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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Leavyax
Wohnort: 
Koblenz

Bewertungen

Insgesamt 89 Bewertungen
Bewertung vom 31.10.2023
Dieses schöne Leben
Brammer, Mikki

Dieses schöne Leben


ausgezeichnet

Clover führt ein zurückgezogenes Leben und arbeitet als Sterbedoula. Sie begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg und hilft diesen dabei, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. In drei Notizbüchern notiert sie sich die letzten Worte der Verstorbenen. Clover ist eine spannende und tiefgründige Figur. Ihr Großvater hat sie aufgezogen, da ihre Eltern in ihren frühen Kinderjahren verstorben sind. Der Tod hat sie schon immer beschäftigt und es ist schwierig für sie, Freundschaften zu schließen.
Besonders gut hat mir Claudia, eine ältere Dame welche von Clover begleitet wird, gefallen. Die im Buch vorkommenden Figuren sind vielseitig ausgearbeitet, authentisch und es hat mir viel Freude bereitet, das Buch zu lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen.
Wie auch in dem Buch beschrieben, wird sich selten mit dem Tod auseinandergesetzt, dabei gehört er zum Leben dazu. Das Buch hilft, einen Zugang zu diesem Thema zu bekommen.
Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat mich direkt angesprochen.

Bewertung vom 27.10.2023
Im Schatten der Wahrheit / Starling Nights Bd.1
Niemeitz, Merit

Im Schatten der Wahrheit / Starling Nights Bd.1


sehr gut

Mabel führt als Stipendiatin ein der Universität Cambridge ein strebsames Studentinnenleben. Sie lebt mit ihrer besten Freundin zusammen und gerät an eine düstere Freundesgruppe, als diese sich in einen undurchsichtigen Studenten verliebt. Um sie herum passieren ungewöhnliche Dinge und Mabel versucht dabei herauszufinden, was die Gruppe damit zu tun hat.
Blake ist ein Teil dieser Gruppe und Mabel beginnt sich für düsen zu interessieren.
Die Kapitel sind größtenteils aus Mabels Perspektive geschrieben. Teilweise auch aus Blakes Sicht. Beide Figuren haben einen tiefgründigen Charakter und interessanten Charakter. Zu Beginn habe ich mich etwas schwer getan, mit den beiden warm zu werden. Die Geschichte ist wunderbar geschrieben. Zwischendurch hat sie sich ein wenig gezogen, dafür kamen die spannenden Ereignisse dann in schneller Abfolge nacheinander.
Das Cover ist wunderschön und ich kann das Buch nur empfehlen!

Bewertung vom 10.10.2023
Tag der Seelen / Flowers & Bones Bd.1
Grauer, Sandra

Tag der Seelen / Flowers & Bones Bd.1


sehr gut

Valentina weiß seit ihrer Kindheit, dass sie eine La Catrina ist und somit verstorbenen Menschen helfen kann ins Jenseits überzugehen. Außerdem kann sie am mexikanischen Tag der Toten verstorbenen Seelen sehen und mit diesen kommunizieren.
Für mich war es sehr interessant, mehr über diesen Tag zu erfahren. Mit der mexikanischen Kultur habe ich mich noch nicht nähergehend befasst, weswegen ich einiges lernen konnte. Zu Beginn spielt sich die Handlung auch in Mexiko ab, später allerdings in Irland. Ich hätte an diesem Punkt gerne noch etwas mehr über die mexikanische Kultur erfahren. Denn generell zieht sich die erste Hälfte des Buches etwas. Später nimmt die Handlung mehr Spannung an und dann konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.
Valentina mochte ich gerne, auch wenn sie teilweise zu gutgläubig ist, passt es gut zu ihrem Charakter. Ihr Bruder dagegen scheint die ganze Zeit über wütend. Seine Beweggründe für diese Emotion kann ich verstehen, aber dadurch wirkt er etwas einseitig. Mir fiel es teilweise gegen Ende der Geschichte die plötzlichen Sinneswandel nachzuvollziehen.
Alles in Allem hat das Buch mir aber gut gefallen. Besonders das wunderschöne Cover ist wunderbar gestaltet. Den zweiten Teil möchte ich auf jeden Fall lesen.

Bewertung vom 10.09.2023
Wir müssen gar nichts!
Maylou, Hannah

Wir müssen gar nichts!


ausgezeichnet

Die Autorin Hannah Maylou spricht in ihrem Buch einige, teilweise auch leider häufig, unausgesprochene Dinge an, wie die Menstruation, die Körperbehaarung und die generelle Selbstliebe. Es wird deutlich, welch hoher Druck noch immer auf Frauen liegt und welche Erwartungen die Gesellschaft an diese stellt. Auch wenn die genannten Themen immer mehr ausgesprochen werden, wird einiges tabuisiert. Zukünftig sollte auch in Schulen und von Eltern vermehrt aufgeklärt werden. Vermutlich sind die Themen den meisten Frauen gar nicht bewusst und werden daher nicht angesprochen. Daher kann ich das Buch jedem empfehlen, sowohl Frauen als auch Männern.

