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Benutzername: 
Manu2106
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 102 Bewertungen
Bewertung vom 29.12.2017
Denn wer da hat, dem wird gegeben
Pesch, Volker

Denn wer da hat, dem wird gegeben


sehr gut

"Denn wer da hat, dem wird gegeben" ist der Erste Teil mit dem Polizeiseelsorger Tom Schroeder, der ganz firsch aus dem evangelischen Pfarrdienst ausgeschieden ist, und nun seinen Einstand bei der Greifswalder Polizei feiert.

Wer macht da was, und mit wem? Wer weiß davon und weiß doch nichts? Hier kann man sich nicht sicher sein wer da mit wem unter einer Decke steckt. Das finden wir zusammen mit Tom Schroeder heraus, der es zu Beginn nun wirklich nicht leicht hat.
Hier geht es um Kurruption, Skrupellosigkeit und Macht...Stellt sich zwischendrin die Frage, wem kann man noch trauen? Wer gehört denn da in den Behörden und von den Politkern in Greifswald noch zu den ehrlichen Leuten?
Nicht nur Tom Schroeder flattern die Augen und Ohren wie es zum Finale zu geht, auch der Leser kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Den einen oder anderen Zusammenhang kann man sich teilweise schon denken, aber wie es alles wirklich zusammenhängt erfahren wir zum Schluß.

Tom Schroeder gefällt mir sehr gut, doch hätte ich mir ein wenig mehr von ihm gewünscht, hätte ihn gerne noch näher kennengelernt, aber vielleicht kommt es noch in den nächsten Bänden?
Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, sind mal mehr mal weniger sympathisch, sie werden uns sehr gut beschrieben, so das wir uns zu jedem recht schnell ein eigenes Bild machen können.
Auch die Umgebungsbeschreibungen und Handlungen werden sehr gut beschrieben, Kopfkino kann man anschalten und laufen lassen.

Mir hat der Schreib- und Erzählstil gefallen, die Geschichte liest sich trotz Perspektivenwechsel zügig und flüssig.
Die 272 Seiten wurden in 21 untreschiedlich lange Kapitel unterteilt.

Mich hat Tom Schroeder mit seinem Ersten Fall gut unterhalten, und ich freue mich schon auf den nächsten Fall "Dornen und Disteln soll er dir tragen".

Bewertung vom 12.12.2017
Zorn - Lodernder Hass / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.7
Ludwig, Stephan

Zorn - Lodernder Hass / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.7


ausgezeichnet

Endlich geht's weiter, ein weiterer Fall für Zorn und Schröder!

Für Quereinsteiger ist es kein Problem, man muss die ersten Bände nicht kennen, um hier mit zu kommen, denn die Kriminalfälle sind alle abgeschlossen, nur das Privatleben der Ermittler läuft natürlich weiter... aber selbst als Quereinsteiger dürfte man ohne Probleme mitkommen.... Trotzdem kann ich die Vorgänger nur empfehlen, es lohnt wirklich diese zu lesen und so Zorn und Schröder von anfang zu begleiten.
Zorn und Schröder sind einfach klasse, sie sind ein tolles, und starkes Ermittlerteam, sie ergänzen sich recht gut, und hre Dialoge sind teilweise einfach nur zu schreien komisch...

Zum Inhalt möchte ich garnicht soviel schreiben, denn ich finde das der Klappentext schon sehr viel verrät.

Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, zum einen von Zorn, Schröder und Frieda Bork, zum anderen lernen wir hier einige Teilnehmer aus einer Therapiegruppe und deren Psychologen kennen. Somit nimmt die Geschichte ihren lauf, Spannung baut sich schon sehr schnell auf, zieht sich auch durch die komplette Geschichte, den Showdown fand ich sehr gelungen, Spannung pur.

Die Charktere sind sehr unterschiedlich, wurden sehr gut ausgearbietet und beschrieben, und wirken authentisch, auch die Schauplätze sind in der Beschreibung gelungen. Am besten Kopfkino einschalten und laufen lassen.


Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm, wir lesen aus verschiedenen Perspektiven, das stört den Lesefluss nicht, steigert nur die Spannung, die Geschichte lässt sich flüssig und zügig lesen. Die 446 Seiten sind in 3 Teile aufgeteilt, diese sind in 70 verschiedenen Kapiteln unterteilt.

