Lily Halbmond - Magie ist nur der Anfang

ausgezeichnet

Das Buch rund um die Geschichte von Lily Halbmond war das erste im Comic-Stil, welches ich gemeinsam mit meiner siebenjährigen Tochter gelesen habe. Auch für sie war das eine neue Art des Lesens, so ohne Handlungsstrang, sondern nur mit wörtlicher Rede. Zunächst war sie etwas erschlagen von den vielen Bildern und hatte Probleme sich zu orientieren und ein Bild nach dem anderen "abzuarbeiten". Als dies aber klappte, waren wir beide von dem Buch ganz begeistert. So viele wichtige Botschaften sind in dem Buch versteckt. Die Texte sind auch altersentsprechend gestaltet und die Illustrationen des Comics sind ausdrucksstark und man kann so der Handlung und den einzelnen Geschehnissen sehr gut folgen. Comics werden nicht unsere Lieblingsleseart, aber wir durften anhand dieses Buches feststellen, dass es ab und zu auch Spaß macht, diese zu lesen.

Die Hexen von Cleftwater

gut

Obwohl ich von der Leseprobe sehr angetan war und mir da auch der Schreibstil sehr gefallen hat, hat mich dieses Buch und die Erzählweise ehrlich gesagt etwas genervt. Die einzelnen Szenen und Inhalte in dem Buch waren interessant und auch spannend geschrieben und dargestellt. Jedoch konnte ich wirklich mit der Art der Schreibweise nicht viel anfangen und musste teilweise ganze Abschnitte mehrfach lesen, um sie zu verstehen. Auch musste ich die Konzentration im gesamte Buch sehr hoch halten, um die Inhalte und die Geschichte verfolgen zu können. Dramatisch sind die Geschehnisse auf jeden Fall gewesen und man bekam auch ein gutes Gefühl dafür, wie schnell man in der damaligen Zeit abgestempelt wurde und um sein Leben fürchten musste. Im Nachhinein war dieses Buch vielleicht auch für mich einfach das Falsche für den jetzigen Zeitpunkt. Ich werde es aber in Zukunft bestimmt nochmal anlesen und schauen, ob ich dann mehr mitgerissen werde.

Mina Wirbelfee (Bd. 1)

ausgezeichnet

Dieses Buch über Mina Wirbelfee ist wirklich ein absolut bezauberndes Lesevergnügen für (vor allem) kleine Mädchen. Natürlich können es auch Jungs lesen, aber ich denke, allein die Illustrationen sprechen eher Mädchen an. Die Geschichte ist wahnsinnig spannend, aber auch genauso lustig und berührend. Oftmals mussten meine Tochter und ich wirklich lachen, manchmal waren wir entsetzt über Boshaftigkeiten und manchmal einfach nur gespannt, was als nächstes passiert. Meine Tochter ist in der zweiten Klasse und hat auch ab und zu selber gelesen, wobei das noch etwas anstrengend war und sie lieber vorm Einschlafen nur zugehört hat. Die Illustrationen runden die Geschichte wundervoll ab und auch diese sind bezaubernd gestaltet. Uns hat dieses Buch jedenfalls sehr gefallen und wir empfehlen es zum Zuhören ab der 1. Klasse. Vorher empfinden manche Kinder vielleicht einige Situationen als zu gruselig.

Ein neuer Anfang (Sunset River 1)

ausgezeichnet

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass man hier die Chance bekommen hat, eine Trilogie direkt an einem Stück lesen zu können. Im Laufe der Bücher sind mir Isobel und Michael immer mehr ans Herz gewachsen. Beide sind sehr sympathisch und man fühlt sich, als würde man mitten in Sunset River in der Gemeinschaft leben. Der Schreibstil einer mir bis dahin unbekannten Autorin ist sehr angenehm, es hat sich wunderbar nebenbei weg gelesen und hatte doch genug Tiefgang, um einem am Lesen zu halten. Auch viele Zwischengeschichten und Wendungen haben die Bücher abgerundet und haben die Spannung gehalten. Das Cover ist ebenfalls wundervoll passend und hat etwas magisches. Zusammenfassend wirklich ein tolles Lesevergnügen mit sympathischen Hauptcharakteren in einer wundervollen Atmosphäre, welche perfekt zu der Geschichte passt.

Idefix und die Unbeugsamen - Weissnix weiß Rat

sehr gut

Meiner 7-jährigen Tochter und mir hat dieses Erstlesebuch ausgesprochen gut gefallen. Die Geschichte ist spannend und man möchte unbedingt wissen, wie die Story um die berühmten Figuren Asterix, Obelix und Idefix weiter- und ausgeht. Auch die Illustrationen, trotzdem sie recht grafisch sind, gefallen mir gut und meiner Tochter sehr gut. Als Leseanfänger sind die Texte leider doch recht lang, so dass oftmals Unterstützung gefragt war und auch die etwas komplizierten Namen, die sich so in einem solchen Buch natürlich nicht vermeiden lassen, haben das Lesevergnügen für meine Tochter oftmals etwas getrübt. Trotzdem ist sie am Ball geblieben und hat bis zum Ende das Buch mit mir gemeinsam durchgelesen. Allein würde ich es jedoch Lesern ab 10 Jahren erst empfehlen, da sonst zu schnell die Zusammenhänge in der Geschichte nicht mehr erkannt werden.

