Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Lesendes Federvieh
Wohnort: 
München
Über mich: 
Hinter dem Namen Lesendes Federvieh verbirgt sich das Blogger-Duo kathiduck und Zwerghuhn. Wir lesen querbeet alles, was uns zwischen die Finger kommt und veröffentlichen die Rezensionen dazu auf unserem Blog (lesendes-federvieh.de). Dort gibt es übrigens noch viele weitere Beiträge rund ums Thema Buch. :)

Bewertungen

Insgesamt 539 Bewertungen
Bewertung vom 14.02.2023
Zweckfreie Kuchenanwendungen
Jo-Ann, Yeoh

Zweckfreie Kuchenanwendungen


ausgezeichnet

Die Geschichte der jungen Autorin Yeoh Jo-Ann aus Singapur über Sikhin und Jinn ist witzig, intelligent und sprüht nur so vor kluger Gedanken und Sätzen. Die Autorin schreibt dabei so locker und mitreißend, sie kreiert ihre Figuren so herrlich lebendig mit all ihren seltsamen Gewohnheiten und Eigenheiten, ich konnte sie direkt vor mir sehen.

Dieser zauberhafter Debütroman scheint sich zunächst als zarte Liebesgeschichte zu entwickeln, doch leise und unaufgeregt webt die Autorin immer mehr wichtige Themen, wie etwa Armut, Obdachlosigkeit, Selbstbestimmung, aber auch Nachhaltigkeit in die Handlung mit ein.

Yeoh Jo-Ann ist eine neue und - wie ich finde - vielversprechende literarische Stimme aus Singapur, die ich mir merken werde. Sie hat einen ganz tollen Schreibstil, bei dem es ihr mühelos und mit einer Leichtigkeit gelingt die Emotionen ihrer Figuren zu beschreiben und den Leser daran teilhaben zu lassen. Mal ist die Stimmung melancholisch nachdenklich, dann wieder aufheiternd und humorvoll. Nebenbei erfährt man eine Menge über das Leben und die Gesellschaft in Singapur abseits der Touristenpfade.

Es war ein Hochgenuss diese facettenreichen Kuchenanwendungen zu genießen, die wirklich alles andere als zweckfrei sind. Unbedingt lesen!

Bewertung vom 14.02.2023
Die Köchinnen von Fenley
Ryan, Jennifer

Die Köchinnen von Fenley


ausgezeichnet

ch bin begeistert von dieser mitreißenden und zugleich so berührenden Geschichte über das Miteinander und den Zusammenhalt in schweren Zeiten, über Trauer und über Freundschaft, die alles möglich werden lässt.

Obwohl der Roman 1942 im kriegsgebeutelten England spielt, strahlt die Geschichte der vier Frauen, die mit all ihrer Energie den so schwierigen Alltag stemmen, eine unglaublich positive Kraft aus. Audrey, Gwendolyn, Zelda und Nell versuchen durch ihre Teilnahme am Kochwettbewerb der BBC, bei dem der Gewinnerin eine Moderation der Sendung The Kitchen Front winkt, ihrem Leben eine neue positive Wendung zu geben. Ihre Herausforderung besteht dabei erfindungsreich zu sein und aus den wenigen rationierten Lebensmitteln ein wohlschmeckendes Gericht zu kreieren, das die englischen Hausfrauen ohne großen Aufwand nachkochen können. Ihre Ideen und Rezepte sind wirklich interessant. Einige hätte ich gerne probiert, andere lieber nicht.

Dabei treffen vier so unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander, deren einzige Gemeinsamkeit die Freude am Kochen und ihr Wille zu gewinnen ist, um in ihrem Leben etwas zu verändern. Da sie alle aus verschiedenen Gesellschaftsschichten stammen, erlebt man mit den Köchinnen den Alltag der englischen Ober-und Unterschicht hautnah mit. Ihre Probleme, Entbehrungen, den Überfluss, aber auch das starre Korsett der Oberschicht. Doch all das spielt beim Wettbewerb keine Rolle. Und somit ist der Weg frei für eigene Gedanken, Wünsche und Ziele.

