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Leas Libraryy

Bewertungen

Insgesamt 31 Bewertungen
Bewertung vom 08.08.2019
Buchstäblich Liebe
Kalus, Michelle;Berg, Ali

Buchstäblich Liebe


weniger gut

Die Handlung klang wirklich sehr vielversprechend und hat mich auf ein leichtes und romantisches Buch hoffen lassen. Jedoch muss ich schon vorab sagen, dass ich leider sehr enttäuscht wurde.

So gut die Idee auch war, die Umsetzung konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Ich konnte das Verhalten der Protagonistin wirklich nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach war ihr Verhalten sehr albern, kindisch [vorallem wenn man bedenkt, dass sie fast 30 ist) und stellenweise einfach nur merkwürdig. Sie hat zu viel Drama um Nichts gemacht und ich konnte mich nicht in sie hinein versetzten. Mir hat zwar gefallen, dass sie wie ich einen Blog führt, allerdings war das auch wirklich das Einzige, was mir an ihr gefallen hat.

Auch ihre beste Freundin war in meinen Augen einfach nur schrecklich. Sie beleidigt Frankie rund um die Uhr und verhält sich oftmals sehr wiedersprüchlich. An dieser Stelle könnte ich noch sehr viel mehr über Cat sagen, jedoch möchte ich nicht spoilern.

Was beide der genannten Charaktere gemeinsam haben und was mich gestört hat, war das „Bookshaming“. Denn sie machen sich über jeden lustig, der keine „hochwertige“ Literatur (sprich Klassiker) liest. Dadurch kamen alle beide sehr arrogant und oberflächlich rüber.

Die Nebencharaktere konnten mich auch nicht wirklich begeistern. Sie waren relativ flach und haben kaum etwas zu der Geschichte beigetragen.

Die Handlung hatte ich mir auch etwas anders vorgestellt. Wir begleiten Frankie zu ihren verschiedenen Dates, allerdings sind die weder romantisch, noch interessant, sondern einfach nur komisch. Und damit meine ich nicht nur ein oder zwei der Dates, sondern gleich alle. Es kam mir so vor, als gäbe es in diesem Buch keine „normalen“ Menschen.

Nun möchte ich aber auch ein paar positive Aspekte ansprechen. Denn der männliche Protagonist namens Sunny war mir recht sympathisch und hat mich dazu gebracht, das Buch bis zum Ende zu lesen. Auch das Ende war handlungstechnisch um einiges besser und allgemein ließ sich das Buch schnell lesen. Außerdem fand ich das Layout echt toll. Dank der Chatverläufe, den E-Mails und den Facebooknachrichten erschien die Geschichte etwas lebendiger
Fazit

Leider war es nicht das, was ich erwartet hatte. Das Verhalten der Charaktere, die Handlung, sowie die Charaktere an sich waren einen großen Teil der Geschichte sehr albern und kindisch. Ich bin nicht mit der Protagonistin warm geworden und auch die anderen Charaktere waren mir, bis auf eine Ausnahme, nicht sympathisch. Wenn man diese Art von Humor mit der Protagonistin teilt, hat man sicherlich Freude an dem Buch, da die Idee echt toll ist, allerdings hat mir die Umsetzung leider nicht so gut gefallen. Deswegen gebe ich dem Buch nur 2 Sterne.

2/5 Sterne!

Bewertung vom 05.08.2019
Kriegerin im Schatten / Throne of Glass Bd.2
Maas, Sarah J.

Kriegerin im Schatten / Throne of Glass Bd.2


sehr gut

Ich war unheimlich schnell wieder in der Handlung drin, was zum großen Teil an dem tollen Schreibstil von Sarah J. Maas lag. Aber auch die Charaktere, die ich mittlerweile schon in mein Herz geschlossen habe, haben mir dabei geholfen.

Außerdem konnte ich direkt schon eine Steigerung im Vergleich zu Band 1 feststellen. Das Worldbuilding wird wirklich immer besser und meine Vorfreue die nächsten Bände zu lesen steigt immer mehr. Ich habe das Gefühl, dass Band 1 und 2 eher der „Vorbereitung“ gedient haben und ich nun endlich in der Handlung drin bin.

