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sunshine95
Wohnort: 
Rohrenfels

Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 08.07.2023
Conni, Mandy und das große Wiedersehen / Conni & Co Bd.6
Hoßfeld, Dagmar

Conni, Mandy und das große Wiedersehen / Conni & Co Bd.6


sehr gut

Conni hat sich weiterentwickelt

Auch wenn man den Titel nicht liest, man erkennt auf Anhieb, dass das blonde Mädchen auf dem Cover Conni ist. Conni begleitet die Kinder heutzutage durch die ersten Kindheitsjahre. Entsprechend schön ist es nun, dass auch Conni größer wird und sich weiterentwickelt. Hier in diesem Buch geht es für Conni nach England auf Schüleraustausch/Klassenfahrt. In einem Vorgängerband hat die Gruppe von der Insel bereits die deutschen Schüler besucht. Hierbei hat Conni Freundschaft mit Mandy geschlossen.
Dass es sich hier um eine Neuauflage von einem Buch aus dem Jahr 2011 handelt, habe ich anfangs nicht vermutet. Ich persönlich kannte die "erwachsenere" Conni zuvor noch nicht. Somit kann ich das Buch unvoreingenommen bewerten.
Mir gefällt die Handlung gut. Kinder ab 10 setzen sich nämlich genau mit diesen Themen auseinander. Entsprechend fällt es ihnen leicht, sich in dem Buch wiederzufinden und mit den Protagonisten zu identifizieren. Der Schreibstil hat mir zwar grundsätzlich, der Thematik entsprechend gefallen, jedoch könnte es sein, dass manche Kinder mit 10 hinsichtlich einiger Begrifflichkeiten doch etwas überfordert sind.
Dennoch kann ich das Buch allen Conni-Fans ans Herz legen.

Bewertung vom 08.07.2023
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 73: Komm mit zum Reiten
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 73: Komm mit zum Reiten


ausgezeichnet

Infos zum Reiten und alles, was dazu gehört

Nachdem meine Nichte eine absolute Pferdenärrin ist und seit Kurzem auch ihre ersten Schnupper-Reitstunden nimmt, war schnell klar, dass dieses Wieso-Weshalb-Warum-Buch genau das Richtige ist, um ihre vielen Fragen zum Verhalten, aber auch zu der Pflege von Pferden zu beantworten. Die Aufmachung dieses Sachbuchs ist altersgerecht und somit passend. Die Covergestaltung gibt Aufschluss über das Thema und ist auf alle Fälle ansprechend. Das Großformat sowie die Ringbuchbindung ist typisch für die Sachbuchreihe von Ravensburger. Das Buch macht sich somit gut im Bücherregal neben weiteren Büchern der Wieso-Weshalb-Warum Reihe für 4- bis 7-Jährige.
Auf den einzelnen Seiten gibt es Vieles über die Eigenheiten der Pferde, aber auch den richtigen Umgang mit ihnen, vor allem beim Reiten, zu lernen. Kurze Textpassagen machen es den Kindern einfach, das Buch immer mal wieder zur Hand zu nehmen, sodass das Buch nicht am Stück gelesen werden muss. Aufklappbare Bilder machen die Kinder neugierig, sodass das Mitmachen garantiert ist.
Ich kann das Buch allen weiterempfehlen, die ebenfalls Kinder, Nichten oder Neffen etc. haben, die im Pferde- bzw. Reitfieber sind. Gerade wenn man selbst nicht viel mit Pferden am Hut hat, hilft dieses Buch ungemein, um die Wissbegierde der Kinder zu stillen.

Bewertung vom 08.07.2023
Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 29: Wir sind Geschwister
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 29: Wir sind Geschwister


