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Wisent

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Insgesamt 153 Bewertungen
Bewertung vom 07.07.2020
Die Toten vom Lärchensee / Ein Fall für Arno Bussi Bd.2
Fischler, Joe

Die Toten vom Lärchensee / Ein Fall für Arno Bussi Bd.2


sehr gut

Mit dem zweiten Roman über Arno Bussi, den Wiener Kriminaler aus Tirol, bietet Joe Fischler wieder witzig-skurrile Unterhaltung.

Den Bussi, Arno kann man schwer beschreiben. Er ist ein bissl Schwerenöter, ein bissl Kriminaler, ein bissl Chaot aber immer einer, der die Leute in seinem Tirol versteht.

Sein Spezialfreund, Innenminister Qulatinger, hatte ihn ja aufs Abstellgleis geschoben, aus sehr privaten Gründen. Doch als ein Bau-Projekt zum politischen Kräftemessen wird, beordert Qualtinger ihn nach Tirol zum Bauplatz um den Cold Case des toten Seewirts zu lösen.

Was Joe Fischler hier wieder an eigentümlichen Charakteren auffährt, ist kaum zu fassen. Allen voran Bernhard und Bernhard. Der eine der alte, stoische Dorfpolizist, der andere sein an Schneemangel leidender Lawinensuchhund, die Bernhard-Bernhard-Passagen sind urkomisch. Schneller als er sich versehen kann, ist Arno Bussi dran am schiefhängenden Dorfsegen, den verschiedenen Parteien im Kampf um Bau oder Nicht-Bau eines Luxus- Chaletdorfs.

Typisch Arno, für die Lösung des Falles muss er sowohl seine heile Haut als auch sein Herz riskieren...

Für Joe Fischler- Fans ein Muss, für Regionalkrimi-Fans ebenso lesenswert.

Bewertung vom 30.06.2020
Blutgott / Clara Vidalis Bd.7
Etzold, Veit

Blutgott / Clara Vidalis Bd.7


ausgezeichnet

Von Veit Etzold habe ich schon einiges gelesen, nur tatsächlich keines der Clara Vidalis- Reihe. Was für ein Fehler! Ein Etzold braucht sich wirklich nicht hinter einem Chris Carter verstecken.

In einem Intercity-Zug wird ein junges Mädchen derart brutal ermordert, dass es selbst für das Team um Clara Vidalis ein unfassbarer Anblick ist. Doch es bleibt nicht bei nur einem Mord...

Den Vergleich mit Chris Carter habe ich nicht umsonst gewählt. Seine Hunter- und Garcia- Reihe ist stellenweise extrem brutal und blutig, es gibt sehr unvorhersehbare Wendungen in den Stories und hier ist das genau so.

Das Spiel zwischen dem Ermittlerteam des LKA Berlin und dem Blutgott enwickelt schnell ein enormes Tempo. In diesem Thriller passt wirklich alles. Auch das Ende fand ich genial und unkonventionell gelöst.

Bei dieser Reihe muss ich definitiv die versäumten Bücher nachholen.

Bewertung vom 22.06.2020
Die Herren der Zeit / Inspector Ayala ermittelt Bd.3
Garcia Saenz, Eva;García Sáenz, Eva

Die Herren der Zeit / Inspector Ayala ermittelt Bd.3


ausgezeichnet

Meine Erwartungen an den Abschlussband der Trilogie um Ermittler Unai López de Ayala waren hoch. Mit 'Die Stille des Todes' und 'Das Ritual des Wassers' hat die Autorin nämlich schon zwei hochkarätige Thriller vorgelegt, von denen jeder mit der reichen Historie des Baskenlandes verknüpft ist.

