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maggiem

Bewertungen

Insgesamt 112 Bewertungen
Bewertung vom 13.02.2024
Wir greifen nach den Sternen / Himmelsstürmerinnen Bd.1
Lark, Sarah

Wir greifen nach den Sternen / Himmelsstürmerinnen Bd.1


sehr gut

Träume erfüllen und nach den Sternen greifen
Die Geschichte um die drei adligen Cousinen Ailis, Donella, Haily und ihrer Zofe Emily, das Ende des 19. Jahrhundert handelt, ist zwar vollständig fiktiv, doch hat sich die Autorin von einigen historischen Geschehnissen und Personen inspirieren lassen. Hierbei wurden die historischen Informationen über die Harvard Computers sehr geschickt in die Handlung eingeflochten.
Die Sternebetrachterin Ailis, die von ihrer Familie verheiratet wird, wandert mit ihrem Mann nach Boston aus. Nachdem sie von ihm verlassen wurde, kann sie ihre eigenen Träume verwirklichen und entwickelt sich im Laufe der Jahre zum ruhenden Pol der Cousinen, die inzwischen ebenfalls in Boston ansässig wurden. Als erstes kam Haily mit ihren Starallüren und ihrer Zofe Emily im Schlepptau und schließlich die Ballonbauerin Donella.
Ich konnte mir alle Hauptprotagonistin bildlich sehr gut vorstellen. Auch Donella, mit ihren ölverschmierten Haaren, weil sie an dem Lenkballon herumbastelt, ist griffig dargestellt.
Für Außenstehende scheinen die drei Cousinen alle etwas seltsam zu sein. Emily, die sich inzwischen von Haily distanziert hat und ihr eigenes Leben führt, ist auch ein wenig exaltiert. „Sie hat heute geheiratet, aber das einzige, worüber sie redet, sind Gänse.“
Mir hat die Struktur des Buchs sehr gut gefallen und die einzelnen Kapiteln haben eine angenehme Länge.
Im Nachwort erläutert die Autorin Sarah Lark, an welche historischen Personen die Protagonisten angelehnt waren und welche Situationen erfunden sind.
Fazit:
Dies ist ein leicht und flüssig lesbarer historischer Roman mit ein paar kleinen Schwächen. So fand ich das abrupte Ende irgendwie schwach, unbefriedigend und es blieben viele Fragen offen.
Aber: Fortsetzung folgt

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2024
Sturmmädchen
Bernstein, Lilly

Sturmmädchen


ausgezeichnet

Eine für alle, alle für eine?
Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es ähnelt dem Buchcover „Trümmermädchen“ von Lilly Bernstein und auch dieses Buch ist eine Hommage an starke Frauen.
Die Hauptprotagonistin Elli, das Hinkemädchen, ist seit Kindheitstagen mit dem Arbeitermädchen Käthe und der reichen Jüdin Margot befreundet. Diese Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, als die Nationalsozialisten an die Macht kommen und die Juden dransaliert werden.
Alle Protagonisten wirken authentisch und ich konnte sie mir sehr gut bildlich vorstellen. So schwimmt Käthe mit dem Strom und wird Mitglied bei der NS-Frauenschaft. Elli wird aufgrund ihrer Behinderung ausgegrenzt und muss befürchten, von der Gemeindeschwester „aussortiert“ zu werden und einen „Hitlerschnitt“ zu erhalten. Das Schicksal der Jüdin Margot und ihrer Familie ist ebenfalls glaubhaft dargestellt.
Beim Lesen des Buches dachte ich immer wieder: was für eine fesselnde Geschichte, was für ein großartiger Schreibstil! Ich wurde von dem Buch von der ersten Seite an so mitgerissen, dass ich es an einem Wochenende gelesen habe. Ich konnte es kaum zur Seite legen, so sehr hat mich das Gelesene berührt und gefesselt.
Von mir also eine klare Kauf- und Leseempfehlung für dieses wichtige Buch.

Bewertung vom 03.02.2024
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 26: Komm mit zum Schwimmen
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 26: Komm mit zum Schwimmen


ausgezeichnet

Umfangreiche Erläuterungen zum Thema Schwimmen
Das wunderschöne Buchcover ist wieder sehr vielseitig. Man sieht im Vordergrund planschende Kinder im Wasser, aber auch eine Rettungsschwimmerin ist im Einsatz. Ganz gespannt war ich auf den Inhalt, weil dieses Buch von der DLRG empfohlen wurde und mein Neffe im Frühjahr in einem Schwimmkurs Schwimmen lernen wird.
Inhalt und Material:
Die Illustrationen sind wunderschön, die Texte sind kindgerecht und die Klappen bergen einige Überaschungen. Besonders gut haben uns die Seiten „Was übst du im Schwimmkurs?“ und „Was musst du beim Baden im Meer beachten?“ gefallen.
Das Buch an sich fühlt sich sehr stabil an. Auch die Klappen scheinen einiges aushalten zu können und sind auch zahlreich vorhanden.
Fazit:
Ein tolles und wichtiges Buch, an dem die Kleinen lange Freude haben werden und angeregt werden, einen Schwimmkurs zu machen. Absolute Kauf- und Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.01.2024
In Liebe, deine Lina / Mühlbach-Saga Bd.1
Leciejewski, Barbara