Damit meine ich aber nicht, dass es keine Wendungen oder Überraschungen mehr geben wird. Die Plottwists im zweiten Band konnten mich allesamt fesseln und teilweise auch schockieren.

Auch die Charaktere sind mir nun noch weiter ans Herz gewachsen. Celaena zeigt sich mittlerweile auch mal von ihrere schwachen Seite, was sie nur noch sympathischer erscheinen lässt. Gleichzeitig liebe ich einfach ihren sarkastischen Humor!

Dorian und Chaol sind mir auch beide gleich sympathisch. Mir fällt es echt schwer, mich zwischen den beiden zu entscheiden. Ich würde nicht gerne mit Celaena tauschen wollen. (Oder vielleicht doch

Bewertung vom 29.07.2019
Die rote Königin / Die Farben des Blutes Bd.1
Aveyard, Victoria

Die rote Königin / Die Farben des Blutes Bd.1


ausgezeichnet

Ich war überraschend schnell in der Handlung drin und wurde direkt mit der Handlung mitgerrissen. Der Aufbau der Gesellschaft hat mir sehr gut gefallen und auch die Umsetzung war meiner Meinung nach echt gut gelungen. Ich konnte den Gedankengängen der Autorin gut folgen und mich in die Lage der, in dieser Gesellschaft lebenden Menschen, gut hineinversetzen.

Es war interessant und gleichzeitig auch erschreckend zu sehen, wie unterschiedlich die Menschen je nach Farbe ihres Blutes behandelt werden. In meinen Augen lässt sich diese Thematik im übertragenen Sinne auch teilweise auf unsere eigene Gesellschaft übertragen, was dem Buch eine gewisse Tiefe verliehen hat. Besonders gut hat mir folglich der Mix aus Dystopie und Fantasyaspekten gefallen.

Auch die Protagonistin, Mare, war mir unheimlich sympathisch und das schon von Anfang an. Sie wurde in diese neue Welt einfach hineingeworfen und ich konnte ihr Handeln immer nachvollziehen. Sie ist eine sehr starke, aber auch sarkastische und humorvolle Person. Vorallem ihre sarkastisch Art konnte mich des Öfteren zum Schmunzeln bringen.

Auch die anderen Charaktere waren allesamt tiefgründig und man konnte die Beziehung zwischen einzelnen Charakteren gut nachvollziehen. Cal und Maven sind mir beide ans Herz gewachsen (der eine jedoch mehr als der andere) und es war interessant zu sehen, wer welche Fähigkeiten besitzt und wie er diese nutzt. Ehrlich gesagt würde ich gerne noch sehr viel mehr über Cal und vor allem Maven loswerden, jedoch möchte ich euch nicht spoilern.

Wenn wir schon von Spoilern reden…Das Ende hat mich absolut sprachlos gemacht. Wer das Buch gelesen hat, weiß wovon ich spreche. Mit diesem Plottwist hätte ich niemals gerechnet und Band 2 wird noch diesen Monat gelesen!
Fazit

Ein wirklich guter Auftakt für diese Reihe. Die Gesellschaft wurde gut ausgearbeitet und die Mischung aus Fantasy und Dystopie hat mir sehr zugesagt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Charaktere sind allesamt tiefgründig und interessant, wobei mir der eine sympathischer ist, als der andere. Die Plottwists hätte ich niemals erwartet und ich hoffe, dass Band 2 diesem Buch hier Stand halten kann. Denn das ist wirklich sehr schwer noch zu toppen.

5/5 Sterne!

Bewertung vom 29.07.2019
Hexentochter / Clans of London Bd.1
Grauer, Sandra

Hexentochter / Clans of London Bd.1


sehr gut

Ich war unglaublich schnell in dieser Geschichte drin und konnte der Autorin gut folgen. Der Schreibstil war sehr klar und flüssig und mir ist das Lesen sehr leicht gefallen. Es gab jeder Zeit einen roten Faden und ich war schnell mit dem Buch durch.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass die Handlung an kaum einer Stelle langweilig wurde. Die Autorin hat wirklich viele tolle Ideen in dieser Geschichte verpackt und mich damit super unterhalten. Allerdings war es mir an der ein oder anderen Stelle dann doch etwas zu schnell. Ich hätte mir etwas mehr „Worldbuilding“ gewünscht und eventuell mehr Hintergrundinformationen. Doch vielleicht wird in Band 2 ja noch einiges aufgeklärt.