Umso mehr hat mich begeistert, dass Eva García Sáenz hier nochmal einen draauf gelegt hat. Statt immer wieder Hinweise geschichtliche Ereignisse und Traditionen zu geben, spielt dieser Roman einfach gleich auf 2 Zeitebenen. Einmal Ende des 12. Jahrhunderts, dieser Erzählstrang stellt Szenen aus dem Buch 'Die Herren der Zeit' dar, einem Buch das für die aktuellen Ereignisse in Vitoria quasi als Vorlage dient. Der andere Plot ist die Ermittlungsarbeit von Unia und seinem Team.

Auch hier vergisst die Autorin Unais Privatleben nicht, welches immer untrennbar mit seiner Arbeit verflochten und alles andere als einfach ist.

Dieses Buch war für mich ein großartiges Verwirrspiel mit bedeutungsschweren Taten, undurchsichtigen Verdächtigen und einigen Schocker-Momenten.

Wer damit leben kann, dass baskische Namen generell etwas länger sind und man oft mit komplizierten Namen wie Estibaliz Ruiz da Gauna oder Tasio Ortiz de Zárate liest, muss diese Reihe unbedingt mal anfangen zu lesen (am besten bei dieser Reihe wirklich bei Band 1 'Die Stille des Todes' beginnen). Eine der besten Thrillerreihen der letzten Jahre!

Bewertung vom 16.06.2020
Die Henkerstochter und der Fluch der Pest / Die Henkerstochter-Saga Bd.8
Pötzsch, Oliver

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest / Die Henkerstochter-Saga Bd.8


ausgezeichnet

Von Oliver Pötzschs Henkerstochter-Reihe habe ich schon einige Bände gelesen. Die Geschichten über die Henkersfamilie Kuisl versprechen immer Hochspannung in historisch-bayrischer Kulisse.

Aber diesmal hat der aus Schongau stammende Autor, der selbst ein Nachfahre der Kuisl'schen Scharfrichter-Dynastie ist, echt den Vogel abgeschossen! Wir hocken hier alle mit Mundschutz daheim auf dem Ofenbankerl, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und er schreibt hier mal eben locker-flockig über eine historische Pandemie. Möge die heilige Corona uns beistehen (ja, ernsthaft, das ist die katholische Schutzpatronin für Seuchen).

Im fernen Wien wütet die Pest, in Bayern fühlt man sich noch sicher. Doch das Wiedersehen der Familie Kuisl wird unterbrochen, als ein Pestkranker in die Wirtsstube taumelt, von einer Gefahr für die freie Reichsstadt Kaufbeuren spricht und kurz darauf stirbt. Jakob Kuisl will mehr herausfinden und begibt sich in die Stadt im Allgäu. Er ahnt noch nicht, dass es hier um weit mehr geht als ein paar Pestfälle.

Dieses Buch lebt wieder von den lebendig beschriebenen Szenen, den eigenwilligen Charakteren (allen voran dem herrlich grantigen Jakob Kuisl) und einem actionreichen Plot ohne Längen. Man kann sich wunderbar im Allgäu des 17. Jahrhunderts verlieren, und als Einheimische bin ich begeistert wie der Autor mir bekannten Orten ein neues-altes Gesicht verleiht.

Fans der Serie sollten unbedingt weiterleben, alle Fans historischer Romane oder Krimis sollten auch mal reinschnuppern.

Bewertung vom 08.06.2020
Aufgetaut
Safier, David

Aufgetaut


ausgezeichnet

Ab und zu brauche ich mal ein fröhliches und leichtes Buch, als Kontrast zu Krimi, Thriller, Fantasy und Horror.

Dafür eignen sich die Bücher von David Safier quasi immer. Diesmal treibt ihn literarisch die Suche nach dem Glück um.

Der App-Entwickler Felix Sommer befindet sich mit seiner Tochter auf einer Arktis-Kreuzfahrt. Er sinniert über eine App zum Glücklichsein, sie soll sein erster großer Hit am Markt für Smartphone-Anwendungen werden.

Doch seine Überlegungen werden unterbrochen als ein Eisblock an das Schiff gespült werden. Im Eis stecken eine Steinzeitfrau und ein Babymammut. Als beide erfolgreich 'aufgetaut' werden können überschlagen sich die Ereignisse.

