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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
jacki-brown
Wohnort: 
Remscheid

Bewertungen

Insgesamt 81 Bewertungen
Bewertung vom 09.02.2023
Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis / Die Polidoris Bd. 1
Fislage, Anja

Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis / Die Polidoris Bd. 1


sehr gut

Mix zwischen Grusel und Krimi!

Das Cover hat und direkt gefallen. Oben die etwas merkwürdig dreinblickenden älteren Herrschaften und unten die verängstigten und überraschend schauenden Kids. Dazwischen die gruselige Villa.
Die Eltern der drei Kids sind „verschollen“ und die Großeltern lenken die Geschwister Roberta, Pellegrino und Petronella mit schrägen und leicht gruseligen Erlebnissen ab.
Der Schreibstil ist flüssig. Die Kapitel sind recht lang, werden aber durch Muschelmotiven gesplittet, so dass man auch mal pausieren kann. Polidoriums ist sehr gruselig/mystisch und man hat selbst Lust es zu entdecken.
Die Bilder unterstreichen die liebevoll erzählten Ereignisse sehr schön.
Die drei Geschwister waren uns sehr sympathisch. Jeder auf seine Art und Weise. Petronella mit ihrem Spürsinn und Geschick. Roberta mit ihrer exzentrischen Art und Pellegrino mit seinem Sachwissen Schatz.
Die Großeltern sind skurril, weil sie Mystisches einfach als selbstverständlich finden.
Während des Lesens fragt man sich ständig was sich hinter all den zauberhaften Wesen und komischen Ereignissen verbirgt, die den Kids widerfahren.
Die Leseempfehlung für Kids ab 11 Jahren ist eher für geübte Leser gedacht. Es sind viele Personen und Handlungsstränge, so dass man ein geübter Leser sein sollte oder ein guter Vorleser ;-)
Da uns zwischendurch die Geschichte etwas langgezogen vorkam, geben wir keine volle top Bewertung. Aber sprechen eine klare Leseempfehlung aus!

Bewertung vom 03.02.2023
Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1
Ægisdóttir, Eva Björg

Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1


ausgezeichnet

Tief beeindruckt!

Das Cover in schwarz- weiß mit dem Leuchtturm kommt sehr schlicht rüber, aber der Titel verspricht Spannung- und das wird es auch!

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Ein echter Page Turner.
Die Erzählstränge spielen abwechselnd in der Vergangenheit 1991-1992 und in der Gegenwart.
In der Gegenwart begleiten wir eine neue Ermittlerin namens Elma. Elma ist mir sehr sympathisch und kann sich gegen alt eingesessene Ermittler am Ende durchsetzen.
Die Vergangenheit wird von Elizabeth, einem achtjährigen Kind erzählt. Die Erzählweise und Entwicklung des Kindes haben mich tief berührt.
Die Geschichte hat tolle Spannungsbögen und ist am Ende gut durchdacht und schlüssig, auch wenn manche Leser sich aus der moralischer Sicht ein anderes Ende wünschen würden.
Klare Leseempfehlung von mir!
Ich freu mich auf Band 2 im Sommer 2023!

Bewertung vom 10.01.2023
Die magischen Träume des Malcolm Bell
Welford, Ross

Die magischen Träume des Malcolm Bell


ausgezeichnet

Eine ausgefallene wunderbare und schöne Geschichte!

Das Cover mit dem fliegenden Jungen und dem Vollmond als Eyecatcher haben mich direkt angezogen. Die Augen rechts und links oben verdeutlichen, dass sicher nicht alles nett erscheint in der Geschichte.
Malcom „findet“ während einer Mutprobe in einer Tüte zwei Trauminatoren. Damit kann man Träume im Schlaf steuern. Malcolm und Seb haben zu Beginn Spaß an ihren gemeinsamen Träumen bis Seb aus einem Traum nicht mehr aufwacht und Malcolm ihm helfen muss. Jedoch glaubt sein Umfeld nicht an die Echtheit des Trauminators und somit auch nicht an die Geschichten von Malcolm.
Die Geschichte ist flüssig und leicht verständlich geschrieben. Die Kapitel sind schön kurz und passend für die Altersempfehlung. Malcolm als Hauptprotagonist hat mich verzaubert. Ein mutiger und herzlicher Junge. Die Geschichte wird sehr abwechslungsreich erzählt, da es immer wieder Zeitsprünge gibt.
Wer denkt, dass Buch spielt sich nur in einer Fantasiewelt ab, wird sich täuschen, denn es geht auch um Freundschaft, Mobbing, Mut und das alltägliche Leben eines zwölfjährigen Jungen.
Eine klare Leseempfehlung für eine fantastische, ausgefallene Geschichte!