Was mich an dem Buch etwas gestört hat, waren allerdings die Charaktere. Viele erschienen mir sehr flach und mir hat etwas die Tiefgründigkeit gefallen. Das beste Beispiel dafür war die Protagonistin selbst. Caroline war mir zu Beginn zwar sympathisch, allerdings war sie an manchen Stellen nicht sehr authentisch. Auf der einen Seite mochte ich ihre schlagfertige Art doch andererseits gab es Momenten, in denen ich sie nicht verstanden habe.

Ash, der männliche Protagonist, hat mir im Gegensatz dazu wirklich gut gefallen. Sein Charakter wurde gut ausgebaut und er wirkte keines Falls flach. Ich mochte seine Art, konnte seine Entscheidungen nachvollziehen und ihm auch seine Fehler verzeihen. Auch die Beziehng zu Caroline fand ich gut gelungen und mir haben die Szenen zwischen den beiden ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

Die angedeutete Dreiecksbeziehung wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Die Beziehung zwischen Caroline und Ash wirkte so authentisch, dass mich dieses Anbändeln von Henry und Caroline sehr gestört hat. Allgemein wurde ich aus dem Charakter von Henry nicht wirklich schlau.
Fazit

Die Handlung und auch der Schreibstil haben mir wirklich sehr gut gefallen. Es gab einen roten Faden und mich haben die Ideen der Autorin überzeugen können. Andererseits sind viele der Charaktere sehr flach und teilweise nicht authentisch. Im Gegensatz dazu steh jedoch Ash, der mir sehr sympathisch war. Da ich auf weiteren Ausbau der Charaktere und des Worldbuildings in Band 2 hoffe, möchte ich dem Buch knappe 4 Sterne geben, da es mich wirklich gut unterhalten konnte.

4/5 Sterne!

Bewertung vom 29.07.2019
Niemand soll uns trennen
Beer, Anika

Niemand soll uns trennen


gut

Auch nach dem Lesen muss ich zugeben, dass es mir schwerfällt, diese Geschichte zu beschreiben bzw. einem Genre zuzuordnen. Aber fangen wir lieber mal von vorne an.

Was mir als erstes aufgefallen ist war der wirklich angenehme Schreibstil der Autorin. Zudem beschreibt sie sowohl die Umgebung, als auch die Gefühle der Protagonistin sehr detailreich und klar. Dadurch wurde schon von Anfang an eine packende Atmosphäre geschaffen.

Diese Atmosphäre war zunächst sehr düster und beinahe schon gruselig. Die Handlung war dementsprechend sehr spannend und ich wollte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen. Dann kommt die Protagonistin jedoch in dem besagten Herrenhaus aus dem Klappentext an und ab diesem Zeitpunkt haben sich leider einige Kritikpunkte angesammelt.

Ich werde natürlich wie immer nicht spoilern,weshalb ich meine folgenden Kritikpunkte nicht ganz so genau ausführen kann.

Auch wenn mir die Protagonistin zu Beginn noch sympathisch war, wurde sie mir ab dem angesprochenen Zeitpunkt immer unsympathischer. Ich konnte viele ihrer Entscheidungen überhaupt nicht nachvollziehen und mich auch kaum in ihre Lage hineinversetzen. Außerdem hat Clara sehr viele naive Entscheidungen getroffen, bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln konnte.

Auch mit Beliar, einer der Zwillingsbrüder, wurde ich einfach nicht warm. Zwar erfährt man, wieso er sich so „komisch“ verhält, allerdings ist er in meinen Augen trotzdem niemand, mit dem ich persönlich meine Zeit verbringen wollen würde.

Im Gegensatz dazu fand ich Keren, den andere Zwillingsbruder, sehr interessant und nach einer Zeit auch sympathisch. Seine Entscheidungen und sein Verhalten konnte ich als einziges nachvollziehen.