In Liebe, deine Lina / Mühlbach-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Lina und die große Liebe
Das Buchcover mit einem ländlich gekleideten Liebespaar gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Der Klappentext hat mich letztendlich zum Buch greifen lassen, da ich historische Biographien besonders interessant finde. Beim Lesen des Buches dachte ich immer wieder: was für ein großartiger Schreibstil! Ich wurde von dem Buch mitgerissen, da mich das Schicksal von Lina und ihrer Familie sehr fesselte. Ich konnte mir den Dorfklatsch so richtig gut vorstellen. Anhand einiger Szenen konnte ich auch den Humor der Autorin erkennen.
Barbara Leciejewski erzählt die Geschichte ihrer Urgroßmutter Lina, die Ende des 19. Jahrhundert in dem pfälzischen Dorf ein uneheliches Kind gebärt. Im Vorwort erläutert die Autorin ihre Motivation dieses Buch zu schreiben. Die eigentliche Geschichte umfasst die Jahre 1883 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914. Die Kapitelüberschriften sind mit den Informationen ergänzt, in welchem Jahr und in welchem Ort die Handlung gerade stattfindet.
Von mir also eine klare Kauf- und Leseempfehlung für dieses tolle Buch. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung von Barbara Leciejewskis Familiengeschichte

Bewertung vom 01.01.2024
Stolz und Vorurteil
Disney;Austen, Jane

Stolz und Vorurteil


ausgezeichnet

Mickey Maus als stolzer Mr. Micksy
Als ich das Buchcover sah und den Buchtitel las, war ich gespannt, wie Walt-Disney diesen berühmten Roman von Jane Austen (Klassiker der Weltliteratur) umgesetzt hat. Der erste Eindruck war gleich sehr positiv. So ist der Bucheinband sehr stabil und sieht insgesamt auch sehr haltbar aus. Beim Aufschlagen der Seiten sind mir sofort die großformatigen Szenen aufgefallen, die mir sehr gut gefallen haben. Der ergänzende Text ist kurz und in einfacher Sprache gehalten; also optimal für 4 jährige Kinder.
Inhalt:
In dieser Geschichte geht es um den Stolz und durch Vorurteile geprägten Hauptprotagonisten Mr. Micksy und Minnie, deren Einstellungen sich im Laufe der Zeit ändert. Hier darf natürlich Onkel Dagobert, der Geizkragen und Oberhaupt der Familie nicht fehlen.
Fazit:
Mir hat dieses Bildband so gut gefallen, dass ich es bereits jetzt schon mehrfach in den Händen gehalten habe.
Ein schönes Geschenk nicht nur für erwachsene Disney-Fans.

Bewertung vom 31.12.2023
Die Postbotin
Schneefuß, Elke

Die Postbotin


weniger gut

Luft nach oben
Das wunderschöne Buchcover, das eine junge Frau im Vordergrund und das Postfuhramt im Hintergrund zeigt und der Buchtitel haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich sehr gerne historische Romane lese und ich bereits einige Bücher gelesen habe, die in dieser Zeit und auch in Berlin gehandelt haben. war ich auf diese Geschichte um das Postwesen sehr gespannt und wurde zusehends enttäuschter.
Die Aushilfskraft Regine hat während des Ersten Weltkriegs die Arbeit der männlichen Postboten übernommen, da diese im Krieg gekämpft haben. Als sie mitbekommt, dass die Reichsverordnung diesen Aushilfskräften gekündigt werden soll, will sie sich mit Hilfe der Gewerkschaft wehren. Ihre Freundin Evi arbeitet als Telefonisitin bei der Reichpost und hat neben Liebeskummer auch noch Probleme in ihrer Familie.
Die Struktur des Buches hat mir gefallen. Der Schreibstil war einfach zu lesen, aber teilweise waren mir die Szenen zu dramatisch (zu seicht) geschrieben.
Die Protagonistin Regine war mir am Anfang sympathisch, aber die Gedankengänge um Kurt waren mir zu viel und zu lange beschrieben. Dies hätte man locker straffen können.
Die Protagonistin Lotte war mir nicht besonders sympathisch. Ich fand an ihr den berlinerischen Dialekt zwar gut, gestört haben mich aber ihre ordinären Aussprüchen.
Ich fand die Mutter von Evi nicht besonders sympathisch und ihr Problem mit dem Mantel nervte mich immer mehr. Ich fand auch, dass sich das Buch immer mehr in die Länge zog und sich die Handlungsstränge nicht so richtig weiterentwickelte.
Mir hat der historische Stadtplan von Berlin mit Nennung der wichtigsten Schauplätze auf der Innenseite des Buches sehr gut gefallen.
Fazit:
Man hätte deutlich mehr aus dem Thema machen können

