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Amarylie
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https://amarylie.wordpress.com

Bewertungen

Insgesamt 65 Bewertungen
Bewertung vom 01.01.2019
Blood & Roses - Buch 1
Hart, Callie

Blood & Roses - Buch 1


ausgezeichnet

Blood & Roses ist eine neue Reihe vom Festa Verlag, welcher für seine Dark Romance bekannt ist. Sowohl das Cover als auch der Klappentext haben es in sich. Beides strahlte mich nur so an. Obwohl das Buch mit seinen 170 wirklich schlank ist, hat die Geschichte alles, was man sich von dem Genre wünscht.

Die Geschichte beginnt gleich rasant. Man wird quasi direkt hineingeworfen, ohne großes Gerede fängt die Geschichte spannend an.
Sloane sucht nach ihrer vermissten Schwester Lex, dabei ist ihr jedes Mittel recht. Als sie an einen Privatdetektiven namens Eli gerät, der ihr die vermeintlichen Antworten liefern kann, nach denen sie seit Jahren gesucht hat, scheint ihr Ziel zum Greifen nah zu sein, wäre er bloß nicht so verlogen. Denn Eli verlangt für die Information eine Gegenleistung. Sie soll für einige Stunden an einen fremden Mann verkauft werden, danach würde sie ihre Informationen bekommen. Da ihr nichts übrig bleib als dies zu tun, geht sie auf den Deal ein. Der Treffpunkt ist ein Hotelzimmer und lernt dabei einen geheimnisvollen Mann kennen.

Sloane ist eine Mitte Zwanzigjährige Ärztin, die seit Jahren versucht heraus zu finden, wo ihre Schwester ist und ob sie überhaupt noch lebt. Dafür riskiert sie einiges. Mit ihr als Protagonistin fühlte ich mich wohl. Die körperliche Beziehung zwischen ihr und anderen Männern ist für sie Neuland und das spürt man. Trotz ihrer starken Willenskraft bleibt sie nicht ausschließlich die starke Protagonistin. In Gegenwart beeindruckender Männer verliert sie manchmal ihre Fassung, wird kleinlich, was nicht schlimm ist, denn dadurch wirkte sie auf mich menschlich. Sie ist eine durch und durch sympathische Protagonistin, über deren Entwicklung ich auf den wenigen Seiten erkennen konnte.
Zeth ist der Bad Boy schlecht hin. Ein typischer Mann, der durch seine Aura einem Gänsehaut verschaffen kann. Auch wenn er als Böse hingestellt wird, kann man als Leser schnell hinter seine Fassade blicken und was man dort sieht, ist das Gegenteil von schlecht. Auch er ist durch und durch sympathisch.

Der Schreibstil ist locker, sexy und verrucht mit einer Note Witz. Ich konnte das Buch einfach nicht aus den Händen lassen, so gut hat mir die ganze Geschichte gefallen. Es zog sich in keinem Augenblick in die Länge oder wurde langweilig. Es wurde wesentlich mehr auf das Storyline gesetzt als auf die körperlichen Szenen, was ich sehr gut finde. So konnte man mehr hinter all die Masken, Intrigen und Gedanken blicken. Natürlich waren erotische Szenen auch vorhanden, was in dem Genre ein Muss ist, sie haben die Handlung aber nicht zu stark dominiert. Durch die wechselnde Erzählperspektive, konnte man in beide Köpfe blicken und die jeweilige Person besser verstehen.

Was ich noch hinzufügen muss ist: Obwohl der erste Band recht dünn ist, hatte ich kein Problem damit mich in die Personen hinein zu versetzen und mit ihnen warm zu werden.

Ich bin hin und weg vom ersten Band der Reihe Blood & Roses. Und freue mich jetzt schon auf den zweiten Band!

Fazit

Ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch Tears od Tess in dem Genre schlagen kann, aber da hatte ich mich wohl geirrt. Blood & Roses konnte mich für sich gewinnen und mich absolut überzeugen. Wer Geschichten mit Bad Boys liebt, einen schönen und witzigen Schreibstil, eine eigenwillige, starke, schlau und manchmal weniger starke Protagonistin mag, sollte nicht zögern hier zuzugreifen. Ich schwöre, die Geschichte wird euch umhauen!

