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Dark Rose
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NRW
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Ich bin Viel-, Schnell- und Stressleserin :-)

Bewertungen

Insgesamt 692 Bewertungen
Bewertung vom 15.11.2024
Butcher & Blackbird - Selbst die dunkelsten Seelen sehnen sich nach Liebe / Ruinous Love Bd.1
Weaver, Brynne

Butcher & Blackbird - Selbst die dunkelsten Seelen sehnen sich nach Liebe / Ruinous Love Bd.1


gut

Teilweise sehr eklig, aber auch sehr interessant und spannend


Achtung: Band 1 einer Reihe, in sich abgeschlossen.

Bitte beachtet die Triggerwarnung!


Blackbird und Butcher sind zwei Serienkiller, aber sie töten nur andere Serienkiller, also sind sie eigentlich irgendwie die Guten. Als sie einander begegnen, ist da sofort eine Verbindung zwischen ihnen, eine Faszination und … mehr. Aber sie haben beide ihr Päckchen zu tragen und gerade Blackbird ist nicht besonders gut mit Menschen. Also schlägt Butcher ein Spiel vor: Sie beide jagen einmal im Jahr denselben Killer und wer ihn zuerst erwischt, darf ihn töten und hat gewonnen.
Mit jedem Jahr kommen die beiden einander näher, aber ihr Job ist nicht ungefährlich, es kann immer sein, dass etwas schiefgeht, immerhin haben sie es mit Serienkillern zu tun.


Dieses Buch ist echt mal was ganz anderes. Ich persönlich mag Serienkiller-Bücher eigentlich sehr gern. Ich finde es faszinierend, wenn sie fachsimpeln und dergleichen. In diesem Buch kam allerdings noch eine riesige Portion ekel dazu.

Eigentlich waren mir Blackbird und Butcher beide sympathisch. Sie haben jeder für sich die Hölle durchgemacht und sie überlebt. Diese Erfahrungen haben sie aber auch nachhaltig geprägt und dafür gesorgt, dass sie in manchen Bereichen sehr eigen sind. Blackbird kann nicht gut mit Menschen. Sie hat ihre beste Freundin, die für sie wie eine Schwester ist und für die sie absolut und ausnahmslos alles tun würde und das war lange Zeit genug. Butcher hat seine Brüder und wirkt eher wie jemand, der immer der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ist und das genießt. Aber auch er hat eine dunkle Seite.

Die Idee mit dem Spiel war interessant und es machte Spaß, beiden dabei zuzusehen, wie sie versuchten, den jeweils anderen zu übertrumpfen.

Leider gab es im Buch aber auch eine Ekelkomponente, die mir regelmäßig zu weit getrieben wurde. Das fing schon bei Blackbirds eigentümlicher Art an, ihre Opfer zu arrangieren. Aber das Dinner bei einer ihrer Zielpersonen ging für mich dann zu weit. Das war mir zu krass. Im weiteren Verlauf gab es noch einiges anderes, was mir zu krass war, die Sache in der Scheune zum Beispiel. Das war mir zu krank.

Mir nahmen diese Ekelmomente immer wieder einiges vom Lesespaß.


Fazit: Ich fand das Buch einerseits wirklich gut, ich mochte Blackbird und Butcher / Sloane und Rowan sehr gern. Gerade Sloane hat mich mit ihrer Geschichte und ihrer Verletzlichkeit oft berührt. Aber mir war es auch manchmal einfach zu abgedreht und krank. Einiges fand ich schlicht eklig.
Es gab einige explizite Szenen – auch hier war nicht alles meins. Was mir aber gefiel war, wie sich das zwischen den beiden entwickelte.

Die Wendung kurz vor Schluss fand ich super und sehr überraschend. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet und ich liebe es überrascht zu werden.

Obwohl ich stellenweise meine Probleme mit dem Buch hatte, bin ich schon sehr gespannt auf Band 2!

Von mir bekommt dieses Buch 3,5 Sterne.

Bewertung vom 15.11.2024
Starling House
Harrow, Alix E.

Starling House


weniger gut

Ich hatte meine Probleme mit dem Buch


Opal war schon immer fasziniert von Starling House. Seit sie ein kleines Mädchen war, träumt sie von diesem merkwürdigen Gemäuer, von dem sich alle in der Stadt fernhalten. Viele Jahre lang war das Buch „The Underland“ dessen Autorin das Anwesen bauen ließ, für Opal eine willkommene Flucht aus ihrem turbulenten Leben. Doch seit sie sich allein um ihren jüngeren, asthmakranken Bruder kümmern muss, hat sie keine Zeit mehr für Wünsche oder Träume. Ihr Bruder ist ihre einzige Priorität.
Als Opal einen Job in Starling House erhält, könnte das nicht nur die Chance sein, auf die sie gewartet hat, um ihrem Bruder ein besseres Leben zu ermöglichen, sondern auch eine Chance für Opal selbst, das Haus genauer zu erforschen. Doch zu welchem Preis?