Diese Geschichte ist typisch David Safier, wie man ihn kennt und mag (oder auch nicht mag). Mit Herz, Humor und viel Wärme erzählt er eine turbulente Geschichte, die an der Oberfläche unterhaltsam ist, aber auch zur Selbstreflektion anregt, mal Nachzusinnen was Glücklichsein für einen selbst bedeutet.

Gesprochen wird das Hörbuch übrigens von Nana Spier, einer Hörbuchsprecherin die mit ihrer großartigen Stimme dieser Geschichte genau den richtigen herzerwärmenden Ton verleiht.

Bewertung vom 08.06.2020
Beute / Bennie Griessel Bd.7
Meyer, Deon

Beute / Bennie Griessel Bd.7


ausgezeichnet

Für mich war das tatsächlich der erste Thriller von Deon Meyer. Die Reihe um Griessel und Cupido kannte ich vorher nicht. Daher kann ich sagen, dass die Kenntnis der Vorgängerbände nicht notwendig ist, alles wichtige um manche Charakterzüge der Ermittler zu verstehen, bekommt man im Verlauf des Plots mit.

Dieser Thriller hat zwei verdammt spannende Storylines. Die Ausgangsituation 'Tod im Zug' lies mich zuerst an Agatha Christies Klassiker 'Mord im Orientexpress' denken, aber hier ist sehr viell mehr geboten als Ermittlungen in einem begrenzten Feld von Tatverdächtigen, auch ein Selbstmord ist ganz und gar nicht ausgeschlossen.

Benni Griessel und sein Partner Cupido bekommen diesen Fall schon fast als Cold Case zugeteilt. Seit dem Tod des selbsttständigen Sicherheitsexperten ist einige Zeit vergangen, viele Zeugen aus dem Luxuszug der Rovos-Rail sind schon gar nicht mehr im Land. Doch schnell stoßen die beiden auf Widerstände und Ungereimtheiten.

Im zweiten Plot geht es um einen südafrikanischen Widerstandskämpfer, der sich nach den Struggles eigentlich zur Ruhe gesetzt hat. Doch seine Vergangenheit holt ihn fern der Heimat, in seiner neuen Heimat Bordeaux, ein.

Dieser politische Thriller hat vieles was ihn unwiderstehlich macht. Südafrika als Sehnsuchtsort für die deutsche Leserschaft, Verschwörung, Hochspannung, politische Intrigen und verdammt cool geschriebene Actionszenen mit Filmcharakter.

Für mich war es sehr gute Unterhaltung, so muss ein politischer Thriller sein. Für Fans des Genres unbedingt zu empfehlen.

Bewertung vom 25.05.2020
Der freie Hund / Ein Fall für Commissario Morello Bd.1 (1 MP3-CD)
Schorlau, Wolfgang

Der freie Hund / Ein Fall für Commissario Morello Bd.1 (1 MP3-CD)


ausgezeichnet

Wolfgang Schorlau war mir schon vorher nicht unbekannt, seine Polit-Thriller sind fast ausnahmslos hochspannend. Jetzt, mit Claudio Caiolo im Team, bekommt seine Händchen für atemlos machende Plots eine gehörige Portion authentisch italienisches Lebensgefühl dazu.

Antonio Morello, genannt der freie Hund, wird zu seinem Schutz nach Venedig versetzt. Zu sehr hat er es sich in seiner Heimat Cefalù auf Sizilien mit der Cosa Nostra verdorben, er steht auf ihrer Todesliste.

In Venedig stellt er fest, dass die Stadt nicht eben auf ihn gewartet hat. Einige Kollegen in der Questura sind vor den Kopf gestoßen, da man sie übergangen, und ihnen auch noch einen Süditaliener vor die Nase gesetzt hat. Auch die vermeintlich schönste Stadt der Welt selbst, in ihrer Überfülltheit, mit ihem Geruch und den Kreuzfahrtschiffen mag ihm so gar nicht gefallen.