Es war einfach nur schön zu lesen, wie sich die vier weiterentwickeln und schließlich ihr Leben gemeinsam in die Hand nehmen. „Die Köchinnen von Fenley“ ist ein Roman, der bis zur letzten Seite bezaubert und Mut macht, er ist ein Plädoyer für den Halt, den eine gut funktionierende Gemeinschaft auf Augenhöhe bietet.

Bewertung vom 13.02.2023
Ginsterhöhe
Caspari, Anna-Maria

Ginsterhöhe


sehr gut

Dieser absolut fesselnde Roman über das idyllische Eifeldorf Wollseifen, das durch seine Nähe zur Nazi-Ordensburg Vogelsang dem Untergang geweiht war, beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Geschichte spielt zwischen 1919 und 1949, einer Zeitspanne, die geprägt ist von den Auswirkungen des ersten Weltkriegs, Unsicherheit und wachsender Armut sowie den düsteren Auswirkungen des Nationalsozialismus bis hin zum erneuten Kriegsausbruch. Eingebettet in diese historischen Gegebenheiten erlebt man mit den Bewohnern von Wollseifen den turbulenten Alltag in dieser Zeit. Zudem schildert die Autorin eindringlich wie sich die soziale Ordnung und die gesellschaftlichen Strukturen im Laufe der Zeit verändern.

Dabei gibt sie dem Leser mit ihren so treffend und authentisch gezeichneten Charakteren so wunderbar lebendig wirkende Figuren an die Hand, mit deren Schicksalen man ganz schnell eins wird. Ich hatte jeden einzelnen Bewohner glasklar vor Augen und genau das ist das so Besondere an dieser Geschichte, denn dadurch war ich ganz nah bei den Erlebnissen dabei. Man liest nicht nur eine ausgesprochen intensive, bewegende und spannende Geschichte, man lebt förmlich in Wollseifen. Verstärkt wird dies alles noch durch die Tagebuchauszüge des Dorflehrers Faßbender, in denen er die Ereignisse aus seiner Sicht darlegt und bewertet.

Ginsterhöhe ist ein emotionaler, mitreißend erzählter Roman der perfekt Fiktion und hervorragend recherchierte Fakten harmonisch miteinander vereint. Für mich war es ein großer Lesegenuss, ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 13.02.2023
Meine Mutter sagt
Pilgaard, Stine

Meine Mutter sagt


ausgezeichnet

Nachdem ich „Meter pro Sekunde“ vor allem wegen seiner außergewöhnlichen Sprache sehr gerne gelesen habe, war ich nun neugierig auf den Debütroman von Stine Pilgaard. Auch hier beweist sie bereits ihr besonderes Gespür für Sprache, sie spielt mit federleichten Sätzen und funkelnden Worten. Es war wieder eine reine Freude, sich auf diesen ungezwungen kreativen Schreibstil voll und ganz einzulassen.

Sie erzählt locker, humorvoll und warmherzig von einer jungen Frau, die das Aus ihrer langjährigen Beziehung erst begreifen und verarbeiten muss, aber auch davon, wie wichtig Halt in der Familie und Freundschaft ist, um gestärkt aus diesem Schlamassel wieder herauszukommen. Herrlich direkt und die Dinge gnadenlos auf den Punkt bringend schildert sie in den unterschiedlichsten Kapiteln alles, was für die Ich-Erzählerin in ihrer momentanen Situation wichtig ist.

Gerade bei den Szenen mit ihrer Mutter entsteht ein Feuerwerk an urkomischen Situationen, bei denen man unweigerlich schmunzeln muss, denn ganz unbekannt sind die Sprüche ihrer Mutter ja nicht. Zwischendurch lässt sie den Leser in den Seepferdchenmonologen an ihren wilde Purzelbäume schlagenden Gedanken teilhaben.