Opal hat sich selbst komplett aufgegeben. Sie lebt nur noch für ihren Bruder und dafür, ihn aus Eden, Kentucky rauszuschaffen. Auf dieser Stadt liegt ein Fluch, heißt es. Und Opal sieht dafür immer wieder Beweise. Jeder hier führt ein aussichtloses Leben und sie will nicht, dass das auch ihrem Bruder passiert. Doch wie soll sie je genug Geld dafür verdienen? Sie hat ihre eigenen Träume zusammen mit ihrer Mutter begraben.

Die Faszination rund um Starling House fand ich sehr interessant. Allerdings hatte ich eher eine Art Spuk- oder Gruselroman erwartet. Das Buch ging jedoch in eine andere Richtung.

Arthur, der aktuelle Wächter von Starling House, will eigentlich Opal vertreiben, um sie zu beschützen, aber das klappt nicht. Stattdessen kommt sie immer wieder und das Haus hatte schon immer seinen eigenen Kopf.

Einerseits fand ich das Buch faszinierend. Man wollte immer wissen, was denn nun dahintersteckt. Andererseits zog es sich auch immer wieder sehr. Ich fand das Buch sehr langatmig und ausschweifend dadurch, dass irgendwie jeder eine eigene Version der „Wahrheit über Starling House“ zum Besten gab. Das war zwar auch interessant, aber irgendwann wurde mir das zu viel.


Fazit: Ich hatte von Anfang an meine Probleme mit dem eigenwilligen Schreibstil. Zwischendurch hatte ich mehrmals überlegt, das Buch abzubrechen. Dazu kommt, dass man oft nicht weiß, ob das, was man liest, wirklich passiert, oder ein Traum ist. Das macht es zusätzlich verwirrend.

Auch mit Opal und Arthur hatte ich zwischendurch so meine Probleme. Ich wusste lange nicht, ob ich Opal mag oder nicht. Von beiden konnte ich die Handlungen nicht immer nachvollziehen.

Leider war die Auflösung nicht wirklich meins. Ich fand sie verwirrend und konfus. Auch das Ende empfand ich als seltsam.

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne. Es war nicht schlecht, aber es hat mich sehr oft verwirrt und ich habe mehrmals überlegt, es abzubrechen.

Bewertung vom 15.10.2024
Who's to blame - Direkt, brutal, realitätsnah: ein spannender Jugendthriller über ein brandaktuelles Thema
Heimes, Silke

Who's to blame - Direkt, brutal, realitätsnah: ein spannender Jugendthriller über ein brandaktuelles Thema


gut

Mir blieb manches zu offen


Es ist der letzte Tag vor den Ferien und keiner hat Lust außerplanmäßig in die Schule zu kommen. Dennoch tut es der Deutsch-LK, sie haben schließlich keine andere Wahl. Doch alles kommt anders als geplant. Statt sich auf eine Podiumsdiskussion vorzubereiten, geht es um Leben und Tod, als der Lehrer Moritz Brandl außer sich vor Trauer und Wut eine Waffe zieht und seine Schüler bedroht. Einer von ihnen hat sein Leben ruiniert, so Brandl, und er will herausfinden, wer das war.


Das Ausgangszenario ist schon echt heftig. In Deutschland gab es zum Glück noch nie einen Amoklauf bzw. eine Geiselnahme durch einen Lehrer, aber was wäre, wenn es durch eine Verkettung von Umständen dazu käme?

Brandl ist kein sonderlich beliebter Lehrer und sein Alkoholkonsum ein offenes Geheimnis an der Schule. Doch nun hat ihn eine private Tragödie heimgesucht und er braucht einen Schuldigen. Brandl glaubt, einer der Schüler habe ihn bei der Direktorin wegen seines Alkoholkonsums angeschwärzt und deswegen sei sein Leben jetzt so verpfuscht. Von diesem Gedanken lässt er sich durch nichts abbringen und das bringt seine Schüler in Lebensgefahr.

Diese Schüler sind normale Jugendliche. Manche sind Streber, andere Sportler, wieder andere fallen durch andere Dinge aus dem Rahmen und manche tun so, als wäre Ihnen alles egal. Doch die Fassaden gehen ziemlich schnell zu Bruch als eine Waffe im Spiel ist.

Man folgt zwei Schülern und einer Polizistin draußen vor dem Schulgebäude, die mit einer der Geiseln verwandt ist. Dadurch bekommt man alles mit.


Fazit: Anfangs hat mich das Gendern von Sam und seiner Schwester irritiert. Mir sind Bezeichnungen wie „niemensch“, „jemensch“ und „Neffte“ noch nie untergekommen und das hat mich erst mal verwirrt. Aber irgendwann gewöhnt man sich daran.

