disney: Lilo & Stitch - Benimm dich, Stitch! - Über Manieren und Respekt - Bilderbuch ab 3 Jahren


ausgezeichnet

Benimmregeln witzig vermittelt
Im Disney-Buch „Lilo & Stitch - Benimm dich, Stitch!“ geht des darum, Kindern spielerisch und ohne zu tadeln Werte zu vermitteln.
Wer würde sich da nicht besser als Zielobjekt eignen, als Stitch, der ja gerne ins Fettnäpfchen tritt.
Als Lilo, Stitch und Nani bei Tisch sitzen, muss Nani sich ärgern, weil Stitch so gar keine Manieren zeigt.
Wie soll er da mit ihnen zum Festessen gehen können? Das wäre ja eine einzige Blamage.
Kurzerhand beschließt Lilo, Stich unter ihre Fittiche zu nehmen und ihm gutes Benehmen zu vermitteln. –
Obwohl sich Stitch sichtlich bemüht, klappt sein neues Benehmen nicht auf Anhieb, weil es zu Missgeschicken oder Missverständnissen kommt.
Aber am Ende kann sogar Lilo noch von Stitch lernen.
Ein süßes, witziges Buch zum gemeinsamen Erarbeiten von Werten, da sich Kinder oft mit ihren Lieblingsfiguren aus Film und Fernsehen identifizieren!

Bewertung vom 04.07.2024
Das Pfauengemälde
Bidian, Maria

Das Pfauengemälde


sehr gut

Suche nach den Wurzeln
Das Pfauengemälde von Maria Bidian ist ihr Erstlingswerk.
Die Protagonistin Ana soll zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters von Deutschland nach Rumänien reisen, um ihr Erbe anzutreten. Endlich ist der Prozess gewonnen und die vor 70 Jahren durch die Kommunisten enteigneten Besitztümer ihrer Familie sollen an die Erben zurückerstattet werden.
Ana geht es weniger um die Gebäude, sie ist auf der Suche nach einem Gemälde, von dem ihr Vater ihr immer wieder erzählt hat – das Pfauengemälde.
Was mir im Roman sehr gut gefallen hat, war der Exkurs in die rumänische Geschichte, die mir in diesem tragischen Umfang nicht so bewusst war.
Die vielen Namen und Familienmitglieder auseinanderzuhalten, stellte eine gewisse Herausforderung dar – hier wäre möglicherweise ein Stammbaum oder Personenverzeichnis im Anhang interessant um einen klareren Überblick zu gewährleisten. Auch die Gedankensprünge von Ana, die Rückblenden darstellten, waren manchmal etwas abrupt und aus dem Zusammenhang gerissen.
Zum Ende hin, ging es sehr rasant dahin, den Ausgang des Buchs finde ich dennoch gut gelöst.
Wer ein anspruchsvolleres Buch mit historischem Hintergrund sucht, ist hier gut beraten.

Bewertung vom 21.06.2024
Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
Standish, Ali

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente


ausgezeichnet

Ein ganz besonderes Internat
Das Cover von "Baskerville Hall" ist toll gestaltet und sehr ansprechend, auch in der Haptik, es erinnert ein wenig an Harry Potter, aber die Geschichte spielt ja auch hauptsächlich in einem Internat.
Die fiktive Geschichte handelt von Arthur Conan Doyle, dem späteren Autor der Sherlock Holmes Bücher und spielt im späten 19. Jahrhundert. Wer schon mal einen Sherlock Holmes gelesen hat, dem werden bestimmt einige Namen bekannt vorkommen.
An dem Tag, an dem Arthur ein Baby rettet, kommt eine ganz besondere Einladung für ihn, nämlich die für das Internat Baskerville Hall. Der aus armem Hause stammende Arthur freut sich über diese Chance und schon am nächsten Tag tritt er mit Direktor Challenger die große Reise im Luftschiff an.
Arthur findet schnell Freunde, aber auch ein Gegenspieler kristallisiert sich umgehend heraus.
Die Charaktere sind gut beschrieben mit ihren liebenswerten Eigenheiten und teilweise witzigem Charme. Auch der Professor Dr. Watson, der zwar im Rollstuhl sitzt, aber kleine Flunkereien seiner Schüler allemal durchschaut, war gut charakterisiert.
Zusammenhalt und Freundschaft werden hier großgeschrieben, wenn es darum geht, gemeinsam Dingen auf den Grund zu gehen.
Baskerville Hall ist eine spannende, abenteuerreiche Geschichte mit kleinen Ausflüchten ins Fantastische. Ich freue mich schon auf den 2. Band und gebe eine deutliche Leseempfehlung ab!