Bewertung vom 27.12.2023
Bronze und Stahl
Steffens, Sebastian

Bronze und Stahl


ausgezeichnet

Mitreißender historischer Roman
Der historische Roman „Bronze und Stahl“, der 1275 vor Christus spielt, erzählt auf sehr unterhaltsamer Weise die Geschichte des hethitischen Großreichs anhand des fiktiven Geschwisterpaars Iyalanda und Paiawon. Die Geschichte nimmt schon nach kurzer Zeit so richtig Fahrt auf und dem Autor gelingt es wunderbar, mit seinem flüssigen Schreibstil und seiner Erzähltechnik den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten.
Auch die ständig wechselnden Handlungsstränge, die aus der Sicht des Sklaven Paiawon, seiner Schwester Iyalanda, der Kaufmannstochter Malliva und des Agenten Achaios erzählt werden, sowie die Thematik lassen die Geschichte lebendig aufleben. Dem Autor ist die Verknüpfung von Fiktion und Realität sehr gut gelungen.
Die sympathischen Protagonisten Paiawon und Iyalanda entwickeln sich bedingt durch ihre Schicksalschläge zu starken Persönlichkeiten. Iyalandas Herren sind sehr unsympathisch, da sie ihre Macht willkürlich ausüben. Ich konnte mir alle Protagonisten richtig gut vorstellen und ich fand sie alle authentisch.
Ich finde die historischen Informationen über die Hethiter, die Erläuterungen zu den unterschiedlichen Schmiedeverfahren, die gesellschaftlichen Spannungen und die politischen Zusammenhänge sehr interessant und diese wurden vom Autor sehr geschickt in die Handlungen eingeflochten. Des Weiteren haben mir die Skizzen in diesem Buch sehr gut gefallen. So konnte ich mir die Städte bzw. die Schlacht von Kadesch so richtig gut vorstellen.
Fazit:
Der Autor Sebastian Steffens hat sehr tiefgehend recherchiert und ihm ist eine mitreißende Geschichte gelungen. Es ist ein packendes Buch, das ich schwer aus der Hand legen konnte. Absolute Kauf- und Leseempfehlung

Bewertung vom 21.12.2023
Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen
Engel, Henrike

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen


sehr gut

Weitere Fortsetzung der Hafenärztin Anne van der Zwaan im kaiserlichen Hamburg
Das kunstvolle Buchcover ähnelt den ersten drei Teilen der Hafenärztin-Serie wieder sehr und gefällt mir sehr gut. Dies ist nun mein viertes Buch von Henrike Engel und mir hat wiederum ihr flüssiger Schreibstil sehr gut gefallen. Theoretisch muss man die drei Vorgängerbände nicht lesen, da die Beziehungen der Protagonisten und auch wichtige Ereignisse kurz erläutert werden, mir persönlich hat es jedoch gefallen, dass ich nun alle vier Bände gelesen habe.
Die Protagonisten wirken auch hier wieder authentisch. Die Hafenärztin Anne, die inzwischen eine Beziehung eingegangen ist, geht weiterhin unbeirrt ihren Weg und kämpft darum, ihren Vater aus Hamburg zu verdrängen. Ihre inzwischen zur starken Persönlichkeit gereiften Freundin Helene will nun Psychologie studieren und ihren Verlobten Berthold, der inzwischen zum Inspektor befördert wurde, heiraten. Dieser ist bereit, sich seinem privaten Albtraum zu stellen und der Leser erhält Einblicke über Bertholds Vergangenheit und dessen Familie.
In diesem Buch geht es hauptsächlich um Heroin als Medikament bzw. als Droge. Einige Nebenstränge aus den Vorgängerbände wurden hier wieder aufgenommen, weiterentwickelt und geschlossen oder sie bieten einen schönen Cliffhanger.
Fazit:
Trotz der Flüchtigkeitsfehler, die mir auch hier wieder aufgefallen sind, habe ich auch diesen vierten Band ganz gerne gelesen.

