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Tabea

Bewertungen

Insgesamt 36 Bewertungen
Bewertung vom 05.08.2021
A Reason To Stay / Liverpool-Reihe Bd.1
Benkau, Jennifer

A Reason To Stay / Liverpool-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Super Thema und toll geschrieben
Bei "A Reason To Stay" hatte ich direkt das Gefühl, dass mich das Buch und die Geschichte packt, weil es einfach schon toll anfing mit einer Frau namens Billy, die Museen liebt und sich von den Vorstellungen ihres Vaters loseist, um sich ihren Traum zu erfüllen. Aber sie muss feststellen, dass sie auf sehr viele Hindernisse stößt und sozusagen ein Leben am Limit führt.
Das allein fand ich schon sehr spannend aber im Laufe des Buches wurden meine Nerven auf eine harte Probe gestellt, da ich nicht nur über Billy einiges herausfand, was nicht leicht zu verdauen war, aber auch Cedric, den Billy direkt zu Anfang kennen gelernt hat, trägt eine menge Ballast mit sich. Die beiden Personen wurden meiner Meinung nach sehr authentisch dargestellt und beschrieben, dass ich diese innerliche Zerrissenheit sehr gut spüren konnte und ich konnte mir vielleicht ein bisschen vorstellen, was es heißt, mit so etwas leben zu müssen, wie sie beide es tun. Aber wirklich selbst davon betroffen zu sein, heißt noch etwas ganz anderes. Ich finde aber, dass es sehr gut rüber gebracht wurde!
Ich konnte dieses Buch sehr schwer aus der Hand legen, da mich die Geschichte der beiden, die auch aus beiden Perspektiven, sowohl aus der von Billy als auch aus der von Cedric, erzählt wurde. Sonst hätte man beide Personen auch nicht so gut nachvollziehen können.

Insgesamt finde ich dieses Buch mehr als gelungen und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 22.07.2021
Trust My Heart / Golden Campus Bd.1
Payne, Lyla

Trust My Heart / Golden Campus Bd.1


sehr gut

Gelungener und gefühlvoller Reihenauftakt

Dieses Buch ist das erste Buch der Golden-Campus-Trilogie und meiner Meinung nach ein gelungener und gefühlvoller Reihenauftakt.

Zum Inhalt: Es geht um die 17-jährige May, die bei ihrer Großmutter gelebt hat, bis diese gestorben und jetzt versucht sie, auch ohne Volljährigkeit für vorzeitig mündig erklärt zu werden und steht damit in Kontakt mit dem Jugendamt. Dazu braucht sie aber einen Job, um auf eigenen Beinen stehen zu können und den findet sie bei der James Familie zuhause. Felix, Noah und Sophie James haben ihre Eltern bei einem Unfall verloren und müssen seitdem alleine klarkommen. Sie stammen aus einem reichen Haus und haben auch das entsprechende Ansehen in der Stadt aber Felix und Noah kümmern sich um ihre Schwester und haben das Sorgerecht für sie. May versucht sich zwar nicht auf Felix einzulassen, doch die Spannung zwischen ihnen ist nunmal da...

Ich musste dieses Buch innerhalb weniger Tage lesen, da es einfach super da. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und angenehm, sodass ich das Buch sehr schnell durchbekommen habe.
Auch vom Inhalt her hat mir das Buch sehr gut gefallen, weil die Probleme von May und Felix bzw. auch seiner Familie sehr gut und authentisch dargestellt wurden. Es wurde immer abwechselnd aus Mays und aus Felix Perspektive erzählt, sodass die Figuren auch eine gewissen Tiefe hatten. Über Noah hat man nicht so viel erfahren, aber das wird bestimmt im nächsten Buch intensiviert. Auch die kleine Sophie hat es mir echt angetan, weil sie das Herz dieser Familie ist und ihre Brüder und vor allem Felix wieder an das Wichtigste in der Familie erinnert, sodass sie sich wieder näherkommen.

Mein Fazit ist also, dass der Auftakt super gelungen ist und ich das Buch unbedingt weiterempfehlen würde! Ich bin auch schon sehr neugierig auf die weiteren Bücher, da man dort noch die Chance hat, die anderen Figuren viel näher kennen zu lernen, was in diesem Buch teilweise noch gefehlt hat.

Bewertung vom 18.06.2021
Wenn es uns gegeben hätte
Weiß, Josefine

Wenn es uns gegeben hätte


ausgezeichnet

Überraschend und super
Die Geschichte klang wie ein Film: Zwei Menschen, Timo und Ela, begegnen sich im Club und verlieben sich ineinander, so wild, so romantisch, so echt. Obwohl sie damals nicht zueinander gefunden haben, heißt es nicht, dass die Liebe zwischen ihnen beiden aufgehört hat zu existieren. Warum es auseinander ging, wurde sehr realistisch beschrieben, sodass ich neugierig wurde, was dann mit ihnen passiert. Sie begegnen sich nämlich nach Jahren erneut und dadurch werde ihre Leben erneut auf den Kopf gestellt.
Die gemeinsame Zeit bedeutet ihnen alles, was das Drama aber leider nicht aufhält. Es passiert etwas tragisches, was ihre Leben für immer verändert.

Ich finde, dass durch die Perspektive von Ela die Geschichte so echt und wirklich erzählt wird. Die Leserschaft erfährt hautnah, wie es ihr damit geht, welche Freude und welche Ängste sich durchlebt. Es ist so ergreifend erzählt, dass man selbst sichtlich mitfiebert und mit ihr alles durchsteht, egal wie es ihr gerade geht. Das Ende kam wirklich überraschend für mich und ich finde richtig gut, dass es so gekommen ist. Kein 0815 Märchen Ende, sondern durchaus eine Realität.

Insgesamt hat mich das Buch sehr begeistert und ich würde das unbedingt weiterempfehlen!

Bewertung vom 27.12.2020
Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1
Hibbert, Talia

Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1


ausgezeichnet

Erfrischend anders
Kissing Chloe Brown ist eine Geschichte, in der es nicht nur um die Liebe geht, sondern auch um Krankheit, Selbstzweifel, Selbstverwirklichung, Träume, Ängste und so viel mehr.
Am Anfang steht die Beziehung zwischen den beiden Hauptpersonen Chloe und Red noch relativ im Hintergrund. Da er der Hausmeister von dem Wohnblock ist, indem Chloe eine Wohnung gemietet hat, kennen sich die beiden erst nur flüchtig. Es stehen die Einzelpersonen mit ihren eigenen Problemen im Vordergrund, sodass die Leserschaft sie erstmal richtig kennen lernen kann. Wobei das in Bezug auf Red noch nicht so im Detail stattfindet, bei Chloe hingegen schon eher.
Obwohl die beiden auch im Laufe ihrer Zusammentreffen merken, dass etwas zwischen ihnen ist, verhalten sie sich doch nicht auffällig zueinander. Erst als ihre Beziehung intensiver wird, dadurch dass sie sich im Endeffekt gegenseitig helfen, ihre Träume und Ziele zu erreichen, merken sie, dass es dem anderen auch gefühlsmäßig so ergeht wie ihnen selbst.

Diese Geschichte gefällt mir vom Lesefluss sehr gut, da diese Geschiche aus beiden Perspektiven erzählt wird, der von Chloe und der von Red aber ohne großartige Stilbrüche drin. Ich finde, dass in dieser Geschichte Träume und vor allem aber auch Ängste sehr gut dargestellt sind, sodass man gut nachvollziehen kann, warum die Personen so handeln, weil man einiges selbst schon gefühlt hat.
Daher kann ich abschließend nur sagen: Ich fand das Buch klasse!