ausgezeichnet

Alle Facetten von Geschwistern

„Wir sind Geschwister“ kommt im klassischen Ringbuch-Format der Wieso-Weshalb-Warum?-Reihe um die Ecke. Das Buch liegt bei den 2- bis 4-jährigen Kindern, aufgrund der handlichen Größe, gut in der Hand.
Das Themenfeld „Geschwister“ wurde in dem Sachbuch toll umgesetzt. Es werden sowohl die Vor- als auch die Nachteile von Geschwistern dargelegt. Direkt zu Beginn wird die Situation vorgestellt, ein neues Familienmitglied kommt in die Familie. Das ist wohl eine der größten Veränderungen im Leben von Kindern, mit der sie im Falle des Falles konfrontiert werden.
Ausgeschmückt werden die Infos mit kindgerechten Zeichnungen, bei den es Allerlei zu entdecken gibt. Aufklappbilder fördern die Interaktion mit den Kindern. Mit großem Tatendrang gehen Sie auf Entdeckertour.
Gut ist auch, dass man nicht nur eine Familie in dem Buch kennenlernt, sondern mehrere. So lernen die Kinder, dass es nicht nur ganz klassisch große und kleine Geschwister gibt. Auch Halbgeschwister, Stiefgeschwister oder aber auch das Phänomen von Zwillingen werden den Kleinen nahe gebracht.

Bewertung vom 08.06.2023
Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)
Schneider, Inga

Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)


ausgezeichnet

Luxushotel ist nicht gleich Luxushotel

Ich hatte keine große Erwartungshaltung gegenüber dem Buch „Northern Star“. Jedoch bin ich letztlich überaus positiv überrascht worden. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Nikolaj Bjerregaard ist in die Luxushotellerie hineingeboren worden. Es stand von Anfang an fest, dass er als Erwachsener in das Familienunternehmen einsteigt. Doch seine Kindheit war nicht so toll wie man es sich vielleicht vorstellt. Und das hat ihn tief im Inneren geprägt. Emma Jacobsen, die ein PR-Konzept für das neue NOVA-Hotel in Hamburg entwickeln soll, bringt Veränderung in die Familie Bjerregaard und in deren Hotelimperium.

Die Protagonistin Emma war mir direkt von Anfang an sympathisch. Sie ist schlagfertig und lässt sich nicht von Glamour & Co. blenden. Obwohl sie natürlich ein Auge dafür hat. In gewisser Weise konnte ich mich gut mit ihr identifizieren. Nikolaj hingegen war anfangs tatsächlich ein arroganter Macho, der in seinem Inneren jedoch einen weichen Kern hat. Dies hat man z.B. im Umgang mit seinen Geschwistern feststellen können. Dennoch ist sein Frauenverschleiß natürlich nicht die ganz feine Art. Das kommt allerdings dem Ende zu gar nicht mehr zu Sprache. Das hätte ihn selber aber vielleicht auch in ein anderes Licht gerückt…
Der Schreibstil von Inga Schneider war sehr angenehm. Dadurch konnte man das Buch flüssig lesen. De. Namen der Autorin merke ich mir auf alle Fälle.
Die Story ist nach meinem Geschmack. Luxushotels haben es mir einfach angetan, nachdem ich selbst ein Hofa-Ausbildung in einem solchen absolviert habe. Deshalb konnte ich auch die wesentlichen Unterschiede von einem NOVA- und einem Rosenberg-Hotel gut verstehen.

Wie schon zu Beginn angemerkt, hat mir der Roman gefallen und natürlich möchte ich auch die abgeschickte von Luise und von Frederik Bjerregaard kennenlernen.

Bewertung vom 30.05.2023
Der Bojenmann
Schlenz, Kester;Jepsen, Jan

Der Bojenmann


sehr gut

Da ist noch Luft nach oben

Das Genre "Kriminalroman", welches auf dem Cover geschrieben steht, trifft es ziemlich genau. Dennoch habe ich mir insgesamt etwas mehr Spannung und Action erhofft. Auch wenn das Plastinieren der Leichen nichts für schwache Nerven ist, handelt es sich im Großen und Ganzen dennoch um einen Krimi light. Die erste Hälfte des Buches plätschert so dahin. Auch wenn es direkt mehrere Leichen gibt, kommt die Soko Boje nur langsam mit ihren Ermittlungen voran. Wäre Kommissar Knudsens Kumpel Oke Andersen nicht mit von der Partie, wäre die Suche nach dem Mörder wohl ziemlich langwierig geworden. In der zweiten Hälfte kommt etwas mehr Tempo in die Ermittlungen, was ich durchaus als positiv werte. So hat mir das Ende schlussendlich recht gut gefallen, gäbe es das offene Ende nicht... Der Leser wird doch mit relativ vielen Fragen zurückgelassen. Klar es gibt einen Nachfolgeband, aber bei Krimis und Thrillern bevorzuge ich einfach in sich geschlossene Fälle.
Ein besonderes Augenmerk verdient das Setting. Der Hamburger Hafen ist eine tolle Umgebung für einen "düsteren" Krimi. Die kritische Beleuchtung aktueller Themen wie z.B. die Klimakrise hat mir gefallen. Allerdings waren die Ausführungen zu Beginn etwas zu ausführlich, sodass der Lesefluss dadurch ein wenig gestört wird.
Insgesamt ist "Der Bojenmann" ein guter Auftakt des Autorenduos Kester Schlenz und Jan Jepsen zu einer Krimi-Reihe, bei der es allerdings noch Luft nach oben gibt.