Bewertung vom 03.12.2023
Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind
Spratte, Annette

Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind


ausgezeichnet

Westerwald im 18. Jahrhundert
Dieser historische Roman, der im 18. Jahrhundert spielt, erzählt auf sehr unterhaltsame Weise die Geschichte einer Westerwälder Familie, die aufgrund eines tragisches Unfalls auseinander zu brechen droht.
Ich bin sofort sehr gut in die Geschichte gekommen und war von diesem Buch bis zum Schluss total begeistert. Dies lag nicht nur an dem herrlichen, flüssigen Schreibstil von Annette Spratte sondern auch an der Struktur des Buches. Die Autorin hält die Spannung durch zwei Zeitebenen, in denen die Geschichte von Karl und seinem Großvater Jakob erzählt wird. Einerseits beginnt die Geschichte mit dem Prolog im Jahr 1719 aus der Sicht des Großvaters Jakob als Ich-Erzähler (in kursiver Schrift) und entwickelt sich chronologisch mit der Geschichte seines Enkels Karl weiter. Andererseits gibt es immer wieder portionsweise Rückblicke des Großvaters Jakob aus seinem Leben und gibt immer mehr Geheimnisse preis. Eine romantische Liebesgeschichte darf hier natürlich nicht fehlen.
Ich konnte mir alle Protagonisten richtig gut vorstellen. Die ruhigen Hauptprotagonisten Karl und Jakob sind liebevoll gezeichnet und ich fand sie durchgehend sehr sympathisch. Anhand von Karls Eltern und Geschwister wird das harte ländliche Leben beschrieben, in der nur der Stärkere zählt. Anhand Karls Verwandte, die ein Fuhrunternehmen betreiben, sind weltgewandter und haben dadurch auch eine ganz andere Sichtweise und Erziehungsmethoden.
Fazit:
Ich habe das Buch verschlungen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

Bewertung vom 22.11.2023
Auf der anderen Seite des Sturms
Schöpflin, Gertraud

Auf der anderen Seite des Sturms


ausgezeichnet

Der Mensch denkt und Gott lenkt
Der historische Roman „auf der anderen Seite des Sturms“, der im 19. Jahrhundert spielt, erzählt auf sehr unterhaltsamer Weise die Geschichte der Missionarswitwe Rebekka und Mutter von zwei kleinen Kindern, die von China zurück nach Deutschland segelt. Sie hat kurz vor ihrer Abreise einen Heiratsantrag von dem ihr fremden Pfarrer Friedrich erhalten, der ebenfalls zur Berliner Mission gehört und als Witwer und Vater von kleinen Kindern eine Ehefrau sucht. Während der Überfahrt wird sie vom Kapitän umworben, der sie schwängert. Auch Friedrich hat ein dunkles Geheimnis. Zusätzlich zur eigentlichen Geschichte gibt es immer wieder Rückblicke auf der See, die diese Geschichte dadurch noch interessanter macht.
Auch die Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitelüberschriften sind mit passenden Bibelsprüche sowie einem schönen Bildchen zur Orientierung (Haus und Segelschiff) versehen. Auch in den Dialogen finden sich immer wieder passende Bibel-Zitate und zeigen die eigene tiefe Verbundenheit der Autorin zu Gott.
Die Umsetzung der vielschichtigen Themen fand ich ausgesprochen gelungen. Alle handelnden Protagonisten wirken authentisch. Mit viel Herz und sehr facettenreich hat die Autorin die beiden Haupt-Protagonisten Rebekka und Friedrich beschrieben. Ich fand Rebekka sofort sehr sympathisch, vor allem ihre Hilfsbereitschaft gegenüber den Leuten, die in Not sind und teilweise waren ihre Handlungen auch sehr selbstlos. Mit ihrer herzlichen und beherzten Art erobert sie die Herzen der Leute im Sturm. Ich fand auch Friedrich, trotz seiner steifen preußischen Art, sympathisch und in einigen seiner Handlungan auch sehr mutig. Beide sind tief gläubig und trotzdem nicht perfekt. Sie sind bemüht, die Stürme des Ehelebens gemeinsam zu bestehen.
Die älteren Protagonisten Bruder Daniel und Schwester Marta stehen den beiden mit ihren hilfreichen Ratschlägen zur Seite. Aber auch sie sind nicht perfekt, sondern haben ihre eigenen Fehler. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sehr empathisch ihre eigene Lebenserfahrung in diesem Buch mit einfließen ließ. Somit ist die Geschichte nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch als Denkanstoß gedacht.
Auch ein paar historische Informationen über die Zeit kurz nach der Reichsgründung 1871 wurden sehr geschickt in die Handlung eingeflochten. Der Leser erhält auch einen Einblick in das beschwerliche Leben der einfachen Leute, wie die Teerköhler in Grünheide.
Fazit:
In diesem Buch hat alles genial zusammen gepasst und ich vergebe die volle Punktzahl.
Von mir also eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen