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Bewertungen
Insgesamt 28 BewertungenBewertung vom 30.05.2021 | ||
Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen Ein kleines, persönliches Stück Erinnerungsliteratur der Autorin über das Aufwachsen in den 1960er-Jahren, dem unterschätzten siebten Lebensjahr als Schwellenjahr zur beginnenden Jugend und den ersten Begegnungen mit dem Ernst des Lebens. |
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Bewertung vom 18.05.2021 | ||
Ein unbequemes Buch. Ein anstrengendes, aggressives, anklagendes und ausfallendes Buch. Provokant, pessimistisch - und intim. |
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Bewertung vom 18.05.2021 | ||
Die Hauptstadt im ersten Sommer nach der Pandemie. Die Menschen treibt es wieder nach draußen, die Touristen sind zurück. Tom verdient sein Geld durch krude Geschäfte mit Partytouristen, vermietet Wohnungen, besorgt Drogen und alles andere, was das Partyvolk begehrt. Sein sonstiges, relativ unspektakuläres Leben verbringt er überwiegend in Wettbüros, hoffend auf den großen Jackpot - der Schulden wegen. Doch dann wird ein hochrangiger AfD-Politiker entführt und Toms Leben steht plötzlich auf dem Kopf. Denn der Mann wird ausgerechnet in einer seiner vermieteten Wohnungen festgehalten. Tom weiß, hier läuft ein ganz abgekatertes Spiel ab, denn es ist kurz vor der Bundestagswahl, und die AfD inszeniert diese Entführung als eine Schandtat der Linken - um die Sympathien der Wähler zu gewinnen und um neue Wähler anzulocken. Und Tom, als Beteiligter, steckt nun unmittelbar ganz tief mit drin. |
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Bewertung vom 04.05.2021 | ||
Mexiko im frühen 20. Jahrhundert. Rückwirkend wird die Geschichte eines ausgesetzten Jungen geschildert. Unter einer einsamen Brücke gefunden und umgeben von einem Schwarm Bienen, wird Simonopio von einer wohlhabenden Familie als Ziehsohn adoptiert und schläft mit zunehmendem Alter in einer Hütte unter einem Dach von Bienen. Er kann zwar nicht sprechen, sich aber dafür mit seinem Bienenschwarm verständigen. Als Mitglied der geflügelten Familie folgt er ihnen, wenn sie ausschwärmen, lernt von ihnen das Wetter am Himmel abzulesen und sieht durch ihre Augen, was sich hinten den Hügeln befindet. Klingt absurd, ist ihm jedoch eine außerfewöhnliche Gabe, die seine Familie nicht nur einmal rettet. Denn das Buch ist nicht nur seine Geschichte, sondern auch die seiner Familie. Im Wandel der Zeit durchläuft diese Schicksalsschläge persönlicher wie politischer Natur, vor welcher der Bienenjunge sie nicht nur einmal im Voraus warnen kann. Dennoch prägen Agrarreformen, die Spanische Grippe und Mord das Familienleben. Viel Inhalt für ein Buch, das wirklich vollgepackt von Themen ist, aber allesamt toll verarbeitet. |
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Bewertung vom 04.05.2021 | ||
Der Tod einer weltbekannten Autorin, die ihre Familie in Argentinien vor langer Zeit verlassen hat, lässt zwei Erben in Zürich aufeinandertreffen. Die Beteiligten: ein plastischer Chirurg aus Argentinien und eine Zürcher Schauspielerin - die Ziehtochter der Verstorbenen. Es geht um eine ansehnliche Summe Geld, doch die Erbschaft verkompliziert sich, als plötzlich Enriettas totgeschwiegener Sohn in Zürich aufkreuzt. Die Fronten sind verschärft. Was ist also damals in Argentinien vorgefallen, dass Enriettas leiblicher Sohn nicht im Testament aufgeführt wird? |
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Bewertung vom 01.05.2021 | ||
Kurz gesagt, ich mag das Buch nicht. Bei mir die Sprache verhagelt, beziehungsweise der Umgang mit dieser. Denn Sprache ist Macht, und das wissen wir bereits alle. Fans der "so würde früher halt gesprochen"-These dürfen jetzt aufschreien. Aber mal ernsthaft, wir sind mittlerweile im Jahre 2021 angekommen und da gehört sich sowas einfach nicht. |
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Bewertung vom 21.04.2021 | ||
Karla reist nach New York, um das Appartment ihrer verstorbenen Schwester Marie aufzulösen. Schon seit ihrer Kindheit sind sie beide unzertrennlich und durch ein sehr intimes, geschwisterliches Band verbunden. Doch dann findet Karla verstörende Fotos auf Maries Laptop, die fortan ihre Welt und die Bindung zu Marie immer stärker ins Wanken bringen. In New York verschanzt sie sich überfordert und trauernd in Maries Wohnung, denkt viel über Ungesagtes nach und versucht den tragischen Tod ihrer Schwester zu verstehen. Und dann, mit den Fotos auf Maries Laptop als stetige Begleiter im Hinterkopf, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter den Aufnahmen. Und allmählich verschwinden in der Großstadt die Grenzen der Anonymität. |
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Bewertung vom 19.04.2021 | ||
Wusstet ihr, dass die Oberfläche des Mars um ein Vielfaches besser kartiert ist als der Meeresboden? Oder dass es solarbetriebene Meeresschnecken gibt? |
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