Stine Pilgaard kann es einfach! Ihre Texte sind erfrischend anders aufgebaut und wirken dadurch so herrlich lebendig. Man liest eigentlich nicht, man hört ihr gespannt zu - und das ist ein ganz anderes Wahrnehmen einer Geschichte.

Bewertung vom 03.01.2023
Maid
Land, Stephanie

Maid


sehr gut

Was für ein Leben, was für eine Geschichte, was für eine starke, bewundernswerte junge Frau und Mutter!

Stephanie Land beschreibt ihren Alltag, insbesondere ihre zahlreichen Putzjobs und auch die Querelen mit ihrem Exfreund so intensiv und plastisch, man kann ihre Erschöpfung, ihre Enttäuschungen und grenzenlose Einsamkeit aus jeder Zeile heraus spüren. Im Hinterkopf hatte ich dabei immer, wie schnell jeder einzelne in solch eine schier ausweglose Situation hineinschlittern kann. Man sieht Amerika einmal nicht von seiner glitzernden Seite, sondern das bittere Gesicht der Realität, wenn man durchs Raster fällt.

Dabei schildert Stephanie Land eindringlich, was es bedeutet in Armut leben zu müssen, weil man von seinem Lohn aus harter Arbeit den Lebensunterhalt nicht stemmen kann. Sie erzählt, wie erniedrigend es ist auf alle erdenklichen staatlichen Hilfen und Lebensmittelmarken angewiesen zu sein. Gleichzeitig fand ich es einfach schön zu lesen, wie sie es trotzdem schaffte ihrer kleinen Tochter ein liebevolles Zuhause zu schaffen. Das waren kleine Lichtblicke zum Durchatmen. Obwohl man zwar aus dem Vorwort weiß, dass das Buch ein Happy End hat, geht es wirklich an die Nieren. Und das Schlimme daran ist, dass es vielen alleinerziehenden Frauen ebenso ergeht. Vielleicht weitet dieses absolut lesenswerte Buch ein bisschen den Blickwinkel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und auch dafür, dass jeder von seiner Arbeit ein vernünftiges Leben führen kann.

Bewertung vom 03.01.2023
Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern / Das schottische Bücherdorf Bd.1
Herzog, Katharina

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern / Das schottische Bücherdorf Bd.1


ausgezeichnet

Schon nach den ersten Seiten fühlte ich mich pudelwohl in Swinton-on-Sea mit all seinen wunderbar schrulligen, schrägen und damit so liebenswerten Bewohnern, die mich immer wieder zum Lächeln und Schmunzeln brachten.

Flott und fluffig erzählt Katharina Herzog von Vicky, Graham und dem kleinen Finley. Durch Zufall gerät Vicky an den Brief des achtjährigen Finley, den er an seine verstorbene Mutter geschrieben hat. Auf dem beiliegenden Foto entdeckt sie eine seltene Ausgabe von „Alice im Wunderland“. Als Kunsthändlerin wittert sie ein großartiges Schnäppchen. Also macht sie sich sofort auf nach Schottland, um das Buch in ihren Besitz zu bringen. Doch was vermeintlich eine leichte Aufgabe ist, entpuppt sich bald als anspruchsvolle Herausforderung und stellt ihr bisheriges Leben auf zauberhafte Art und Weise auf den Kopf. Plötzlich findet sie sich eingebettet in ein Netz von romantischen Verwicklungen, von Freundschaft, Zusammenhalt, der wunderbaren Liebe zu Büchern und dem Miteinander, dem Leben in diesem idyllischen schottischen Dorf mit all seinen einzigartigen Einwohnern, von denen man jedem einzelnen gerne einmal begegnen möchte.

Die Geschichte ist so lebendig, spannend und unterhaltsam geschrieben, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so intensiv bin ich in diesen großartigen Wohlfühlroman abgetaucht.

Dieser absolut gelungen Auftakt über das kleine Bücherdorf, der in der glitzernden Vorweihnachtszeit spielt, ist genau die richtige Lektüre für die kalten, dunklen Wintermonate, um ein bisschen Licht in den grauen Alltag zu bringen.

Bewertung vom 12.12.2022
Nachtleuchten / Das St. Alex Bd.1
Lück, Anne

Nachtleuchten / Das St. Alex Bd.1


ausgezeichnet

Oft verfluche ich die langen Fahrtzeiten in die Klinik, aber bei „Das St. Alex – Nachtleuchten“ habe ich bei jeder Minute Verspätung innerlich ein kleines Freudentänzchen aufgeführt, weil ich einfach nicht genug von Samira, ihren Chaos-Brüdern und dem charmanten Arzt Louis bekommen konnte.

Dabei ist das Kernthema keineswegs ein Leichtes, denn neben ihrer Arbeit als Krankenschwester auf der Kinder-Palliativstation im Berliner St. Alex-Krankenhaus, kümmert sich Samira um ihre drei jüngeren Brüder, da ihre Mutter sich mehr für ihre Schauspielkarriere als die Gesundheit ihrer Kinder interessiert. Insbesondere die Szenen mit Jannis, Maxi und Fynn habe ich geliebt, weil es Anne Lück mit wenigen Worten gelingt, die geballte Intensität dieser innigen Geschwisterbeziehung mitsamt ihrer Schattenseiten aufzufächern und damit für ein ganz warmes Gefühl in der Herzgegend zu sorgen.

Natürlich kommt auch die Liebe selbst nicht zu kurz, noch dazu in solch gefühlvoll erzählten Weise mit jeder Menge Witz, Charme und warmem Kribbeln in der Herzgegend.

Bühne frei für den Auftakt einer neuen, mitreißend wie herzerwärmenden Krankenhausserie! Anne Lück hält dabei die perfekte Balance zwischen Krankenhausalltag inklusive medizinischem Fachwissen on point und privatem Erzählstrang, sodass ich an beiden Schauplätzen gleichermaßen begeistert mitgefiebert habe.

Bewertung vom 12.12.2022
Hohe Berge
Stamm, Silke

Hohe Berge


ausgezeichnet

„Hohe Berge“ ist Natur pur und gerade dies vermittelt der puristisch gehaltene Text mit seinen spartanisch, minimalistisch und auf den Punkt genau gebrachten Sätzen auf beeindruckende Art und Weise. Acht Tage voller unvergleichlicher Eindrücke, Strapazen, aber auch grandioser Natur mit all ihren Schönheiten und Tücken.

Ebenso acht Tage an die eigenen Grenzen zu gehen, das eigene Ziel es zu schaffen nicht aus den Augen zu verlieren, den eigenen Rhythmus zu finden aber gleichzeitig auch für die Gruppe Verantwortung zu übernehmen.

Klar und auf das Wesentliche konzentriert nimmt Silke Stamm ihre Leser*innen mit auf diese grandiose, einzigartige winterliche Reise. Dabei beschreibt sie alles so bildgewaltig, ich konnte mich beim Lesen diesem spannenden Abenteuer nicht entziehen, ich war förmlich hautnah bei dieser Tour dabei.

„Hohe Berge“ ist ein grandioses Leseerlebnis, das mich vor allem wegen der außergewöhnlichen Sprache fasziniert. Denn sie trägt diese Geschichte leicht wie Schneeflocken, lenkt von nichts ab und schärft den Blick für das wirklich Wichtige.

Bewertung vom 08.12.2022
Was ich nie gesagt habe / Gretchen Bd.2
Abel, Susanne

Was ich nie gesagt habe / Gretchen Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich von „Stay away from Gretchen“ vollkommen hingerissen war, war ich natürlich gespannt, ob eine Fortsetzung an diese fulminanten Geschichte anknüpfen kann. Und wie sie das kann!

Mühelos nimmt Susanne Abel ihre Leser*innen erneut mit zu Gretchen und ihrer Familie – und zwar ebenso mitreißend und feinfühlig wie im ersten Teil der Geschichte. Auch diesmal verknüpft sie Ereignisse aus der Vergangenheit mit der Gegenwart, erzählt sie jedoch aus einer anderen Perspektive heraus. So lernt man Konrad und seine Familie ausführlich kennen und gerade durch diese Art des Erzählens verschmelzen die beiden Lebensläufe von Gretchen und Konrad zu einem stimmigen Guss.

Hervorragend recherchiert beschäftigt Susanne Abel sich mit dem Alltag im Nationalsozialismus, aber auch mit der Vergangenheitsbewältigung danach. Sie erzählt eindrucksvoll nicht nur von Kriegsverbrechen und von Kriegsgefangenschaft, sondern beschreibt auch offen und schonungslos medizinische Praktiken in der Kriegszeit und die Entwicklungen in der Nachkriegszeit im Bereich der Gynäkologie. Diese Thematik war vollkommenes Neuland für mich und daher absolut interessant und spannend zu lesen.

Durch ihre durchdachten und auf den Punkt genau skizzierten Charaktere verleiht sie der Handlung erneut eine solche Lebendigkeit, man spürt ihre Gefühle und fühlt ihre Sorgen. Diese Nähe verstärkt die Heftigkeit des Gelesenen um ein Vielfaches und stimmt äußerst nachdenklich.

Die Geschichte der Familie Monderath bietet eine vielschichtige, absolut lesenswerte Fortsetzung über das Leben nicht nur einer außergewöhnlichen Familie im Gestern und Heute, sondern beschreibt insbesondere im Gegenwartsteil, was es bedeutet nach den eigenen Wurzeln zu suchen und diese schließlich zu finden.

Bewertung vom 08.12.2022
Mord in bester Gesellschaft
Messina, Lynn

Mord in bester Gesellschaft


ausgezeichnet

Wer Jane Austen und gute, gepflegte Kriminalromane, wie etwa von Agatha Christie schätzt, für den ist diese neue Regency-Krimireihe um die gewitzte Ermittlerin Miss Beatrice Hyde-Clare genau das Richtige. Sie ist modern, intelligent, scharfsichtig und willensstark und sticht aus der Reihe der gleichförmigen jungen Damen erfrischend hervor. An ihrer Seite steht, zunächst eher unwillig, der attraktive und durchaus als überheblich zu bezeichnende Duke of Kesgrave. Zusammen bilden die beiden ein unschlagbares Ermittlerduo, welches neben einem ausgezeichneten detektivischen Spürsinn durch geniale, witzige und schlagfertige Dialoge ein ganz besonderes Lesevergnügen bietet.

Dabei weht ein Hauch von „very british“ durch alle Seiten, sodass man sich in das vornehme englische Herrenhaus im englischen Lake District hineinversetzt fühlt, wo die feine Gesellschaft unter sich ist. Lynn Messina versteht es vortrefflich die versnobten, hochnäsigen und manchmal einfältigen Gäste zu charakterisieren, indem sie Standesdünkel und gesellschaftliche Konventionen humorvoll seziert.

Vor dieser an sich schon sehr interessanten Kulisse gilt es nun einen spektakulären Todesfall aufzuklären, der gut durchdacht mit falschen Vermutungen sowie Fährten aufwartet und deshalb bis zum überraschenden Ende äußerst spannend und rätselhaft bleibt.

Diese neue Krimireihe verfügt für mich persönlich über alles, was ein unterhaltsames und kurzweiliges Lesevergnügen beinhalten sollte: Ein kongeniales Ermittlerduo, ein Setting, das spätestens seit Bridgerton viele Leserherzen höher schlagen lässt sowie einen gut durchdachten, kniffligen Mordfall. Große Empfehlung!