Sam selbst mochte ich sehr gern. They ist extrem einfühlsam und das macht sich in der Ausnahmesituation bezahlt. Andere schaffen es weniger gut, mit der Situation umzugehen und manche werden von ihren eigenen Angehörigen in Lebensgefahr gebracht, weil diese mit der Presse reden.
Gleichzeitig wurde der Lehrer aber auch nicht per se verteufelt oder mit Mitgefühl überschüttet. Mal ging es in die eine, mal in die andere Richtung. Das ließ das Buch „echter“ wirken.

Ich fand das Buch teilweise sehr spannend, teilweise zog es sich aber auch etwas. Was leider nicht meins war, war das Ende. Mir blieb zu vieles ungeklärt. Ich hätte bei einigem gern erfahren, wie es weitergeht, ob es Konsequenzen gab, etc.

Davon abgesehen fand ich das Buch sehr interessant und mal was ganz anderes. Von mir bekommt es 3,5 Sterne. Für mich gab es noch Luft nach oben.

Bewertung vom 15.10.2024
Willow-Falls-Reihe, Band 1 - Take Me Home to Willow Falls
Milán, Greta

Willow-Falls-Reihe, Band 1 - Take Me Home to Willow Falls


gut

Mir war es zu viel Drama


Cassie weiß nicht mehr weiter. Gerade noch hat sie einen Brautstrauß für ihre beste Freundin gebunden, für deren Hochzeit mit Cassies Ex. Alles verlief nach Plan, bis besagter Ex es nicht schafft, seiner Braut die ewige Liebe zu geloben und stattdessen Cassie anstarrt. An sich schon katastrophal genug, doch weil die Braut eine mega Influencerin mit über 30 Millionen Followern und die Hochzeit live gestreamt worden ist, ist die Sache geradezu episch fatal. Cassie wird sofort zum Hassobjekt für Millionen, sie ist es immerhin, die laut Braut ihre Hochzeit zerstört und ihr den Mann gestohlen hat. Dass es eigentlich ganz anders war, interessiert keinen. Cassie weiß nicht, wohin. Bei ihren Eltern, das machen sie ihr umgehend klar, ist sie nicht mehr willkommen, zumal sie auch das Juraexamen in den Sand gesetzt hat. Sie kann sich nirgendwo blicken lassen und bittet verzweifelt Jared um Hilfe. Und obwohl er selbst genug Mist an der Backe hat, kann er Cassie nicht einfach sich selbst überlassen und nimmt sie mit in seine Heimatstadt.


Cassie kann einem einfach nur leidtun. Sie hat absolut gar nichts falsch gemacht, im Gegenteil, sie hat sich nach Kräften bemüht, damit die Hochzeit stattfindet – sieh Brautstrauß. Ihr Ex / der Bräutigam ist schuld, denn er lässt sie Braut hängen. Anstatt aber dazu zu stehen, lässt er es aussehen, als habe Cassie eine Mitschuld daran.
Cassie wird mit einem gigantischen Shitstorm konfrontiert. Von allen Seiten prasselt Hass auf sie ein in einem unvorstellbaren Ausmaß. Dass sie das verzweifeln lässt, ist mehr als nachvollziehbar.

Jared hat seinerseits auch sehr viel durchgemacht und ist gerade dabei zu ertrinken. Er versucht alles am Laufen zu halten, die Firma, seine Familie, während alles über ihm zusammenbricht. Er reibt sich auf, rennt 24/7 herum, um immer neue Brände zu löschen und kann allein gar nicht alles schaffen. Doch was mich bei ihm massiv gestört hat, waren seine Vorurteile gegenüber Cassie. Auch er verurteilt sie für Dinge, die sie nicht getan hat. Er fragt nicht nach, er urteilt einfach. Ständig macht er Cassie Vorwürfe und hört nicht auf vorschnell zu urteilen.


Fazit: Einige Aspekte des Buches gefielen mir richtig gut. Zum Beispiel der alles andere als subtile Hinweis darauf, nicht alles zu glauben, was Influencer von sich geben und nicht auf jeden Shitstorm blind aufzuspringen. Genauso wie die Mahnung daran zu denken, dass es immer noch um Menschen geht, die da aufs übelste bedroht und beschimpft werden.

Insgesamt aber war mir zu oft der Dramaregler auf Anschlag gedreht. Das Buch war mir immer wieder zu drüber und zu klischee. Die Wendung und alles, was darauf folgte, gab dem Buch für mich den Todesstoß. Es war mir zu vorhersehbar und einiges wurde auch nicht aufgeklärt.

Leider kann ich dem Buch nicht mehr als ganz, ganz knappe 3 Sterne geben.

Bewertung vom 15.10.2024
Between My Worlds / Kalima und Nói Bd.1
Hallak, Basma

Between My Worlds / Kalima und Nói Bd.1


gut

Teilweise unglaublich berührend, aber etwas hat mir gefehlt


Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Bitte beachtet die Triggerwarnung des Verlages, es ist teilweise wirklich heftig.

Kalima – Lima – ist auf der Flucht. Ihre erste Ausstellung als Fotografin in Berlin, die eigentlich ihren Durchbruch bedeuten sollte, hat sich in eine Katastrophe verwandelt. Allen geht es nur noch um Limas Wurzeln, um die Tatsache, dass sie nicht deutsch aussieht, obwohl sie in Deutschland geboren ist. Ein gigantischer Shitstorm an rassistischen und ausländerfeindlichen Kommentaren und Hassnachrichten prasselt ohne Unterlass auf Lima ein, bis sie es nicht mehr aushält und nach Island flieht. Hierhin wollte sie schon immer. All die Orte besuchen, die in ihrem liebsten Bildband abgebildet werden. Doch nichts läuft nach Plan und schließlich landet Lima zwar in Island, aber ansonsten geht alles schief. Andauernd muss Lima von dem einheimischen Noi gerettet werden. Ziemlich schnell wird er zu Limas Anker und erlaubt es ihr, ihr Schneckenhaus zumindest teilweise zu verlassen. Aber ist Lima wirklich schon wieder bereit für die Welt da draußen?


Lima tat mir schrecklich leid. Man erfährt erst langsam im Verlauf des Buches, was sie schon alles durchmachen musste und das ist echt heftig. Ich kann einiges sehr gut nachvollziehen, auch ich wurde gemobbt und kannte diese negative Ohnmachtsspirale. Bei Lima kommt aber noch hinzu, dass sie einen Migrationshintergrund hat, der für viele Menschen zu bedeuten scheint, dass sie weniger wert ist als andere, weniger klug sein muss, weniger fähig sein muss und echten, richtigen, tiefen Hass verdient hat, einfach nur, weil sie nicht deutsch genug aussieht.

Das macht das Buch höchst aktuell. Der Hass, den Lima erlebt, war schon immer da, aber seit einigen Jahren wurde er „salonfähig“ und plötzlich haben die Leute keine Hemmungen mehr, diesen Hass auszuleben, sei es mehr oder weniger anonym im Internet oder ganz offen auf der Straße und im Alltag.

Ich selbst kenne das nicht. Ich bin in Deutschland geboren, genauso wie meine Eltern und Großeltern. Einer meiner Urgroßväter kam aus Tschechien, dem ehemaligen Sudetenland, ein anderer vermutlich aus Südeuropa. Aber weil das alles im Rahmen des Zweiten Weltkriegs passierte und sie nicht nach 1949 einwanderten, gilt das heute nicht mehr als Migrationshintergrund. Und wenn man noch dazu „deutsch“ aussieht, denkt niemand darüber nach, bzw. wird man nicht so wahrgenommen und angefeindet, wie jemand, der noch nicht lange im Land ist, oder eben vom Aussehen her, nicht der Erwartungen vieler für das „Deutschsein“ entspricht.
Worauf ich hiermit hinaus will, ist, dass viele von uns, wenn nicht alle, Wurzeln in anderen Ländern haben. Wir alle haben einen Migrationshintergrund, das ist typisch für Europa. Aber dennoch nehmen es sich immer mehr Menschen heraus über andere zu Urteilen, weil deren Migrationshintergrund frischer ist, als ihr eigener.
Ich habe derlei Anfeindungen noch nie erlebt, war noch nie deren Opfer, aber Basma Hallak bringt sie einem auf eine Art näher, die nichts mit einem erhobenen Zeigefinger zu tun hat, sondern einem einfach klar macht, worin sich der Hass äußern kann, wo er anfängt und welche Blüten er treiben kann. Und sie rüttelt einen damit wach, genauer hinzusehen.

Wie gesagt, diesen Aspekt des Buches fand ich mega gut rübergebracht. In anderen Bereichen hatte ich allerdings teilweise meine Probleme mit dem Buch.

Lima und Noi sind mir beide sehr sympathisch. Ich habe viel gelacht und wollte die beiden auch immer wieder in den Arm nehmen. Lima ist eine wandelnde Katastrophe und gerät von einem Missgeschick in die nächste Nahtoderfahrung. Noi versteckt seinen Schmerz, aber Lima bringt ihn dazu, sich damit auseinanderzusetzen.


Fazit: Ich mochte die Protagonisten sehr gern. Beide sind sehr süß und sympathisch und Lima will man oft tröstend in den Arm nehmen und sie gegen die Welt verteidigen. Noi ist unglaublich niedlich, wie er sich praktisch sofort in Lima verguckt und andauernd zu ihrer Rettung eilt. Lima hat meine Nerven stellenweise, aber auch sehr strapaziert. Sie weint sehr viel und wirkte dadurch für mich oft ein wenig „zu viel“ und „zu emotional“. Ich bin da anders gepolt und konnte daher, was das anging, weniger mit ihr anfangen.

