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Kaethe1234

Bewertungen

Insgesamt 51 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2022
Die Vergessene
Slaughter, Karin

Die Vergessene


sehr gut

Ich habe kurz vor dem Erscheinen des Buches den ersten Teil auf Netflix gesehen und bin sehr froh darüber, weil Karin Slaughter hier Charaktere wiederbelebt und ihre Geschichte weitererzählt.
In dem zweiten Teil „Die Vergessene“ schließt Andrea ihre Ausbildung zum US-Marshall ab und in ihrem ersten Job wird sie im Sicherheitsdienst des Richters tätig. Und dies in der Heimatstadt ihres leiblichen Vaters, sodass sie im „Nebenauftrag“ herauszufinden versucht, ob ihr Vater für den Mord an der jugendlichen Tochter des Richters in den frühen 80er Jahren verantwortlich war.
Mir haben die Rückblicke auf die Vorgeschichte des ursprünglichen Verbrechens sehr gut gefallen. Auf diese Weise lernte ich Emily, das ermordete Mädchen, besser kennen und bekam einen herzzerreißenden Einblick, wie schmerzhaft es für einen Teenager ist, von seinen Freunden und seiner Familie geächtet zu werden. Wie immer schreckt Karin Slaughter nicht vor der Dunkelheit in den Menschen zurück, auch nicht vor der ungewollten Dunkelheit und Verletzung, die aus Eigennutz entsteht. Ein großartiger, gut erzählter Plot, und es ist schön zu sehen, dass diese Figuren zurückkehren und neue hinzukommen. Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 24.08.2022
In your words / Catching up with the Carters Bd.2
Schaper, Fam

In your words / Catching up with the Carters Bd.2


ausgezeichnet

„In your words“ ist für mich das zweite Buch von Fam Schaper und auch gleichzeitig der zweite Teil der „Catching up with the Carter‘s“-Reihe. Nachdem wir im Auftakt die Geschichte von Aphrodite Carter und Garett Edwards verfolgen durften, geht es im zweiten Buchband um Hadrian bzw. Adrian Carter und Alice Gold.

Hadrian hat von der Reality-TV-Show die Nase voll und möchte einfach sein Leben ohne dauerhafte Beobachtung leben und seine neue Freiheit genießen. Nur mit einem Rucksack und einem alten Jeep ist er einfach losgefahren.
Alice Lebensgeschichte ist dagegen ganz anders: sie wuchs nicht in einem reichen Familienhaus auf und ihr wurde bisher im Leben nichts geschenkt. Sie versucht sich als Journalistin und will eine Enthüllungsstory über das Verschwinden von Hadrian schreiben. Wenn nur nicht die Gefühle dazwischen kommen.

Mir gefällt auch der Folgeroman sehr gut und es hat einfach Spaß gemacht, die Liebesgeschichte der Beiden zu verfolgen. Fam Schreiber schreibt sehr unterhaltsam und schafft es die Charaktere unterhaltsam zu zeichnen, sodass es einfach Spaß macht durch die Seiten zu fliegen. Für mich eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf den dritten Band der Reihe.

Bewertung vom 25.07.2022
Some Mistakes Were Made
Dwyer, Kristin

Some Mistakes Were Made


ausgezeichnet

Als ich das „Some Mistakes were made“ vor ein paar Monaten in einer Vorschau gesehen hatte, wusste ich, dass ich es mir auf jeden Fall gleich vorbestellen werde. Und das war eine sehr gute Entscheidung, denn ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es gleich in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil der Autorin ist toll und mich hat die Geschichte von Ellis und Easton mitten ins Herz getroffen.
Ich glaube, ich habe auf so ziemlich jeder Seite geweint. Die Geschichte beginnt mit Ellis in der Gegenwart, als sie gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht hat, und dann gibt es Rückblenden, als sie gerade 11 Jahre alt war und ihre Interaktionen mit Easton. Ich finde, dass die Autorin die Liebe von Teenagern und die Widrigkeiten, die überwunden werden können, wenn die Menschen tatsächlich innehalten und einem zeigen, dass man sich um sie kümmert, sehr gut beschreibt und auf den Punkt bringt! Ellis wächst in einem dysfunktionalen Elternhaus auf (man kann es nicht einmal ein Zuhause nennen). Als sie 11 Jahre alt wird, merkt Eastons Mutter, dass sie etwas Zuwendung und ein Dach über dem Kopf braucht und zeigt ihr ihre Liebe. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung!!!

