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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Aitutaki
Wohnort: 
Zürich

Bewertungen

Insgesamt 29 Bewertungen
Bewertung vom 30.03.2022
Vertrauen
Mishani, Dror

Vertrauen


ausgezeichnet

Leise, subtil und spannend

Im neuen Kriminalroman «Vertrauen» von Dror Mishani (dem 4. Buch aus der Serie), leidet Inspektor Avi Avraham noch immer unter dem Tod seiner ehemaligen Vorgesetzten. Er ist es zudem leid, immer nur unbedeutende Fälle aufzunehmen, deren Erledigung voranzutreiben und abzuhacken. Er denkt sogar daran, seinen Job an den Nagel zu hängen und anderweitig sein Brot zu verdienen. Auch seine nächsten Fälle erscheinen zunächst genauso banal, wie alle vorherigen: Ein Hotel meldet einen französischen Gast als vermisst und gleichzeitig wird ein ausgesetzter Säugling vor einem Krankenhaus gefunden. Doch aus diesen beiden Fällen entwickelt sich schon bald eine ganz andere, viel vertracktere und höchst politische Thematik. Plötzlich steht Avi mitten in einem internationalen Fall, arbeitet mit den Behörden in Frankreich zusammen und bekommt es auch mit dem Mossad zu tun. Dieser macht Avi schnell und schonungslos klar, wo seine Grenzen liegen. Avi muss erkennen, dass auch eine herausragende Ermittlung an Grenzen stossen kann und andere Mitspieler auf den Plan ruft. Der Autor lässt aber auch die kulturellen Besonderheiten aufblitzen und vergisst die Konfliktherde Israels nicht. Eine spannende Mischung, welche alleine schon deshalb lesenswert ist.

Zudem gefällt mir der Erzählstil dieses Autoren sehr. Keine wilden Verfolgungsjagden oder Schiessereien, sondern eine leise eindringliche Art des Erzählens, die aber den Druck auf den Ermittler nicht weniger subtil erscheinen lässt. Tolles Buch und ein weiteres Highlight des Diogenes Verlages.

Das Cover ganz im Stil des Diogenes Verlages, passend und unaufgeregt.

Bewertung vom 25.03.2022
Kaiserstuhl
Glaser, Brigitte

Kaiserstuhl


sehr gut

1962: Die Vorbereitungen für den Abschluss des Deutsch-Französischen Vertrages laufen in Deutschland auf Hochtouren. Die beiden langjährigen «Erbfeinde» - vertreten durch Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle - sollen diese nun endlich beilegen. Um dem ganzen Treffen eine besondere Note zu verleihen, soll eine exklusive Flasche Campagner ausgeschenkt werden. Einen Vossinger 1937 Champagner, den die Gestapo für Hitler aus der Champagne besorgt hatte und irgendwo versteckt liegt.
Vor diesem Hintergrund erzählt Brigitte Glaser eine schicksalshafte Liebesgeschichte. Paul Duringer, ein französischer Soldat und Henny Köpfer (die Tochter eines deutschen Weinhändlers) sind die Protagonisten. Ihrer beider Leben kreuzen sich kurz nach Kriegsende am Kaiserstuhl. Sie leben vorübergehend am Hof der alten Bäuerin Kätter, zusammen mit deren Sohn Kaspar und bilden eine familiäre Gemeinschaft. Doch die Zeiten sind alles andere als einfach. Die Liebe, die sich zwischen Henny und Paul entwickelt, hätte eigentlich in eine Hochzeit münden sollen, doch sie zerbricht. Denn Paul verschwindet ganz plötzlich und auch Henny kehrt dem Hof der alten Bäuerin Kätter den Rücken.

Doch das geplante Deutsch-Französische Treffen führt Henny und Paul 1962 wieder unverhofft zusammen. Denn Paul soll im Auftrag des französischen Sicherheitsdienstes diese ominöse Champagnerflasche finden, welche an Symbolkraft kaum zu überbieten ist, steht sie doch für die Plünderungen der Deutschen in Frankreich. Aber ausgerechnet jene Flasche befindet sich im Weinkeller von Henny… Alte Wunden brechen bei beiden auf und am liebsten würden sie davonlaufen. Aber so einfach ist das Ganze nicht…

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, war spannend, unterhaltsam und die geschichtlichen Hintergründe toll in die Story verwebt. Allerdings fand ich die zeitlichen Sprünge und unzähligen Reisen der einzelnen Protagonisten und Handlungsstränge zu Beginn eher etwas verwirrend und mühsam. Zudem hätte ich mir gerne etwas genauer Zeitangaben gewünscht. Und irgendwie hätte ich am Ende gerne noch eine Antworten zu den persönlichen Entwicklungen der einzelnen Protagonisten gehabt.

