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Benutzername: 
xlisax1409
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 255 Bewertungen
Bewertung vom 28.04.2024
Vengeance / Academy of Dream Analysis Bd.1
Braun, Ruby

Vengeance / Academy of Dream Analysis Bd.1


ausgezeichnet

Eine richtig spannungsgeladene Romantasy-Geschichte

Nemesis stammt von einer Familie von Traumwandlern ab. Sie soll an der Academy of Dream Analysis im luziden Träumen ausgebildet werden, diese befindet sich im Norden Finnlands. Ihr Auftrag ist eigentlich ihren Bruder zu rächen, welcher an der Academy durch die Hand der jetzigen Direktorin starb. Das Einzige, was sie an der Umsetzung ihres Planes hindert, ist Mercy, der Neffe der Direktorin. Sie fühlen sich zueinander hingezogen, stehen jedoch auf anderen Seiten und Mercy würde alles tun, um seine Tante zu beschützen oder doch nicht?

Die Charaktere:

Nemesis hatte eine schreckliche Kindheit und durch den Tod ihres Bruders hat sie ihre wichtigste Bezugsperson verloren. Sie ist mutig und tut alles, um ihren Auftrag zu erfüllen. Im Laufe der Geschichte macht Nemesis auf jeden Fall eine interessante Charakterentwicklung durch.
Ich wusste tatsächlich sehr lange überlegen, was ich von Mercy halten soll, denn er war immer sehr zurückhaltend und irgendwie auch unberechenbar. Ich konnte seine Handlungen nicht im Geringsten vorhersehen, er ist jedoch ein ganz sympathischer Charakter. Ich bin gespannt, was wir alles im Folgeband über ihn erfahren werden.
Die Nebencharaktere fand ich auch interessant, aber ich fand es schade, dass Nemesis keine „richtigen“ Freunde gefunden hat.

Die Umsetzung:

Tatsächlich wollte ich das Buch eigentlich hauptsächlich wegen des Covers und dem hübschen einseitigen Farbschnitt lesen, denn der Klappentext hatte es nicht ganz geschafft mich von sich zu überzeugen. Ich wurde entgegen meiner nicht vorhandenen Erwartungen auf jeden Fall sehr überrascht, da ich das Buch echt gut fand.
Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr und dass das Buch aus der Perspektive beider Protagonisten geschrieben ist, fand ich ebenfalls klasse.
Das Buch hat mir schon sehr starke Dark Academia Vibes gegeben, durch das Wetter in Finnland wirkte die Geschichte aber auch generell sehr düster.
Die Rivalität zwischen Nemesis und Mercy fand ich ziemlich gut, da diese tatsächlich ziemlich lange anhielt und für viele interessante Momente sorgte.
Das Buch hatte unglaublich viele Plot-Twists, welche ich größten Teils nicht hatte kommen sehen, aber dies sorgte bei mir manchmal auch etwas für Verwirrung.
Was ich an dem Buch sonst schade finde, ist, dass Nemesis keine wirkliche Bezugsperson hatte, sondern eher eine Freundesgruppe, in der sie nur wegen ihres Nachnamens gelandet ist. Ihre Verbindung zu Mercy mochte ich jedoch. Das Ende war teilweise etwas vorhersehbar, jedoch kann ich es trotzdem kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen.

Mein Fazit:

Ein sehr spannungsgeladenes Buch mit unvorhersehbaren Handlungen, bei dem an jeder Ecke eine neue unerwartete Wendung lauert. Wer spannende Romantasy mag, ist hier auf jeden Fall richtig. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 28.04.2024
Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1


ausgezeichnet

Eine richtig tolle Geschichte über magische Unterwasserwesen

Devin hat von ihrer Großmutter immer zu hören bekommen, dass Nixen böse Kreaturen sind. An solche Märchen wie Nixen glaubte Devin jedoch nicht, zumindest bis sie ihre eigenen Nixenfähigkeiten auf einmal mit ihrem Schwarm im Badesee entdeckt hatte und dieser dadurch im Krankenhaus landete. Sie hat die Wahl ihre Erinnerung zu verlieren und alles zu vergessen oder muss an die School of Myth & Magic, um zu lernen ihre Kräfte zu kontrollieren. Dort befinden sich alle möglichen magischen Wesen von Kelpies bis hin zu Werwölfen und Drachen. Darunter befindet sich aber auch ein Faun, der es Devin besonders angetan hat. Devin weiß viel zu wenig über sich selbst und es gibt es da noch jemanden oder etwas, dass sie verfolgt und seine ganz eigenen Ziele hat …