Ich hatte wieder ein paar sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden mit Zorn und Schröder, und hoffe es kommen noch mehr spannende Fälle mit ihnen.

Einfach selber lesen und genießen!

Bewertung vom 02.11.2017
Tausend Teufel / Max Heller Bd.2
Goldammer, Frank

Tausend Teufel / Max Heller Bd.2


ausgezeichnet

"Tausend Teufel" ist nach "Der Angstmann" der zweite Fall für Max Heller. Es macht nichts, wenn man "Den Angstmann" nicht kennt, es sind in sich abgeschlossene Fälle, man kommt daher auch ohne Vorkenntnisse mit, dennoch kann ich den Vorgänger nur empfehlen, es lohnt ich hier beide zu lesen, denn beides sind spannende und fesselnde Kriminalromane aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, in dem Realität und Fiktion sehr nah beieinander liegen.

Spannung ist von der Ersten bis zur Letzten Seite gegeben, wir sind gleich von anfang an mittendrinne im Geschehen.

Es ist nicht einfach für Max, ein Toter nach dem anderen, und kein(e) Mörder in Sicht, wer steckt dahinter, ist es einer, oder gar ganze Banden? Hängen die Morde irgendwie zusammen? Gab es Gemeinsamkeiten der Opfer? Es ist nicht einfach mit den Ermittlungen, wem kann Max trauen, und wer spielt falsch? Der Kriminalfall ist spannend, und sehr verworren, es dauert eine ganze Weile das auszuklamüstern, aber am Ende gibt alles einen Sinn, alles wird aufgeklärt und Fragen werden beantwortet.

Auch in diesem Teil gefällt mir der Mix aus Kriminalfall und Dresden im Nachkriegsjahr 1947. Stellenweise rückt der Kriminalfall in den Hintergrund, und die gegebenen Umstände zu der spielenden Zeit in Dresden und der Einwohner rücken in den Vordergrund. Ich fand diese Einblicke genauso spannend wie den Kriminalfall, langweilig wird's mit diesem Buch garantiert nicht.

Die Beschreibungen sind gelungen, man konnte sich die Protagonisten, die Schauplätze sowie die Handlungen sehr gut vorstellen. Das Kopfkino kann man anschalten und laufen lassen.

Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm und flüssig ist die Geschichte zu lesen. Die 365 Seiten sind in unterschiedlich lange Kapitel aufegeilt, die als Überschrift mit Tag und Tageszeit versehen sind.

Ich hatte ein paar spannende Lesestunden mit Max Heller, und kann das selber lesen daher nur empfehlen.

Bewertung vom 02.10.2017
Vollpfostenfango
Klug, Ria

Vollpfostenfango


sehr gut

"Vollpfostenfango" ist schon der zweite Teil rund um Hantsch und seinem Feuerlöcher voll "Schnee", in "Die Vollpfostenmasche" beginnt alles. Ich kenne den Vorgänger nicht, und konnte der Geschichte ganz gut folgen...

Ist Herr Hantsch wirklich so ein Vollpfosten, oder ist es nur reine Berechnung? Ganz schlau wurde ich aus ihm nicht, oft hab ich gedacht, er ist wirklich so blöde wie er sich gibt, und dann gibt es solche Vollpfosten-Momente auf die Dinge folgen, wo man meint er tut nur so als wäre es so.... Einiges kam recht überzogen rüber, passte aber irgendwie zur GEschichte... Wie gesagt, ich bin nicht aus ihm schlau geworden, einen Draht hab ich leider auch nicht zu ihm aufbauen können, eben weil ich ihn nicht einschätzen konnte.... Dennoch war es witzig seiner Geschichte zu folgen.

DIe Charaktere wurden gut Beschrieben, so haben wir zu jedem Namen ein Bild vor Augen. Es sind auch nicht allzuviele, sie sind sehr gut auseinanderzuhalten und zuzuordnen.
Witzig fand ich auch den Kommissar Triller, ich glaube die beiden haben doch einige Gemeinsamkeiten ;)

Die Umgebungs- und Handlungsbeschreibungen sind detailliert, aber nicht ausschweiffend, genau richtig für das laufende Kopfkino.

Als Kriminalroman habe ich dieses Kurort-Desaster nicht wahrgenommen, da fehlte mir die Spannung und der Crime für.

Der Schreib- und Erzählstil hat mir gefallen, wir lesen aus verschiedenen Blickwinkeln, die Geschichte liest sich zügig, und ist gespickt mit viel Humor, dieser lockert die Geschichte auf.

Die 187 Seiten wurden in unterschiedlich lange Leseabschnitte unterteilt, leider gibt es keine unterteilung in Kapiteln.

Ich wurde von Herrn Hantsch gut unterhalten, und ich hatte ein paar kuriose und recht lustige Momente... wer lust auf einen skurrilen Typen hat, der hier und da und eigentlich überall seine Macken hat, der wird hier auf seine Kosten kommen.

Bewertung vom 18.09.2017
Gnadensee
Zellner, Ingrid

Gnadensee


ausgezeichnet

"Gnadensee" ist ein spannender Baden-Württemberg Krimi, indem wir nicht den Ermittlungen der Polizei oder so beiwohnen, sondern mit Lona, unserer Hauptprotagonistin bei ihren Ermittlungen über die Schulter schauen.

Bei den Klappentext fragte ich mich auch schon von anfang an, wem kann Lona wohl trauen, und wem nicht? Das findet man im Laufe der Geschichte raus.
Der Prolog beginnt sehr spannend, Spannung ist schnell aufgebaut, ist während der kompletten Geschichte präsent, steigert sich zwischendurch , flammt wieder etwas ab, zum Ende hin wird's dann richtig spannend.
Alle Fragen die im Laufe der Geschichte auftauchen werden zum Ende hin beantwortet, es bleibt nichts offen.

Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, sind mal mehr mal weniger sympathisch, sie werden uns sehr gut beschireben, so das wir uns zu jedem recht schnell ein eigenes Bild machen können.

Lona ist eine sympathische, starke Frau, die ihren Dickschädel durchsetzen kann wenn es sein muss, sie war mir von anfang an sympathisch, sie hat in der letzten Zeit einiges durchgemacht, momentan wirkt sie ehr zerbrechlich, was aber bei dem was sie erlebt hat und gerade erlebt kein Wunder ist, dennoch rafft sie sich auf, und versucht auf eigene Faust rauszufinden was mit ihrem Dirk und mit Brynjar passiert ist. Es ist nicht immer alles nachvollziehbar was sie tut, manchesmal wäre ich gerne mit der Bratpfanne hinterher ;) Aber gerade Lonas leichtsinnigkeit steigert die Spannung.

Die Beschreibungen der Schauplätze sind gelungen, ob rund um den Bodensee oder Island, man hatte direkt alles vor Augen und das Gefühl mit Lona vor Ort zu sein.

Der Schreib- und Erzählstil hat mir gefallen, locker, stellenweise auch Humorvoll, lässt sich die Geschichte zügig und flüssig lesen.
Die 316 Seiten wurden in 15 unterschiedlich lange Kapitel plus Prolog unterteilt.

Lona hat mir mit ihrer Geschichte ein paar spannende Lesestunden beschert, ich kann das selber lesen nur empfehlen.

Bewertung vom 14.09.2017
Gib Gas!
Hinrichsen, Jörn;Fröhlich, Rüdiger

Gib Gas!


sehr gut

"Gib Gas!" ist schon der Fünfte Teil in der Reihe wo Kathrin van Busche ermittelt. Die Vorgänger kenne ich nicht, bin trotzdem sehr gut zurecht gekommen, da es alles in sich abgeschlossene Fälle sind.

Der Buchtitel passt auf jedenfall zum Buch, denn es ist sehr temporeich, es wird keine Zeit verloren, und alles auf den Punkt gebracht.

Es geht zu Beginn ja schon gleich richtig los, Spannung wird aufgebaut, diese hält sich auch im Laufe der Geschichte, zum großen Showdown steigert sie sich nochmal um einiges.
Wer steckt hinter der Entführung von Karniak? Und warum? Das erfahren wir erst zum Ende hin, bis dahin heisst es rätseln ;) Verdächtige bekommen wir einige gelieftert.
Die Ermittlung von Gromow in seinem Fall fand ich allerdings interessanter und auch etwas spannender wie die von van Busche, auch war mir Gromow um einiges sympathischer wie van Busche.
Was haben die beiden Fälle miteinander zu tun? Das werde ich nicht verraten, aber es passt alles, und Fragen die aufkommen werden auch alle mit der Auflösung beantwortet.

Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und wirken authentisch. Jeder hat seine Ecken, Kanten und Macken.
Wir bekommen zu jeder Person das passende Bild geliefert, und lernen sie im Laufe der Geschichte auch ein wenig näher kennen.
Die Beschreibungen der Handlungen und Schauplätze fand ich auch gelungen, detailliert, aber nicht zu ausschweiffend.

Der Schreib- und Erzählstil ist klasse, angenehm locker liest sich die Geschichte, gespickt mit viel Witz und Spannung, lässt sie sich flüssig und gut lesen, auch wenn wir aus unterschiedlichen Perspektiven lesen.
DIe 166 Seiten wurden in 28 unterschiedlich lange Kapitel plus Epilog unterteilt. Die Kapitelüberschriften verraten uns immer, wo wir zu welchen Zeitpunkt sind, und was uns in etwa erwartet.

Da ich ein paar spannende und witzige Lesestunden im schönen Norden hatte, kann ich das selber lesen nur empfehlen.

Bewertung vom 22.08.2017
Mordsacker / Klara Himmel Bd.1
Moeller, Cathrin

Mordsacker / Klara Himmel Bd.1


sehr gut

Jetzt wo ich "Mordsacker" gelesen habe, habe ich gesehen das es ja schon einen Teil gibt. "Mordsstadt" heisst dieser, und in diesem soll man näher darüber erfahren wie Familie Himmel in Mordsacker gelandet ist, den muss ich mir auf jedenfall auch noch durchlesen ;) Aber trotz des nicht kennens von "Mordsstadt" kam ich sehr gut klar :)

"Mordsacker" ist ein richtiger Dorfkrimi inkl viel Klischee und Humor. Der Humor hat mir sehr gut gefallen, es passt auch zum ganzen drumherum, ein guter Mix aus Spannung, Kriminalfall und Humor.
Mir hat's sehr gut gefallen, Klara hat mich gut unterhalten, auch wenn ich ihr Verhalten doch einige Male recht überzogen fand, aber ich glaube hätte sie was anders gemacht, hätte es wieder nicht zu ihr gepasst. Ihr Mann der Paul tat mir die ganze Zeit über sehr Leid, nun hat er seinen ersten Mordfall, könnte sich als Neuer Bewesein, und dann liegt er krank im Bett und seine Frau, die Stiefelt einfach mal los und schnüffelt überall rum ;) Ob sie den Tod vom Schweinebauern aufklären kann? War es Mord? Oder nicht? Wenn ja, wer war's, und warum? Ich hatte die Lösung schon etwas früher wie Klara, war aber witzig ihr weiter über die Schultern zu schauen...

Die Charaktere wurden alle sehr gut Beschrieben, wir bekommen zu jedem Namen ein Gesicht, und können alle Bewohner recht gut auseinander halten.
Die Handlungs- und Umgebungsbeschreibung sind detailliert, aber nicht zu ausschweiffend, genau richtig um das Kopfkino laufen zu lassen.

Der Schreib- und Erzählstil ist klasse, angenehm locker liest sich die Geschichte, gespickt mit viel Witz und Spannung, lässt sie sich flüssig und gut in einem Rutsch lesen.
Lesen und miterleben tun wir alles aus Klaras Perspektive.

Die 329 Seiten wurden in 29 verschieden lange Kapitel plus Prolog und Epilog unterteilt.

Das Ende der Geschichte schreit ja eigentlich nach einer Fortsetzung, ich lass mich da mal überraschen, freuen würde es mich, denn ich würde gerne erfahren wie es mit den Himmels in Mordsacker weitergeht.

Bewertung vom 03.08.2017
Gooseberry Fool
McClure, James

Gooseberry Fool


sehr gut

"Gooseberry Fool" ist der Vierte Teil in der Kramer und Zondi ermitteln. da es alles in sich abgeschlossene Fälle sind, muss man die Vorgänger nicht kennen um hier mit zu kommen. Ich kenne die Vorgänger "Song Dog" und "Steam Pig" nicht, habe allerdings den Dritten Teil "Caterpillar Cop" davor gelesen und hatte mich in diesem schon recht gut zurechtgefunden.

Spielen tut diese Geschichte 70ern in Südafrika, von daher sind die Methoden der Ermittlungen ganz andere wie die heutigen.
Geschrieben wurde die Reihe, bzw dieses Buch 1974, dies ist ein neue Auflage, mit einem tollen, peppigen Cover, wie ich finde, es macht neugierig auf die Geschichte die drin steckt.

Von Beginn an sehr spannend, denn Kramer und Zondi haben es zur Weihnachtszeit nicht nur mit diesen Zwei Fällen zu tun, Ihnen wird selber auch noch übel mitgespielt... Wie die Zwei sich durchboxen, das liest man am besten selber ;) Ich würde nur zuviel verraten.
Spannung ist von Anfang an gegeben, und zieht sich komplett durch die gesamte Geschichte.

Kramer und Zondi haben mir auch hier auch sehr gut gefallen, sie sind ein tolles pfiffiges Team, und sie ergänzen sich sehr gut, wirken beide auch authentisch. Diesmal lernen wir unter anderem Zondis Familie etwas Besser kennen, eine tolle taffe Frau hat er.
Die Geschichten der beiden Ermittler spielen in einer Zeit der Rassentrennung, doch für diese beiden spielt die Hautfarbe keine Rolle, Mensch ist Mensch, und Mörder ist Mörder, egal welche Hautfarbe derjenige hat.

Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und wirken authentisch.
Wir bekommen zu jeder Person das passende Bild geliefert, und lernen sie im Laufe der Geschichte auch ein wenig kennen.
Die Beschreibungen der Handlungen und Schauplätze fand ich auch gelungen, detailliert, aber nicht zu ausschweiffend.

Der Schreib- und Erzählstil hat mir gefallen, gespickt mit Humor, die Sprache fand ich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich recht schnell daran.
Lesen tun wir die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln, was den Lesefluß aber keineswegs stört, das steigert die Spannung.
Die 269 Seiten wurden in 14 unterschiedlich lange Kapitel unterteilt.

Da ich ein paar spannende und amüsante Lesestunden mit Kramer und Zondi hatte, kann ich das selber lesen nur empfehlen.

Bewertung vom 24.07.2017
Caterpillar Cop
McClure, James

Caterpillar Cop


sehr gut

"Caterpillar Cop" ist der Dritte Teil in der Kramer und Zondi ermitteln. da es alles in sich abgeschlossene Fälle sind, muss man die Vorgänger nicht kennen um hier mit zu kommen. Ich kenne die Vorgänger "Song Dog" und "Steam Pig" nicht, dennoch habe ich mich hier gut zurecht gefunden.

Spielen tut diese Geschichte in den 1970er in Südafrika, von daher sind die Methoden der Ermittlungen ganz andere wie die heutigen.
Geschrieben wurde die Reihe, bzw dieses Buch in 1972, dies ist ein neue Auflage, mit einem tollen, peppigen Cover, wie ich finde, es macht neugierig auf die Geschichte die drin steckt.

Spannend, es geht ja schon zu Beginn gleich richtig los... Wer hat Boetie umgebracht, und warum? Das wollen Kramer und Zondi herausfinden, was nicht sehr einfach ist, denn reden und helfen wollen nicht alle, was entspricht der Wahrheit, und was nicht?
Spannung ist von Anfang an gegeben, sie zieht sich durch die komplette Geschichte, und ist mal mehr weniger präsent.

Kramer und Zondi haben mir sehr gut gefallen, sie ein tolles Team, und ergänzen sich sehr gut.
Die Geschichten der beiden Ermittler spielen in einer Zeit der Rassentrennung, doch für diese beiden spielt die Hautfarbe keine Rolle, Mensch ist Mensch, und Mörder ist Mörder, egal welche Hautfarbe derjenige hat.
Als Bantu hat Zondi Zugang zu Leuten und somit Informationen, die der Weiße Kramer, nicht so ohne Weiteres erhalten kann.

Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und wirken authentisch. Jeder hat seine Ecken und Kanten.
Wir bekommen zu jeder Person das passende Bild geliefert, und lernen sie im Laufe der Geschichte auch ein wenig näher kennen.
Die Beschreibungen der Handlungen und Schauplätze fand ich auch gelungen, detailliert, aber nicht zu ausschweiffend.

Der Schreib- und Erzählstil hat mir gefallen, gespickt mit Humor, die Sprache fand ich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich recht schnell daran.
Lesen tun wir die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln, was den Lesefluß aber keineswegs stört, das steigert die Spannung.
Die 268 Seiten wurden in 15 unterschiedlich lange Kapitel unterteilt.

Da ich ein paar spannende und amüsante Lesestunden mit Kramer und Zondi hatte, kann ich das selber lesen nur empfehlen.