Doch als direkt nach seiner Ankunft der junge Anführer einer Studentenbewegung gegen Kreuzfahrtschiffe in der Lagune erstochen aufgefunden wird, muss er sich wohl oder übel mit La Serenissima und ihren korrupten Strukturen auseinandersetzen.

Man kann dieses Buch nicht so richtig einordnen. Ein Regionalkrimi mit italienischem Flair? Ein Polit-Thriller der den deutschen Leser in die angspannte Beziehung des italienischen Nordens und Südens mitnimmt? Es ist beides und das macht diesen Rman so reizvoll!

Die beiden Autoren haben ein Talent dafür auch ruhige Momente angenehm zu erzählen, die es erlauben sich in die Lagunenstadt zu träumen (der aufmerksame Leser/Hörer bekommt hier auch noch ein Rezept für ein sizilianisches Gericht samt Tipps dazu geliefert), trotzdem fehlt nie das gewisse Quäntchen Spannung.

Die Figuren sind allesamt glaubwürdig aufgebaut, dem Hauptcharakter fehlt es defintiv nicht an der gewissen Portion italienischer Lässigkeit.

Dietmar Wunder liest die Hörbuchausgabe, sofern ich das mit meinen A2- Italienisch-Kenntnissen beurteilen kann, betont er alles korrekt, er hat er Antoonio Morello eine sehr authentische Stimme gegeben.

Ein rundum gelungener Krimi mit Thrillerelementen, der sowohl Politthriller auch auch Regionalkrimifans bedienen will und das auch schafft!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.05.2020
Feuerland
Engman, Pascal

Feuerland


ausgezeichnet

Vanessa Frank ist endlich wieder oben auf! Die Polizistin der Sondereinheit für organisierte Kriminalität hat ihr Alkoholproblem langsam im Griff und hofft bald wieder ihren Dienst aufnehmen zu können. Nebenher hilft sie ehrenamtlich in einem Heim für Flüchtlingsmädchen. Dort lernt sie Nastasja kennen, ein Mädchen aus Syrien und freundet sich mit ihr an.
Doch Nastasja verschwindet, scheinbar grundlos, Vanessa Frank setzt alles daran sie wieder zu finden und setzt damit einen Lawine von Ereignissen in Gang, die sie in höchste Gefahr bringen.
Was für ein Thriller! Was als Krimi im Bandenmilieu beginnt, artet zu einem Hollywood-reifen Actionplot aus, der den Leser atemlos mitnimmt bis ans andere Ende der Welt.
Der Fokus liegt hier auf starken weiblichen Charakteren, Vanessa, Nastasja, Consuelo; sie alle haben ihre eigene Art von Stärke und begeisterten mich beim Lesen.
Längen in der Story sucht man vergebens. Und auch Frank Stieren hat sich als Hörbuchsprecher mal wieder als gute Wahl erwiesen.
Der Thriller hat einige sehr 'harte' Szenen, Zartbesaitete seien hiermit gewarnt. Das ist ein ausgewachsener Thriller mit einem gerüttelt Maß an Blut, Gewalt und Grausamkeit.
Besonders mitgerissen hat mich das Ende, das war Hochspannung bis zum Schluss. Solche kinoreifen Plotenden würde ich gern öfter lesen!
Eine absolutes Thriller-Highlight!

Bewertung vom 26.03.2020
Qube
Hillenbrand, Tom

Qube


ausgezeichnet

Dies ist der zweite Band der Hologrammatica-Welt. Die Kenntnis über die Handlung des Vorgängerbandes 'Hologrammatica' ist nicht zwingend erforderlich, man kann in Hillenbrands-Hologrammatica-Welt auch mit 'Qube' beginnen, da wichtigsten Ereignisse hier ohnehin noch einmal zur Sprache kommen.

