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Benutzername: 
gagiju
Wohnort: 
Kaiserslautern

Bewertungen

Insgesamt 137 Bewertungen
Bewertung vom 16.07.2024
Die Kraft der Bücher / Die Glücksfrauen Bd.2
Claire, Anna

Die Kraft der Bücher / Die Glücksfrauen Bd.2


sehr gut

Sehr gut gefällt mir zunächst wieder das Cover mit dem Hauch pastelliger Romantik und natürlich der Titel "Die Kraft der Bücher" - das spricht ja jeden Bücherfan an.

Ich kannte den Band 1, und somit kamen mir gleich wieder ein paar Erinnerungen beim Lesen der ersten Seiten an die Geschehnisse vorher....

Der Band 1 endete mit vielen offenen Fragen zum Grund des tiefen Zerwürfnisses zwischen den drei Freundinnen, aber auch damit, welche Wege Maria und Anni überhaupt gegangen sind.

Der Stil zu schreiben und die ganze geschilderte Handlung haben mir wieder sehr gut gefallen.

An manchen Stellen wurden allerdings auch Fragen angerissen, deren Beantwortung dann nicht weiter verfolgt wurde, was mich ein wenig gestört hat.

Die beiden Enkelinnen als neues und sehr ungleiches Gespann fand ich auch interessant, auch wenn sie mir beide nicht wirklich "nahe " gekommen sind. Diese Rahmenhandlung mit June und Sandra plätscherte einfach munter vor sich hin, habe ich als eher nebensächlich und stellenweise entschieden zu oberflächlich empfunden, hart an der Grenze zum Kitsch, besonders die eingebauten Romanzen betreffend. Das fügt sich einfach alles ZU gut. Ein wenig mehr Tiefe hätte dem gut getan.

Das geschilderte Schicksal insbesondere von Maria und ihrer Familie dagegen hat mich sehr bewegt. Ich habe mit ihnen gezittert und gebebt, gehadert und war stellenweise wütend und verständnislos. Also so richtig "mittendrin".

Besonders gut gefiel mir immer wieder, wieviel Trost Maria und ihre Familie in Büchern fanden. Das kam immer wieder, übertrug sich dann auch auf andere Exilanten und sonstwie Beteiligte, und ich kann das sehr gut nachvollziehen.

Ich finde es toll, dass das Schicksal der Exilanten so ausführlich beleuchtet wird. Das ist ein Teil der deutschen Geschichte, der wenig thematisiert wird.

Dieses Geheimnis um Luise finde ich etwas künstlich in die Länge gezogen.

Insgesamt hat mir das Lesen viel Spaß gemacht, aber ich bin enttäuscht, dass von Annis Geschichte und Luises Geheimnis fast gar nichts enthüllt wurde.

So ist man ja gezwungen, auf den Band 3 zu warten.

Ich finde es zwar gut, dass jeder der 3 Frauen ein eigenes Buch gewidmet wird, aber mir hätte es besser gefallen, wenn jeder der 3 Bände wirklich in sich abgeschlossen gewesen wäre. So haben Band 1 und 2 quasi offene Enden...

Bewertung vom 15.06.2024
Signum / Stormland Bd.2
Lindqvist, John Ajvide

Signum / Stormland Bd.2


ausgezeichnet

Ich habe bereits den ersten Band dieser Reihe von John Ajvide Lindqvist, "Refugium", gelesen, und obwohl düstere skandinavische Krimis / Thriller nicht unbedingt mein Lieblings-Lesegenre sind, war ich völlig fasziniert.

Insofern war ich nun auch super gespannt auf den zweiten Teil.

Ein Teil der handelnden Personen, allem voran Julia, Kim, Astrid und der Schockdoktor sind ja alte Bekannte, auch wenn ich mich an viele Details leider nicht mehr erinnern konnte.

Aber die Brücke zurück zum ersten Teil wird ganz gut und gekonnt geschlagen.

