Liebe Rock

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"Liebe Rock" vom Schweizer Schriftsteller Tom Zürcher handelt von Timm, einem 18-jährigen Schulabbrecher, der Schriftsteller werden möchte. Von Zuhause ausgezogen, alleine und voller Zweifel, wie sein Leben weitergeht, geht Timm in eine Kneipe zum Trinken. Dort lernt er die Kellnerin Rock kennen, die ihn zu sich in die WG mit ihrem Freund Marc sowie ihrem Hund aufnimmt. Timm verliebt sich in Rock und macht sich damit Marc zum Konkurrenten...

Der Autor versteht es gut die Emotionen und Eigenarten Timms darzustellen.
Timm ist naiv, rücksichtslos und wirkt unsympathisch. Er schreckt vor nichts zurück und macht sich bei seinen Mitmenschen unbeliebt, doch im Laufe des Buches lernt der Leser ihn, seine Eigenarten und Hintergründe besser kennen und versteht, warum Timm so geworden ist, wie er ist.

Leider komme ich weder bei der Geschichte noch dem Schreibstil an.

Dinosaurier / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.1

ausgezeichnet

Dinosaurier - Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser

Viele Jahrmillionen waren sie die Herrscher unseres Planeten: die Dinos. Ob T-Rex, Triceratops oder Stegosaurus – hier können Erstleser die Welt der gigantischen Echsen selbständig entdecken. Sie erfahren, wie die Urzeitriesen lebten, warum sie ausstarben und wie man Fossilien erforscht. Leicht verständliche Texte, anschauliche Illustrationen und Fotos helfen beim Lesen lernen. Und für jede Menge Spaß sorgen Sticker, ein Spiel und viele Rätsel.

Wie jagten die Raubsaurier? Welcher Dino hatte die meisten Zähne? Wie kamen Dinosaurierbabys auf dieWelt? Und wieso starben die Giganten aus?

Meine Jungs entdecken spielerisch, selbstständig die Welt der Urzeitechsen und nebenbei verbessert sich das Lesen. Einfach wunderschön umgesetzt. Wir sind absolut begeistert!

Siehst du, wie sie sterben? (Thriller)

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Die Psychologin Frieda Rubens ist Bestsellerautorin. In ihren Büchern setzt sie sich mit der der Psyche von Verbrechern auseinander. Über ihren Ex-Freund, Kriminalkommissar Marc Wittmann wird Frieda gebeten, der Polizei bei der Aufklärung mehrerer brutaler Morde an jungen Frauen zu helfen.

Bis zum Schluss ist es ein durchweg spannendes Buch, das allerdings nicht für sensible Leser geeignet ist. Die grausamen Details gehen oft unter die Haut. Der Thriller hat ein paar Längen, die zur Darstellung der Protagonisten genutzt werden. Besonders ist mir Frieda im Verlauf ans Herz gewachsen. Einfach eine intelligente, kraftvolle und unerschrockene Frau, die der Männerwelt im nichts nachsteht, eher im Gegenteil.

Mit „Siehst du, wie sie sterben?“ ist Gunnar Schwarz ein grandioser Auftakt der Thriller-Trilogie gelungen!

Paradise Pirates Bd.1

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Das Eichhörnchen Salty träumt davon endlich einen Schatz zu finden. Eine Schatzkarte besitzt er bereits von seinen verschollenen Eltern. Aber er ist nicht der einzige, der den Schatz haben möchte. Diverse Piratencrews sind auch hinter ihm her. Besonders die Füchse und das demonstrieren sie, in dem sie die Freundin von Salty Ozeane entführen und die Schatzkarte im Austausch fordern. Gelingt es Salty seine Freundin zu retten? Und wer findet am Ende den Schatz?

Meinen Jungs gefällt das Buch sehr gut. Es ist spannend und ansprechend geschrieben. Nicht unbedingt für Leseanfänger, aber mein 10jähriger konnte es zügig lesen. Die Tiere sind alle wunderbar beschrieben und die Illustrationen einfach wunderschön. Besonders unser Kleinster konnte den Texten durch die Bilder sehr gut folgen.

Von uns gibt es eine eindeutige Leseempfehlung!

Fritz und Emma

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In einem kleinen Dorf in der Westpfalz werden Ende der 1920er Emma und Fritz am gleichen Tag geboren. Seitdem sie denken können, sind sie unzertrennlich und die Ehe ist zum Greifen nah. Aber Fritz kann die Schrecken des zweiten Weltkrieges, nach seiner Rückkehr in sein Heimatdorf, nicht hinter sich lassen.

Im Jahr 2019 bekommt die Gemeinde des gleichen Dorfes einen neuen Pfarrer. Jakob zieht zusammen mit seiner Frau Marie in das Dorf, dass jemanden aus der Großstadt auf den ersten Blick nicht viel zu bieten hat. Doch nach und nach lässt Marie sich auf das Dorfleben, die Einwohner und deren Geschichten ein. Besonders gefesselt ist sie von der Geschichte von Fritz und Emma, die seit fast 70 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen haben. Marie will unbedingt herausfinden, was damals passiert ist und die beiden wieder zusammenbringen.

Zu Beginn des Buches fragte ich mich, ob der Wechsel zwischen dem historischen Roman und der aktuellen Geschichte nicht eher störend ist für den Lesefluss. Aber Barbara Leciejewski gelingt es perfekt, dass auf ein Kapitel über Fritz und Emma beginnend im Jahr 1947 ein Kapitel über das Pfarrerehepaar folgt, bis zum Schluss beide Geschichten gemeinsam enden. Die Protagonisten wachsen einem im Laufe des Buches ans Herz. Man bekommt das Gefühl ein Teil der Gemeinde von Oberkirchbach zu sein. Die Liebesgeschichten mit ihren Unwägbarkeiten und Erschwernissen haben mich emotional gefesselt, sodass ich mich über eine Fortsetzung sehr freuen würde!

Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster

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„Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster“ von Susanne Weber, erschienen im Hummelburg-Verlag, ist eine Geschichte von (kleinen) Großstadt-Detektiven.

Karl alias Kalle und Kirsten alias Kiwi begegnen sich zufällig an der Tür von Oma Matz. Die Beiden gehen für sie einkaufen und mit ihrem Hund Pelle Gassi. Während eines Spaziergangs kommen den Kindern einige Dinge seltsam vor. Die Frau aus dem Luftballonladen ist verschwunden und aus dem Nichts tauchen schwarze Luftballons im Hof auf. Hat der furchterregende Bestatter etwa seine Finger im Spiel? Dann ist da auch noch der Fremde, der die Wohnung von Oma Matz kaufen will. Kiwi und Kalle sind sich einig, dass da etwas nicht stimmt und sie machen sich auf die Rätsel zu lösen.

Es ist eine spannende und unterhaltsame Detektivgeschichte für Kinder der außergewöhnlichen Art, die in der Großstadt Berlin spielt. Wunderbar schafft die Autorin es sowohl aus der Sicht von Kalle als auch aus Kiwis Sicht zu schreiben, dies wird zusätzlich optisch getrennt durch Profile und Schriftarten. Die Hauptdarsteller sind sehr liebenswert, hilfsbereit und ein sich perfekt ergänzendes Detektivgespann. Die Geschichte wird durch diverse Illustrationen für Kinder noch greifbarer.

Findet heraus, was ein Schnudel ist und fiebert mit Kalle und Kiwi mit!

Fühlen lernen

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Wir leben in einer Welt in dem man anonym in der Masse bleiben kann. Versteckt hinter Profilen, die nur das zeigen, was gesehen werden soll. Aber wie sieht es dahinter aus. Wie fühlen wir uns? Merken wir noch was wir fühlen oder wundern wir uns nur noch über unkontrollierte Reaktionen.

Nach den ersten Seiten des Buches habe ich mir Antworten auf meine Fragen im Laufe des Buches erhofft. Gefühl lesen und verstehen können oder Ratschläge zu erhalten dies zu lernen. Aber leider geht es in dem Buch überwiegend um gefühlsblinde Menschen und die Einflüsse der Erziehnung auf das weitere Leben.

Dass das Buch nicht leicht zu lesen sein wird, war mir bereits bewusst, aber da meine Anliegen kaum thematisiert wurden, fiel es mir schwere zu folgen als gedacht. Trotzdem war es ein lehrreicher Ausflug in die Welt von gefühlsblinden Menschen, die bestimmt viel aus diesem Buch mitnehmen können.

Heimweh nach uns

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Der Roman von Helene Schreiber „Heimweh nach uns“ hat mich unmittelbar in seinen Bann gezogen. Er ist so authentisch geschrieben, dass man sofort mit der Protagonisten Lena fühlt.

Lena ist 39 Jahre, verheiratet mit ihrer Jugendliebe Malte, hat zwei Kinder und macht Karriere. Ihr Leben scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann. Der Alltag der Familie ist komplett durchgetaktet. Lena und Malte sind ein eingespieltes Team, aber als Paar haben sie sich aus den Augen verloren. Lena ist am Ende ihrer Kräfte, sie funktioniert nur noch und hat das Gefühl weder der Familie noch der Arbeit gerecht zu werden. Sie ist gestresst und ihre Überforderung lässt sie auch ungerecht gegenüber ihrer Familie reagieren. Von ihrer Schwester erhält sie einen Gutschein für eine Yoga Einheit. Ihr Yogalehrer Reik und die Frage, ob sie glücklich ist, bringen ihre Welt ins wanken ...

Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Emotional involviert und immer wieder zum Nachdenken angeregt, fesselte mich Lenas Geschichte. Ich konnte mich oft wiedererkennen und habe mich sehr über die offene, ehrliche Schilderung vom Familienleben gefreut. Es ist nicht immer alles perfekt, viel zu oft rennt man hinter den Erwartungen hinterher und fühlt sich unzulänglich. Besonders als Paar verliert man sich schnell, wenn einen der Alltag überrennt und man sich keine Auszeiten nimmt.

„Der einzige Weg, dass wir uns nicht verlieren, ist der, einander zu erzählen, wer wir sind und wo wir stehen.“

Wie man seine peinlichen Eltern erträgt / Eltern Bd.2

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Luis träumt davon Comedian zu werden. Er arbeitet an seiner Karriere, doch ausgerechnet jetzt meinen seine Eltern „cool“ werden zu müssen. Dem Jugendwahn verfallen, sagt sein Vater auf einmal Wörter wie „Yo“, kauft grellbunte Sneaker und will seinem Sohn auf Instagram folgen. Was für ein Alptraum! Luisʼ einziger Hoffnungsschimmer ist der Auftritt bei der Castingshow „Kids mit Biss“...

„Wie man seine peinlichen Eltern erträgt“ von Pete Johnson ist in Form eines Tagebuches witzig und originell geschrieben. Es ist einfach zu lesen und hat nicht nur meinen Sohn öfter zum Lachen gebracht. Fast alle Kinder und Eltern befinden sich in ähnlichen Situationen. Das Buch ist nicht nur lustig, sondern auch lehrreich. Wenn man aufpasst (oder es wie empfohlen 2x liest), kann man viele Tipps für ein harmonisches Familienleben entnehmen.

Wir sind gespannt wie es mit Luis und seiner Familie weitergeht.