Stimmig auch das gewählte Cover!

Bewertung vom 02.03.2022
Ein Giro in Triest (eBook, ePUB)
Klinger, Christian

Ein Giro in Triest (eBook, ePUB)


sehr gut

Ispettore Gaetano Lamprecht muss sich beweisen. Er wurde von Wien nach Triest «strafversetzt». Seine erste Aufgabe, das Lösen eines vermeintlich «einfachen» Mordfalles. Doch schnell wird klar, dass die Sache viel grösser ist als es zu Beginn den Anschein macht. Die Ausgangslage ist schwierig:

Wir schreiben das Jahr 1914, kurz vor dem 1. Weltkrieg. Die Hafenstadt Triest ist zerrissen zwischen Italien und dem Habsburgerreich, den Monarchisten und Mitgliedern der italienisch-slawischen Unterwelt. Die Nationalisten drohen mit der Entführung der Särge und genau da kommt Ispettor Gaetano in den Fall. Er soll für dessen Wiederbeschaffung sorgen. Ein spannender Krimi beginnt und Ispettor Gaetana muss sich aus manch brenzliger Situation retten. Oftmals gelingt ihm das nur, da er ein trainierter Radfahrer ist. Doch auch seine private Situation ist alles andere als einfach.

Ispettore Gaetanos Figur ist überzeugend, auch wenn er nicht ganz den gängigen Klischees eines Ispettores entspricht. Ebenso seine Familie, Kollegen und Vorgesetzten passen gut zu jener Zeit. Man kann sich die damaligen Umgangs- und Lebensformen bildlich vorstellen und fühlt sich ins Jahr 1914 zurückversetzt. Auch die Leidenschaft des jungen Gaetanos für den Giro fügt sich immer wieder nahtlos in den Ablauf des Krimis ein.

Die Ausdrucksweise des Autors passt gut zur gewählten Zeitepoche. Ich konnte mich in die Begebenheiten und Atmosphäre jener Zeit gut hineinversetzen. Passend auch das in schwarz/weiss gewählte Cover.

Mein Fazit: Ein gelungener Krimi, den ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 11.02.2022
Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1
Deen, Mathijs

Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1


sehr gut

Mathijs Deen’s Krimi „Der Holländer“ liest sich wie ein „Reisebericht des Watts“. Es zeigt seine schönen, lebhaften und idyllischen Seiten, aber auch die unerwarteten Gefahren. Es wird die Leiche eines bekannten Wattwanderers gefunden. Unglücklicherweise befindet sich der Tote auf einem Gebiet, das zwischen Deutschland und Holland liegt. Wer ist zuständig für den Mordfall? Diskussionen über die Zuständigkeit beginnen, und am Ende schickt man den inoffiziellen Ermittler Liewe Cupido – genannt «der Holländer» ins Rennen, um den Fall zu lösen. War es ein Unfall oder doch ein Mord? Was steckt hinter dem Unglücksfall?

Mathijs Deen’s Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam. Mit Liewe Cupido nimmt man die detaillierten Ermittlungen auf, taucht in seine Denk- und Vorgehensweise ein, sieht sich als Beobachter über der ganzen Geschichte, erfährt aber relativ wenig über den Menschen dahinter, ausser dass er recht eigenwillig ist. Ganz nebenbei erfährt man viel über das Watt selber, die herrliche Landschaft.

Den Ausgang der Geschichte habe ich mir in meiner Fantasie anders vorgestellt, aber ich war bis zum Ende der Geschichte gepackt und Mathijs Deen hat es meisterlich verstanden, die Story mit spannenden Elementen anzureichen und diese bis zum Schluss hochzuhalten. War mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von ihm.

Schön gewählt auch das einladende Cover zum Buch. Allein das macht schon Lust auf einen Abstecher ins Watt!

Bewertung vom 31.01.2022
Reise durch ein fremdes Land
Park, David

Reise durch ein fremdes Land


ausgezeichnet

Tom, von Beruf Fotograf, ist offenbar ein treusorgender Familienvater. Sein Sohn Luke liegt fieberkrank im Bett seiner Studentenbude im englischen Sunderland. Weihnachten steht kurz bevor und so beschliesst Tom, den Jungen mit dem Auto nach Hause zu holen. An einem eisigen, verschneiten Wintertag startet er seine Reise von Belfast Richtung Süden.