Das Thema Ausländerhass wird sehr gut rübergebracht und regt stark zum Nachdenken an.

Mir hat aber was gefehlt. Ich kann den Finger nicht darauflegen, was es genau war, aber ich bin nicht so versunken wie erhofft. Mir zog es sich auch immer wieder zu sehr.

Die Wendung war nicht meins. Das war mir zu sehr typisch New Adult. Nicht die Wendung an sich, aber Limas Reaktion darauf. Ich hätte es schöner gefunden, wenn es keine Dilogie wäre.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne. Ich weiß aber nicht, ob ich Band 2 lesen werde.

Bewertung vom 15.10.2024
Starting Something Real / Starting Something Bd.2
Dawson, April

Starting Something Real / Starting Something Bd.2


gut

Bis zur Wendung fand ich das Buch echt schön, danach war es mir zu drüber


Novalee Wells ist ein Superstar. Jeder kennt sie, fast jeder liebt sie und Nova ist deswegen einfach nur erschöpft. Gerade erst hat sie ihre Tour beendet und freut sich auf ein wenig Ruhe und Frieden, doch beides ist ihr nicht vergönnt. Ihre Mutter behandelt sie wie einen Goldesel und verlangt immer mehr und mehr Geld. Dann wird sie von einem anderen Musiker ausgenutzt und die Presse jagt Nova unerbittlich, bis es zu einem Unfall kommt, der zwar glimpflich ausgeht, aber es hätte so viel schlimmer kommen können. Nova zieht die Reißleine und legt eine Pause ein. Ihr Bodyguard weiß auch den perfekten Ort: seine Heimatstadt. Das ganze Städtchen unterschreibt eine Verschwiegenheitserklärung und bietet Nova die dringend benötigte Atempause. Doch da sind auch noch die Gefühle, die sie plötzlich für ihren Bodyguard Thorne empfindet …


Nova hat alles, was sich so viele Menschen wünschen, sie ist reich, berühmt, wird bejubelt und spielt vor ausverkauften Arenen. Doch Nova bezahlt gleich mehrfach für ihren Ruhm. Sie führt kein selbstbestimmtes Leben mehr, alles ist durchgetaktet und sie hält eine strenge Diät. Nova arbeitet praktisch 24/7 und immer will jemand noch mehr. Dazu kommen die immer häufigeren Konflikte mit ihrer Mutter, die immer nur noch mehr Geld und noch mehr Geld von ihr fordert und Nova gar nicht mehr wie ihre Tochter behandelt, sondern wie einen Goldesel.
Als alles über ihr zusammenstürzt, landet Nova in einem sehr tiefen mentalen Tief. Sie weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann, wer die echte Nova hinter Novalee sieht und sie nicht einfach nur als Mittel zum Zweck betrachtet. Nova hat sich so sehr verbogen, um Novalee zu sein, dass sie sich selbst nicht mehr erkennt.

Nova hat mir mehrmals das Herz gebrochen. Ihre Verzweiflung und ihre Einsamkeit werden wirklich toll rübergebracht und gehen einem total ans Herz. Thorne ist so süß und einfühlsam und wie er alles tut, damit Nova wieder zu sich selbst findet, ist sehr berührend.

Der heimliche Held ist der Ort, an dem Nova wieder zu sich selbst finden kann. Alle Einwohner haben eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet und begegnen Nova mit Respekt und Herzlichkeit – bis auf ganz wenige Ausnahmen. Das finde ich richtig toll.

Mental Health spielt hier eine sehr große Rolle und das ist auch richtig und wichtig. Gerade in der heutigen Zeit mit Social Media sind die Erwartungen an Promis oder Influencer riesig. Es wird erwartet, dass sie 24/7 „da“ sind und dieser ständige Druck macht kaputt.


Fazit: Das Buch war echt süß und richtig schön zu lesen. Das Thema Mental Health wird toll transportiert. Einiges war mir aber leider ab der Wendung zu klischeehaft. Die Wendung hat mir das Buch so ein bisschen runtergezogen. Ich fand es vorher richtig toll, aber da ab da alles so extrem vorhersehbar wurde, hat mich das enttäuscht und genervt. Das war einfach so schade! Alles war mir ab diesem Punkt eine Spur zu drüber.

Was ich zudem schade fand, war, dass man relativ wenig über Thorne erfahren hat und über seine Vergangenheit. Einiges wurde angerissen, aber nicht richtig behandelt.

Insgesamt blieb mir manches zu offen. Aber ich fand Band 2 der Reihe deutlich besser als Band 1.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3,5 Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.10.2024
Everything We Never Said - Liebe lässt uns böse Dinge tun
Harlow, Sloan

Everything We Never Said - Liebe lässt uns böse Dinge tun


ausgezeichnet

So, so spannend! Ich habs geliebt!


Ella ist am Boden zerstört. Ihre beste Freundin ist tot und sie lebt. Sie weiß nicht, was genau passiert ist, nur, was ihr die Polizei mitgeteilt hat. Der Unfall könnte ihre Schuld gewesen sein und das macht Ella fertig. Nichts ist mehr, wie es vorher war, alles fühlt sich falsch an und Ella wäre am liebsten auch nicht mehr da. Doch dann verbringt sie mehr und mehr Zeit mit Sawyer, Hayleys Freund, und er scheint der Einzige zu sein, der Ella und ihren Schmerz versteht.
Als Ella auf Bitten von Hayleys Mutter deren Zimmer ausräumt, findet sie ihr Tagebuch und Ellas Sehnsucht ist so groß, dass sie nicht widerstehen kann. Was sie im Tagebuch findet, stellt ihre Welt erneut auf den Kopf. Könnte es sein, dass es nicht so war, wie alle sagten? Könnte es sein, dass da mehr war? Und könnte es sein, dass Sawyer vielleicht gefährlich ist?


Die richtigen Worte für diese Rezension zu finden, fällt mir nicht leicht. Das liegt unter anderem daran, dass mich das Buch total begeistert hat. Ich habe es direkt an dem Tag verschlungen, an dem es ankam. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören, zu lesen, aber was das Buch so gut macht, sind die Enthüllungen, die man teilweise wirklich nicht erahnen kann. Diese machen aber auch das Rezensieren echt schwer, weil ich nicht spoilern will. Deswegen muss ich sehr aufpassen, wie ich meine Gedanken formuliere, es könnte an einigen Stellen dadurch sehr vage sein. Die Triggerwarnung kann ich auch nicht voran stellen, da diese bereits spoilern würde. Deswegen findet ihr sie am Ende dieser Rezension.


Ella tat mir so schrecklich, schrecklich leid. Hayley war ihre beste Freundin und ihr Fixstern. Die beiden haben einander so viel bedeutet, einander immer beigestanden und gerade die eher zurückhaltende Ella hat ihre Löwen-Mama Hayley oft genug gebraucht, um für sie stark zu sein. Jetzt ist Ella von Schuldgefühlen zerfressen, trauert leidenschaftlich und hat sich selbst dabei verloren. Erschwerend kommt hinzu, dass es Mitschüler gibt, die ihr zusätzliche Schuldgefühle einreden oder gemeine Kommentare abgeben, um Ella zu verletzen.
Es wird erst ein bisschen besser, als sie Sawyer näher kommt.

Sawyer trauert ebenfalls, aber anders. Warum das so ist, kann ich nicht verraten. Er hat privat sehr zu kämpfen, seine Mutter arbeitet in mehreren Jobs und trotzdem reicht das Geld nicht. Er gibt sich die Schuld daran, denn hätte seine Mutter ihn nicht als Teenager bekommen, hätte sie einen anderen Abschluss machen können und dadurch jetzt bessere Chancen, einen guten Job zu bekommen. Gleichzeitig hilft er dabei, seinen kleinen Bruder großzuziehen. Aber manchmal ist Sawyer auch so wütend wegen allem, weil das Leben so ungerecht ist, weil Hayley weg ist und weil er Gefühle für Ella hat, die er nicht haben dürfte.


Fazit: Es geht im Buch unter anderem um Trauerbewältigung und den Umgang mit Schuldgefühlen, aber auch um düstere Themen und toxische Beziehungen. Zentral geht es aber auch darum, dass Ella herausfinden will, was bei dem Unfall passiert ist. Die fehlenden Erinnerungen machen sie fertig. Aber vielleicht ist es auch gefährlich, der Wahrheit zu nahe zu kommen.

Stellenweise war es ein wenig Teenie, aber insgesamt total spannend und vor allem überraschend. Und gerade das habe ich extrem geliebt, denn hier wirkte das nicht aufgesetzt oder krampfhaft, sondern sehr gut durchdacht.

Mich hat das Buch echt begeistert. Von mir bekommt es volle 5 Sterne, ich habs echt geliebt!






SPOILER-GEFAHR!





Triggerwarnung:


Trauer, Schuldgefühle, Depression, toxische Beziehung, häusliche Gewalt, Vernachlässigung, Stalking, ungewollte Schwangerschaft.

Bewertung vom 15.10.2024
Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
Gilmore, Laurie

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance


gut

Einiges mochte ich sehr, aber ich habe leider auch einige Kritikpunkte


Der Tod ihres Chefs hat Jeanie aus der Bahn geworfen. Auf keinen Fall möchte sie so sterben wie er und daher will sie ihr Leben entschleunigen und den Stress loswerden. Die Lösung präsentiert sich ihr durch ihre Tante, die ihr ihr Café in der Kleinstadt Dream Harbor schenkt. Jeanie hat keine Ahnung vom Geschäft, stürzt sich aber mit Feuereifer in ihr Abenteuer und ihr neues Leben. Dabei geht jedoch einiges schief und immer wieder trifft sie auf den Farmer Logan, der Jeanie absolut nicht mögen will – er ist eher eine Art Einsiedler, wenn es nach ihm geht. Doch er kann Jeanie nicht nicht mögen und schon gar nicht kann er ihr nicht helfen, wenn sie Hilfe braucht. Aber er will sie nicht an sich heranlassen, zu sehr schmerzen die Wunden seiner Vergangenheit.


Dream Harbor ist eine süße, neugierige und skurrile Stadt. Sie soll an Stars Hollow aus Gilmore Girls erinnern und das tut sie auch, ohne abgekupfert zu wirken. Die Charaktere sind sehr sympathisch und auch sehr eigen, aber nicht ganz so irre, wie in Stars Hollow – irre auf eine sympathische, aber bitte-beiß-mich-nicht-Art.

Einerseits waren mir Jeanie und Logan sehr sympathisch. Ich mochte sie wirklich gern und sie passen toll zusammen, auch wenn Logan nicht versteht, warum ihm Jeanie in so kurzer Zeit so wichtig geworden ist.
Andererseits hatte ich aber auch meine Probleme mit den beiden. Jeanie zwang sich oft dazu, in die Kleinstadt zu passen und Kleinstadtbewohnerin zu werden. Sie verstellte sich und das störte mich. Dazu kamen noch x Wiederholungen. Diese waren auch ein Problem bei Logan. Wobei ich seine Zurückhaltung bei seiner Vorgeschichte sehr gut verstehen kann.

Beide versuchen einen „Fall“ zu lösen, es gibt merkwürdige Vorkommnisse rund um das Café, aber leider war mir das – zusammen mit einigem anderem – viel zu vorhersehbar, wobei das Vorhersehbare den beiden Protagonisten nicht einmal ansatzweise möglich erschien, was mich genervt hat, weil es echt so offensichtlich war.

Die Wendung, die leider gar nicht meins war, konnte man schon nach wenigen Kapiteln vorhersehen. Das hat sich so deutlich angekündigt, dass mich das leider genervt hat. Ich mag es nicht, wenn ein Buch komplett vorhersehbar ist.


Fazit: Süße neugierige Stadt, sehr sympathische Charaktere, aber ich habe leider auch einige Kritikpunkte. Für mich waren es zu viele Wiederholungen der immer gleichen Gedanken. Dadurch zog sich das Buch ab und an. Zudem war es mir viel zu vorhersehbar, nicht nur auf den „Fall“ bezogen, der sich durch das ganze Buch zog, sondern auch bezogen auf den Ablauf der kompletten Handlung. Die Wendung war nach wenigen Seiten vorhersehbar und auch die Auflösung. Ich hätte mir die eine oder andere Überraschung gewünscht.

Einerseits gab es einiges, was mir am Buch gefiel, aber ich habe auch meine Kritikpunkte, daher kann ich dem Buch leider nur 3,5 Sterne geben.

Bewertung vom 26.09.2024
Skye In Our Hearts
Fletcher, Elliot

Skye In Our Hearts


ausgezeichnet

Der Anfang war schwierig, aber dann wurde es so schön!


Nach dem Tod ihres Großvaters braucht April eine Auszeit. Ihre Schauspielkarriere ist in einem Tief, aus dem sie es vielleicht nie wieder herausschaffen wird und auch sonst sieht es in ihrem Leben gerade eher düster aus. Deswegen fährt sie einfach spontan zusammen mit ihrem dreibeinigen Hund Dudley nach Hause, auf die Insel Skye und will dort herausfinden, wie es weitergehen soll.
Dort trifft sie auf Malcolm, was eigentlich keine Überraschung hätte sein dürfen, schließlich hatte er irgendwie schon immer in der Whisky-Brennerei ihres Großvaters gearbeitet, aber der Hass, der ihr von seiner Seite aus entgegenschlägt, ist definitiv neu. Doch bald stellen sie fest, dass sie einander brauchen, wenn die Brennerei wieder Gewinn einbringen soll.


Am Anfang ist Malcolm nur schwer zu ertragen. Es ist bezeichnend, wie sehr er sich darüber aufregt und beschwert, dass das Dorf, in dem er lebt, so schnell über Menschen urteilt, während er mit April genau dasselbe tut. Er verurteilt sie anhand dessen, was er über sie und ihr Leben zu wissen glaubt. Weil sie nicht da war, als ihr Großvater krank wurde und letztlich starb. Er hat keine Ahnung von Aprils Seite der Geschichte und eine ganze Weile interessiert ihn diese Seite auch gar nicht.