Dieses Buch hat einiges, was einen verdammt spannenden Sci-Fi-Thriller ausmacht. Künstliche Intelligenzen, virtuelle Realitäten, Weltraumreisen, Gaming, Körperwechsel durch Sleeven, die Sehnsucht nach Unsterblichkeit...

In dieser Welt im London des Jahres 2091 wird der Journalist Doyle erschossen und die Organisation UNAPAI schickt Fran Bittner um zu ermitteln.

Das alles klingt mehr als vielversprechend und hätte es auch sein können, wenn man in dem Buch irgendeine Sympathie für die Charaktere aufbauen könnte. Das ist hier leider das ganz große Manko. Keiner der Charaktere ist auf eine Art und Weise beschrieben, die irgendwie Sympathie oder Antipathie weckt, sie handeln und fühlen so steril wie in einem Mikrochip-Labor.

Darunter leidet die Story und die Spannung, auch wenn das Worldbuilding absolut gelungen und extrem interessant ist.

Ich habe die Hoffnung, dass in einem eventuellen Nachfolgeband die Charaktere lebendiger und mitreissender ausgearbeitet werden. Dann wäre es ein (fast) perfektes Sci-Fi-Buch.

Bewertung vom 10.03.2020
Glanz der Ferne / Berlin-Trilogie Bd.3
Lorentz, Iny

Glanz der Ferne / Berlin-Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Solltet ihr tatsächlich noch nie ein Buch von Iny Lorentz gelesen haben, gibt es hier erstmal eine Einführung: das Autorenpaar kann an historischen Romanen wirklich alles! Mittelalter, frühe Neuzeit, Europa, Amerika, alles egal, die Romane sind immer spannend und wunderbar mitreipend geschrieben. Meistens zentriert sich das Duo auf ein Frauenschicksal in ihrer Erzählung. So ist das z.B. die Bürgerstochter Marie im 15. Jahrhundert in ihrem berühmten Roman 'Die Wanderhure' und hier eben Victoria von Gentzsch, eine junge preussische Adelige im Berlin Ende des 19. Jahrhunderts.

Hier, wie in den anderen beiden Bänden der Berlin-Trilogie, erzählen Iny Lorentz den nicht gerade ebenen Lebensweg von Vicky. Sie ist die Tochter von Gunda von Hartung, die Leser der Trilogie aus Band 2 kennen, und erfährt in ihrer Familie als ungeliebtes Kind aus der 1. ehe ihres Vaters wenig Zuneigung. Dass sie rebelliert und schon mehreren Schulen für höhere Töchter geworfen wurde, macht sie Sache nicht einfacher. Einzig ihre Großmutter, Theresa von Hartung, sorgt sich gebührend um Vicky.

Doch gegen die Familien von Hartung und von Gentzsch wird eine Intrige gesponnen, Vicky gerät unversehens in Gefahr.

Dieser Abschlussband der Trilogie ist mal wieder ein Iny Lorentz-Roman par excellence. Man kann gar nicht aufhören zu lesen oder zu hören, der Schreibstil ist einfach derart fesselnd, dass die Geschichte nur so dahin fliegt. Die toll beschriebenen weiblichen Charaktere wie Theresa und Victoria sind hier das Salz in der Suppe. Einzig Malwine ist ein wenig überzogen dargestellt, aber ein Feindbild kann nun mal nicht vollends sympathisch sein und ihr Verhalten bietet auch einiges an Komik und Fremdscham.

Was mir an diesem Band besonders gut gefallen hat sind die Reisen im Buch z.B. nach Hamburg und Büsum und die, damals noch sehr abenteuerlichen, Autofahrten.

Das Ende fand ich logisch und gut gelöst.

Alles in allem: wer ein Iny Lorentz-Fan ist, muss zugreifen!

Wer (noch) keiner ist: traut euch, es ist ein toller Roman, eine Kenntnis der Vorgängerbände der Trilogie ist nicht zwingend, alles Wichtige an Vorwissen (wie Verwandschaftsbeziehungen) wird in der Geschichte erklärt.