Viel erlebt Tom nicht während seiner Fahrt. Er hilft einer alten Frau nach einem Stopp in einem Supermarkt, ihre Einkäufe nach Hause zu bringen. Weiter leistet er Erste Hilfe an einem Unfallort, an dem er vorbeikommt. Alles Kleinigkeiten im Vergleich mit seinen eigenen seelischen Qualen, die Tom während seiner Fahrt bewältigen muss. Seine Gedanken schweifen immer wieder in die Vergangenheit. Er wollte einst ein berühmter Fotograf werden, aber ausser Mittelmass wurde nichts aus der Karriere. Und dann ist da auch der verlorene Sohn, den er nicht vor dem Tod retten konnte. Mit jedem Kilometer kommt er dem eigentlichen Problem immer näher. Trägt Tom die Schuld am Tod seines ältesten Sohnes Daniel? Er muss sich Rechenschaft ablegen, welche Version dieser Vater-Sohn-Geschichte es ihm erlaubt weiterzuleben, ohne erdrückende Schuldgefühle. Und wie kann er die verbliebenen Familienmitglieder sicher durch diesen Sturm zu führen?

Geschrieben in einer sehr eindrücklichen, schnörkellosen Sprache, reduziert sich das Geschehen auf einige Stunden einer Autofahrt. David Park dringt tief in die Seelen der einzelnen Figuren ein und man kann sich dem als Leser nur schwer entziehen. Eine melancholische Lektüre, die unter die Haut geht.

Bewertung vom 19.10.2021
Die Hebamme
Hoem, Edvard

Die Hebamme


ausgezeichnet

Edvard Hoem, norwegischer Bestsellerautor, erzählt in «Die Hebamme», die Geschichte seiner Ururgrossmuter Marta Kristine – Stina genannt.

Wir tauchen ein in das 18. Jahrhundert und erleben die Kindheit von Marta Kristine im kargen Norwegen. Die Zeiten sind hart, die Armut allgegenwärtig und man kämpft an allen Ecken und Enden. Früh reift in Marta Kristine der Entschluss, dass sie Hebamme werden möchte. Keine alltägliche Tätigkeit für eine Frau in jener Zeit. Mit Hilfe des örtlichen Pfarrers erhält sie die Möglichkeit, einen 6-wöchigen Lehrgang zu absolvieren. Doch «Hebammen-Stina» wird nicht wirklich von der örtlichen Bevölkerung gerufen bei Geburten. Man vertraut ihr nicht. Trotzdem allen Widerständen gibt Stina nicht auf und erkämpft sich die Möglichkeit, 1822 die Hebammenschule in Christiana zu besuchen und dort das entsprechende Diplom zu erlangen. Dass sie den Weg dorthin zu Fuss zurücklegen muss, zeugt von ihrem grossen Willen und ihrer Durchhaltekraft.

Die nachfolgenden Jahre sind hart, die Armut allgegenwärtig. Mit ihrem Ehemann, der sie von Herzen liebt, zeugt sie 11 Kinder. Als ihr Mann erkrankt, wird es nicht leichter und nur dank der Mithilfe ihrer Eltern und aller Kinder, kann die Familie überleben. Stina gibt nie auf, kämpft für sich und ihren Beruf und bringt über 100 Kinder auf die Welt während ihrer 50 Jahre als Hebamme, hilft, tröstet und impft gegen Kinderlähmung. Sie ist und bleibt eine aufrechte, mutige und stolze Frau, auch als sie als Witwe beinahe alles verliert.

Edvard Hoem hat eine wunderbar Sprache: Klar, präzise, bildreich und sehr emphatisch. Seine Ururgrossmutter wird zum Leben erweckt und man taucht buchstäblich in ihr schweres Leben ein! Ein Buch, das mich als Leserin sehr beeindruckt hat, zum Nachdenken anregt und aufzeigt, wie «leicht» unser heutiges Leben im Vergleich zur damaligen Zeit ist. – Ein Buch, das man unbedingt lesen sollte! 5 Sterne!!!

Bewertung vom 11.10.2021
Die Überlebenden
Schulman, Alex

Die Überlebenden


sehr gut

„Die Überlebenden“ von Alex Schulmann ist eine fiktive Geschichte, aber autobiographisch inspiriert. Ich habe mich beim Lesen oft gefragt, wieviel dieser Geschichte ist persönlich Erlebtes. Ein beklemmender Gedanke.
Die Geschichte wird in zwei Zeitschienen erzählt und gewährt dem Leser Einblicke in das Leben der drei Brüder und ihrer Eltern, teils in der Gegenwart, teils in der Vergangenheit, ausgehend vom selben Ort – am Sommerhaus der Familie am Ufer eines schwedischen Sees.

In der Vergangenheit sind die drei Brüder 7, 9 und 13 Jahre alt und schon damals zeigt sich, wie ambivalent das Verhältnis der einzelnen Familienmitglieder zueinander ist. Die Knaben buhlen um die Aufmerksamkeit der Eltern, die jedoch meistens mit sich selber und dem Trinken beschäftigt sind. Kurze Lichtblicke können nicht über das schwierige Verhältnis in der Familie hinwegtäuschen. Auch unter den Brüdern selber, ist das Verhältnis schwierig und schwankt zwischen Liebe, Abneigung und Wettkämpfen untereinander.

Die Gegenwart, die in umgekehrter Reihenfolge erzählt wird, ist oft beklemmend und zeugt von einer noch grösseren Distanziertheit der Brüder. Als Leser erhält man nur einen beschränkten Eindruck in die Leben der Brüder. Auch als die Drei die Asche der verstorbenen Mutter zurück zum See bringen sollen, ist die Lage angespannt. Irgendwie konnte ich mit den einzelnen Figuren nicht wirklich warm werden. Sie blieben für mich zu distanziert, konnte keinen Zugang zu den Brüdern finden und ich als Leserin hatte das Gefühl, irgendwo an der Oberfläche zu «schwimmen» aber nicht in die Tiefe zu sehen.

Fazit:
Beeindruckt hat mich Alex Schuhmann’s Erzählstil, seine Sprache und wie er schildert, was Gleichgültigkeit und emotionale Kälte bei Menschen ausrichten und welche Auswirkungen eine Tragödie auf eine Familie haben kann. Ein sehr emotionales Buch und bestimmt keine leichtes Kost. Eine dramatische Familiengeschichte, die durch den ungewöhnlichen Erzählstil aus der Masse sticht. Mir hätte ein wenig mehr Struktur besser gefallen.

Bewertung vom 15.04.2021
Kalmann
Schmidt, Joachim B.

Kalmann


schlecht

Joachim B. Schmidt beherrscht die Kunst des Geschichtenerzählens und lässt die Bilder von Island an einem vorbeiziehen, als wäre man selber vor Ort. Kalmann, der liebenswerte Protagonist des Romanes, ist so etwas wie der selbsternannte Sheriff von Raufarhöfn, der von allen belächelt und als Dorftrottel bezeichnet wird. Er versorgt sich und seinen Grossvater indem er Polarfüchse jagt und Haiköder im Meer auslegt. Eines Tages im Winter findet er im Schnee eine Blutlache und plötzlich steht das ruhige, eintönige Leben von Kalmann Kopf. Die Polizei und Suchtrupps tauchen in dem verlassenen Dorf auf, ebenso Reporter, die neugierige Fragen stellen. Kamanns Leben gerät aus dem Ruder. Erst recht, als der Grossvater mit Demenz in einem Altersheim versorgt wird und er fortan alleine für sich sorgen muss. Doch trotz seiner eigentümlichen Art, hilft er irgendwie mit, den Fall zu lösen.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, ist unterhaltsam und nimmt immer wieder unerwartete Wendungen. Eine tolle und vielleicht etwas skurrile Geschichte, die genau so sympathisch ist, wie die Isländer selbst. Absolut lesenswert und grandios!

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Bewertung vom 15.04.2021
Der Abstinent
McGuire, Ian

Der Abstinent


ausgezeichnet

Mitreissend und dunkel…

1867, Manchester: Der irische Polizist James O’Connor wird von Dublin nach Manchester versetzt. Nach dem frühen Tod seiner Frau und ihres gemeinsames Kindes, gab er sich dem Alkohol hin und wurde von Dublin nach Manchester strafversetzt. Dort gerät er mitten in die Konflikte zwischen Engländern und Iren. Irische Separatisten – die Feninans – töteten bei einem Anschlag einen Polizisten. Zwar sind die Täter gefasst und kurze Zeit später hingerichtet, doch die Fenians schwören Rache. Zur Unterstützung der Fenians kommt Stephen Dole aus Amerika zur Hilfe. Er hat schon manchen Kampf für die Unabhängigkeit gefochten und wird bald einmal O’Connors Gegenspieler. Ein Katz- und Mausspiel zwischen den beiden beginnt.

Ian McGuire gelingt es schnell, die düstere und dunkle Stimmung in Manchester jener Zeit heraufzubeschwören. Die Sitten sind hart, der Umgang mit den Menschen ebenso. Viele der dort geschilderten Probleme sind auch heute noch aktuell und der Konflikt mit Nordirland noch lange nicht gelöst. Nebst den gesellschaftlichen Problemen, beschreibt Mc Guire aber auch sehr eindrücklich die persönlichen Probleme der beiden Hauptprotagonisten. Ihre Fokussierung auf den Auftrag, aber auch die Lebensgeschichten der Beiden. Ganz so unterschiedlich, wie man zu Beginn annimmt, sind die beiden aber nicht voneinander, auch wenn sie auf unterschiedlichen Seiten stehen.

Ein düsterer Krimi in jeder Hinsicht, aber geschichtlich fundiert und absolut unterhaltsam und lesenswert! Nicht ausschliesslich nur für Krimi-Freunde!