Bewertung vom 13.06.2024
Die Sache mit Rachel
O'Donoghue, Caroline

Die Sache mit Rachel


ausgezeichnet

Wie das Leben so spielt
Die Vorderseite des Covers von „Die Sache mit Rachel“ gefällt mir sehr gut, die Rückseite passt leider so gar nicht dazu, wenn man diese betrachtet, hat man das Gefühl einen alten Konsalik Roman in Händen zu halten.
Der Roman selbst ist in Rückblenden geschrieben. Rachel, die gerade in London lebt und schwanger ist, erfährt, dass Dr. Byrne, ihr ehemaliger Professor in Cork (Irland), in den sie zu Beginn ihres Studiums verliebt war, im Koma liegt.
Nun beginnt die Erzählung, als Rachel bei ihrem Job in einem Buchhandel James kennenlernt und es ist Freundschaft auf den ersten Blick. Die beiden ziehen bald zusammen, erleben sämtliche Hochs und Tiefs und lernen diese gemeinsam durchzustehen, bis sich ihre Wege trennen – jedoch nur räumlich.
Die Geschichte ist fesselnd geschrieben, ich war relativ schnell im Geschehen drin und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich in die jeweiligen Personen hineinversetzen und diese auch verstehen. Der einzige Punkt, den ich hier anmerken möchte ist die teilweise sehr derbe Sprache, die zwar zum Text, den Umständen und dem Alter der Personen passt, aber für mich doch abkömmlich gewesen wäre.
Einige brisante Themen werden im Buch gut verarbeitet, einerseits geht es um Bi- und Homosexualität, um die Abtreibungsfrage und die Rezession in Irland, vor allem aber um Freundschaft.
Das Buch ist wirklich mitreißend und auch die Handlung hatte teilweise unerwartete Wendungen.
Ich kann diesen Roman nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 03.06.2024
Mord stand nicht im Drehbuch
Horowitz, Anthony

Mord stand nicht im Drehbuch


ausgezeichnet

Krimispannung gespickt mit britischem Humor
„Mord stand nicht im Drehbuch“ war mein erster Kriminalroman von “Anthony Horowitz“, er ist im Mai 2024 im Insel Verlag erschienen.
Anthony Horowitz ist selbst Protagonist in seinem Kriminalroman. Sein Stück Mindgame wird in London uraufgeführt und als er am Tag nach der Premierenfeier aufwacht, steht plötzlich die Polizei vor seiner Tür. Die gefürchtete Kritikerin Margaret Throsby, die weder für das Stück noch für das Skript positive Worte gefunden hat, ist erstochen worden. Tatwaffe war ein Dolch, der Anthony Horowitz gehörte, sämtliche Indizien deuten auf ihn als Mörder. In seiner Verzweiflung bittet er den Privatdetektiv Daniel Hawthorne, dem er erst vor kurzem die Zusammenarbeit gekündigt hat, ihn aus dem Arrest zu holen.
Daniels Freund hackt den Polizeicomputer und verschafft den beiden somit 48 Stunden Zeit um zu ermitteln, der Countdown läuft. Im Zuge der Befragungen stellt sich heraus, dass sämtliche Schauspieler und Personen im Umfeld der unbeliebten Kritikerin ein Motiv gehabt hätten, sie zu töten.
Der Schreibstil des Autors ist gespickt mit britischem Humor und es wird eine Spannung aufgebaut, die durch immer neue Wendungen in der Geschichte erhalten bleibt. Die Lösung ist eigentlich die einzig plausible Erklärung für den Mord – die beiden Polizeibeamten steigen eher schlecht aus und werden von Hawthorne vorgeführt.
Die Protagonisten waren gut beschrieben und obwohl es schon Vorgängerbände gibt (die ich übrigens schon bestellt habe) war es einfach in die Handlung einzusteigen und das Verhältnis von Horowitz und Hawthorne zu erahnen, die sich gegenseitig nichts schenken.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es war schnell zu lesen und bis zum Ende hin spannend.
Kann es jedem, der witzige Krimis ohne blutrünstige Details mag, nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 27.05.2024
Flucht vor dem Hurrikan! / Die Dinoschule Bd.5
Sabbag, Britta

Flucht vor dem Hurrikan! / Die Dinoschule Bd.5


ausgezeichnet

Inselhelden im Einsatz
Im fünften Band der Dinoschule kommt auf die Inselhelden Tom, Onea und Freddy eine besondere Herausforderung zu. Der neue Lehrer, Mr Grumpy, der so gar nicht in das Team der Insellehrer passt, zeigt sich von seiner wirklich schlechtesten Seite. Als die Kinder vermuten, dass ein Hurrikan herannaht, tut er ihre Vermutung nur ab und ignoriert sie.
Doch die Inselhelden lassen sich nicht stoppen, mit ihrem Enthusiasmus stürzen sie sich in ein waghalsiges Abenteuer und mit Hilfe von Oneas Dinofreundin Appi versuchen sie die Dinos und auch ein Menschenleben vor dem Hurrikan zu retten.
Das Buch verbindet die Liebe zu den Dinos genauso, wie es auf wichtige Themen des Lebens aufmerksam macht, wie den Umwelt- und den Klimaschutz. Außerdem ist das Dinolexikon im Anhang des Buchs toll!
Es sensibilisiert Kinder daraufhin, sich Gedanken zu machen, wie jeder seinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten kann. Außerdem ist es eine Hymne auf die Freundschaft und den Zusammenhalt. Schön ist es, dass die Kinder nicht nachtragend sind und die Grundhaltung der Aussagen des Buchs sehr positiv sind. Auch die Illustrationen finde ich sehr toll und kindgerecht.
Ich konnte mit den Inselhelden mitfiebern und hoffe, dass es noch viele weitere Teile der Dinoschule geben wird.
Unbedingt empfehlenswert für Erstleser bzw. zum Vorlesen!

Bewertung vom 13.05.2024
Nothing but Spies 1: Nothing but Spies
Fesler, Mario

Nothing but Spies 1: Nothing but Spies


ausgezeichnet

Schräge Mission in der Kleinstadt
Das Cover von Nothing but Spies mit dem „L“, das mit SP überschrieben ist, trifft den Kern der Sache ganz gut – Lügen gibt es hier viele!
Celias Leben ist einfach nur öde, seit sie vor ein paar Jahren mit ihren Eltern in die langweiligste Kleinstadt des Universums - Trockenstedt - gezogen ist, wo ihr Vater ein Autohaus betreibt. Diese Tatsache ändert sich jedoch bald, nachdem ins Nachbarhaus eine Familie eingezogen ist, die zwar wie aus dem Bilderbuch gestiegen zu sein scheint, Celia aber trotzdem nicht ganz geheuer vorkommt.
Außerdem ist dieser Vincent immer supernett zur stets genervten Celia und will sich scheinbar bei ihr einschmeicheln. Es dauert nicht lange, bis Celia Vincent hinter die Schliche kommt, er ist ein Superagent und in einer streng geheimen Mission unterwegs, um die Erfindung eines gewissen Hypnos, sowie Hypnos selbst aufzudecken. Celia stellt Vincent ein Ultimatum – entweder sie darf mit ihm ermitteln, oder sie lässt seine Tarnung auffliegen.
Vincent bleibt keine andere Wahl, als mit Celia gemeinsam zu ermitteln – so viel sei schon mal verraten, die beiden geben ein witziges Duo ab.
Meine unumstrittene Lieblingsszene ist die Undercover-Ermittlung im Autohaus – diese war extrem witzig und genial.
Das Buch hat mir super gefallen, es kamen darin Agenten-Gadgets vor, die James Bond vor Neid erblassen gelassen hätten.
Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet – Vincent, der immer nette und zuvorkommende Sunnyboy, Celia, die stets gelangweilte Schülerin, die Dauergast bei der Direktorin ist und auch die übrigen Charaktere wurden gut beschrieben und dargestellt.
Absolute Leseempfehlung für einen lustigen Agentenspaß!!! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 06.05.2024
Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording
Janz, Tanja

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording


sehr gut

Witziges Ermitter-“Team“
Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording ist zwar der dritte Teil dieser Reihe, es war jedoch der erste, den ich gelesen habe. Dasas Cover mit dem Schaf hat mich sehr angesprochen, Schafe sind ja auch das Covermarkenzeichen dieser Reihe.
In St. Peter-Ording herrscht Ausnahmezustand: ein Filmteam dreht einen Krimi und natürlich wimmelt es nur so vor Schaulustigen, die Polizei hat alle Hände voll zu tun, um die Ordnung aufrecht zu erhalten.
Als dann ein Mord passiert, und das Opfer der Krimihauptdarsteller Titus Frank ist, geht der Stress erst richtig los. Zum Glück haben die beiden Dorfpolizisten Ernie und Fred Unterstützung bei den Ermittlungsarbeiten und zwar von Freds Vater, einem pensionierten Kriminalbeamten und natürlich ermitteln Ilva und Ute auch wieder tatkräftig mit.
Freds Vater schleust sich sogar als verdeckter Ermittler in der Filmcrew ein.
Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, teilweise wird aus der Sicht des Täters berichtet, was bald mal Spekulationen aufkommen lässt, wer denn das Opfer getötet haben könnte.
Auch wenn einige Verdächtige in Frage kommen, war mir schon vor der Auflösung klar, wer wohl der Täter sein würde. Die Auflösung finde ich trotzdem gut gelungen.
Die Charaktere werden gut mit ihren Eigenheiten beschrieben und manche machen tatsächlich einen Wandel zum Positiven durch!
Wer einen unterhaltsamen Krimi sucht, der ohne blutrünstige Szenen auskommt, wird hier bestens bedient. – Die perfekte Urlaubslektüre!
Ich habe auch schon die beiden ersten Teile bestellt und freue mich schon darauf!