Das einzige Kind

ausgezeichnet

Beim Lesen dieses Romans, welcher auf wahren Begebenheiten beruht, musste ich wirklich oftmals tief schlucken. Wie viel Elend, Leid und böse Sachen müssen manche Kinder in so jungen Jahren schon ertragen. Und doch ist es unglaublich schön zu sehen, dass Djoko immer wieder wohlwollende Erwachsene gefunden hat, die es gut mit ihm gemeint haben und ihn ins Herz schlossen. Dabei war es egal, auf welcher Seite sie standen. Der Schreibstil von Hera Lind ist wundervoll, man kann es ganz entspannt lesen und lernt dabei noch viele geschichtliche Hintergründe. Auch fand ich es ganz interessant am Ende des Buches zu lesen, dass die Tatsachenbücher von ihr tatsächlich von Menschen zu ihr eingesendet werden. Sie liest die Geschichten auch wirklich selbst und wählt daraus ihre Bücher aus. Nur ein paar Kleinigkeiten werden dann rundrum noch dazu erfunden. Sehr spannend, wie viele interessante Geschichten noch schlummern und entdeckt werden wollen.

Das Mosaik meines Lebens

gut

Mich konnte dieses Buch leider nicht restlos begeistern, obwohl mir die Leseprobe sehr gut gefallen hatte. Wahrscheinlich fehlt mir für solche Bücher die Fantasie und ich musste oftmals die Augen beim Lesen verleiern. Das Buch soll zum Nachdenken anregen. Es wird dargestellt, dass in jeder Person viele verschiedene Personen, also Charakterzüge, vereint sind und jede ihre eigenen Stärken und Schwächen hat. Der Text an sich ist gut geschrieben, ich kam recht zügig vorwärts. Auch die wundervollen Illustrationen runden das Gelesene schön ab. Im Endeffekt fehlt mir in diesem Buch die Handlung, ich vermisse eine Geschichte. Dass das Buch so auch nicht geplant ist, ist mir bewusst. Es ist ein nettes Buch für Leser mit Fantasie; man kann es auch wunderbar in Etappen lesen ohne den Anschluss zu verlieren. Trotzdem ist es leider nichts für mich gewesen.

Ich, Sperling

sehr gut

Ich kann am Ende des Buches kaum beschreiben, was ich beim Lesen des Buches empfunden habe. Das Thema und die Zeit, in der das Buch spielt, sind sehr interessant und auch wunderbar beschrieben. Ich konnte mich direkt in diese Zeit reinversetzen und fühlen, was der Junge in den einzelnen Situationen empfunden hat. Allerdings, und das ist für mich der Wermutstropfen an dem Buch, habe ich mich sehr schwergetan, mehr als 5 bis 10 Seiten auf einmal zu lesen. Ich empfand das Lesen als sehr anstrengend, obwohl es grundsätzlich gut geschrieben ist und auch keine besonders komplizierte Erzählweise hat. Ich kann es am Ende nicht beschreiben, warum dieses Buch kein Lesegenuss für mich war. Ich kam einfach nicht vorwärts. Zum Abbrechen des Buches war es wiederum aber auch zu gut , ich wollte ja wissen wie sich alles weiterentwickeln wird. Vielleicht war es für mich nicht das richtige Buch zur richtigen Zeit. Ich gebe dem Buch trotzdem 4 von 5 Sternen, da es wie geschrieben trotzdem ein nettes Buch war. :)

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Eigentum

gut

In diesem Buch geht es um die Erzählung der Lebensgeschichte der Mutter des Hauptprotagonisten. Mir fiel es am Anfang wirklich schwer der Geschichte zu folgen, als ich dann jedoch erkannte, dass die Abschnitte teilweise aus der jetzigen Sicht des Sohnes und andererseits aus der Erzählweise von früher aus Sicht der Mutter geschrieben sind, bekam ich langsam mehr Übersicht. Bei diesen Abschnitten fiel mir das Lesen durch die vielen Wiederholungen oder dialekttypischen Aussprachen nicht unbedingt leicht und ich benötigte viel Konzentration, um das Geschehen verfolgen zu können. Am Ende kann man sagen, dass in dem Buch wunderbar die Inflation, also Geldentwertung, beschrieben ist und was das für die Menschen früher (und natürlich auch heute) bedeutet. Im Endeffekt war es ein nettes Buch, welches jedoch meinen Geschmack nicht wirklich traf.

Lebendige Nacht

sehr gut

In dem Sachbuch "Lebendige Nacht" erfährt man viele Fakten zur nächtlichen Lebensweise der verschiedenen Lebewesen. Es ist eine interessante Mischung aus Fakten und eigenen Erfahrungsberichten. Das gesamte Buch ist in einer ansprechenden, einfach zu verstehenden Sprache geschrieben und man kann es recht gut nebenher lesen. Die einzelnen Kapitel sind unterteilt in verschiedene Lebewesen bzw Tierarten und man erfährt recht viel und detailreich die Fakten zu den einzelnen dargestellten Lebewesen. Auch über die Entwicklung zu nachtaktiven Tieren wird berichtet. Das Buch ist insgesamt ein umfangreiches Wissensbuch, jedoch musste ich für mich feststellen, dass ich in Sachbüchern lieber ab und zu schmökere und ich mich schwer tue, ein gesamtes Buch von Anfang bis zum Ende durchzulesen. Trotzdem gibt es von mir 4 von 5 Sternen, weil ich wirklich viele interessante Dinge erfahren konnte. Die Gestaltung des Covers ist im Übrigen ein echter Hingucker.