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Top-Rezensenten Übersicht

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bk68165
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Mannheim
Über mich: 
Lesen lesen und noch mal lesen :)

Bewertungen

Insgesamt 232 Bewertungen
Bewertung vom 01.12.2021
Wie eine Taube
Malcher, Adam J.

Wie eine Taube


ausgezeichnet

Wenn Dich Deine Vergangenheit einholt

Das Leben meint es alles andere als gut mit Dennis und Lars. Sie erleben das Schlimmste, was man sich für 2 kleine Jungs vorstellen kann. Und diese Erlebnisse hinterlassen Spuren in den jungen Seelen. Auch wenn den beiden die Flucht aus dem Horror Haus gelingt, wird sie ihre Kindheit und Jugend für immer prägen. Und damit nicht genug. Die beiden kehren an den Ort des Geschehens zurück! Aber auch Rouven hat es nicht einfach in seinem Leben. Seine über alles geliebte Frau Katrin liegt nach einem Überfall im Koma. Und wie es aussieht, wird Katrin nicht mehr aufwachen, hirntot! Aber auch in Katrins Leben scheint nicht alles so zu sein, wie es Rouven erscheint. Die Geschehnisse spitzen sich zu und bald geht es um mehr als Leben und Tod. Und eines steht klar. Die Stricke laufen dort zusammen, wo alles begangen hat.

Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar eigene Worte zu diesem Buch zu schreiben. Für schwache Nerven ist dieses Buch nicht geeignet. Das, was Dennis und Lars alles passiert, ist schon ziemlich heftig. Da kommt schon mal ein Kloß im Hals auf. Ansonsten liest sich die Geschichte sehr flüssig. Die Geschehnisse passen einfach zusammen und Langeweile kommt hier keine auf. Die Charaktere sind auch sehr prägend und hier bekommt der Leser ohne Probleme ein eigenes Bild vor Augen. Auch die Umgebung ist genau richtig beschrieben. Auch hier kann der Leser seine eigene Fantasie noch spielen lassen. Alles in allem mehr als gelungen. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.11.2021
Kein Paradies für Connor Major
Sass, Adam

Kein Paradies für Connor Major


ausgezeichnet

Die Liebe einer Mutter

Eigentlich denkt Connor mit seinen 17 Jahren nach dem Coming Out wird alles besser. Dabei fällt ihm dieser Schritt alles andere als einfach. Aber es kann ja nur besser werden. Aber es kommt alles anders als gedacht. Seine Mutter kann den für sie abartigen Lebensstil ihres Sohnes nicht verstehen und stellt den 17 jährigen unter Hausarrest. Selbst sein Handy darf Connor nicht mehr haben. Aber Connor glaubt immer noch an das Gute in seiner Mutter und so hofft er beim Abendessen erneut auf Verständnis. Aber da kennt er seine streng religiöse Mutter schlecht! Und es kommt noch schlimmer. Connor wird verschleppt. Verschleppt in ein Camp, in dem er normal werden soll. Und dieses Camp ist die Hölle, die Hölle auf Erden! Und je länger Connor dort Zeit verbringen muss, desto mehr wird im klar, dass es eventuell keine Rückkehr mehr von dieser Insel geben wird. Zumindest nicht lebendig. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Zum Glück ist Connor nicht alleine. Kann die Truppe entkommen?

Natürlich möchte ich es mit nicht nehmen lassen ein paar eigene Eindrücke zu diesem Buch zu schreiben. Auch wenn es ein Jugendbuch ist, kann es Erwachsenen nur ans Herz gelegt werden. Für sanfte Seelen ist dieses Buch eher nicht geeignet. Es schildert die Welt nicht in Rosa, wie wir das vielleicht manchmal gerne hätten. Sondern hier wird die Welt so beschrieben, sie leider immer noch ist. Insbesondere für all diejenigen, die nicht nach den Spielregeln leben möchten. Die eine oder andere Träne wird hier auch beim Leser fließen, da die Geschichte ans Herz geht. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben für dieses außergewöhnliche Buch!