Außerdem war die Handlung sehr verwirrend. Ich verstehe, dass man versucht hat Spannung aufzubauen, indem man vieles erstmal offen lässt, jedoch haben sich die Fragen in meinem Kopf einfach nur angehäuft. Ich hätte es besser gefunden, wenn man mehr Hinweise bekommen hätte, als auf den letzten 30 Seiten alles auf einmal aufzuklären.
Fazit

Die Idee für die Geschichte, sowie der Schreibstil der Autorin konnten mich von sich überzeugen. Die Atmosphäre in dem Buch ist wirklich packend und auch die Handlung ist mal was ganz anderes. Allerdings mochte ich nur einen der Charaktere und war des öfteren verwirrt, da nur sehr wenig zwischendrin erklärt wurde. Vorallem die Entscheidungen der Protagonistin habe ich kaum verstanden.

3/5 Sterne!

Bewertung vom 29.07.2019
Mia auf Tournee / Backstage Bd.2
Burstein, Lisa

Mia auf Tournee / Backstage Bd.2


weniger gut

Das Buch beginnt diesmal aus der Sicht des männlichen Protagonisten, was mir echt gut gefallen hat. Auch in der folgenen Handlung wird die Geschichte sowohl aus Mias, als auch aus Ryders Sicht erzählt. Dadurch bekommt man einen größeren Überblick über die Geschichte.

Der Schreibstil war wie in Band 1 auch schon sehr angenehm und klar. Allerdings haben mir nicht alle Dialoge gefallen, da manche Sätze etwas zu kompliziert aufgebaut waren und niemand genau so sprechen würde.

Im Großen und Ganzen konnte mich die Handlung sehr unterhalten, jedoch haben sich dennoch einige Kritikpunkte angesammelt.

Mia und Ryder waren mir als einzelne Charaktere eigentlich sympathisch. Mia war etwas schüchtern, konnte Ryder aber auch mal Paroli bieten. Im Gegensatz dazu mochte ich Ryders humorvolle Art, auch wenn er öfters mal Scherze auf seine Kosten machte, die mich nach einer Weile auch nur noch genervt haben.

Was mich jedoch unfassbat gestört hat, war die Schwärmerei auf jeder einzelnen Seite. Sie haben sich kaum kennen gelernt und schon ist jede Seite des Buches voller Kitsch, der meiner Meinung nach an vielen Stellen völlig übertrieben war.

Mir ist bewusst, dass dieses Buch wahrscheinlich eher für jüngere geschrieben wurde, allerdings hätte sich auch mein jüngeres Ich über den ganzen Kitsch beschwert. Es gab ein paar süße Momente, allerdings war der Großteil einfach zu viel des Guten.

Außerdem soll in diesem Buch Ryder als Bad Boy im Mittelpunkt stehen. Für mich hat er sich jedoch nicht wie einer verhalten bzw ich würde ohn einfach nicht als Bad Boy bezeichnen.

Auch die Nebencharaktere haben mir etwas gefehlt.Die Handlung ist wirklich nur auf die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten ausgelegt und es gibt keine anderen Handlungsstränge, die man jedoch auf etwas mehr als 200 Seiten wahrscheinlich nicht erwarten sollte.
Fazit

Zu Beginn hat mich das Buch gut unterhalten und auch der Schreibstil war sehr angenehm. Allerdings wurde mir die Handlung zu kitschig und ich war von den Charakteren nur noch genervt. Zudem hat mir der Einbezug von Nebencharaktern und einer Nebenhandlung gefehlt. Den Bad Boy in dieser Geschichte konnte ich auch nicht wirklich finden. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 2 Sterne und empfehle es nur an etwas jüngere Leser weiter oder alle, die mit sehr sehr viel Kitsch gut umgehen können.

2/5 Sterne!

Bewertung vom 29.07.2019
Die Erwählte / Throne of Glass Bd.1
Maas, Sarah J.