Bewertung vom 30.10.2020
All das Ungesagte zwischen uns
Hoover, Colleen

All das Ungesagte zwischen uns


ausgezeichnet

Aussichtslose Situation
Am Anfang war ich etwas irritiert, dass ein Liebesdrama aus den Sichten der Mutter und der Tochter erzählt wird. Ich kannte es bisher nur, dass die männliche und weibliche Perspektive erzählt wird, aber in diesem Fall hat es so viel mehr Sinn gemacht, diese beiden Perspektiven zu wählen.
Das Buch handelt von Mutter und Tochter, die ihren Mann bzw. Vater und ihre Schwester bzw. Tante bei einem Autounfall verloren haben. Im Laufe des Buches wird die ohnehin schlimme Situation noch viel schlimmer gemacht, weil das Leben der Mutter völlig auf den Kopf gestellt wurde. Man konnte schon ahnen, dass die Verbindung zwischen der Mutter und einem alten Freund eine tiefreichende war, sodass irgendwann auch das unausweichliche passiert ist. Trotzdem wurde diese Geschichte so spannend, detailreich und mitreißend erzählt, dass ich mit den Figuren mitgelitten habe. Die Reaktionen der Mutter konnte man sehr gut nachvollziehen, auch in welchem Zwiespalt sie einerseits ihrem ehemaligen guten Freund und aber auch ihrer Tochter gegenüber steckt, weil man genau wusste, was dahintersteckt und das im Laufe der Geschichte mit ihr zusammen erlebt hat. Dadurch, dass die Tochter aber im Unwissen war, war ihre Seite durchaus auch vollkommen nachvollziehbar.
Colleen Hoover hat es mal wieder geschafft, eine wunderschöne traurige Geschichte so wundervoll zu erzählen, dass man mit den Figuren mitlebt und das Buch nicht aus der Hand legen will.
An alle, die ihre Geschichten gerade neu entdecken oder schon ein großer Fan sind: dieses Buch ist ein weiteres Meisterstück und muss unbedingt gelesen werden!

Bewertung vom 05.10.2020
Sila's Orientküche
Sahin, Sila

Sila's Orientküche


ausgezeichnet

Normalerweise esse ich wenige türkische Gerichte und selber gekocht hab ich noch nie welche. Durch dieses Kochbuch mit verschiedenen Rezepten habe ich die Möglichkeit bekommen, aus verschiedenen Bereichen, also Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise, etwas auszuprobieren. Auch Kleinigkeiten, die nicht gleich so sättigen, sind dabei und typische türkische Gerichte, die ich zwar kannte, aber noch nie selbst gegessen habe, waren auch darin zu finden. Insgesamt fand ich die Rezepte, die ich bisher ausprobiert habe, sehr lecker. Sie beinhalten eigentlich normale Zutaten, die ich auch sonst zum Kochen verwendet habe, aber in einer ganz neuen Komposition, die mir sehr zusagte.

Auch die Aufmachung des Buches mit Kommentaren von Sila Sahin fand ich sehr schön. Sie hat selbst von ihrer Inspiration und Momenten zuhause gesprochen und hat die einzelnen Rezepte noch mit Tipps versehen.

Rundum fand ich dieses Kochbuch sehr gelungen und empfehle es jedem, der die türkische Küche mag bzw. sie mal ausprobieren möchte.

Bewertung vom 21.08.2020
Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
Greiner, Lena;Padtberg-Kruse, Carola

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!


sehr gut

Witzige Geschichten
Dieses Buch schien ein paar interessante Dinge, was den Lehrerberuf und die Schule im Allgemeinten angeht, zu beinhalten. Da auch ich später in die Schule gehen möchte, dachte ich, dass ich vielleicht noch nützliche Hinweise aus dem Buch herausziehen könnte. Die Autorin sammelte verschiedene Anekdoten von unterschiedlichen Menschen aus dem Unterricht, woran sie sich noch aus ihrer eigenen Schulzeit erinnern.
Insgesamt fand ich dieses Buch als leichte Lektüre für zwischendurch ziemlich cool. Manche Situationen, die dort beschrieben wurden, erinnerten mich noch an meine eigene Schulzeit. Es gab aber auch viele neue witzige Anekdoten.
Durch ein Kapitel, was Schulrecht betrifft, konnte ich selbst noch was für die Schule mitnehmen. Auch kann ich mir vielleicht den ein oder anderen Spruch abgucken. Auch wenn es kein Buch war, was ich unbedingt lesen muss, weil mich die Geschichte z.B. aus einem Roman interessiert, entsprach dieses Buch doch meinen Erwartungen. Insgesamt fand ich es cool.

