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Terminator
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Potsdam

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 10.06.2020
Belmonte Bd.1
Riepp, Antonia

Belmonte Bd.1


ausgezeichnet

„Belmonte“ von Antonia Riepp beschreibt die Lebensgeschichte dreier Frauen. Theresa ist eine junge, starke Frau die in den letzten Kriegstagen in Italien versucht ihr Liebesglück zu finden und große Träume hat. Franca kommt als Gastarbeiterin aus Italien nach Deutschland und muss dort lernen sich in einem fremden Land durchzuschlagen. Simona ist hin- und hergerissen zwischen ihren italienischen und ihren deutschen Wurzeln und versucht in ihrem geerbten Haus in Belmonte sich selbst zu finden.

Der Roman erzählt von diesen 3 Frauen in wechselnden Zeitebenen. Es ist ein lesenswerter und durchweg spannender und bewegender Familienroman über mehrere Generationen einer italienisch-deutschen Familie. Die Autorin schafft es durchweg die Spannung zu halten. Dabei fängt sie wunderbar das italienische Lebensgefühl ein und verknüpft es mit deutschen Tugenden. Die Figuren sind alle authentisch, was diesen Roman auszeichnet.

Das einzig negative ist, dass die eigentliche gute Idee einen Stammbaum der relevanten Figuren auf der Innenseite des Covers abzudrucken, einen Teil der Handlung des Buches spoilert.

Bewertung vom 01.06.2020
Die Wahrheit / Maggie Costello Bd.2
Bourne, Sam

Die Wahrheit / Maggie Costello Bd.2


ausgezeichnet

Das Buch „Die Wahrheit“ erzählt mit viel Spannung eine originelle Geschichte. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich manche Wendungen unrealistisch fand und die Handlungen der Hauptfigur nicht immer nachvollziehen konnte. Man muss natürlich nicht jede Figur verstehen, um das Buch trotzdem interessant und lesenswert zu finden. „Die Wahrheit“ ist ein sehr gut geschriebener und spannender Thriller. Die politischen Intrigen und der Prozess an sich machen das Buch sehr interessant.

Bewertung vom 06.04.2020
Die Tanzenden
Mas, Victoria

Die Tanzenden


ausgezeichnet

„Die Tanzenden“ von Victoria Mas ist ein sehr gutes Buch. Ich konnte nicht aufhören es zu lesen und habe es beinahe in einem Atemzug ausgelesen. Sowohl die Geschichte, als auch der Stil und die sprachliche Gewandtheit der Autorin sind derart gut, dass man vollkommen in die Geschichte eintaucht und erst wieder auftaucht, wenn man fertig mit dem Lesen ist. Es ist ein seltenes Phänomen, doch dieses Werk schafft es den Leser von Beginn bis zum Ende zu begeistern.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Leben mehrerer Frauen, Eugénie, Louise und Geneviève. Alle Frauen haben unterschiedliche Schicksale und dennoch haben sie eins gemeinsam: die Bevormundung durch die Männer. Während Louise und Eugénie aufgrund eben dieser Bevormundung und männlicher Unterdrückung in einer Heilanstalt für Geisteskranke landen, steht Geneviéve als Oberaufseherin eigentlich auf der anderen Seite, doch auch sie begreift im Endeffekt, dass ihre Meinung als Frau nichts zählt.

Ein ergreifender Roman mit viel Tiefe, der einen nachdenklich stimmt.

Bewertung vom 26.06.2019
The Couple
Hall, Araminta

The Couple


sehr gut

Mike und Verity sind ein Traumpaar, welches gern durch Spiele ihr Liebesleben bereichern. Die Beziehung endet jedoch eines Tages und Verity verliebt sich in einen anderen Mann. Mike ist erschüttert und glaubt, dass es ein neues Spiel ist, das ultimative Spiel...

The Couple ist ein spannender Psychothriller. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mike erzählt. Nach und nach entwickelt sich die Geschichte und die Autorin schafft es, dass sich auch nach und nach die Spannung steigert. Leider zieht sich diese Spannungsteigerung stellenweise etwas in die Länge, so dass man sich ab und an fragt, wann endlich etwas passiert.

Die Autorin erreicht aber durch ihren flüssigen Schreibstil, dass man dennoch gerne weiterliest und die Spannung nicht vollständig abfällt. Zudem stellt sie die menschliche Psyche mit allen Abgründen durchaus bildhaft dar. Jedoch habe ich mich manchmal gefragt, ob die Geschichte wirklich aus der Sicht eines Mannes geschrieben wurde, da manche Beschreibungen so wirkten, als seien sie aus der Perspektive einer Frau geschrieben.

Im Großen und Ganzen aber ein gelungenes Buch.

Bewertung vom 05.05.2019
Sau am Brett / Fellinger Bd.2
Kern, Oliver

Sau am Brett / Fellinger Bd.2


ausgezeichnet

„Sau am Brett“ von Oliver Kern ist unterhaltsam und spannend.

Das Buch handelt von Fellinger, einem Lebensmittelkontrolleur, der lieber Polizist geworden wäre. Als er eines Tages bei einer Maß Bier sitzt, stirbt ein weiterer Gast an einem vergifteten Schweinsbraten. Ehe er sich versieht, steckt Fellinger mitten drin und muss nun selbst ermitteln, um den Fall aufzuklären.

Das Buch ist durchweg spannend und es kommt zu keinem Zeitpunkt Langweile auf. Dazu trägt sicherlich auch der amüsante und humorvolle Schreibstil bei. Der Autor schafft es den Leser in die bayrische Provinz mitzunehmen und vermittelt den Charme dieser Region. Ein unterhaltsamer Krimi, der es immer wieder schafft den Leser zum Schmunzeln zu bringen.

Bewertung vom 05.05.2019
Die Blüten von Pigalle / Jean Ricolet Bd.2
Cordier, Michelle

Die Blüten von Pigalle / Jean Ricolet Bd.2


gut

„Die Blüte von Pigalle“ ist durchaus ein unterhaltsames gut geschriebenes Buch. Allerdings ist das erste Drittel des Buches nicht besonderes spannend. Es wird eine Leiche eines Rückkehrers aus dem KZ entdeckt. Doch leider ist das Auffinden der Leiche das Spannendste, was im ersten Drittel passiert. Die Ermittlungen sind recht unspektakulär und daher wird es schnell uninteressant. Die Handlung läuft schleppend voran und man fragt sich, wann endlich irgendetwas geschieht.

Nach ca. einem Drittel des Buches nimmt die Handlung endlich Fahrt auf. Nebenbei wird noch eine Geschichte über das Halsband eines Hundes erzählt, die nicht so richtig zu der Hauptgeschichte passen will.

Im letzten Drittel wird es noch einmal spannend, obwohl zwischendurch mal wieder unspektakuläre Ermittlungsergebnisse dargestellt werden.

Ich habe bei keinem anderen Buch solange über die Anzahl der Sterne nachgedacht. Einerseits ist das Buch gut geschrieben und hat durchaus spannende und interessante Momente. Die Autorin hat auch einen guten Schreibstil. Doch anderseits muss man gerade am Anfang sehr geduldig sein und am Ball bleiben. Man darf sich nicht von der Trägheit der Ermittlungen einschüchtern lassen. Weiterhin wirken die Beschreibungen von Paris oft ziemlich aufgesetzt und unnatürlich, so als ob die Autorin denkt, ich müsste mal wieder eine schöne Beschreibung von der Seine einfügen. Ich schwankte zwischen drei und vier Sternen und hätte eigentlich 3,5 gegeben, wenn es möglich wäre. Doch die Gründe, die ich oben aufgezählt habe, haben mich jedoch dazu veranlasst nur drei Sterne zu geben.