Die Erwählte / Throne of Glass Bd.1


sehr gut

Da ich schon mit Sarah J. Maas Schreibstil vertraut bin konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen. Wie auch ihre anderen Bücher, ließ sich der erste Band der Throne of Glass Reihe angenehm lesen. Was mir besonders gut gefallen hat waren die verschiedenen Sichtweisen. Dadurch hatte man einfach ein besseres Verständnis für die verschiedenen Charaktere und konnte ihr Verhalten gut nachvollziehen.

Celaena, die Protagonistin, ist der erste Charakter, der dem Leser vorgestellt wird. Am Anfang hatte ich jedoch noch meine Zweifel, da sie sehr selbstbewusst und beinahe schon arrogant rüber kam. Allerdings hat sich das sehr schnell wieder gelegt. Celaena ist wirklich ein unfassbar toller Charakter. Sie kann einem arrogant erscheinen, jedoch schätzt sie sich nie falsch ein. Sie weiß einfach, dass sie es drauf hat und ich finde es gut, dass sie es auch zeigt. Ich mochte ihre taffe und temperamentvolle, aber auch ehrliche Art unheimlich gerne.

Auch Chaol und Dorian haben es mir sofort angetan. Um ehrlich zu sein möchte ich mich noch garnicht enscheiden, wen ich von beiden lieber mag. Einerseits mochte ich Dorians liebenswerte Art und die Tatsache, dass er Celaena Bücher gebracht hat. Andererseits gefällt mir auch Chaols Loyalität und seine etwas ernstere Art. Sarah J. Maas hat es jetzt schon geschafft, mehrere individuelle und interessante Charaktere zu erschaffen und ich bin schon gespannt, wie die Reise weitergehen wird.

Die Handlung konnte mich leider nur teilweise überzeugen. Die Idee mit dem Wettkampf fand ich gut und habe sie auch begeistert verfolgt. Außerdem mochte ich, dass man nicht wusste, wem man nun vertrauen kann und wem besser nicht. Gleichzeitig hätte ich dennoch etwas mehr erwartet. Es war nicht so spannend, wie ich es mir vorgestellt hätte, allerdings möchte ich diesen Kritikpunkt nicht zu sehr aufwiegen, da im ersten Band auch erstmal die Welt vorgestellt werden muss.


Fazit

Ein wahnsinnig guter Auftakt einer vielversprechenden Reihe. Die Charaktere habe ich jetzt schon in mein Herz geschlossen und ich freue mich schon auf die Folgebände. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr angenehm und flüssig zu lesen. Da meine Erwartungen etwas zu hoch waren, hätte ich von der Handlung ein kleines bisschen mehr erwartet, da es auch viele Stellen gab, bei denen die Spannung nicht ganz so hoch war. Ich gebe dem Buch folglich 4 Sterne, allerdings bin ich mir sicher, dass sich die Reihe noch sehr steigern wird, da das Potenzial auf jeden Fall vorhanden ist und Throne of Glass nicht umsonst so gehypet wird!

4/5 Sterne!

Bewertung vom 29.07.2019
This Song Will Save Your Life
Sales, Leila

This Song Will Save Your Life


ausgezeichnet

Was mir als erstes sehr positiv aufgefallen ist, ist die Playlist, die sich am Anfang des Buches befindet. Auch wenn ich beim Lesen keine Musik höre, finde ich die Idee immer wieder schön und vor allem für dieses Buch auch sehr passend.

Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Das Buch ließ sich sehr angenehm lesen und dennoch war es gleichzeitig überraschend tiefgründig. Die Worte haben mich des öfteren zum Nachdenken angeregt oder auch an manchen Stellen zum Schmunzeln gebracht.

Besonders gut hat mir auch die Abwechslung der Thematiken gefallen. Auf der einen Seite stehen sehr ernste und schwierige Themen wie Ritzen, Mobbing und Selbstmord, während es an geeigneten Stellen auch lockere und humorvolle Szenen gibt. Meiner Meinung nach wurde alles sehr gut und durchdacht umgesetzt.

Auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Ich konnte Elise Trauer und Zurückgezogenheit verstehen und fand ihre Charakterentwicklung passend. Mir hat besonders gefallen, dass sie am Ende ihre Fehler einsieht. Außerdem fand ich sie als Djane richtig cool.