Die Charaktere:

Devin hatte keine Ahnung von ihrer Abstammung und war demnach auch ziemlich planlos, als sie davon erfahren hatte. Sie ist super sympathisch und ihre Handlungen waren die meiste Zeit auch sehr nachvollziehbar. Sie möchte unbedingt mehr über ihre Familiengeschichte erfahren und geht vor allem deswegen an die School of Myth & Magic.
Die Nebencharaktere fand ich echt toll, darunter vor allem Devins bunt gemischte Freundesgruppe, die viele verschiedene Arten von magischen Wesen enthält.

Die Umsetzung:

Dieses Buch hat mich sofort von sich überzeugen können, da ich magische Unterwasserwesen liebe, diese allerdings in so gut wie keinen Fantasybüchern vorhanden sind oder kaum erwähnt werden. Der Klappentext klang echt klasse und der Farbschnitt ist auch ganz süß, jedoch finde ich es unglaublich schade, dass dieser wieder nur an einer Seite ist.
Ich fand den Schreibstil des Buches echt gut, da er sehr einfach und bildlich ist. Dass das Buch aus Devins Sicht geschrieben ist, fand ich ebenfalls super.
Die Geschichte an sich ist nichts, was man so oder so ähnlich nicht schon einmal irgendwo gelesen hat. Devin ist ein ganz normales Mädchen, welches irgendwann durch einen Zwischenfall entdeckt, dass sie magischer Abstammung ist. Daraufhin kommt sie auf eine Schule für magische Wesen und freundet sich mit total vielen verschiedenen Wesen an, kommt mit ihrer eigenen Art jedoch nicht ganz so gut aus.
Die Geschichte war trotz dem bekannten Schema einfach nur toll. Das Setting ist spitze und ich finde ganz interessant, wie die Romance in diesem Buch hier umgesetzt wurde. Diese liegt jetzt nicht komplett im Fokus der Geschichte, da es noch interessantere Spannungselemente gibt, welche ich sehr mochte.
Vor allem bin ich gespannt, wie sich die Sache mit Devins „Verfolger“ weiterentwickelt. Ich freue mich schon auf den Folgeband.

Mein Fazit:

Ich fand dieses Buch einfach toll. Wer magische Unterwasserwesen, Romantasy aber vor allem Fantasy generell mag, sollte sich das Buch unbedingt mal anschauen. Es ist unterhaltsam spannend und verspricht im zweiten Band noch richtig gut weiterzugehen. Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne und freue mich schon auf den Abschluss der Dilogie.

Bewertung vom 26.03.2024
Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1
Tuli, Nisha J.

Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1


ausgezeichnet

Ein starker Reihenauftakt zum durchsuchten

Lor ist schon seit sie ein Kind war in Nostraza, einem grausamen Gefängnis, in dass sie der Aurorakönig gesteckt hat. Was Lor mehr als alles andere möchte ist, sich an dem grausamen High Fae für alles was er ihr und ihren Geschwistern angetan hat zu rächen. Entgegen aller Möglichkeiten wird Lor entführt und erfährt, dass sie einem Wettbewerb teilnimmt, dessen Preis die Hand des attraktiven Sonnenkönigs ist. Dieser Wettkampf ist tödlich, wenn sie es jedoch schafft zu gewinnen, hätte sie die Macht, um zu tun und lassen, was sie sich schon so lange wünscht, aber das ist nicht einfach …

Die Charaktere:

Lor kennt das Gefängnis in- und auswendig, aber von der restlichen Welt weiß sie nicht wirklich viel. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die in ihrem Leben schon viel verkraften musste und sich in einer komplett neuen Situation zurechtfinden muss. Auch wenn sie manchmal ein bisschen zu naiv ist, mochte ich sie und ihre Entwicklung im Laufe des Buches sehr.
Die Nebencharaktere generell mochte ich sehr und auch wenn alle, bis auf Lors Wächter Gabriel sehr vorhersehbar waren, fand ich, dass sie die Geschichte gut ergänzt haben.