Auf die teils sehr grausamen Beschreibungen von Missbrauch, Folter und sonstigen Gewaltszenen hätte ich gut verzichten können, aber sie sind wohl auch wichtig, um die ganze Handlung und das Handeln und die seelische Verfassung insbesondere von Kim Ribbing besser nachvollziehen zu können.

Ich habe das Buch tatsächlich in zwei Tagen ausgelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte.

Zunächst großes Kompliment für das wieder sehr gelungene und haptisch ansprechende Cover - auf dem schlicht schwarzen Grund mit kontrastreichem Weiß und Rot ein schmaler Ast mit teilweise abgeschälter Rinde in angerauter Struktur - fast wie echtes Holz, der meinen nervösen Fingern beim Lesen guten Halt gab.

Die Personen Kim und Julia werden gut eingeführt und beschrieben, auch die anderen Figuren sind für mich gut greifbar und fühlbar.

Das Buch ist geprägt von ungewöhnlicher Spannung, der Bogen zieht sich komplett durch und hat für mich nicht nachgelassen, wozu auch die immer wieder auftretenden Irrwege und unerwarteten Wendungen beitragen.

Ein Krimi / Thriller mit teilweise sogar leicht humorvollen, aber dabei sehr intelligenten Anflügen, dann wieder auch knallharten Szenen, aber in der Summation auch nicht ZU blutrünstig in den Beschreibungen. Das alles in einer klaren, unkomplizierten, flüssig zu lesenden Sprache. Sehr gut eingebettet auch ein gewisses emotionales Hin und Her der Hauptfiguren.

Genau mein Ding! Bin genau so angetan wie vom Vorgängerband.

Mehr will ich nicht verraten. Man muss es selbst lesen.

Bewertung vom 12.06.2024
Ehemänner
Gramazio, Holly

Ehemänner


sehr gut

Ich habe Holly Gramazio nicht gekannt, aber mich haben das Cover des Buches - ein herrliches altmodisches gehäkeltes Deckchen in Lila - und der Klappentext neugierig gemacht.

Eine köstliche - und zunächst auch eine schöne - Vorstellung, dass alle paar Minuten ein anderer Mann vom Dachboden kommt.

Aber warum bleibt keiner? Die Dame des Hauses scheint keinen Einfluss darauf zu haben.

Ich hatte zunächst nicht die leiseste Idee, was hinter dieser Geschichte steckt, es hat sich auch erst im Verlauf des Buches entwickelt, entdecken, erahnen lassen, oder auch andererseits wieder nicht...

Der Text liest sich gut, ist witzig und lebendig geschrieben, aber ich habe mir vor allem am Anfang etwas schwer getan, mich mit der Surrealität / Irrealität anzufreunden.

Dennoch empfehle ich das Buch gerne weiter, es ist durchaus auch ein passendes "Ferienbuch", als durchaus nachdenkenswerte Unterhaltung.

Bewertung vom 05.06.2024
Gestrandet / Mamma Carlotta Bd.2 (Audio-CD)
Pauly, Gisa

Gestrandet / Mamma Carlotta Bd.2 (Audio-CD)


sehr gut

Es handelt sich bei Gestrandet ja um den zweiten Teil der Mamma-Carlotta-Reihe, nur diesmal als Hörspiel umgesetzt. Ich hatte das Buch zwar vor Jahren gelesen, hatte aber keine konkreten Erinnerungen mehr daran, nur dass es mir gefallen hatte. Nun war ich sehr neugierig, wie sich die Geschichte als Hörspiel anhört / anfühlt.

Am Cover der CDs gefällt mir gut, dass es nicht so naiv-plakativ ist wie teilweise die zugehörigen Buchcover, sondern mehr Nordseeambiente abbildet. Die freche Möwe auf dem Weg zum Strand, das kühl wirkende Meer und der flammende Himmel lassen Küstensehnsucht aufkommen.

Gut kommt im Hörspiel das Sylt-Flair, kombiniert mit italienischem Temperament und Kochvergnügen, rüber. Ich finde die zugeschalteten Geräusche, Möwengeschrei, Meeresrauschen usw., gut gelungen.

Es werden von Anfang an sehr viele Personen eingeführt, das erfordert schon konzentriertes Zuhören. Ich finde es gut, dass es verschiedene Sprecher gibt, das macht das Ganze sehr lebendig.

Spannend finde ich nicht nur die Kriminalfälle, sondern auch diese Story um die unglückliche Verliebtheit, der Carlotta hinterher spioniert.
Ansonsten ist die Mischung aus Krimi, Familien-Hin-und-Her und Nordseeambiente sehr gelungen, so wie man es von Gisa Pauly gewohnt ist.
Die Idee, die Geschichte als Hörspiel zu gestalten, finde ich generell ausnehmend gut und wünsche mir das für weitere Bücher aus diesem Genre. Mit kleinen "Abers".

Wegen einer Reise hatte ich zwischendrin gezwungenermaßen ein paar Tage "Hörpause", und ich war anschließend etwas verunsichert von den Charakteren, und dem Verwirrspiel zwischen Söhnen und Töchtern und falschen Söhnen etc.

Das ist halt der Vorteil bei einem richtigen Buch - man kann leichter nochmal etwas nachlesen.
Ansonsten habe ich gerne zugehört, wobei mir manches etwas zu rasch ging. Ich finde, dass man die Geschichte auch als Hörspiel noch etwas mehr hätte ausbauen können, also länger werden lassen. Manche Zufälle wirkten auf mich etwas konstruiert.

Dennoch hat es mir gut gefallen, hat Spaß gemacht und war sehr unterhaltsam.

Bewertung vom 01.06.2024
Toskanisches Verhängnis
Trinchieri, Camilla

Toskanisches Verhängnis


sehr gut

Ich kannte bisher die Autorin Camilla Trinchieri nicht, habe auch nichts aus der "toskanischen" Krimireihe gelesen oder auch nur gehört, aber das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Die romantische Abbildung auf dem Buchdeckel lässt einen die Toskana assoziieren, so wie man sie sich für einen wunderbaren Urlaub erträumt: ein Landhaus auf einem Hügel, drumherum Pappeln und Grünflächen, Berge und Dörfer im Hintergrund, und das alles in ein silbriges Licht getaucht, Morgennebel und keine Menschen weit und breit.

Der Inhalt der Geschichte passt gut zu diesem Cover. Der Text verbindet italienisches Flair mit Spannung und amerikanischer Erfahrung.

Dazu kommt eine Prise subtilen und herzlichen Humors, kulinarische Beschreibungen, bei denen man sofort die Fertigpizza wegwerfen möchte und Personen, die einem schnell vertraut werden.

Hat mir sehr gut gefallen - liest sich natürlich am besten während einer Reise in der Toskana, oder als Vorbereitung, oder als Nachgeschmack.

Bewertung vom 30.05.2024
Komm schon, Baby!
Berg, Ellen

Komm schon, Baby!


ausgezeichnet

Ich hatte zuvor noch nie etwas von Ellen Berg gelesen, weil ich sie immer eher mit gequält lustigen Seniorenthemen assoziiert habe. Tut mir sehr leid, Frau Berg, ich entschuldige mich ausdrücklich! Ich habe Sie wohl einfach verwechselt, glaube ich, weil die Covers so ähnlich aussehen.

Das Cover hier finde ich zwar witzig, aber es ist für meinen Geschmack etwas zu bunt und zu comic-mäßig. Die auf zwei Petzibällen davon hüpfenden Frauen, der Mann, der Sackhüpfen vorführt, der Kinderwagen - passt zwar alles schon zum Thema, lässt einen jedoch eher an eine seichtere Geschichte denken.

Und das ist sie nicht! Trotz köstlichen subtilen Humors und manchen kleinen Klischees hat das Buch durchaus Sensibilität und stellenweise tiefer gehende Gedanken.

