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Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 02.02.2017 | ||
Endlich wieder Weiberabend / Weiberabend Bd.2 Dieses Buch ist die Fortsetzung des "Weiberabend"s. Während das letztere noch frisch, erholsam, innovativ und witzig war, erfüllte mich dieses nur noch mit Langweile. Dabei änderte auch die Tatsache dass sich zwei Neuzugänge der alten Clique anschließt nicht viel. Die Ich-Erzählerin Jo beschreibt die Gespräche und Ereignisse dieses Wochenendes aus ihrer Sicht, so lernt man die anderen Protagonistinnen auch durch sie kennen. Der Roman besteht zu 80% aus Dialoge die leicht lesbar sind, überwiegend geht es um das Mutterdasein, aber selbst als Mutter kann man sich nicht immer in die Charaktere einfinden. Diese sind und bleiben durchgehend platt und unscheinbar, als hätte die Autorin eine Schablone verwendet. Aus meiner Sicht: eine sehr, sehr leichte Frauenlektüre, ohne die man im Leben auch ganz gut zu Recht kommt. |
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Bewertung vom 09.01.2017 | ||
Die eiskalte Jahreszeit der Liebe Krimi oder Liebesroman, Reisebericht, Geständnis oder Tagebuch? So ganz klar war‘s mir bis zum Schluss dann doch nicht. Ich habe mich auf dieses Buch sehr gefreut, denn Moskau ist mir um einiges näher als Paris zum Beispiel und die Atmosphäre der Jahre nach der Wende ist ziemlich gut eingefangen, aber das war’s dann auch schon. |
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Bewertung vom 04.01.2017 | ||
Nein! Ich geh nicht zum Seniorentreff! Eine Anhäufung von überwiegend gelungenen Maximen, meist humorvoll, allerdings wenig tolerant gegenüber anderen Lebensansichten. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen, auch wenn ich es nicht als Ratgeber betrachtete und noch etwas Zeit bis zum Seniorendasein habe. |
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Bewertung vom 03.01.2017 | ||
Anne Elliot oder die Kraft der Überredung Außergewöhnlich wie alle Jane Austen Romane, ausdrucksstark, sinnlich und einfühlsam. Diesmal ist unsere Heldin jedoch, im Gegensatz zu vielen anderen Austen Figuren, selbstbewusst und willensstark. Die junge Anne Elliot begeht in jungen Jahren einen Fehler, den sie schon sehr bald zutiefst bereuen wird. Sie löst ihre Verlobung mit dem Marineoffizier Wentworth, obwohl dieser die Liebe ihres Lebens ist. Doch weil er weit unter ihrem Stand angesiedelt ist, lehnen Freunde und Annes Familie diese Beziehung ab. Nachdem sie sich schon damit abgefunden hat, ihr Leben allein zu verbringen, trifft sie ihre Jugendliebe nach acht Jahre unerwartet wieder und muss feststellen, dass ihre Empfindungen zu Wentworth unverändert stark sind. Doch obwohl dieser auf Brautschau ist, kommt Anne für ihn nicht mehr infrage. Zu sehr hat ihn ihre Abweisung gekränkt, zu sehr in seinem Stolz verletzt. |
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Bewertung vom 14.12.2016 | ||
Anna und ihre Mutter Katarina leben vom Vater getrennt in Finnland. Katariina ist Estin und damit stigmatisiert, denn Frauen dieser Abstammung gelten in Finnland als russische Huren. Anna ist von Geheimnissen umgeben, denn sie darf vieles über die Mutter nicht wissen. Sie darf nicht estnisch sprechen, denn die Mutter versucht ihre Herkunft zu verschleiern, Mutter weiß hingegen nichts (anscheinend) über Annas Fress- und Kotzattacken. So tingelt die Geschichte durch die Zeiten, mal tiefste Vergangenheit, mal eben erst gestern, mal in Finnland dann im Gulag am Ende der Welt. Interessant, wenn auch nicht neu, zu erfahren wie es den Bewohnern