Bewertung vom 03.08.2020
Nur noch ein bisschen Glück
Ahrnstedt, Simona

Nur noch ein bisschen Glück


ausgezeichnet

Runde schöne Sache
Zu Anfang war ich noch etwas skeptisch, wo mich die Geschichte hinführen würde. Es geht dort nämlich um Stella, die aus der Großstadt Stockholm aufs Land reist, wo ihr nun eine kleine Hütte gehört. Sie reist nur mit dem Wichtigsten los, ohne zu wissen, was sie dort vorfinden würde. Das ist leider ein Problem, da es sehr wenig ist. Zum Glück hat sie ihren netten Nachbarn Thor, der sie sehr unterstützt und mit der Zeit kommen sie sich näher und können sich der Anziehungskraft nicht mehr entziehen.
Da sich die Geschichte zu Anfang echt zog, das ganze Kennenlernen und die Umstände beschrieben wurden, hab ich mich erst gefragt, ob ich das Buch auch noch mit Begeisterung fertig lesen können. Die Antwort ist - ja definitiv! Die Autorin nimmt sich Zeit, die Geschichte aller Personen zu erzählen, wo jede ihre kleinen Probleme hat und sie an unterschiedlichen Fronten kämpfen. Auch die Perspektivenwechsel zwischen Thor und Stella geben der Leserschaft einen super Einblick von den zwei wichtigsten Personen, obwohl es zu Anfang noch sehr schwierig war, das alles auseinander zu halten, da die Perspektiven nicht extra gekennzeichnet waren.
Mir gefällt sehr, dass auch die Probleme der anderen Personen detailliert erzählt wurden und zum Ende auch fertig erzählt wurden, sodass man kein Gefühl entwickelte, dass alles holterdiepolter geht. In manch anderen Büchern passiert alles so schnell, dass ein Paar sich gefühlt auf einer Seite nicht kennt und auf der nächsten schon zusammen ist. Das macht die Geschichte nicht ganz realistisch, was aber auf dieses Buch nicht zutrifft.
Zum Ende gibt es noch eine Spur Drama und geht meiner Meinung nach aber doch toll aus. Alles in allem kann ich dieses Buch nur empfehlen!

Bewertung vom 12.07.2020
The Modern Break-Up
Chidiac, Daniel

The Modern Break-Up


weniger gut

Ich war mir zuerst unsicher, was ich von dem Buch halten sollte, weil der Titel eher eine Art Ratgeber vermuten ließ. Als ich dann aber die Inhaltsangabe gelesen habe, dachte ich, dass da doch eine schöne Geschichte rund um das Thema aufgebaut werden würde. Diese Vermutung hat sich leider nicht bestätigt.
Das Buch fing mit Amelia und Zara an, die in New York Urlaub machten und zwei Männer in einer Bar kennen lernten. Bevor diese Storyline jedoch (erst ungefähr ab der Hälfte des Buches!) weitererzählt wurde, hat man sehr viel über Amelia und ihre vorherige Beziehung erfahren. Zwischenzeitlich wusste man als Leser*in aber gar nicht, von wem überhaupt die Rede war, oder wer überhaupt gerade aus der Ich-Perspektive redet. Das war sehr verwirrend, weil es zum Beispiel auch einzelne Kapitel aus der Sicht von Zara oder der Mutter gab. Einerseits war es gut, nochmal eine andere Perspektive kennen zu lernen, aber andererseits hat es mehr verwirrt als geholfen.
Insgesamt hat man durch Amelias Geschichte und die Gespräche mit anderen Menschen sehr viel über die Beziehung zwischen Männern und Frauen gelernt, jedoch gab es auch lange Passagen, in denen nicht viel inhaltlich dazu beigetragen wurde. Teilweise waren aber auch die Titel der einzelnen Kapitel etwas uninspiriert. Die hätte man dann eigentlich genauso gut weglassen können.
So ab der Hälfte knüpfte die Geschichte wieder an den Abend mit den beiden Männern an, ging dann aber auch etwas flach und holprig weiter. Erst waren die beiden Mädels nämlich wieder außen vor, dass die Männer unter sich gesprochen haben, dann wieder nur Amelia und die männliche Hauptperson Nick. Das war alles sehr viel Hin und Her. Das war die Rückseite des Buches eigentlich noch versprach, dass der Kontakt zu Nick nach dieser Nacht nie wirklich abbrach, wurde am Ende nur knapp angerissen und zusammengefasst, wie sich die Beziehung entwickelt hat und welche Entscheidungen sie getroffen hat. Das fand ich sehr schade, dass dieser Teil nur so einen kleinen Teil des Buches ausmachte.