Bewertung vom 30.05.2023
Migräne-frei: endlich Frieden im Kopf
Statkus, Meike

Migräne-frei: endlich Frieden im Kopf


ausgezeichnet

Hoffnung auf Linderung!

Ich bin seit Teenagertagen migränegeplagt. Und das mind. einmal pro Woche. Wenn ich nicht rechtzeitig ein Schmerzmittel einnehme, dann ist es zu spät und ich liege wiederum mindestens einen Tag flach und kann kaum Flüssigkeit sowie Nahrung zu mir nehmen. Das passiert mir leider gar nicht so selten, da ich ungern so viel Schmerzmittel zu mir nehme und oft denke, das wird schon nicht so schlimm... Ich habe schon oft überlegt, wie ich meine Migräneattacken verhindern bzw. reduzieren kann. Aber es ist alles andere als einfach, einen Auslöser hierfür zu finden. Klar, manchmal denkt man es ist das Wetter, was dann aber bei der nächsten Attacke nicht zutreffen kann. Man ist als Betroffener meist ratlos.
Entsprechend war ich wirklich sehr gespannt auf das Buch. Können die Ausführungen und Ratschläge der Autorin mir eventuell helfen? Können diese Linderung herbeiführen ohne immer auf Schmerzmittel angewiesen sein zu müssen? ... Es ist wirklich unglaublich, wie viele Migräne-Geplagten es allein in Deutschland gibt. Auch wenn ich wirklich absolut niemandem wünsche unter Migräne zu leiden, ist es für einen selber ein wenig beruhigend, zu wissen, dass man mit dem Problem nicht alleine ist.
Das Buch ist sehr lehrreich und man bekommt einen besseren Einblick in die Komplexität der Migräne. Ganz verstehen, wird man Migräne zwar nie, aber man kann zumindest einen Weg finden, die Migräneattacken auf ein Minimum zu reduzieren. Genau dieser Hoffnungsschimmer ist goldwert. Die Erklärungen der Autorin helfen bei der eigenen Ursachenforschung.
Der Ansatz der Autorin ist klasse und unterstützt mich in meinem Bestreben, Migräneattacken vorzubeugen und langfristig auf Medikamente verzichten zu können. Es wäre ein großer Erfolg für mich, mithilfe dieser Ratschläge meine Migräneattacken in den Griff zu bekommen. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung an alle Migräne-Leidenden!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2023
Kathmandu & ich
Jähnel, Sven

Kathmandu & ich


gut

Für den Zeitvertreib

Ich habe eine Urlaubslektüre für kurzweilige Stunden erwartet und auch genau das bekommen. Übertroffen wurden meine Erwartungen allerdings nicht.
Der Protagonist Erik ist schon lange in Jule verliebt, hat sich aber noch nicht getraut, ihr das zu sagen. Schließlich hat sie schon lange einen Freund. Dennoch würde Erik alles für Jule machen, um ihr zu imponieren, auch wenn er eher von der ruhigen Sorte Mann ist. Da Jule von Nepal beeindruckt ist, ist für Erik klar, die Fünfer-Clique muss nach Nepal reisen, obwohl das eigentlich keine Reise für ihn ist. Als Leser begleiten wir die Clique auf ihrer Reise durch Kathmandu & Co. Die Ausführungen des Autors hinsichtlich Schlafmöglichkeiten, Wanderrouten, Fauna etc. sind mit Sicherheit realistisch. Ich weiß jetzt auf jeden Fall, dass Nepal absolut kein Reiseland für mich ist. Natürlich gibt es auch ein paar schöne Erlebnisse, die die Gruppe hatte, aber im Großen und Ganzen schreckt es mich eher ab. Die Liebesgeschichte um Erik und Jule ist nicht sonderlich intensiv im Roman behandelt. Weshalb alles etwas oberflächig wirkt. Aber gut, ich denke, wenn man in einer größeren Gruppe reist, ist es immer schwierig, mehr Zeit zu zweit zu haben, um einander näher kennenzulernen.
Der Schreibstil von Sven Jähnel war überaus angenehm, sodass ich auch länger am Stück lesen konnte.
Meine Meinung: unterhaltsamer Reiseroman, der allerdings nicht heraussticht.

Bewertung vom 13.05.2023
So schlafe ich! Und wie schläfst du?
Fajembola, Olaolu;Niminde-Dundadengar, Tebogo

So schlafe ich! Und wie schläfst du?


ausgezeichnet

Unterschiedliche Zubettgeh-Rituale

Bei "So schlafe ich! Und wie schläfst du?" handelt es sich um ein robustes Kinderbuch aus dickem Karton, welches fünf ganz unterschiedliche Familien darstellt. Die Kinder haben teils eine andere Hautfarbe, Emma hat beispielsweise zwei Väter oder Adas Mutter ist alleinerziehend. Kaum eine der Familien entspricht dem klassischen Klischee. Die Kinder, denen man dieses Buch vorliest, bekommen infolgedessen einen groben Einblick in diverse Familienkonstellationen.
Bereits das Cover zeigt die gewünschte Diversität. Die Kinder der unterschiedlichen Kulturen haben es sich gemeinsam auf einem Mond bequem gemacht. Die Zeichnung ist sehr ansprechend.
Die einzelnen Geschichten im Innenteil erstrecken sich jeweils auf drei Doppelseiten. Der Text ist aus der jeweiligen Sicht des Kindes geschrieben. Aufgrund der andersartigen Kulturen kann ich mir allerdings vorstellen, dass kleine Kinder mit einigen Begriffen nichts anfangen können, wie. z.B. mit Sucuk oder Jollof-Reis. Selbst ich als Erwachsener kann nicht auf Anhieb sagen, was diese Gerichte genau ausmacht. Die Darstellung des Textes gefällt mir nicht so ganz. Der Text wirkt etwas gequetscht. Bei schlechteren Lichtverhältnissen beim Zubettgehen, fällt mir das Vorlesen nicht so leicht. Hier hätte man die Seiten besser ausnutzen können.
Dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen. Die Geschichten sind nicht sonderlich lang, weshalb man nicht Gefahr läuft, dass die Kinder die halbe Geschichte verschlafen.

Bewertung vom 09.05.2023
Das Mädchen im Zitronenhain
Brauer, Antonia

Das Mädchen im Zitronenhain


sehr gut

Eine starke Frau geht ihren Weg.

Einen Hauch von Sommer, Sonne und Zitronenduft... Mehr braucht es nicht, um mich allein des Covers und des Titel wegen neugierig zu machen.
Die Zeitsprünge von Kapitel zu Kapitel haben zunächst für Verwirrung bei mir gesorgt. Erst ab dem Zeitpunkt der Heirat von Vicki und Antonio gab es eine klare Struktur. Ab hier fiel es mir dann deutlich leichter, der Story zu folgen. Dennoch sind die Rückblicke gut gelungen. Dadurch lernt man als Leser die Protagonistin noch näher kennen.
Ein besonderes Highlight war für mich die Erkenntnis, dass die Handlung des Romans sich an eine wahre Geschichte anlehnt. Und ja, ich habe das Hotel gegoogelt und es gibt es auch heute noch. Umso erstaunlicher ist die Entwicklung der Protagonistin Vicki. Sie weiß genau, was sie will und versteht es, sich durchzusetzen. Auch über das, was sich zur damaligen Zeit gehört, sieht sie darüber hinweg und macht ihren eigenen Weg. Ansonsten wäre sie nie soweit gekommen und wäre am Ende nur die Frau von... Ich bin wirklich zutiefst beeindruckt von dieser starken Frau. Das Ende kam etwas abrupt, aber auch hier zeigt sich wieder die Stärke von Vicki.