Bewertung vom 01.01.2019
Tears of Tess - Buch 2
Winters, Pepper

Tears of Tess - Buch 2


ausgezeichnet

Meinung

Tears of Tess ist mein zweites Buch aus dem Festa Verlag und somit mein zweites Buch aus dem Genre Dark Romance. Und zu dem Buch kann ich nur WOW sagen. Es ist wohl zu eines meiner liebsten Bücher aus dem Genre geworden. Weshalb, wieso, warum sagen ich euch nun.

Aber vorher stelle ich euch die Geschichte vor.
Tess ist Studentin und die Protagonistin der Geschichte. Ihr Freund hat ihr eine Reise nach Mexiko geschenkt. Dort hatte sie vor vor ihm ihre sexuellen Geheimnisse zu offenbaren, denn dieser sanfte Kuschelsex war nicht abenteuerlich genug für sie. Sie wollte mehr als das, denn in ihr verbergen sich dunkle Gedanken und Triebe. Doch bevor sie überhaupt am Urlaubsort ankommen, wird sie in einem Café entführt und in Frankreich an einen reichen Mann verkauft. Als Sexsklavin werden ihre dunklen Fantasien wahr, aber nicht so wie sie es sich vorgestellt hat oder doch? Kann sie einen Mann anziehend finden, den sie in allen erdenklichen Formen abstoßend findet und wiederum auch nicht?

Tess ist eine sehr schön ausgearbeitete Persönlichkeit, sehr stark und sympathisch. Sie hat einen großen Willen und ein sehr kämpferisches Herz, stehts bereit weiter zu kämpfen. Ihre Emotionen und Gedanken konnte Pepper Winters authentisch vermitteln und machte sie für mich dadurch zu einer sehr realen Person.
Ihre Entwicklung konnte man im Buch deutlich spüren, was mir sehr gefallen hat. Auch ihre eigene Akzeptanz und die Entwicklung der Beziehung haben mir sehr zugesagt.

Q, der reiche Mann und sogleich auch der neue Besitzer von Tess ist geheimnisvoll und unergründlich. Ein Mann, über den man durch das Lesen mehr erfahren will, stetig darauf erpicht Neues über seine Gedanken, seine Persönlichkeit und sein Inneres zu erfahren. Für mich ebenfalls ein sehr gelungener Protagonist!

Obwohl der Menschenhandel und die damit verbundene Versklavung eine große Rolle spielt, wird sie hier nicht so extrem dargestellt, zumindest für meinen Geschmack, was mich sehr verwundert hat, sodass nach dem Lesen kein Beigeschmack entstand oder man entgeistert zurück blieb.

Ich muss sagen, bei dem Buch habe überhaupt keine Kritikpunkte, eher bin ich absolut begeistert!

Fazit

Tears of Tess – Buch I hat mich auf allen Ebenen überrascht und umgehauen. Es ist definitiv eines meiner liebsten Bücher geworden. Um so mehr bin ich gespannt auf den zweiten Band.

Bewertung vom 19.12.2018
Tears of Tess - Buch 1
Winters, Pepper

Tears of Tess - Buch 1


ausgezeichnet

Meinung:

Tears of Tess ist mein zweites Buch aus dem Festa Verlag und somit mein zweites Buch aus dem Genre Dark Romance. Und zu dem Buch kann ich nur WOW sagen. Es ist wohl zu eines meiner liebsten Bücher aus dem Genre geworden. Weshalb, wieso, warum sagen ich euch nun.