Bewertung vom 04.01.2023
Amari und das Spiel der Magier / Amari Bd.2
Alston, B. B.

Amari und das Spiel der Magier / Amari Bd.2


ausgezeichnet

Wunderbare Fortsetzung!

Das Cover passt wunderbar zu Band 1. Nicht zu überladen und Amari im Mittelpunkt!
Wir haben zuvor noch das Hörbuch zu Band 1 gehört, da der Inhalt von Band 1 schon etwas in unseren Erinnerungen ergraute.
Die Geschichte beginnt direkt mit einem Spannungsbogen.
Ein mysteriöser Zeitstillstand passiert. Eingeschlossen in dem Zeitstillstand ist unter anderem der hohe Präsident Merlin. Natürlich werden für einen so stark wirkenden, angewandten Zauber die Magier verantwortlich gemacht. Natürlich hat Amari als Magierin laut des Präsidenten der Übernatürlichen Union Mitschuld und wird erneut ausgegrenzt.
Der Schreibstil ist flott und verständlich. Zwischen den Zeilen erreicht den Leser viel Humor und ein große Portion Fantasy. Die Kapitel haben eine gute Länge für Kinder ab 10 Jahren.
Wir lieben den magischen Schreibstil von Herrn Alston so gerne! Die Ideen sind neu und dadurch so erfrischend.
Eine wunderbare und tolle Fortsetzung! Klare Leseempfehlung von uns.
Hoffentlich müssen wir nicht nochmal so lange auf ein Buch von Herrn Alston warten ;-)

Bewertung vom 19.12.2022
Geheimnis am Weihnachtsabend
Mitchell, Gladys

Geheimnis am Weihnachtsabend


ausgezeichnet

very british und sehr spannend!

Das Buch liegt super in der Hand, hat eine tolle Haptik und ein schönes kleines Format. Ein Lesebändchen würde noch super dazu passen, ist aber auch kostspielig für den Verlag.
Die ersten 40 Seiten waren mir etwas durcheinander, da viele Personen auftauchen und das noch an verschiedenen Settings. Dabei wurden die Figuren kaum vorgestellt. Aber danach, als sich die Geschichte vertiefte und die Zusammenhänge zwischen den Personen klar wird, liest es sich entspannt und flüssig. Das Setting der Schweinhöfe ist gut gewählt und ist der Mittelpunkt der Ermittlung.
Wer sich durch die ersten 40 Seiten aufmerksam „kämpft“, erwartet ein richtig toller britischer Krimi.
Als Detektivin tritt Mrs. Bradley auf. Eine perfekt passende Dame, die einen an Miss Marple erinnert. Sie verbringt bei Ihrem Neffen auf Einladung das Weihnachtsfest als ein Mann zu Tode kommt und ein weiterer ermordet wird. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Todesfällen und wer hätte ein Motiv?
Die Geschichte wird nie langweilig, da es sehr viele Möglichkeiten gibt, wer der Mörder sein könnte. Das macht die Geschichte so unheimlich spannend. Bis zum Schluss wusste ich nicht wer dahinter steckt.
Wer Krimis wie der „Mord in Orientexpress“ mag, wird begeistert sein.
Ein sehr außergewöhnlicher Krimi mit vielen Spannungsmomenten. Hat mir sehr gut gefallen. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.11.2022
Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8
Messenger, Shannon

Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8


ausgezeichnet

Tolles Buch aber kein Finale ;-)

Auch der achte Band passt hervorragend vom Cover in die Sammlung. Leider gab es diesmal kein Lesebändchen im Buch, obwohl es bei den vorherigen sieben Bänden vorhanden war. Schade.

Die Geschichte beginnt mit Sophie und Mr. Forkel. Beide wollen natürlich herausfinden, was die Neverseens planen. Das Gedankenkonstrukt von Mr. Forkel ist sehr kompliziert. Dadurch bin ich nicht gut in die Geschichte gestartet. Jedoch nimmt das Buch dann allmählich Fahrt auf und die Ereignisse um den hohen Rat, Black Swan und den Neverseens sind sehr spannend geschrieben. Natürlich will Sophie endlich wissen, wer ihre biologischen Eltern sind und lässt nichts ungeschehen um dies herauszufinden.

Der Schreibstil ist wieder flüssig und detailreich, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Autorin schafft es einen immer wieder mit neuen phantastischen Ideen in das Buch zu ziehen. Die Kapitellängen finde ich für ein Buch ab 12 Jahren etwas zu lang. Die Buchseitenstärke ist diesmal enorm und könnte viele junge Leser abschrecken.
Die Dialoge von Keefe und Ro sind wie immer das Highlight. Keefe ist mein absoluter Liebling und ich bin gespannt wie es zwischen Sophie und ihm weitergeht. Da ich nicht spoilern möchte und es einen riesen Cliffhanger gibt belasse ich es dabei.
Generell ist zu sagen, dass ich mich freue, dass es nicht der letzte Band ist!
Sophie hat sich zu einer tollen Anführerin entwickelt und generell wirkt sie sehr weise und vor allem erwachsener. Ich würde mich freuen, wenn Alden wieder mehr Gewicht in der Geschichte erhält.

Zuletzt möchte ich anmerken, dass ich auch sehr gerne einen Baum im Garten mit Callas Liedern und fallenden Panakesblüten hätte.

Wir werden wohl diesmal länger auf die Fortsetzung 8.5 warten müssen, da eine deutsche Ankündigung des Buches er für den 27.03.2023 vorliegt. Schade!

Bewertung vom 04.11.2022
Der letzte Bär
Gold, Hannah

Der letzte Bär


ausgezeichnet

Großartig!

April (11) muss mit ihrem Vater zum Polarkreis auf die Bäreninsel, da ihr Vater dort zur Forschung für sechs Monate arbeiten muss. Ihr Vater hat ihr erklärt, dass es keine Eisbären mehr auf der Bäreninsel gibt, weil die Eisschollen schmelzen und die Bären keine guten Schwimmer seien und somit den Weg zur Insel nicht mehr finden können.
Doch was soll ein Mädchen den ganzen Tag alleine auf einer einsamen verschneiten Insel machen? Es erkundigt die Insel und entdeckt doch tatsächlich einen letzten Eisbären auf der Insel den sie „Bär“ nennt. Eine wundervolle Freundschaft beginnt.

April hat uns super als Protagonistin gefallen. Sie hat sich von nichts abschrecken lassen. Ihre Beziehung zu ihrem Vater ist sehr traurig aber auch in manchen Dingen verständlich. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit hat uns imponiert. Die Liebe zu Tieren aller Arten hat und sehr berührt.

Das Gesamtpaket der Geschichte mit der Tierfreundschaft und dem Thema Klimawandel war sehr harmonisch und nicht überlagert. Es regt zum Nachdenken an und kitzelt aus dem Leser die Motivation hervor etwas an sich selbst zu ändern. Gerade bei den Kindern sollte das Bewusstsein dafür aktiviert werden und wie geht es besser bei so einer schönen Geschichte.

Wir sprechen eine klare Leseempfehlung aus und freuen uns auf weitere Geschichten von Hannah Gold!

Bewertung vom 14.10.2022
Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
Miller, Ben

Der Junge, der die Welt verschwinden ließ


ausgezeichnet

Wie geht man als Kind mit Wut um?

Das Cover mit dem Jungen und dem schwarzen Ballon hat uns direkt angesprochen.
Harrison ist ein Junge, der in der Schule von einem Schüler namens Hector oft und gemein gedemütigt wird. Aber Harrison erhält auf schicksalhafte Weise einen Luftballon, der wie ein schwarzes Loch funktioniert. Er kann damit Sachen verschwinden lassen. Ein spannendes und witziges Abenteuer beginnt.
Harrison hat uns als Protagonist sehr gut gefallen. Er ist ein kleiner Choleriker, aber mit viel Charme.
Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel kurz und knackig.

Durch seine Sicht auf die Dinge im Alltag, kann man so manche Dinge an seinem Kind gut nachvollziehen. Wir haben uns köstlich amüsiert. Der Autor schafft es sich selbst und das Kind im Alltag zu reflektieren. Denn gerade der Alltag mit den ständigen Eindrücken und damit ausgelösten verbundenen Emotionen ist schwer für die Kids. Desto früher man mit Konflikten lernt umzugehen und seine Emotionen zu verstehen, wird auch das Leben im Erwachsenenalter sicher leichter.

Die Geschichte ist wirklich toll und regt zum Nachdenken an. Eine Bereicherung in der Kinderbuchwelt!

Bewertung vom 12.09.2022
Vega - Der Wind in meinen Händen
Perko, Marion

Vega - Der Wind in meinen Händen


sehr gut

Klimawandel gepaart mit Fantasy!

Das Cover mit dem tollen Blick von dem Mädchen zieht einen magisch ins Buch. Eine tolle Zeichnung mit einer sehr angenehmen Farbauswahl.
Die Geschichte startet direkt spannend, mit einem außergewöhnlichen Vorfall und man folgt Vega wie in einem Thriller bis zur Aufklärung. Generell hat die Geschichte ein hohes Tempo und ist aufgrund des angenehmen Schreibstil ein Turnpager. Die Kapitellänge war schön knappgehalten und ist für die Zielgruppe passend. Zu Beginn bleiben beim Leser viele Fragen offen und es werden auch nicht alle vollständig bis zum Ende beantwortet. Aber es ist ja erst der Auftakt!
Vega als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ihre Gedankengänge, Zweifel und Unsicherheiten waren gut nachvollziehbar. Sie ist in der Geschichte über sich hinausgewachsen und wurde mir immer sympathischer.
Das zukunftsorientierte Klimawandelproblem der Wasserknappheit als Thema gepaart mit einer Fantasy Dystopie ist bei mir wie eine Bombe eingeschlagen und wird auch die letzten Menschen, die sich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt haben, endlich zum Umdenken lenken.

Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus, aber nicht für Kinder ab 12, sondern eher ab 14 Jahren aufgrund der Komplexität der Ziele der Wirtschaft und Manipulationen in dem Buch.

Bewertung vom 30.08.2022
Der Angriff / Keeper of the Lost Cities Bd.7
Messenger, Shannon

Der Angriff / Keeper of the Lost Cities Bd.7


ausgezeichnet

Tolle Fortsetzung!

Das Cover passt wie zuvor sehr gut zur Reihe.

Diesmal hat der Titel auch nicht das Ende vorweggenommen, da der Angriff bereits zu Beginn geschieht. Zuvor war es bei den Bänden, dass man erst am Ende verstanden hat, warum die Autorin den Titel gewählt hat. Dadurch hat man beim Lesen immer darauf gewartet zu wissen, was denn hinter dem Titel steckt.
In diesem Band erfolgt der Knaller direkt zu Beginn mit einem Kampf gegen die Neverseens.

Somit war der Spannungsbogen direkt zu beginn sehr hoch.
Auch lernen wir ein neues Mitglied von Black Swan kennen. Patent gefällt mir total gut. Die Beschreibung des Wohnortes von Patent und ihre Eigenart zu sprechen sind der Autorin richtig gut gelungen.

Sophie gefällt mir in dem Band wie zuvor super. Von Keefes Selbstmitleid war ich nach dem Kampf extrem genervt. Besonders, weil ich mich nicht gut in ihn hineinversetzen kann, weil er wirklich alles was schief läuft auf sich bezieht, obwohl er nun mal nichts für seine Eltern kann. Die lange Genesungszeit von Sophie und Fitz über mehr als hundert Seiten war zu lang und hat das Buch nach dem spannenden Start etwas zäh erscheinen lassen, aber nach der Genesung nahm die Geschichte wieder fahrt auf.

Die neue Beschützer Truppe von Sophie mit den unterschiedlichen Arten (Gnom, Troll, Ork etc.) war eine sehr gute Idee und bringt frischen Wind in die Geschichte durch die neuen Charaktere. Sie sind mir direkt ans Herz gewachsen.

Bald kommt leider der letzte Band der Reihe. Da wird man schon langsam traurig, denn das heißt Abschied nehmen von tausenden Seiten über Sophie und den verlorenen Städten und den Bewohnern.