Bewertung vom 25.07.2022
Fast bis zum Nordkap
Pinnow, Judith

Fast bis zum Nordkap


ausgezeichnet

Ich hab das Buch von einer Freundin bekommen, die ganz begeistert war und was soll sich sagen? Mich hat die Geschichte um Bea, Per und die anderen sympathischen Protagonisten etwas verzaubert. Die Charaktere werden von Judith Pinnow sehr liebevoll gezeichnet und sie sind mit alle – ok mit einer Ausnahme (aber keine Spoiler) – sehr ans Herz gewachsen.

Bea steht kurz vor dem Burnout, aber möchte bzw. kann sich dieses noch nicht so richtig eingestehen. Als sie sich trotzdem eine Ausszeit nimmt, muss sie lernen, dass manchmal der Weg das Ziel ist.
Die Entwicklung von Bea konnte ich gut nachvollziehen und auch die Liebesgeschichte darin, war zu keinem Zeitpunkt kitschig.
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen der ein paar entspannte Lesestunden haben möchte und einfach mal abschalten will. Von meiner Seite eine klare Empfehlung für die schwedische Liebesgeschichte. Und irgendwie hab ich jetzt Lust auf einen Urlaub in Schweden bekommen.

Bewertung vom 03.07.2022
Kein Sommer ohne dich
Henry, Emily

Kein Sommer ohne dich


ausgezeichnet

Für mich war „Kein Sommer ohne Dich“ der erste Roman von Emily Henry. Ich hab schon sehr viel Gutes von ihr gehört, aber bisher wollte ich die Bücher nicht auf englisch lesen – umso mehr hab ich mich gefreut, dass das Buch endlich ins deutsche übersetzt wurde.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut – es wirkt leicht und nach lockerer Unterhaltung und auch genau das paßt zum Inhalt. Besonders gut gefällt mir, dass Henry es schafft nicht ins Kitschige abzurutschen.
Emily Henry beschreibt die beiden Hauptprotagonisten Alex und Poppy sehr lebendig und unterhaltsam. Zwei Freunde, die erkennen, dass ein Kompromiss nicht immer ein Kompromiss ist, wenn es bedeutet, dass Sie Ihr Zuhause gefunden haben. Ich mochte beide Charaktere sehr gern und werde auf jeden Fall weitere Bücher von der Autorin lesen und hoffe, dass bald wieder Nachschub kommt.

Bewertung vom 18.06.2022
Wie man sich einen Lord angelt
Irwin, Sophie

Wie man sich einen Lord angelt


sehr gut

Ich habe gerade Bridgerton auf Netflix gesehen und bin da auf den Geschmack der Regency-Zeit.

In „Wie man sich einen Lord angelt“ geht es um die Familie Talbot, die aus fünf Schwestern besteht. Die Eltern sind leider verstorben und haben sie mit einem Berg Schulden hinterlassen, so dass die Älteste der Mädels – die clevere und junge Kitty Talbot – mit ihrer Schwester nach London reist und hier versucht in der Heiratssaison einen künftigen und vor allem gut situierten Gemahl zu finden. Das geht natürlich nicht ganz einfach von der Hand und braucht so manche List, wobei sie auch Lord Radcliffe kennenlernt. Eigentlich mögen sich die Beiden nicht oder doch?!

Mir hat der Schreibstil von Sophie Irwin sehr gut gefallen – obwohl der Roman in einer vergangenen Zwit spielt, ist der Roman leicht zu lesen und ich hab mich jederzeit gut unterhalten gefühlt. Die Hauptprotagonisten waren sehr sympathisch gezeichnet und es machte einfach Spaß ihre Geschichte zu verfolgen. Ich hätte mir nur etwas mehr Knistern zwischen den beiden Hauptprotagonisten gewünscht. Ansonsten eine klare Leseempfehlung und ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen.

Bewertung vom 06.06.2022
Die Leiche am Deich / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)
Jensen, Joost

Die Leiche am Deich / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mich hat hier zuerst das Buchcover angesprochen – irgendwie erinnert es mich an Urlaube an der See.

„Die Leiche am Deich“ stellt den Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Joost Jensen und einer neuen Hobbyermittlerin dar. In Norderney – genauer gesagt in Sünnum –
betreibt die Friesen-Bräuerin Gesine Felber die Kneipe Kroop, die ein zu Hause für Inselbewohner ist. Aber ein Mord bringt Unruhe ist das beschauliche Inselleben. Schnell wird ein Freund von Gesine als Hauptverdächtiger gehandelt und das ruft die Hobbyermittlerin auf den Plan.

Mir gefiel das Setting sehr gut und Jensen schafft es dem Leser das die
besondere Atmosphäre der Nordsee durch den typischen Dialekt und Beschreibung der Landschaft perfekt näher zu bringen.

Der Regionalkrimi ist spannend und macht einfach Spaß. Die Charaktere sind toll gezeichnet und man schließt sie gleich ins Herz. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, sodass man schnell durch das Buch kommt. Für Fans von Krimis aus dem hohen Norden eine klare Empfehlung.

Bewertung vom 31.05.2022
In fünf Jahren
Serle, Rebecca

In fünf Jahren


ausgezeichnet

Mich hat als erstes das sehr gelungene Buchcover angesprochen: als großer New-York-Fan war mein Interesse sofort geweckt und als ich das dann auch den Klappentext gelesen hatte, hatte mich Rebecca Serle schon überzeugt. Was soll das ich sagen? Das Buch hat mich einfach gecatcht.

Die New Yorker Anwältin Dannie legt sich nach einem ereignisreichen Tag schlafen – ihr Freund hat ihr einen Heiratsantrag gemacht und sie hat eins ihrer wichtiges Bewerbungsgespräche hinter sich. Aber diese Nacht verändert einfach alles – sie wacht mitten in der Nacht auf; neben einem fremden Mann und in einer fremden Wohnung.

Ich habe das Buch geliebt, weil für mich einfach eine tiefergehende Botschaft dahintersteckt: Wo sieht man sich in 5 Jahren?!
Rebecca Sterle zeichnet in diesem Buch eine tolle Freundschaft zwischen Danni und Bella und hat es geschafft mein Herz während des Lebens zu brechen, aber dann auch wieder zu reparieren.

Der Schreibstil ist toll – leicht zu lesen, fesselnd und unterhaltsam. Ich habe den Roman in zwei Tagen durchgelesen und er rührt noch Tage später nach. Eine wirklich tolle Liebesgeschichte und eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.05.2022
Tod im Trödelladen
Grue, Anna

Tod im Trödelladen


sehr gut

Anna Grue ist eine der erfolgreichsten skandinavischen Krimi-Autorinnen. Für mich ist „Tod im Trödelladen“ das erste Buch für mich gewesenen. Angesprochen hat mich das Buchcover und Deine eine vielversprechende Leseprobe. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Die Story rund um die schwatzende Hobby-Detektivin Anne-Maj Mortensen wird unterhaltsam aufgebaut. Anne-Maj, der Dackel Mortensen, Tocher Iben, die essende Enkelin Diddi und die anderen Dorfbewohner werden sympathisch dargestellt und unterhaltsam geschildert.

Die rüstige Renterin ist mit den Fortschritten der Polizei nicht zufrieden und die Ermittlungen zu einer Reihe von mysteriösen Todesfälle kurzerhand selber in die Hand.

Das Geplauder aus Anne-Majs Alltag hat einen gleich hohen Stellenwert wie der eigentliche Kriminalfall und deswegen fehlt es an einigen Stellen leider an Spannung. Ich hatte leider beim lesen etwa nach der Hälfte des Buches den Täter ausgemacht und lag damit richtig. Die Figuren werden aber sehr sympathisch dargestellt und ich hoffe, dass man in Folgebüchern noch etwas mehr von den einmaligen Charakteren kennenlernen darf.