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Benutzername: 
balubaba
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2024
Die Rettung / Stadt der bösen Tiere Bd.2
Mayer, Gina

Die Rettung / Stadt der bösen Tiere Bd.2


ausgezeichnet

Spannende Fortsetzung

Wie schon beim ersten Band fasziniert sofort das wunderschön gestaltete Cover mit der Aussparung, aus der dieses Mal das Krokodil herausschaut, das in diesem Teil eine größere Rolle spielen wird.

Protagonistin der Handlung ist nach wie vor Lizard, die nun Schutz erhalten hat und auf dem Internat der bösen Tiere immerhin auch einige Freunde finden konnte. Denn hier leben Mensch und Tier gemeinsam in einer ganz eigenen Welt zusammen. Natürlich warten auch wieder einige Abenteuer auf Lizard, sie muss versuchen, ihre Schwester retten und vor allem gegen ihren Erzfeind, den Tiger Raj beschützen.

Sehr locker und flüssig geschrieben, liest sich gut, gerade auch für die jüngeren Leser, die ja die Hauptzielgruppe darstellen. Auch von Wortwahl und Satzaufbau her gut geeignet für die gedachte Lesergruppe. Die Geschichte ist sehr kurzweilig aufgebaut, Langeweile wird hier sicherlich keine aufkommen beim Lesen. Die Kapitel und neue Teile sind gegliedert durch Illustrationen, so dass man sich hier schnell hineinfindet.

Fazit: Ein phanstasievolles und spannendes Buch, das den Leser mitnimmt in eine fremde Umgebung. Band 1 hatte meine Tochter schon verschlungen und bereits sehnsüchtig auf Band 2 gewartet.

Bewertung vom 23.03.2024
Valentina Amor. All you need is love (oder so) (eBook, ePUB)
Kempen, Sarah M.

Valentina Amor. All you need is love (oder so) (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Göttlich witzig

Was passiert, wenn Amors Tochter als Nachwuchsgöttin auf die Menschheit losgelassen wird? Zum einen natürlich ganz viel Liebe, gepaart mit jeder Menge Chaos! Denn Valentina muss erst mal noch ihre Ausbildung machen und als Voraussetzung hierfür einem Sterblichen bei der Liebe helfen. Und genau da fängt das Dilemma an, denn mit sterblichen Menschen hatte sie bisher noch keine Berührungspunkte und ihr fehlt daher das zugehörige Insiderwissen.

Eine phantasievolle witzige Geschichte, wie hier die Welten aufeinanderprallen. Jede Menge lustiger Augenblicke und passender Situationskomik, wenn man wieder was schief geht. Immer mal wieder werden Themen der griechischen Mythologie mit hinein verwoben, eine faszinierende Mischung.

Die Charaktere sind sehr detailreich und liebevoll beschrieben, Valentina ist sehr sympathisch ausgestaltet und man fühlt gleich mit ihr. Generell ist der Schreibstil locker und flüssig und humorvoll mit einer Wortwahl und Satzaufbau, die zur gewählten Altersgruppe gut passen. Auch die Kapitellängen sind überschaubar gehalten.

Toll gestaltet ist das Cover mit einem fröhlich-bunten Chaos und sehr edel wirkt der bunte Buchschnitt an den Blattseiten. Die Kapitel beginnen jeweils mit netten kleinen Illustrationen und einem Titel von einem Lovesong. Schöne Idee, mal was anderes.

Fazit: Ein witziges phantasievolles Buch, das einfach Spaß macht und garantiert keine Langeweile aufkommen lässt.

Bewertung vom 15.03.2024
Nic Blake - Die Prophezeiung der leuchtenden Welt
Thomas, Angie

Nic Blake - Die Prophezeiung der leuchtenden Welt


sehr gut

Temporeiches Abenteuer

Nic ist fantastisch begabt. Doch sie muss es verstecken, da niemand das wissen darf, ohne dass sie in Gefahr wäre. Gar nicht so einfach für das 12jährige Mädchen. Dann kommt noch eine Prophezeiung ins Spiel und erst einmal herrscht Chaos. Nic muss einige Abenteuer bestehen, bei dem Versuch, ihren Vater retten.

Sehr viel Tempo und Action bestimmt die Handlung. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, so dass man gleich mittendrin mit dabei ist und mitfiebern kann. Nicht alles ist immer logisch, aber das muss es vielleicht auch nicht sein, denn schließlich handelt es sich um Fantasy.

Das Cover passt sehr gut zum Thema mit Nic im Zentrum, umrahmt von ihren Freunden. Von der Farbgebung her eher dunkel, aber auch mit einem Hauch von Licht, der Hoffnung verspricht.

Fazit: Ein spannendes fantasiereiches Buch, das kleine Abenteurer sofort in den Bann ziehen wird und viel Spaß beim Lesen verspricht.

Bewertung vom 14.03.2024
Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1
Gruber, Andreas

Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1


ausgezeichnet

Spannender Thriller

Hierbei handelt es sich um den 1. Band einer Trilogie und spielt in Buenos Aires. Es geht um die Journalistin Sofia, die bei einem dubiosen High-Tech-Unternehmen belastende Daten stiehlt und dann auf der Flucht vor skrupellosen Verfolgern ist. Dabei wird sie unterstützt von Jayden, der weit mehr ist als der Praktikant, der er zu sein vorgibt. Es ist also klar, dass einen eine rasante Handlung erwartet.

Der Schreibstil schließt sich dem an und kann gut überzeugen. Auch die Charaktere werden sehr lebendig und plakativ beschrieben, so dass man sich gut in sie hinein versetzen und mit ihnen mitfühlen kann, wenn es mal wieder darum geht, lebensgefährlichen Situationen zu entkommen.

Insgesamt gibt es zwei Handlungsstränge, so dass man abwechseln das Geschehen in der Gegenwart verfolgen kann und auch immer wieder Rückblicke aus der Vergangenheit erhält und damit mehr vor allem über Jayden erfährt.

Fazit: Sehr spannend geschriebener Thriller, der einen wirklich fesseln kann. Das einzige Manko ist, dass man auf eine Fortsetzung bis zum Herbst warten muss.

Bewertung vom 13.03.2024
Frieda, Nikki und die Grenzkuh
Marmon, Uticha

Frieda, Nikki und die Grenzkuh


ausgezeichnet

Witzig und skurril

Das Cover mit der frech ins Geschehen blickenden Kuh springt einen definitiv sofort an und macht neugierig. Der ungewöhnliche Titel trägt seinen Teil dazu bei. Was mag wohl eine Grenzkuh sein? Und warum heißt ein Dorf Elend?

Elend ist ein geteiltes Dorf mit einer Grenze. Dort leben Frieda und Nikki. Und wie schon zu erwarten ist, sind sich die Bewohner der beiden Dorfteile nicht grün und es kommt zu jeder Menge Streit. Vor allem natürlich, als ein Kälbchen zur direkt auf der Grenze zur Welt kommt, dessen Mutter aus dem einen Teil und der Bulle aus dem anderen Teil kommt. Die Eskalation ist vorprogrammiert!

Kindgerecht und mit viel augenzwinkerndem Humor werden hier die unterschiedlichsten Themen wie unsinnige Streitigkeiten, das Grenzthema, Anderssein, Freundschaft und Probleme des Klimawandels mit eingearbeitet mit dem Versuch, auf ein Umdenken hinzuwirken. Passende Illustrationen ergänzen das Gesamtwerk. Skurrile Charaktere tragen ebenso ihren Teil dazu bei.

Fazit: Ein witziges, skurriles und kurzweiliges Buch, das zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 10.02.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


ausgezeichnet

Ziemlich horrormäßiges Szenario

Sehr packende Geschichte, die in einer zum Escape Room umgebauten Burg spielt, in der sich die KI plötzlich verselbständigt und das ganze quasi übernimmt. In der heutigen Zeit durchaus reell, allerdings wird nicht näher beschrieben, woher die KI das ganze Hintergrundwissen hat und im beschriebenen Umfang der Allwissenheit ist das doch ziemlich unrealistisch.

Die Beschreibungen sind wie von Ursula Poznanski gewohnt sehr detailreich und anschaulich, nur finde ich, dass bei dieser Geschichte unnötige viel Brutalität und zuviel Horrorelemente enthalten sind.

Ansonsten ist das Setting zumindest zu Beginn stimmig mit der Burg und der zugehörigen Technik. Das wäre sicherlich ein grandiosen Erlebnis, dort herum zu stöbern, zumindest sofern vorher klar ist, dass man auch wieder raus kommt. Mit der Zeit wird es allerdings immer skurriler, welche persönlichen Details einfließen und von der KI eingeflochten werden.

Nur bei wenigen Rätseln kann man als Leser tatsächlich auch selbst miträtseln, sofern man ausreichend Geduld mitbringt und nicht sofort wissen will, wie es weiter geht. Mehr Möglichkeiten zum Rätseln hätten mir gut gefallen.

Fazit: Spannende Geschichte, die man quasi in einem Rutsch durchliest, allerdings nicht immer ganz schlüssig und insgesamt zu viele brutale Szenen beschrieben. Fast könnte es eine weitere Fortsetzung von Erebos sein, nur waren die eben nicht so brutal. Andere Bücher der Autorin haben mich eher überzeugt.

Bewertung vom 13.01.2024
Eine neue Liebe (Sunset River 3)
Weiß, Josefine

Eine neue Liebe (Sunset River 3)


sehr gut

Das Ende der Wohlfühl-Trilogie

Ein emotionaler Abschluss der Trilogie. Nach wie vor spielt Michael eine große Rolle, schafft es jedoch nicht, seine Gefühle offen zu kommunizieren. Kann es hier zu einem Happy End der beiden kommen? Dies erscheint mehr als fraglich, obwohl man es Isobel doch so sehr wünschen würde nach all den Schicksalsschlägen, die sie zu überwinden hatte.

Der Schreibstil der Geschichte bleibt wie bei den vorherigen Bänden eher ruhig und gefühlvoll geschrieben. Behandelt werden so allerlei Themen, die die Menschen während ihres Lebens beschäftigen sowie Liebe, Tod, Familie, Streit und Versöhnung.

Das Cover ist fügt sich wieder in Stil und Farbgebung sehr harmonisch in das Gesamtkonzept ein, wie es sich für ein Final gehört mit den kräftigsten Farben.

Fazit: Entspannender Roman zum Lesen an kalten dunklen Winterabenden. Für meinen Geschmack alles etwas zu detailliert und langatmig, die Handlung hätte man auch in 2 Bände packen können anstatt über 3 zu verteilen.

Bewertung vom 13.01.2024
Ein neues Leben (Sunset River 2)
Weiß, Josefine

Ein neues Leben (Sunset River 2)


sehr gut

Die Trilogie geht weiter.

Isobel hatte kein Glück mit der großen Liebe, dennoch will sie mit Michael befreundet bleiben und auch die weiteren Freundschaften pflegen, die sie in Sunset River geschlossen hat. Insgesamt werden einem die Charaktere weiter näher gebracht und es bleibt ein Auf und Ab an Gefühlen, da Isobel unerwartet mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.

Der Schreibstil der Geschichte bleibt wie bei Band 1 eher ruhig und gefühlvoll geschrieben, plätschert für meinen Geschmack aber ein bisschen zu sehr vor sich hin, ohne große Akzente zu setzen. Was fehlt, ist ein großes Vorwärtskommen, die Handlung bewegt sich eher auf der Stelle.

Das Cover ist sehr schön und harmonisch gestaltet in Stil und Farbgebung passend zu Teil 2. Dies trifft die Stimmung für die Geschichte, eine Mischung zwischen Hoffnung und Melancholie.

Fazit: Entspannender Roman zum Lesen an kalten dunklen Winterabenden.

Bewertung vom 26.12.2023
Der Spion und der Verräter
Macintyre, Ben

Der Spion und der Verräter


ausgezeichnet

Spionage zur Zeit des Kalten Krieges

Bei dem Buch handelt es sich nicht um einen Roman, sondern eher um ein Sachbuch, das aus Sicht von Ben Macintyre die Lebensgeschichte des Spions Oleg Gordijewski erzählt, der zu Zeiten des Kalten Krieges als Doppelagent für den KGB und den MI6 tätig war. Eine Story, wie man sie eher von Fiction kennt als vom wahren Leben.

Gekauft hätte ich es wohl nicht, als Testbuch hat es mich aber gleich angesprungen und es liest sich für ein Sachbuch überraschend gut. Die Informationen sind nicht langweilig, sondern lebendig dargestellt und obwohl es sich um eine komplett andere Welt von Geheimdiensten und Spionage handelt, findet man sich gut ein und kommt auch gut mit, da die Informationen anschaulich erklärt und vermittelt werden. Man merkt, dass hier unheimlich viel Hintergrundrecherche dahintersteckt und auch Emotionen bleiben nicht komplett verborgen.

Das passt durch die schlichte Gestaltung kombiniert mit einer dramatischen Farbgebung gut zum Thema.

Fazit: Interessanter Einblick in ein Kapitel der Spionage, das man sich so nie hätte vorstellen können. Als Sachbuch sehr spannend und informativ geschrieben, gute Unterhaltung.

Bewertung vom 09.12.2023
Nordlicht 02
Falch, Malin

Nordlicht 02


ausgezeichnet

Starke Bilder

Die Geschichte verschlägt einen in den hohen Norden, wo es mit sprechenden Tieren, Trollen, Magiern, bösen Wikingern und der grandiosen Natur so einiges zu entdecken gibt. Die Protagonisten sind Sonja und Espen, die auf der Suche nach dem Orakel ein großes Abenteuer erleben. Sie sind sehr sympathisch, man kann sich direkt in sie hineinversetzen. Auch ohne Band 1 ist die Geschichte gut zu verstehen, vielleicht fehlt einem manchmal etwas an Detailwissen.

Die Bilder sind toll gezeichnet und schaffen eine ganz eigene Atmosphäre. Wie bei einem Comic generell gibt es natürlich nicht so viele Worte und viel bleibt der eigenen Phantasie überlassen. So geht die Geschichte auch rasch voran ohne allzu viele Ausschmückungen.

Fazit: Eine phantasievolle spannende Geschichte, perfekt geeignet für die empfohlene Altersgruppe ab 11 Jahren, insbesonders für Kinder, die nicht die größten Leseratten sind, sondern lieber gerne Bilder gucken.