Die Umsetzung:

Ich finde die Gestaltung des Buches echt super und der Klappentext klingt ebenfalls echt toll. Das Buch ist bis auf ein paar einzelne Kapitel aus der Ich-Perspektive von Lor geschrieben. Die zusätzliche Sicht wird von einem Personalem Erzähler erzählt.
Die Geschichte hatte es geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Lors Zeit im Gefängnis und wie sie daraus entkommen ist, ist unglaublich spannend. Dort fand ich ihr Verhalten auch total nachvollziehbar, aber als sie dann im Palast des Sonnenkönigs aufwachte, nachdem sie gekidnappt wurde, hatte sie das ziemlich schnell hingenommen und entgegen aller Erwartungen kaum etwas daran hinterfragt. Bis auf dieses mir unerklärliche Verhalten fand ich Lor jedoch echt toll, sie hat ziemlich viele Eigenarten, ist aber im Grunde ein guter Mensch.
Die Handlung des Buches war tatsächlich teilweise etwas Vorhersehbar und sie beinhaltete viele Stereotype, aber mir machte das nicht wirklich etwas aus. Die Prüfungen, die Lor absolvieren musste, waren alle ziemlich unterschiedlich und spannend, zudem gefielen mir die „Intrigen am Hof der Fae“, welche unterm Klappentext auf dem Buch erwähnt werden.
Die ganze Geschichte erinnert mich sehr an Selection, zumindest von den Grundzügen her, gepaart mit ein bisschen Tribute von Panem.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger und ich bin schon ziemlich gespannt auf den nächsten Band der Reihe, denn ich möchte sie definitiv weiterlesen.

Mein Fazit:

Dieses Buch beinhaltet eine brutalere und fantastischere Version von Selection und ich kann die Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen. Das Buch konnte mich von Anfang an packen und Spannung gibt es hier zur Genüge, weshalb das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 26.03.2024
What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1
Flint, Alexandra

What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1


sehr gut

Eine süße Lovestory mit Spannung

Harlow hat, um die lebensrettende OP ihres Bruders zu ermöglichen, ein milliardenschweres Bankkonto gehackt. Nur wurde sie erwischt und die Sache sieht für sie nicht gut aus. Zu ihrer Überraschung bietet ihr jedoch Harvey Abbot, der Leiter der renommiertesten Universität, eine Gefängnisfreikarte in Form eines Deals an. Wenn sie ihre illegalen Tätigkeiten einstellt, kann sie ein Stipendium bekommen und er sorgt dafür, dass ihre Strafe nicht so schwerwiegend ausfällt.
Am Lakestone Campus angekommen hält sich Harlow verdeckt und behält ihre Vergangenheit für sich, dann verliebt sie sich jedoch in Zack. Zack, der nicht sprechen kann. Als sie von ihrem ehemaligen Hackernetzwerk kontaktiert wird, gefährdet, dies nicht nur ihr Stipendium, sondern ihr ganzes neues Leben.

Die Charaktere:

Harlow ist eine total coole und aufgeschlossene Protagonistin, deren Geschichte ich gerne verfolgt habe. Sie hat das Gefühl, auf sich allein gestellt zu sein, vertraut sich niemanden an und versucht ihre Probleme allein zu lösen. Im Buch macht sie auf jeden Fall eine positive Entwicklung durch, auch wenn diese etwas Zeit benötigt.
Zack ist ein richtig toller Bookboyfriend. Er ist intelligent, mitfühlend und auch wenn er aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann, fand ich die Gespräche zwischen ihm und Harlow echt toll. Ich mochte ihn sehr!
Die Nebencharaktere passten super zur Geschichte und vor allem Henry Abbot mochte ich sehr.

Die Umsetzung:

Das Buch ist nicht nur von außen ein richtiger Hingucker, denn von innen ist es ebenfalls echt toll. Ich fand den Klappentext total ansprechend und wollte das Buch danach einfach unbedingt lesen. Das Buch ist aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben und der Schreibstil ist flüssig zu Lesen und bildlich.
Zu Beginn lernt man die Situationen beider Protagonisten kennen und bei ihrem ersten Treffen, fanden sich die beiden nicht ganz so sympathisch, als sie sich dann jedoch mehr miteinander beschäftigten, legte Zack seine Vorurteile gegenüber Harlow ab und die beiden trafen sich von da an öfter.
Ich kam sehr gut in die Geschichte rein und fand die Protagonisten von Anbeginn an sympathisch. Der Hackeraspekt bezieht sich tatsächlich auf einen Großteil des Buches und ist immer irgendwie omnipräsent, was mir gefiel, da es neben der Lovestory immer eine spannende Nebenhandlung gab. Die Dates von Harlow und Zack mochte ich jedoch an dem Buch am meisten. Ziemlich früh im Semester kommt Harlow auf die Idee, eine App zu programmieren, die Zack helfen soll zu kommunizieren und schon allein das ist so süß. Die Geschichte ist einfach toll, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass das Buch kein 5 Sterne Buch für mich ist. Zum einen, dass Harlow lange Zeit nicht ehrlich war, obwohl sie sich damit viel Leid hätte sparen können und im Mittelteil fand ich, dass sich die Geschichte manchmal etwas gezogen hatte.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch bis auf ein paar Kleinigkeiten echt super und für zwischendurch war es einfach perfekt, da die Handlung eine gute Mischung aus Spannung und Liebesgeschichte ist. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und ihm 4 von 5 Sterne geben.

Bewertung vom 26.03.2024
Für den Thron / Wilderwood Bd.2
Whitten, Hannah

Für den Thron / Wilderwood Bd.2


ausgezeichnet

Eine richtig gute Fortsetzung!

Red und Eammon haben es geschafft, die Schattenlande zu schließen und die Könige dazubehalten, wo sie hingehören. Nur ist Neve nun in den Schattenlanden, welche von den alten Königen regiert werden, gefangen und muss einen Weg finden wieder aus diesen heraus zu kommen. Bei dieser Unternehmung hilft ihr einer der Könige, und zwar Solmir. Ob sie ihm trauen kann, weiß sie jedoch nicht. Bevor Neve gehen kann, muss sie jedoch erst einmal den Herzbaum finden, und um nach Hause zu gelangen braucht sie die Hilfe ihrer Schwester.

Die Charaktere:

Neve fand ich tatsächlich im ersten Teil nicht unbedingt sympathisch, aber in diesem Teil hat sie sich ziemlich verändert und ihre vorherigen Taten reflektiert. Neve ist eine starke Königin, die keine Schwäche zeigt und tut, was getan werden muss um die, die sie Liebt und ihr Königreich zu retten.
Solmir ist ein sehr interessanter Charakter und ich mochte ihn letztendlich mehr als ich erwartet hatte.
Wieder von Red und Eammon zu lesen mochte ich auch sehr, da die beiden ebenfalls tolle Charaktere sind.
Die Nebencharaktere mochte ich wieder sehr, vor allem die Menschen, die im ehemaligen wilden Wald leben.

Die Umsetzung:

Ich finde dieses Buch so unglaublich schön, dass ich sagen würde, es ist eines der schönsten Bücher, die ich besitze. Der Inhalt steht diesem jedoch in nichts nach. Der Schreibstil hatte mir nur manchmal wieder ein paar Verständnisproblemchen bereitet, ich fand die Geschichte an sich jedoch wieder gut erzählt. Wäre die Perspektive, aus der das Buch geschrieben ist eine andere, wäre das Buch definitiv ein 5+ Sterne Buch gewesen.
Das Buch ist eingeteilt in die Kapitel, die von Red im Wilden Wald handeln und denen, die von Neve in den Schattenlanden handeln. Beim ersten Band der Reihe hatte ich tatsächlich mehrere Pausen beim Lesen des Buches gemacht, dieses Buch hatte ich jedoch in wenigen Tagen durchgelesen.
Die Umsetzung von Neves Reise durch die Schattenlande um den Herzbaum zu finden, war total spannend und zugleich von Reds Versuchen, Neve zu finden zu erfahren, hatte mich immer wieder zum Weiterlesen animiert.
Dieser Band war ein richtig guter Abschluss für die Reihe und ich bin unglaublich froh, die Reihe gelesen zu haben, da ich sie definitiv zu meinen Lieblingsreihen zähle.
Die Dilogie ist voll mit Spannung und unerwarteten Wendungen. Bis auf die Schreibstil-Angelegenheit kann ich auch echt nichts Negatives zur Handlung sagen.
Was vielleicht noch schön gewesen wäre, wären Karten zum Buch gewesen, die die Orte zeigen, wo die Protagonisten ungefähr sind.

Mein Fazit:

Ich liebe die Dilogie und wenn man nichts gegen den Schreibstil einzuwenden hat und etwas anspruchsvollere Fantasy mit Romance Elementen lesen möchte, sollte man auf jeden Fall zu diesen Büchern greifen! Von mir bekommt dieser Teil der Reihe 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 26.03.2024
Everything I Hate About You / Mighty Bastards Bd.1
Saxx, Sarah

Everything I Hate About You / Mighty Bastards Bd.1


gut

Die Geschichte fing gut an, wurde anschließend aber immer schwächer

Tessa hatte einen One-Night-Stand mit dem damals anstrebenden Musiker Alexander. Sie hatte ihr Notizbuch in seinem Zimmer liegen lassen und dachte, dass sie es nie wieder zurückbekommt. Nach zweieinhalb Jahren hört sie jedoch ein Lied der Mighty Bastards im Radio, dessen Text ihr sehr bekannt vorkommt, da sie ihn geschrieben hat. Auf diesen Schock möchte sie Alexander zur Rede stellen und hier kommt ihr sehr gelegen, dass seine Band gerade einen Tourbusfahrer sucht. Als sie den Job antritt, hätte sie jedoch nicht mit der Anziehung zu Alexander nach all der Zeit gerechnet …

Die Charaktere:

Tessa ist an sich eine sympathische Protagonistin. Ich fand vor allem ihre Leidenschaft für das Busfahren echt schön, da das mal etwas anderes ist. Was mich an ihr jedoch störte, war ihre inkonsequente Art, denn sie lief vor der Konfrontation mit ihren Problemen einfach weg, was echt schade war. Dadurch ging sie mir tatsächlich auch manchmal echt auf die Nerven. Die Geschichte hinter dem Gedicht, das Alexander ihr geklaut hatte, fand ich ebenfalls etwas willkürlich, dafür, dass dieses Gedicht ihr so viel bedeutete.
Alexander fand ich anfangs ganz sweet, aber vor allem als er Tessa nach zweieinhalb Jahren wieder traf, war er mir echt unsympathisch. Gegen Ende mochte ich ihn allerdings wieder ein bisschen mehr.
Die Band generell mochte ich dafür umso lieber und auch wie die anderen Bandmitglieder mit Tessa interagierten, war echt toll.

Die Umsetzung:

Ich hatte schon „Speed my Heart“ von Sarah Saxx gelesen und fand das Buch einfach super gut, weshalb ich erwartete, dass mir dieses Buch ebenfalls so gut gefallen würde. Der Schreibstil war zwar einfach zu lesen, aber ich fand ihn von der Wahl der Wörter nicht ganz so gut, da ich die zwischendurch etwas auf Rockstar getrimmte Sprache etwas krampfhaft und nicht der Situation entsprechend fand.
Den Anfang des Buches mochte ich tatsächlich sehr, denn bis zum Ende des ersten Drittels des Buches wechselten sich Kapitel aus der Vergangenheit und dem Hier und Jetzt ab, was mir total gefiel. Ich erfuhr dadurch stückchenweise, wie sich die heutige Lage der Protagonisten entwickelt hatte und bis dahin war auch alles total nachvollziehbar und ich konnte mich gut in Tessa und Alexander hineinversetzen.
Als die beiden aber dann das erste Mal seit zweieinhalb Jahren aufeinandertrafen, lies die Handlung meiner Meinung nach kontinuierlich nach. Tessa hatte sich fest vorgenommen, Alexander auf ihr Notizbuch anzusprechen und es hat um die 150 Seiten von gegenseitigem Ausweichen gebraucht, damit die beiden darüber reden.
Diese Seiten haben sich sehr gezogen und das Buch hätte ohne diesen überdimensionalen Miscommunication Trope eher keinen Inhalt, was mich sehr enttäuscht hatte. Wie Alexanders sich während der meisten Zeit verhielt, konnte ich auch nicht ganz verstehen, da seine Gründe, warum er in diesem und jenem Moment nicht mit Tessa reden konnte, auch eher dürftig waren.
Ich mochte den Anfang und später die Gruppendynamik im Tourbus sehr und fand das Buch an sich auch nicht schrecklich, aber für mich machte diese Unfähigkeit der Protagonisten miteinander zu kommunizieren vieles kaputt.

Mein Fazit:

Das Buch fing stark an, bis die Handlung kontinuierlich nachließ. Wer nichts gegen den Miscommunication Trope hat, kann sich das Buch gerne mal anschauen, aber für mich war es nicht wirklich etwas. Deshalb bekommt das Buch von mir 2,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 26.03.2024
Minecraft Entdecker-Handbuch
Minecraft;Mojang AB

Minecraft Entdecker-Handbuch


ausgezeichnet

Gut als grober Überblick für Sachen, die man in Minecraft unternehmen kann

Wenn man gerade nicht weiß, was man in Minecraft machen soll, lohnt sich ein Blick in dieses Buch, da dort alle Biome und Strukturen, die im Spiel spawnen kurz aufgelistet sind. Egal ob an der Oberwelt, im Nether oder im End, für jeden ist etwas dabei.

Die Umsetzung:

Ich bin ein Fan der Minecraft Handbücher und so wollte ich auch dieses hier haben. Die Gestaltung des Buches finde ich wieder echt super und die Anordnung der Themen gefiel mir ebenfalls sehr. Ich liebe es neue Strukturen und Biome zu entdecken. Die Auflistung in dem Buch kommt mir tatsächlich ganz gelegen, da ich seit dem letzten großen Update nicht mehr gespielt hatte und gehofft hatte, dass ich in dem Buch etwas mehr auch über die neuen Sachen, seit den letzten Updates, lesen kann. An sich fand ich das Buch auch gut, aber manche Sachen kamen viel zu kurz. Der Mangrovenwald, der Sniffer und der Alley wurden nur am Rande erwähnt und es gab nicht mal Bilder von ihnen, was ich echt schade fand. Generell fand ich das Buch etwas zu allgemein gefasst. Das Buch verspricht auch Tipps, von diesen habe ich jedoch kaum welche gesehen. Es waren manche interessanten Informationen dabei, welche ich noch nicht kannte, aber ich hätte mir tatsächlich etwas mehr erhofft.
Ich kann mir jedoch auch vorstellen, dass es spaßig sein kann einfach zu sagen, ich schlage jetzt einfach eine Seite des Buches auf und versuche den Ort, um die es dort geht, zu finden.

Mein Fazit:

Ich finde das Buch wieder echt gut, zumindest als sehr grob gefasster Überblick und als Geschenk würde ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, da das Buch auch noch ein ziemlicher Hingucker fürs Regal ist. Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 09.03.2024
Hunting Souls Bd.1 (MP3-Download)
Köpke, Tina

Hunting Souls Bd.1 (MP3-Download)


sehr gut

Eine toughe Protagonistin und eine interessante Story

Katrina ist seit einem Jahr eine Untote und lebt in einer bunt zusammengewürfelten Monsterfamilie. Durch einen Autounfall wurde sie untot und darüber freut sie sich auch, da sie zuvor nur ein Mensch in einer Familie voller Übernatürlicher war. Alle negativen Seiten am Mensch sein ist sie nun los, denn sie hat nun eine bessere Ausdauer als jeder Spitzensportler und muss nichts mehr fühlen. Als im Haus die Straße entlang jedoch eine Familie aus Jägern einzieht, wird Katrinas Leben etwas kompliziert, denn diese bitten Katrinas Familie um Hilfe und sie und der gutaussehende Jäger Tate Walker müssen anfangen sich miteinander zu arrangieren. Dass Katrina dann auch noch durch einen missglückten Seelenfluch an Tate gebunden wird, ist da noch nicht mal das schlimmste.

Die Charaktere:

Katrina ist eine total sympathische Protagonistin, in der ich mich selbst auch teilweise selbst gesehen habe. Katrina hatte es gehasst ein Mensch zu sein und so gut wie jeden Punkt, den sie am Mensch sein kritisierte konnte ich total nachvollziehen. Sie ist total stark, selbstbewusst und lässt sich von niemandem etwas sagen. Die Entwicklung, die sie im Buch durchlief, gefiel mir auch total.
Tate war anfangs echt nervig, er hatte den Monstern gegenüber total viele Vorurteile. An sich war er aber auch ein ganz sympathischer Kerl, er musste nur erst einmal etwas auftauen, lernen selbst nachzudenken und seinen Beschützerinstinkt hinten anstellen.
Die Nebencharaktere mochte ich auch, vor allem Katrinas Familie.

Die Umsetzung:

Ich hatte das Buch eigentlich vor, zu lesen, habe mich dann jedoch für das Hörbuch entschieden. Der Klappentext und die ersten Seiten des Buches klangen einfach so gut, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
Die Synchronsprecherin, die Katrinas Sicht liest, hat ihren Job echt super gemacht, ihre Stimme war sehr angenehm und betonte alles genau richtig. Sie klingt auch in etwa so, wie ich mir Katrinas Stimme vorstellen würde. Bei dem Synchronsprecher, welcher Tates Sicht vorlas, war das ähnlich nur konnte ich es nicht ausstehen, wenn dieser die Stimmen der weiblichen Charaktere sprach, da er dann seine Stimme immer besonders nervtötend klingen lassen hat, was mich ungemein gestört hat, da alle weiblichen Charaktere dadurch total unsympathisch klangen.
Aber die Geschichte an sich fand ich gut und sehr unterhaltsam. Es war nur halt eine Geschichte, die ich so ähnlich schon öfters gelesen habe, was etwas schade war. Es gab nicht so viel Neues, forbidden love, Enemies-to-Lovers und der Cliffhanger hat mich nicht so neugierig gemacht, wie vielleicht erhofft. Es gab jedoch trotzdem Elemente in dem Buch, die mich gut unterhalten haben, auch wenn diese in diesem Band leider noch nicht aufgeklärt wurden.

Mein Fazit:

Den Synchronsprecher mochte ich nicht wirklich, aber die Geschichte an sich ist schon sehr unterhaltsam gewesen und wen es nicht stört, dass das Buch Themen beinhaltet, die schon sehr oft erzählt wurden, sollte das Buch unbedingt lesen. Ohne den Synchronsprecher in meine Meinung einfließen zu lassen, bekommt die Geschichte 4 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 09.03.2024
i fell in love with hope
Lancali

i fell in love with hope


gut

Konnte mich leider trotz poetischen Schreibstil nicht überzeugen

Sam hatte sich geschworen, nie mehr zu lieben, nachdem sie ihre erste Liebe verloren hatte. Dann lernte sich im Krankenhaus jedoch Neo kennen, einen Jungen der lieber schreibt, als etwas mit anderen zu machen, Sony, der personifizierte Sonnenschein mit nur einem Lungenflügel, den sanftmütigen Coeur, welcher Schwierigkeiten mit seinem Herzen hat und Hikari. Sie möchten sich zurückholen, was ihre Krankheiten ihnen genommen haben und versuchen Erfahrungen wie normale Jugendliche zu machen. Hikari ist von ihnen als letztes dazugekommen und Sam hat eine ganz besondere Verbindung zu ihr, da es so scheint als würden sie sich aus einem früheren Leben kennen.

Die Umsetzung:

Ich hatte nur das Cover mit dem schönen Buchschnitt gesehen und wollte das Buch unbedingt lesen. Der Klappentext klang ziemlich interessant und poetisch, wodurch ich sehr große Erwartungen hatte und diese wurden leider nicht wirklich erfüllt. Dieses Buch ist eines dieser Bucher, bei denen ich mich nach dem Lesen fragte, was ich da eigentlich gelesen habe. Der Schreibstil ist wunderschön und poetisch, jedoch was er mir oft auch einfach zu kompliziert, sodass ich ewig gebraucht habe das Buch zu lesen. Sam ist die Erzählerin der Geschichte. Ich merkte schon am Beginn der Geschichte, dass Sam nicht wie die anderen Jugendlichen war und das verwirrte mich sehr. Erst gegen Ende erfährt man, wer Sam denn eigentlich ist und dies hat meinen Lesefluss ungemein gestört, sie konnte auch oft von den Geschehnissen erzählen, die in Räumen passierten, in denen sie sich nicht befand.
Ich fand die Geschichte rund um die anderen Charaktere und wie sie durch Sam zu einer großen Freundesgruppe wurden echt toll. Aber das Buch hatte meiner Meinung nach zu viele Seiten, die Geschichte war zwar interessant, kam mir aber viel zu umfangreich vor und verwirrte mich oft auch sehr. Gegen Ende gab es auch einen aha-Moment, da dort alles aufgelöst wurde, wie man jedoch zum Ende kam, gefiel mir nicht so ganz und die Message des Buches habe ich auch nicht wirklich verstanden. Vielleicht habe ich alles auch nur nicht verstanden, da ich mich oft nicht wirklich auf das Buch konzentrieren konnte, aber leider war es nicht wirklich etwas für mich.
Was ich an diesem Buch jedoch wunderschön fand, war die Danksagung, eigentlich lese ich mir diese nicht durch, aber hier hätte ich es glaube bereut, wenn ich sie nicht gelesen hatte.

Mein Fazit:

Ich hatte zu hohe Erwartungen an das Buch und wurde dann enttäuscht. Das Buch ist emotional und hoffnungsvoll, jedoch war mir der Schreibstil zu schwierig und nicht unbedingt flüssig, was mir die Lust zum Weiterlesen nahm. Ich würde das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen, wobei mir einige Teile der Geschichte trotzdem gefielen. Deshalb gebe ich dem Buch knappe 3 von 5 Sterne.

Bewertung vom 02.03.2024
You, with a View
Joyce, Jessica

You, with a View


sehr gut

Auf den Spuren einer vergangenen Liebe

Vor kurzem ist Noelles Großmutter gestorben und als sie zwischen den alten Sachen ihrer Großmutter einen Liebesbrief von vor vergangenen Zeiten findet, möchte sie denn Mann, welcher ihrer Großmutter früher so viel bedeutete ausfindig machen. Sie dreht einen Aufruf auf TikTok und auf diesen meldet sich dessen Enkel. Dieser ist ausgerechnet Theo Spencer. Noelle und er waren Konkurrenten in der Highschool und während Noelle keinen Job mehr hat und vorübergehend wieder bei ihren Eltern wohnt, ist er umso erfolgreicher gewesen. Sie kann es kaum glauben, dass ausgerechnet er der Enkel des ehemaligen Freundes ihrer Großmutter ist aber zusammen mit ihm und seinem Opa erlebt sie den wohl besten Roadtrip ihres Lebens und dabei kommen sie und Theo sich unweigerlich näher.

Die Charaktere:

Noelle hing sehr an ihrer Großmutter und nun da sie weg ist, ist sie in ein tiefes Loch gefallen. Sie liebt das Fotografieren und macht in dem Buch eine ziemlich starke Charakterentwicklung durch, auch wenn ich finde, dass sie sich Richtung Ende des Buches ein paar Mal ziemlich danebenbenommen hatte.
Theo ist auf den ersten Moment ziemlich großkotzig, aber umso mehr die Geschichte voranschritt, umso sympathischer wurde er. Zu Beginn war er sehr verschlossen und wie er sich nach und nach mehr öffnete war schön zu lesen. Die Nebencharaktere mochte ich sehr, vor allem Theos Großvater.

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover und den Farbschnitt des Buches echt cute, auch wenn das Originalcover ebenfalls schön gewesen wäre. Der Schreibstil gefällt mir sehr, da er bildlich und einfach zu lesen war. Das Buch ist übrigens aus der Sicht von Noelle geschrieben.
Man lernt erst einmal Noelle und ihre aktuelle Lage kennen. Die Geschichte rund um ihre Oma fand ich an sich sehr süß, aber irgendwie war sie meiner Meinung nicht ganz so super umgesetzt. Der Roadtrip an sich war echt cool, aber schon ihre Beweggründe, mit Theo und seinem Großvater zu gehen erschienen mir etwas undurchsichtig. Generell waren mir viele von Noelles Entscheidungen unbegründet, auch gegen Ende, gab es eine Situation, bei der sie wegen einer Kleinigkeit direkt richtig ausrastete. An sich fand ich die Idee des Buches super und unterhaltsam, aber die Umsetzung war etwas holprig.

Mein Fazit:

Eine süße Geschichte, welche mir gute Unterhaltung bot und perfekt für zwischendurch war. Die Geschichte war manchmal jedoch etwas unnachvollziehbar, genau wie die Handlungen der Protagonisten, weshalb das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne bekommt.