Insgesamt umfasste das Buch sehr viele Ratschläge und auch gute Hinweise, mit denen man auch seine eigene Situation reflektieren kann, jedoch hat mich das Buch durch diese ganze Rahmengeschichte und die ganzen Sprünge zwischen Personen und die damit einhergehende Verwirrung leider enttäuscht.

Bewertung vom 09.06.2020
It was always you / Blakely Brüder Bd.1
Hotel, Nikola

It was always you / Blakely Brüder Bd.1


ausgezeichnet

Absolut herzzerreißend, grandios, fabelhaft...
Es ist nicht ungewöhnlich, dass mich Liebesgeschichte und noch dazu mit trauriger Vergangenheit berühren und zum Weinen bringen. Dieses Buch hat aber alle anderen Bücher, die ich zuvor gelesen habe, getoppt.
Es fing damit an, dass ich im Internet die Leseprobe gelesen habe und allein während dieses "kurzen" Lesens schon Weinen musste, weil mich die Geschichte so berührt hat.
Worum geht's:
Ivy's Mutter lerne vor Jahren einen neuen Mann kennen und heiratet diesen. Er hatte selbst schon zwei Kinder und adoptiert Ivy anschließend. Nach dem Tod von Ivy's Mutter wird Ivy auf ein Internat weg von der Familie und all ihren Erinnerungen gebracht ohne irgendwelche Erklärungen. Nach 4 Jahren wird sie von ihrem Stiefvater wieder herzitiert und begegnet ihrem Stiefbruder Asher wieder - für den sie bereits seit Jahren Gefühle hat.

Ich fing also an, das Buch zu lesen, nachdem ich es in meinen Händen hielt, und war absolut gefesselt. Bis die Leserschaft herausfindet, warum Ivy wieder nach Hause zitiert wird, vergeht eine Weile, in der einem aber niemals langweilig wird. Die Gefühle von Ivy ihrer Familie und vor allem Asher gegenüber und auch ihre verletzte einsame Seite werden so gut und detailreich beschrieben, dass man sich sofort in Ivys Lage und ihre Gefühlswelt hineinversetzen kann. Da sie momentan am College ist, schwebt sie in einer ähnlichen Lebenslage wie ich, dadurch fand ich es nochmal verständlicher, weil sie an sich ein ganz normales Mädchen ist.

Dieses Buch war eine Achterbahn der Gefühle und absolut nichts für schwache Nerven. Es kam nie so viel auf einmal, dass es zu heftig wurde, aber immer mal wieder in kleinen Häppchen ein Gefühl, eine Situation oder auch Leidenschaft, sodass mir danach oder dabei Tränen in die Augen kamen und mein Herz sich zusammenzog.

Im Laufe der Geschichte erfährt Ivy immer mehr aus ihrer Vergangenheit, Seiten, die sie vergessen oder verdrängt hat oder so gar nicht mitbekommen hat. Gerade am Schluss, wenn man eigentlich denkt: Ah das ist ja schön, so könnte das Buch enden. Dann passiert nochmal wieder was und alle Pläne werden wieder umgeschmissen. Dadurch wurde das Buch so interessant, weil gemischte Gefühle drin waren.

Insgesamt ist die Angst vorm Alleinsein und der Wille und der Wunsch nach Liebe die Gefühle der Menschen, die einem am meisten prägen. Dieses wird auch im Buch thematisiert, wie auch die Kritik bzw. Verurteilung der Gesellschaft, von Liebe innerhalb der Familie, auch wenn diese eigentlich nicht miteinander verwandt sind.

Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen und wünsche all denen, die es noch vor sich haben, viel Spaß beim Lesen! Ich konnte es kein einziges Mal aus der Hand legen, bis ich es durch hatte. Und werde es bestimmt auch noch ein zweites, drittes oder ... Xtes Mal lesen.