Aber vorher stelle ich euch die Geschichte vor.
Tess ist Studentin und die Protagonistin der Geschichte. Ihr Freund hat ihr eine Reise nach Mexiko geschenkt. Dort hatte sie vor vor ihm ihre sexuellen Geheimnisse zu offenbaren, denn dieser sanfte Kuschelsex war nicht abenteuerlich genug für sie. Sie wollte mehr als das, denn in ihr verbergen sich dunkle Gedanken und Triebe. Doch bevor sie überhaupt am Urlaubsort ankommen, wird sie in einem Café entführt und in Frankreich an einen reichen Mann verkauft. Als Sexsklavin werden ihre dunklen Fantasien wahr, aber nicht so wie sie es sich vorgestellt hat oder doch? Kann sie einen Mann anziehend finden, den sie in allen erdenklichen Formen abstoßend findet und wiederum auch nicht?

Tess ist eine sehr schön ausgearbeitete Persönlichkeit, sehr stark und sympathisch. Sie hat einen großen Willen und ein sehr kämpferisches Herz, stehts bereit weiter zu kämpfen. Ihre Emotionen und Gedanken konnte Pepper Winters authentisch vermitteln und machte sie für mich dadurch zu einer sehr realen Person.
Ihre Entwicklung konnte man im Buch deutlich spüren, was mir sehr gefallen hat. Auch ihre eigene Akzeptanz und die Entwicklung der Beziehung haben mir sehr zugesagt.

Q, der reiche Mann und sogleich auch der neue Besitzer von Tess ist geheimnisvoll und unergründlich. Ein Mann, über den man durch das Lesen mehr erfahren will, stetig darauf erpicht Neues über seine Gedanken, seine Persönlichkeit und sein Inneres zu erfahren. Für mich ebenfalls ein sehr gelungener Protagonist!

Obwohl der Menschenhandel und die damit verbundene Versklavung eine große Rolle spielt, wird sie hier nicht so extrem dargestellt, zumindest für meinen Geschmack, was mich sehr verwundert hat, sodass nach dem Lesen kein Beigeschmack entstand oder man entgeistert zurück blieb.

Ich muss sagen, bei dem Buch habe überhaupt keine Kritikpunkte, eher bin ich absolut begeistert!

Fazit:

Tears of Tess – Buch I hat mich auf allen Ebenen überrascht und umgehauen. Es ist definitiv eines meiner liebsten Bücher geworden. Um so mehr bin ich gespannt auf den zweiten Band.

Bewertung vom 17.12.2018
999 Fragen an mich
riva Verlag

999 Fragen an mich


ausgezeichnet

Meinung

999 Fragen an mich ist ein Buch, dessen Inhalt sich nur um eine Person dreht: Um dich selbst. Es werden 999 Fragen an dich und über dich gestellt, sodass man selbst mehr über sich nachdenkt. Ich finde das Buch ist eine gute Idee, um sich mehr mit sich selbst zu befassen.

Die ersten Fragen sind sehr simpel und einfach. Sowas wie “ Dein Name, Name der Eltern, der Großeltern, der Geschwister, dein Geburtstag,- ort und und und.“ Im Grunde fängt das Buch also mit einer Datenerhebung an. Danach folgen tiefere Fragen, die einen zum Grübeln bringen. Z.B. sowas wie „Welche drei Dinge hättest du nie tun dürfen?“. Bei der Frage beispielsweise habe ich lange überlegt.

Wie der Titel schon sagt, sind in dem Buch genau 999 Fragen aufgelistet, die zu Beantworten die Mission der zu Befragten ist. Das Cover finde ich sehr ansprechend, das Design im Inneren hingegen finde ich wiederum nicht so gut. Das Blau ist sehr grell, sticht durch seine Musterung sehr heraus und bewirkt durch das lange Ansehen leichte Kopfschmerzen. Eine bunte Gestaltung mit mehr Farben (am besten leichte pastelige Farben), wäre optimal gewesen.

Die Aufgaben hingegen sind originell, interessant, unterschiedlich aufgebaut und abwechslungsreich. Zwischen den Fragen, die man mit einem Satz oder einem Wort beantworten soll, sind Multiple-Choice Fragen dabei oder Zahlen, die man ankreuzen oder einkreisen soll.

Da es 999 Fragen sind, dauert es auch seine Zeit bis die Fragen wirklich komplett beantwortet sind. Es ist daher kein Buch, das man auf die Schnelle ausfüllt, sondern ein Buch, für das man Zeit nehmen muss, denn es geht schließlich darum Zeit für sich selbst zu nehmen und mehr über sich selbst zu lernen.

Es ist in meinen Augen ein tolles Buch, auch zum Verschenken. Obwohl mir das Design im Inneren nicht so gut gefällt, so gefallen mir die Fragen und somit auch der Inhalt.

Fazit

999 Fragen an mich ist wie der Titel schon sagt ein Buch mit 999 Fragen an den Buchinhaber. Es geht darum sich mehr mit sich selbst zu befassen, Fragen über sich zu stellen und tiefer in sein Inneres zu gehen. Ich finde das Buch sehr toll. Es lässt einen Nachdenken und macht zu dem Spaß!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.11.2018
Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1
Snow, Jennifer

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1


gut

Meinung:
Maybe This Time ist der erste Band einer Reihe und mein erstes Buch der Autorin. Das Cover und der Klappentext haben mich so gleich angesprochen. Das Cover ist trotz seiner Schlichtheit ein Eyecatcher.
Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich gleich Feuer und Flamme für das Buch. Eine Geschichte, die sich um die erste große Liebe handelt, die man nach langer Zeit wieder trifft? Da hüpft doch jedem New-Adult Lesejunkie das Herz viel höher.

Die Hauptprotagonisten fand ich beide sehr schön zu lesen. Sie hatten beide Ecken und Kanten, bis auf einige Passagen, in der es sehr viel hin und her ging, man sich ziemlich im Kreis gedreht hat, haben sie mir gut gefallen. Abby ist witzig, schlau und herzallerliebst. Jackson ist auf seine Art sehr sympathisch. Trotz seiner Verklemmtheit kann man als Leser sehr schnell seine Gefühle zu Abby deuten.
Der (Ex)-Mann war ein wohl durchdachter Zug, aber auch sehr mit Klischee behaftet. Als „Bösewicht“ dargestellter Ex, der ein riesen Ego hat, null Gefühle und einfach auf seine eigenen Vorteile aus ist, hat die Autorin eine einfache Möglichkeit kreiert für den Leser den Ex-Mann unsympathisch zu machen.

Vom Schreibstil her ist es nichts Besonderes. Mit einfachen Wortwendungen und der Direktheit. Es war nicht kompliziert nachzuvollziehen und eine lockere Lektüre für zwischendurch.
Durch Rückblendungen schafft es die Autorin dem Leser einen Einblick in die Vergangenheit der Protagonistin zu schenken. Wie sich Abby und Jackson sich kennengelernt haben und was zwischen ihnen alles vorgefallen ist. Die Perspektive der Erzählung wechselt sich zwischen den Protagonisten ab.
Was ich sehr sympathisch von der Autorin finde, ist das Thema Mädchen im Eishockeyteam. Dadurch, dass ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe, ob Mädchen überhaupt in ein Jungs-Eishockeyteam spielen dürfen und weswegen es schwierig sein könnte, wenn sie dem Ziel folgen später damit ihr Geld zu verdienen, fand ich die Aufklärung in dem Roman wirklich klasse.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch toll, auch die Grundidee der Liebesgeschichte, die nur leider teilweise an Fahrt verlieret durch das Hin und Her. Es ist im Grunde eine schöne Geschichte für zwischendurch. Nur das Gewisse Etwas hat noch gefehlt, dass dem Buch die besondere Note gegeben hätte. Denn so beginnt das Buch nach einer gewissen Zeit im Gedächnis zu verblassen.

Fazit.
Maybe This Time ist eine schöne Liebesgeschichte über die Begegnung der ersten großen Liebe und die zweite Chance. Für mich war es zwar kein Highlight, hat mich aber dennoch positiv zurückgelassen.

Bewertung vom 20.10.2018
Das Gold der Krähen / Glory or Grave Bd.2
Bardugo, Leigh

Das Gold der Krähen / Glory or Grave Bd.2


ausgezeichnet

Meinung:
Das Gold der Krähen ist der zweite Band einer Dilogie. »Das Lied der Krähen« ist der erste Band. Nachdem ich so begeistert vom ersten war, musste auch der zweite nach der Veröffentlichung folgen.

Wie Band 1 hat auch dieser Band eine wundervolle Aufmachung. Der Buchschnitt ist wie das Cover in ein orange getaucht und verleiht dem Buch seine einzigartige Note. Im Buch enthalten sind auch zwei Karten von Ketterdam, welche angelehnt an Amsterdam ist. Wer »Das Lied der Krähen« bereits gelesen hat, wird eines der Karten im zweiten Band sicherlich wiedererkennen können. Desweiteren ist auch hier wieder ein Verzeichnis aller Charaktere enthalten, was auch sehr toll ist. Denn es sind ziemlich viele Namen, die man sich merken muss.

In der Fortsetzung erfährt man mehr über die Gruppenmitglieder und die Charakterzüge aller beteiligten bilden sich weiter aus und entwickeln sich stetig fort. Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein und passen dennoch als Team wie die Faust aufs Auge zusammen. Leigh Bardugo weiß mit Worten umzugehen und die zweidimensionalen Personen im Buch lebendig darzustellen und für den Leser greifbar und nah zu machen, ja sogar real und authentisch.

Ich liebe den Schreibstil von Leigh Bardugo und war auch sehr voller Freude, als das Buch ankam, aber während des Lesens wurde mir wieder bewusst, dass es der letzte Band sein wird und so verflog die Freude teilweise, aber auf eine gute Weise.
Die Charaktere habe ich allesamt in mein Herz geschlossen. Der Humor, der sich um die Gruppe gelegt hat und wie sie mit einander umgegangen sind, hat mir sehr gefallen. Ich hatte das Gefühl Teil der Gruppe zu sein und das ist etwas, das nur wenige Autoren bei mir bewirken können.

In die Geschichte kam ich gut hinein, da ich nur einige Monate auf den zweiten Band warten musste, so war das Wissen aus dem ersten Band noch recht frisch, sodass ich mit ihnen direkt in den zweiten einsteigen konnte. Für diejenigen, die ein Jahr lang warten mussten, war es sicherlich etwas schwieriger, aber da Rückblenden eingebaut worden sind, sollte dies eine Abhilfe geschaffen haben. Wie im ersten Band ist die Atmosphäre auch in diesem Band etwas düster und geheimnisvoll. An Spannung hat es allemal nicht gefehlt. Es gab Augenblicke die nervenaufreibend waren, aber auch schöne und witzige Momente. Alle Handlungen folgten der Logik und waren in meinen Augen gut durchdacht. Das einzige Manko in dem Buch war das Ende. Gegen Ende hin ging mir vieles zu schnell und die ein oder andere überraschende Wendung hatte gefehlt, was das Ende hätte wesentlich besser machen können.

Fazit:
Alles in allem hat mir der zweite Band sehr gut gefallen. Nur zu schade, dass es eine Dilogie und keine lange Reihe geworden ist. Für alle, die Grischa und „Das Lied der Krähen“ lieben, sollte die Entscheidung das Buch hier zu lesen nicht schwer fallen. An all jene, die die Grischawelt noch nicht kennen, sollten sich nicht davor fürchten das Herz an Kaz und seine Leute zu verlieren und den Schritt wagen sich die Bücher zu holen!

Bewertung vom 20.10.2018
Die Sprache der Dornen
Bardugo, Leigh

Die Sprache der Dornen


ausgezeichnet

Meinung:
Die Sprache der Dornen ist ein Sammelband über Mythen, Sagen und zugleich Kurzgeschichten aus der Welt von Kaz. Das Buch ist so ähnlich aufgebaut wie „Die Legenden der besonderen Kinder“ mit all den beliebten Geschichten, die ein Grischa-Fan wissen sollte.

Da ich die Welt von Kaz und seinen Freunden abgöttisch liebe, musste auch das Sammelband über die vielen Kurzgeschichten bei mir einziehen. Denn wer die Grischawelt liebt, ist ohne hin dazu verdammt mehr über diese Welt erfahren zu wollen. Geschichten, die aus den verschiedensten Ecken der Welt entstammten, Märchen, die über Jahrzehnte mündlich weitergegeben worden sind und nun als Buchstaben auf Papier in einem Buch bei uns angekommen sind.

Bei den Geschichten handelt es sich nicht um einfache Märchen, sondern um so viel mehr. Es sind tolle Geschichten für die Nacht, aber keine die man Kindern vorlesen sollte. Wie in „Die Legenden der besonderen Kinder“ gibt es auch hier schaurige, gruselige und ja sogar brutale Szenen, die lieber nur für jugendliche oder erwachsene Augen bestimmt sein sollten.

Alle Geschichten sind so märchenhaft beschrieben und illustriert, dass man sich nur in das Buch verlieben kann. Ich würde sogar sagen, dass mir das Buch sogar ein Stückchen mehr angetan hat als „Die Legenden der besonderen Kinder“, womit ich nicht gerechnet hätte.

Das Buch beinhaltet insgesamt 6 wundervolle Geschichten:

Ayama und der Dornenwald
Der zu kluge Fuchs
Die Hexe von Duwa
Kleines Messer
Der Soldatenprinz
Als das Wasser das Feuer ersang

Mir haben alle Geschichten wunderbar gefallen, aber müsste ich mich entscheiden, so hat mir die letzte Geschichte ein Körnchen besser gefallen. Wie immer ist der Schreibstil von Leigh Bardugo wundervoll detailreich und einzigartig. Nicht nur die Illustrationen machen das Buch zu etwas einzigartigem, sondern auch der Wechsel der Farben zwischen blau und rot, denn diese sind die einzigen Farben die im Buch verwendet worden sind. Sowohl die Bilder als auch die Schrift sind in den Farben. Es macht die Aufmachung wesentlich hochwertiger abgesehen vom Cover mit imprägniertem Goldschimmer.

Fazit:
Eine totale Kaufempfehlung für alle, die Kazs Welt lieben und mehr über die schaurigen Märchen aus allen Ecken seiner Welt erfahren wollen.

Bewertung vom 19.10.2018
Babys erstes Semester - Maschinenbau
riva Verlag

Babys erstes Semester - Maschinenbau


sehr gut

Meinung

Babys 1. Semester Maschinenbau ist ein Kinderbuch für angehende Maschinenbauer, die nur noch nicht wissen, dass es den Beruf gibt und vielleicht sogar für sie bestimmt ist.
Das Kleinkind bekommt durch bunte, schlichte und groß illustrierte Bilder eine Einführung in den Beruf. Dabei wird die Materie auf ein einziges kleines Thema reduziert: Die Arbeit der Zahnräder. Der Inhalt befasst sich mit dem Sinn von Zahnrädern, welche Materialarten sie haben können, was ihre Aufgaben sind und was man alles mit ihnen machen kann sowie in welchen Maschinen sie enthalten sind.

Es ist ein süßes und robustes Buch, das so schnell kein Baby oder Kleinkind zerstören kann. Bis auf sehr starken Niederschlag vielleicht. Auf der letzten Seite kann man den Namen des Kindes eintragen, welches das Buch dem Kind den Titel „Maschinenbauer“ verleiht.

Das Buch wird gerade mal auf 24 Seiten reduziert. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, hätte es einige Seiten mehr gegeben und sich das Thema nicht nur auf die Zahnräder bezogen. Es gibt sicherlich viel interessantere Themengebiete im Bereich des Maschinenbaus, welches auch einfach an ein Kleinkind zu vermitteln ist.

Neben dem Babys 1.Semester Maschinenbau ist auch Babys 1. Semester Atomphysik erschienen, welches für angehenden Atomphysiker ist. Ich warte noch auf den Tag, an dem vielleicht auch ein Buch über die Architektur erscheint. Vielleicht wird es mit der Babys 1. Semester-Reihe ja demnächst noch kommen. Es gibt nämlich nicht viele Kinderbücher oder Babybücher in dem Themengebiet, daher wäre das sicherlich keine schlechte Idee für den Verlag.