Estlands unter der Russischen Nachkriegsbesatzung ergangen ist, wie diese Okupation die einzelnen Schicksale beeinflusste und wie diese Menschen mit den Tiefschlägen umgingen. Frau Oksanen versteht ihr Handwerk und die Schicksale der Frauen aus dieser Region sind definitiv ihr Thema. Die Sprache ist nicht immer flüssig, stellenweise geradezu holprig und unbeholfen, und dennoch erscheinen deutliche, realistische Bilder vor dem inneren Auge, die jede Menge Anlas zum Nachdenken geben. Nicht jedermanns Thema, doch wer politisch und geschichtlich interessiert ist, wird hier mit Sicherheit auf seine Kosten kommen. |
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Bewertung vom 29.11.2016 | ||
Zeh und ziemlich ermüdend, mit meiner Ansicht nach vielen stilistischer Mängel, die selbst die Zeitsprünge nicht wettmachen konnten. Die Idee von zwei Protagonisten, beide Außenseiter, einer in der Gegenwart und einer in der Vergangenheit, ist grundsätzlich nicht schlecht, doch hat der Autor nicht genug getan die Darsteller ausreichend zu gestalten: Hassan der Archäologe, zum Beispiel, blieb mir bis zum Schluss fremd und gesichtslos, Raschid hingegen weißt einige Merkmale auf die eine Figur auszeichnen, vollkommen war sie allerdings bei weitem nicht. |
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Bewertung vom 16.11.2016 | ||
Kein Roman für zwischendurch und schon Garnichts für unerfahrene Leser. Selbst für mich als absoluter Marquez-Fan war es eine Qual bis zum Schluss standhaft zu bleiben. Schwierig waren nicht nur die seitenlangen Sätze, bei denen ich allzu oft den Faden verlor, auch die Geschichte selbst muss man sich mühevoll erarbeiten, eine Chronologie als solche ist nicht gegeben, vielmehr ist es ein Konglomerat unterschiedlichster Aspekten der zahlreichen südamerikanischen und karibischen Diktaturen vereint im Wirken eines einzelnen. Der Schauplatz ist irrelevant, die absolut absurden Aspekte dieser Terrorregime sind austauschbar, ebenso die Platzierung in der Zeit, denn Greul gab es, gibt es und wird es immer geben. Wer sich aber für die Kultur und Politik anderer Kontinente interessiert, etwas Geduld und Mut aufbringt, wird mit einem anstrengender, aber großartigen und zeitlosem Roman belohnt. |
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Bewertung vom 10.11.2016 | ||
Der Roman beginnt mit einem detailreichen Porträt der Eheleute Jack. Sie haben eine hohe gesellschaftliche Stellung erlangt und leben den amerikanischen Traum schlechthin, in einer erstklassiger Stadtwohnung und allerhand Bediensteten. Das Leben und Wirken der beiden ist Hauptthema bis ungefähr zur Mitte des Romans und ab da flaut er auch ziemlich rasant ab. Nur mit Mühe und Beharrlichkeit konnte ich die zweite Hälfte lesen, in der es um die bereits in dem Titel angekündigte Party geht: eine rauschende Party im Mikrokosmos der New Yorker Oberschicht. |
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Bewertung vom 10.11.2016 | ||
Ein recht kurzer Roman, dafür aber ungeheuer intensiv. Eine wunderschöne Geschichte, übersät mit gegensätzlichen und liebenswürdigen Charakteren. Es geht um "Mack und die Jungs", die in einem Bret-terverschlag hausen und dem Tag die Zeit stehlen, um "Lee Chong" in seinem kleinen Laden, "Dora" die Puffmutter und um den intellektuellen "Doc", der die gesamte Szenerie ein wenig zusammenhält. Steinbeck reit auf dem Handlung Strang Episode um Episode die Schicksale dieser Außenseiter im Monterey der Dreißiger Jahre. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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