April begegnet Malcolms Hass und Gemeinheiten mit einem geschauspielerten Lächeln und versucht ihn mit Charme von sich zu überzeugen, zumindest so weit, dass er sich nicht mehr ganz so wie ein Ekel verhält.
April ist dabei unheimlich süß. Man muss sie einfach mögen. Sie ist der Typ Mensch, der einen dreibeinigen Hund aufnimmt, sich um eine Fuchsfamilie kümmert, bei Filmen in Tränen ausbricht, sich immer ein Happy End wünscht, und bei Horrorfilmen Panik schiebt. Dabei ist sie so niedlich, dass man sie immer nur in den Arm nehmen will.

Mit der Zeit entwickelt sich auch Malcolm. Er zeigt einem irgendwann auch eine weniger wütende Seite von sich. Der echte Malcolm ist ebenfalls total süß und schüchtern. Als man diese Seite von ihm kennenlernt, kann man gar nicht anders, als ihn zu mögen.


Fazit: Anfangs hat es mir das Buch nicht leicht gemacht. Malcolm ist blind vor Wut und Vorurteilen und verhält sich April gegenüber echt mies. Aber als er den echten Malcolm durchscheinen lässt, muss man ihn mögen. Das Buch entwickelt sich bald in eine viel bessere Richtung – eine, die ich am Anfang nicht für möglich gehalten hätte.

Es geht im Buch weniger um Spannung, als vielmehr um den Mut, man selbst zu sein. Es gibt keine großen Konflikte, keine abrupten Wendungen, aber gerade dieses Ruhige, weiß ich bei dieser Geschichte besonders zu schätzen. Das bringt die Protagonisten in den Vordergrund, die die Geschichte allein tragen können. Es wird nicht langweilig auch ohne großes Drama. Dafür gibt es einiges an Spice, aber auf eine schöne, stilvolle Art.

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

Bewertung vom 26.09.2024
Bad Boss
Keeland, Vi

Bad Boss


sehr gut

Mich hat das Buch sehr positiv überrascht - aber etwas Kritik hab ich trotzdem


Evie hat aktuell eine richtige Pechsträhne, auch bei ihrem Jobinterview meldet sie sich, sodass einiges schiefgeht, was dann damit endet, dass sie den Job bekommt – aber nicht, weil sie überzeugend gewesen wäre, sondern weil ihr Boss, Merrick, die Stelle sowieso gar nicht besetzen wollte und Evie die am wenigsten qualifizierte Bewerberin ist. Wenn sie es versaut, kann er das seinem Vorstand unter die Nase reiben und die werden ihn künftig mit Stresstherapeuten in Ruhe lassen. So zumindest sein Plan. Er hat allerdings weder mit Evies Kampfgeist, noch mit der Anziehung zwischen ihnen beiden gerechnet.


Evie tat mir von Herzen leid. Sie ist so ein netter Mensch, so liebenswert, aber kriegt andauernd nur Mist zurück. Das beste Beispiel dafür ist ihr Ex, der sie am Vorabend der Hochzeit mit ihrer Trauzeugin betrogen hat und nachdem Evie ihn öffentlich als Fremdgeher outete, sie jetzt verklagt. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen, obwohl sie aktuell bei ihrer Schwester wohnen muss und keinen Job mehr hat, denn natürlich hat sie den zusammen mit ihrem Verlobten verloren.

Merrick ist ein Workaholic. Er ist genial in seinem Job, aber zwischenmenschlich hat er seine Probleme – merkt es aber nicht. Nachdem einige ehemalige Mitarbeiter die Firma verklagt haben, zwingt ihn der Vorstand eine Stresstherapeutin einzustellen.
Es dauert relativ lang, bis man den echten Merrick kennenlernt und erfährt, was ihn geprägt hat und warum er so ist, wie er ist.

Mein heimlicher Liebling ist Evies beste Freundin – Merricks Großmutter. Die alte Dame ist ein absolutes Original und sorgt für einige Lacher im Buch, aber auch für sehr schöne Szenen.


Fazit: Merrick ist am Anfang ein richtiges Ekel. Er verhält sich Evie gegenüber oft mies und verletzt sie dadurch sehr. Aber er entwickelt sich toll. Evie mochte ich total, direkt von Anfang an. Sie ist eine tolle Art Mensch und gibt nicht auf, egal wie viel ihr an Negativem entgegenschlägt.

Die Wendung war nicht meins. Das war mir zu typisch New Adult, allerdings konnte ich die Beweggründe dahinter nachvollziehen. Schade fand ich, dass ein Handlungsstrang nicht beendet wurde, da wäre ich gern dabei gewesen und hätte so gern erfahren, wie das ausgeht.

Aber ansonsten mochte ich das Buch echt total. Es gab einige extrem witzige Szenen, in einer davon, spielt eine Klobürste die Hauptrolle – da hab ich richtig Bauchweh vor Lachen gekriegt. Evie ist einfach so anders – auf eine gute Art.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne. Es hat mich total positiv überrascht.