Was an diesem Buch jedoch in meinen Augen am besondersten ist, ist das Ende. Häufig ist es nämlich so, dass die Protagonistin am Ende einen Freund findet und plötzlich alles von jetzt auf gleich gut ist. In This Song Will Save Your Life wird auch eine Beziehung zwischen der Protagonistin und einem männlichen Charakter angedeutet, allerdings kam mir alles sehr realistisch vor. Am Ende war die Liebesbeziehung nämlich nur eine gute Erfahrung, die Elise zwar weiter gebracht hat, jedoch nicht der Schlüssel für alles war. Ohne zu spoilern möchte ich nur sagen, dass mir die Messsage gefallen hat und die Beziehung nicht im Fokus steht. Es geht eher darum, wie Elise lernt, sich und andere zu akzeptieren.
Fazit

Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die gerne Bücher von John Green lesen oder mehr in diesem Genre ausprobieren wollen. Normalerweise werde ich von reinen Jugendbüchern enttäuscht, jedoch wurde ich hier wirklich sehr positiv überrascht. Es war alles stimmig und die Thematiken wurden allesamt toll umgesetzt.

5/5 Sterne!

Bewertung vom 29.07.2019
Show me the Stars / Leuchtturm-Trilogie Bd.1
Mohn, Kira

Show me the Stars / Leuchtturm-Trilogie Bd.1


sehr gut

Am Anfang habe ich etwas Zeit gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Der Beginn hat sich etwas gezogen und es hat seine Zeit gedauert, bis Liv im Leuchtturm angekommen ist. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Buch jedoch immer besser.

Was mir an der gesamten Handlung wirklich gut gefallen hat, war, dass das Buch auch gut ohne Drama auskam. Häufig wird in New Adult Büchern vieles zu sehr dramatisiert, jedoch war das in Show me the Stars nicht der Fall. Meiner Meinung nach war das mal eine erfrischende Abwechslung.

Das Setting und die Beschreibungen der Autorin haben mich dann schließlich richtig fesseln können. Die Idee, die Protagonistin in einem Leuchtturm wohnen zu lassen wurde perfekt umgesetzt. Die Umgebung wurde sehr realistisch und mit viel Liebe zum Detail beschrieben und ich kann dazu nur noch eins sagen: Ich will jetzt unbedingt auch mal nach Irland!

Liv als Protagonistin war mir zudem sehr sympathisch. Ich mochte ihre verpeilte und humorvolle Art und konnte ihr Handeln jeder Zeit nachvollziehen. Sie kam sehr authentisch rüber. Außerdem fand ich es richtig cool, dass Liv einen eigenen Blog startet und man selbst ihre kleinen Erfolge miterlebt.

Des weiteren wurden die Nebencharaktere alle sinnvoll in die Handlung integriert. Häufig ist es so, dass die Protagonisten sehr stark in den Vordergrund rücken und ihr Umfeld dabei leider zu kurz kommt. Dadurch, dass die Nebencharaktere auch ihre kleinen Rollen übernehmen, wirkt die gesamte Handlung einfach authentischer und realistisch. Zudem wurde so eine gute Grundlage für die weiteren Bände geschaffen.

Bevor wir zum Fazit kommen habe ich noch das Wichtigste vergessen und zwar den Protagonisten. Meine Meinung zu Kjer ist etwas zwigespalten. Einerseits fand ich seine mysteriöse und eher verschlossene Art echt interessant. Andererseits war es mir manchmal einfach zu viel Verschlossenheit. Dadurch konnte ich Livs Gefühle ihm gegeüber nicht so schnell nachvollziehen, jedoch wurde es gegen Ende dann etwas besser.
Fazit

Ein gutes New Adult Buch mit einem unfassbar tollen Setting. Die Autorin überzeugt nicht nur mit ihrem angenehmen Schreibstil, sondern ebenso mit einer sehr authentischen und sympathischen Protagonistin, die innerhalb der Handlung viel dazu lernt. Auch wenn ich meine Probleme mit Kjer hatte, habe ich ihn zum Schluss dann doch in mein Herz geschlossen. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände der Leuchtturm-Trilogie, in denen es dann um andere Charaktere gehen wird.

4/5 Sterne!