Fazit

Babys 1. Semster Maschinenbau ist kein ernst zunehmendes Buch über das Thema Maschinenbau, eher eine lustige Idee für ein Geschenk an werdende Eltern, die selbst eins Maschienbau studiert haben. Das Buch thematisiert ausschließlich die Zahnräder, über weiteres kommt es leider nicht hinaus. Dennoch ist es eine süße Idee.

Bewertung vom 18.10.2018
I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
Leuchtenberg, Cleo

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich


sehr gut

Meine Meinung:

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe Dich erzählt von einer zarten Liebesgeschichte, die von der Synchronarbeit dominiert wird. Es geht um zwei Individuen, die sich unterschiedlicher nicht sein könnten. An den Individuen haftet Vorurteile, die nach und nach abgelegt werden. Es ist kein leichtes Buch über eine Liebesgeschichte, sondern mehr ein ernstes Buch über das Leben, welches sich sehr real liest.

Lilly und Ben arbeiten als Synchronsprecher für ein Film. Lilly hat Schauspiel gelernt und kommt aus gutem Haus. Sie ist voller Liebeskummer, da ihr Ex sich verlobt hat und sie noch Gefühle für ihn hegt. Ben hingegen hat ein weniger gutes Leben, ist weniger von Luxus umgeben, dafür mehr von Geldproblemen. Er versucht durch die Arbeit über die Runden zu kommen, arbeitet hart und gibt sein bestes.
Als er Lilly das erste Mal kennenlernt war sofort klar: Er kann sie so gar nicht leiden, ihr reiches Aussehen und ihre naive und unwissende Art. Dazu kamen noch Vorurteile, die sie daran hinderten den anderen richtig kennenzulernen. Im Laufe der Zeit werden die Vorurteile aber überdacht und in Frage gestellt, sodass der wahre Kern der Persönlichkeiten sichtbar wird. Auch der Liebeskummer wird nach und nach in die Schublade der Vergangenheit geschoben, sodass mehr im Jetzt gelebt wird, weniger in der Vergangenheit.

Auch wenn der Titel das Hauptaugenmerk auf die Liebe setzt, sowie der Klappentext es den Leser erahnen lässt, so tritt die Liebe in der Geschichte in den Hintergrund. Das Hauptthema ist hierbei die Synchronarbeit und alles was dazu gehört. Dem Leser wird klar gemacht, wie solch eine Arbeit funktioniert und dass es kein Zuckerschlecken ist. Durch die Protagonisten kann der Leser hautnah miterleben wie anstrengend die Arbeit sein kann und wie schwierig sie doch ist. Mit dem Lesen der Texte hat es sich nicht getan oder das Schauspielern der Rolle der zu sprechenden Person im Film. Man muss die Person sein. So wird auch aus den schwierigsten und unangenehmsten Szenen doch etwas sehr aufregendes und spannendes, denn die Umsetzung dieser Szenen werden im Buch wunderbar dargestellt. Ich konnte mich als Leser super in die Rolle von Lilly hineinversetzen und mitfühlen. Auch Bens Konflikte konnte ich sehr gut nachvollziehen. Beide Protagonisten konnten mein Herz erwärmen und für sich begeistern.
Weitere Punkte die hier im Buch aufgegriffen werden sind unter anderem Geldprobleme und -sorgen, Liebskummer, die Einsamkeit und Vernachlässigung.

Mein Fazit:

I love you heißt noch lange nicht vom Autorenduo unter dem Namen Cleo Leuchtenberg hat mich überrascht. Die Geschichte war viel mehr als man es sich gedacht hatte. In ihr steckte viel mehr Realität, kaum Klischees. Ihr haftete weniger eine leichte Liebesgeschichte an viel mehr eine ernste Geschichte über das Leben, die mir sehr gefallen hat.