Bewertung vom 14.10.2021
Der Unhold: Horrorthriller
Hogrefe, Alexander

Der Unhold: Horrorthriller


ausgezeichnet

Wer anderen eine Grube gräbt

Eigentlich scheint die Sache klar zu sein. Ralf Ritter hat genug. Der Rechtsanwalt, der eine erfolgreiche Kanzlei am Laufen hat, will sich von seiner Ehefrau nicht mehr länger an der Nase führen sollen. Sie muss entsorgt werden und zwar für immer! Und er hat einen Plan, der sich echt gut anhört. Er findet über einen Makler ein abgelegenes Haus im Wald und gegen etwas Geld hat der Makler damit auch kein Problem, dass der mögliche Kunde das Haus erst einmal testen möchte. Und er schafft es tatsächlich, dass seine Frau mit ihm kommt. Aber dann geht der eigentliche Horror erst los und zwar auch für Ralf Ritter. Das Haus hat ein seltsames Eigenleben und vielleicht hätten die Alarmglocken angehen müssen, also man erfahren hat, dass der ehemalige Besitzer seit Jahren als verschollen gilt, vielleicht. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen das, was in dem Haus haust, beginnt. Und dieser Wettlauf wird tödlich enden. Die Frage ist nur, wer hier entkommen kann?

Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar eigene Eindrücke zu diesem Buch zu schreiben. Dieses Buch hat alles, was eine gute Horrorgeschichte ausmacht. Ab der ersten Seite stellen sich beim Leser schon die Nackenhaare. Die Protagonisten sind hier nicht das Wesentliche, hier geht es mehr um das Geschehen im Buch. Überraschende Wendungen hat die Geschichte auch zu bieten. Man kommt sich beim Lesen ein bisschen so vor, wie wenn man selbst in diesem abgelegenen Haus ist und nicht so genau weiß, was nach der nächsten Ecke auf einmal lauert. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben und würde das Buch aber nur an weniger sensible Seelchen empfehlen!

Bewertung vom 10.09.2021
Vom Libellenflug
Hübener, Matthias

Vom Libellenflug


ausgezeichnet

Eine wunderschöne Geschichte

Arianne hat es nicht einfach in ihrem jungen Leben. Ohne ihre Mutter muss die junge Frau schon einige Jahre zurechtkommen. Aber jetzt ist auch noch ihr Vater bei einer Bergwanderung verunglückt und kaum 18 Jahre alt steht Arianne alleine in der Welt da. Aber Arianne ist nicht alleine! Arianne bekommt vom Notar ihres Vaters, der auch ein guter Freund der Familie ist, eine Liste mit sieben Namen und Adressen. Ebenso enthält das Vermächtnis noch 2 filigrane Libellenflügel. Arianne ist sehr erstaunt. Was will ihr Vater ihr damit sagen? Aber Arianne ist sich in einem sicher. Wenn ihr Vater einen Weg für sie gewählt hat, dann wird sie diesen auch gehen. Arianne lernt hierbei neue Leute kennen, kommt an Orte dieser Welt, die ihr bisher nicht bekannt waren und wird bald eines erkennen. Sie ist nicht alleine. Und mit Mut kann sie alles schaffen!


Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar eigene Worte zu dieser wundervollen Geschichte über das Leben und den Mut das Leben zu leben zu schreiben. Arianne ist eine sehr interessante Protagonistin und man spürt mit jedem Kapitel in diesem Buch, wie die junge Frau immer mutiger wird und reift. Das Buch ist eine kleine Weltreise und an den Orten, an denen man ankommt, möchte man gerne noch eine Weile bleiben. Sehr bildlich geschrieben. Dabei wird nicht langweilig und auch niemals zu ausführlich. Der Autor hat hier genau die richtige Mischung gefunden. Und eines kann der Leser aus diesem Buch lernen. Das Leben ist es wert gelebt zu werden und wer lebt ist mutig und wer Mut hat? Dem steht die Welt offen! Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben!