Gefangen und frei

ausgezeichnet

In dem Buch "Gefangen und frei" geht es um den Häftling Jarvis Jay Masters der während seines Gefängnisaufenthalts zum Buddhismus konvertiert.
Jarvis sitzt wegen eines Raubüberfalls im Gefängnis.
Dort wird ihm schließlich der Mord an einem Wärter angehängt und dafür wird er zum Tode verurteilt.
Er ist wütend uns sauer das ihm niemand glaubt.
Den Rat einer Freundin, es mal mit Meditation zu versuchen, schlägt er zunächst vehement aus.
Dann versucht er sich daran und findet endlich die Entspannung und Ruhe die er braucht. Und er bringt auch andere Mithäftlinge dazu es zu versuchen. Es bleibt nicht beim Meditieren , er ist so überzeugt das er sogar zum Buddhismus konvertiert.
Der Autor schreibt sehr spannend über Jarvis' Gefängnisalltag. Man leidet mit ihm, als er unschuldig verurteilt wird. Man lernt viel über ihn kennen, welch schlimme Kindheit er hatte und wie es überhaupt so weit kam.
Traurig finde ich zu lesen, das Jarvis noch immer im Todestrakt sitzt und auf seine Freilassung hofft.

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz

gut

Es geht um Zelda die mit FAS (Fetales Alkoholsyndrom) auf die Welt gekommen ist. Sie ist erwachsen und lebt mit ihrem Bruder Gert zusammen, der sie über alles liebt.
Aber Gert hat auch seine eigenen Probleme. Er hat Schulden und gerät deswegen in die falschen Kreise.

Zelda liebt Wikinger und alles was damit zu tun hat. Manchmal stellt sie sich vor sie wäre selbst einer.
Doch Zelda will mehr. Sie möchte ihre eigenen Entscheidungen treffen und Erfahrungen machen. Doch das ist natürlich nicht so einfach, aber Zelda hat Freunde die ihr helfen und sie unterstützen.
Zelda ist die Hauptperson in diesem Roman.
Man schließt sie gleich ins Herz, weil sie das was sie denkt gleich ausspricht. Sie wird oft unterschätzt, aber sie schafft das was sie sich vorgenommen hat.
Gut gemacht finde ich den Spannungs-
aufbau im Buch. Zelda begibt sich in Gefahr um ihre "Sippe" zu beschützen. Man leidet mit ihr als sie erfährt das sie reingelegt wurde. Und man freut sich mit ihr als sie ihr "eigenes Leben" beginnt.

Die kleine Bücherei in der Church Lane

ausgezeichnet

Ich finde schon das Cover sehr gelungen, schöne Landschaft und richtig passend zur Geschichte.
Die Hauptfigur Lucy war mir sehr sympathisch, eine ganz normale junge Frau mit Problemen wie du und ich.
Sie kommt in dem kleinen Dorf an und wird gleich von Allen gut aufgenommen, naja von fast allen...
Auch die Anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich kann sie mir wirklich sehr gut vorstellen.
Natürlich wird einem in Sachen Liebesgeschichte schnell klar wie es ausgeht, aber das macht die Geschichte nicht schlechter.
Das Geheimnis von Bunty ist nicht gleich ersichtlich, ist aber meiner Meinung nach richtig gut eingebracht worden.
Ich finde schön ihre Veränderung "mitzuerleben"und wie sich langsam öffnet.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Geschichte ist leicht und locker zu lesen.

Little Maudley wird so schön beschrieben, auch mit den etwas nervigen Bewohnern.
Aber wer möchte nicht noch etwas länger hier bleiben?