Eine gute Mischung, wie ich finde. Personen, Situationen und Entwicklungen sind gut geschildert und flüssig zu lesen, die Emotionen nehmen einen mit und man kann sich gut in die Charaktere hinein versetzen. Und ich musste an so vielen Stellen laut lachen, über Situationskomik und den unvergleichlichen Wortwitz.

Das Buch hat mir fünf Tage lang gute Laune beschert, und bei allem, was gerade um mich rum los ist, will das etwas heißen

Hat mir sehr gut gefallen, empfehle ich supergerne weiter .

Bewertung vom 17.05.2024
Das Baumhaus
Buck, Vera

Das Baumhaus


ausgezeichnet

Bereits das Cover stimmt einen ganz gut darauf ein, was einen als Leser erwartet: es zeigt eine romantische Küstenlandschaft mit Nadelwald, einem roten Holzhäuschen, glitzerndem Meer und ein wenig Sonnenlicht, das gerade dabei ist zu verschwinden. Über allem der Titel gedruckt in wirklich giftigem Grün.

Es wird ja im Klappentext schon angekündigt, dass die Geschichte nicht Bullerbü-idyllisch ist, trotzdem hat mich der Grusel von Anfang an überrascht und sofort mitgenommen.

Gleich vier schauerliche Szenarien laufen parallel, der Junge im See, offensichtlich gefangen und dann ertrunken?, die Wissenschaftlerin, die ein Skelett findet, die Familie im alten, etwas verrotteten Ferienhaus in der Nähe eines dunklen Waldes, und ein Mädchen voller Furcht in einem Baumhaus...

Ich konnte fast nicht aufhören zu lesen, alle vier Handlungsstränge führen natürlich zusammen. Dabei ist die Geschichte sehr spannend geschrieben, die Personen sind gut geschildert, und das Ende konnte mich trotz einiger Vorahnungen dann doch noch überraschen.

Ungereimtheiten oder Logikfehler konnte ich auch nicht entdecken; ich habe allerdings sehr schnell gelesen, also wenn es welche gibt, würden sie durch die erzeugte Spannung ausgeglichen.

Ich kannte die Autorin bisher nicht, das wird sich nun ändern.

Unbedingte Leseempfehlung für Gänsehaut-Fans.

Bewertung vom 06.05.2024
Traubenfest / Périgord-Krimi Bd.4
Dubois, Julie

Traubenfest / Périgord-Krimi Bd.4


sehr gut

Ich habe den Vorgängerband "Lorbeerglanz" von Julie Dubois gelesen, und er hat mir sehr gut gefallen.

Auch das "Traubenfest" ist von Anfang an wieder diese Mischung aus softem Krimi, Familien- und Liebesgeschichte(n), kombiniert mit dem Lokalkolorit des schönen Périgord und leckeren Kochrezepten, die ich so sehr mag.

Die Charaktere, Leonie und Georges, Marie und Sophie, die ich regelrecht "lieb" gewonnen habe, treten wieder auf, und das Wiedererkennen ist schön. Ein bisschen wie Heimkommen in die Familie.

Sehr spannend fand ich die Geschichte der verschwundenen Teenager. Dass die eine Mutter ein Weingut betreibt, interessierte mich auch, man bekam dabei gute Einblicke ins Winzertum - und ich liebe leckere Weine ;-).

Ansonsten tappte ich bis zum letzten Viertel des Buches noch völlig im Dunkeln - das ist wohl auch so gewollt.

Supergut gefällt mir trotz aller dunklen Vorkommnisse und ausführlich, aber keineswegs langweiligen Ermittlungen die Schilderung der Landschaft, der heimelige Hof mit Léonie, Georges und den Schweinen, die harmonischen Beziehungen zwischen Marie und Michel, Richard und Sophie..

Und immer gibt es ein gutes Glas Wein :-)

Am Ende löst sich vieles in Wohlgefallen auf, allerdings nicht alles.

Alles in allem eine schöne Geschichte, spannend zweifelsohne, mit viel Lokalkolorit und gut geschilderten Charakteren. Die Krimihandlung ist mir fast zu beiläufig und zu soft, andererseits ist es ja ein „Cozy Krimi“, also das, was ich erwarten sollte und erwartet habe.

Von mir gibt es unbedingt eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.05.2024
Das Licht in den Birken
Fölck, Romy

Das Licht in den Birken


ausgezeichnet

Ich hatte bisher von Romy Fölck einige Krimis gelesen – die ich richtig gut fand – und war deshalb besonders gespannt auf ihre „Familienromane“ im weiteren Sinne. "Die Rückkehr der Kraniche" hat mich dann sehr beeindruckt, so dass ich auch unbedingt dieses neue Buch lesen wollte.

Bereits das Cover hat mich sehr dafür eingenommen. Eine im leichten Dunst, im noch nicht ganz aufgelösten Nebel liegende Landschaft, in roséfarbenen und bräunlichen Pastelltönen, deutlich in Wassernähe, in morgendlichem Licht, Bäume, vereinzelte Häuser, ruhig…

Genauso entwickelt sich auch die Geschichte. Aus drei Erzählsträngen heraus treffen drei sehr unterschiedliche Menschen aufeinander, nach teils jahrelangem innerem und äußerem Abstand, die mit Schwierigkeiten, Gepolter, Unverständnis, Zweifeln, Zorn und doch auch Sehnsucht und Zärtlichkeit versuchen, sich anzunähern, etwas Gemeinsames – teilweise wieder – zu finden.
Nun ist dies ja eine Geschichte, die in vielen Neuerscheinungen der letzten Jahre so oder ähnlich erzählt wurde. Aber erstens IST das ja nun einmal ein großes Thema des Lebens schlechthin und deshalb wert, immer wieder neu und anders betrachtet zu werden, und zweitens gelingt es Romy Fölck meiner Meinung nach auf eine ganz besondere Art.

Sehr gut gefällt mir die abwechselnde Erzählperspektive. Wunderbar ist auch die Landschaft im Norden eingewoben, sehr gut und achtsam die Natur geschildert. Man läuft mit durch den Nebel, bekommt nasse Füße, träumt sich auch einmal – selten! - in einen kühlen Sonnenuntergang...

Ein sehr sehr schönes Buch – besinnlich und lebensklug, ohne je in Kitsch oder Pseudo-Romantik abzudriften. Ein wenig Skurrilität ist auch hinein gemischt. Ein wunderbares Geschenk auch für Schwestern, Mütter, Töchter und gute Freundinnen.

Absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.04.2024
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


sehr gut

Ich habe "22 Bahnen" nicht gelesen, aber natürlich schon von Caroline Wahl gehört und von den Lobeshymnen auf ihr letztes Buch.

Insofern war ich sehr neugierig auf "Windstärke 12", auch wenn ja das zweite Buch nach einem Riesenerfolg oft nicht so gut ist

Das Cover hat mir schon einmal sehr gut gefallen, interessant die 2 Menschen - Mädchen? mit den immens langen schmalen Schatten, die auf ein überdimensioniert großes, sehr bewegtes Meer zulaufen, dessen Wellen, wären die Relationen stimmend, die beiden sofort verschlingen würden.

Wunderschöne ozeanische Farben und sehr viel Symbolcharakter liegt für mich in diesem Bild.

Spannend und emotional ergreifend dürfen wir Ida beim Erwachsenwerden begleiten und dabei, wie sie mit Hilfe anderer Menschen mit ihrer Wut und Traurigkeit besser zurecht kommt.

Den Schreibstil fand ich anfänglich hauptsächlich eigenwillig, teilweise auch etwas mühsam zu lesen. Ich habe mich aber im Verlauf des Buches gut hinein gefunden - wie in ein etwas schwieriges, aber doch tiefgehendes und berührendes Musikstück, und habe das Buch nach der letzten Seite ungern aus der Hand gelegt.