Ich selbst dachte, dass ich schon vieles offen kommuniziere, aber beim Lesen hatte ich einige Momente, in denen ich dachte: "Stimmt, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht."

Der Schreibstil lässt sich einfach und gut lesen. Besonders das Cover hat mich direkt angesprochen und ich finde es für den vielseitigen Inhalt des Buches sehr passend.

Bewertung vom 31.08.2023
Dein Schicksal in den Sternen
Sizlo, Natasha

Dein Schicksal in den Sternen


sehr gut

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Das Buch ist in 12 Kapitel eingeteilt, passend zu den 12 Häusern in der Astrologie.
Die Protagonistin Natasha hat schon viele Höhen und Tiefen in ihrem Leben durchlebt, aber die Suche nach der wahren Liebe nicht aufgegeben. Sie sucht wider ihren Glaubens eine Astrologin auf und ist begeistert, wieviel ihr die Frau zu ihrem Leben sagen kann. Außerdem sagt ihr die Astrologin, dass ihr Seelenverwandter am 2. November 1968 in Paris geboren wurde. Infolgedessen macht sich Natasha nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Schwester und zwei Freundinnen auf nach Paris. Dort beginnt die Suche nach ihrem Seelenverwandten. Die Geschichte ist interessant gestaltet, teilweise leider etwas langatmig.
Mir hat die Entwicklung von Natasha gut gefallen. Sie hat einige Interessante Erkenntnisse durch ihre Reise gesammelt und ihren Charakter weitergebildet.

Bewertung vom 31.08.2023
Psyche und Eros
McNamara, Luna

Psyche und Eros


ausgezeichnet

Bevor die Prinzessin Psyche geboren wird, wird ihr durch das Orakel von Delphi eine heldenhafte Zukunft vorausgesagt. Daher wird sie als Kriegerin herangezogen und ausgebildet. Aufgrund ihrer Schönheit zieht sie Aphrodites Zorn auf sich. Der Gott Eros soll sich um den Fluch der Göttin kümmern und verliebt sich dabei selbst in Psyche. Die Geschichte der beiden Figuren ist unfassbar schön und modern geschrieben. Auch der Einstieg in die Handlung ist leicht gefallen. Die Perspektiven von Psyche und Eros wechseln sich ab, sodass eine Tiefe entsteht. Beide Figuren machen eine große Entwicklung durch, sind toll ausgearbeitet und authentisch. Der Mythos wurde wunderbar und ansprechend umgesetzt.
Daher ist dieses Buch nicht nur etwas für Fans der griechischen Mythologie, sondern für alle etwas. Besonders das Cover hat mich von Beginn an angesprochen.

Bewertung vom 28.08.2023
Tage im warmen Licht
Pfister, Kristina

Tage im warmen Licht


ausgezeichnet

Die Protagonistin zieht nicht ganz freiwillig in ihr Kindheitsdorf mit ihrer Tochter zurück, da sie das Haus ihrer Großmutter geerbt hat. Dort sieht sie sich wieder mit ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt. Während ihre Tochter in der neuen Heimat aufblüht ist sich Maria unsicher, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat oder wieder wegziehen möchte. Ihre Nachbarin Martha hilft ihr sich einzuleben, jedoch sieht sich sich auch mit Menschen konfrontiert, mit denen sie gerne ganz abgeschlossen hätte. Die Vergangenheit holt sie langsam ein und auch wenn sich Maria dagegen wehrt und emotionale Hoch und Tiefs durchlebt.

Die Autorin schafft eine bildhafte und nachfühlbare Atmosphäre. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Das Cover ist wunderschön und hat mich gleich von Beginn an angesprochen. Der erste Teil des Buches hat sich für mich etwas gezogen, aber es lohnt sich weiterzulesen. Die Geschichte nimmt an Spannung zu und die Autorin behandelt viele wichtige Themen. Daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 12.08.2023
Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle
Marquis, Krystal

Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle


gut

Das Cover zu dem Buch "Die Davenports" hat mich sofort angesprochen.
Der Roman handelt von vier unterschiedlichen schwarzen Frauen, die ihren Lebensweg gehen und ihre Träume in einer Gesellschaft verfolgen möchten, die von und für weiße Menschen gemacht ist. Olivia versucht der Anforderungen ihrer Eltern gerecht zu werden und einen passenden Ehemann zu finden, bis sie einen Aktivisten kennenlernt, der nicht nur ihr Herz höher schlagen lässt, sondern sie auch an die Politik heranführt und für die Rechte schwarzer Menschen kämpft. Ihre kleine Schwester ist von Beginn an eher an Automobilen interessiert, auch wenn ihre Eltern versuchen sie zu einer zukünftigen Dame heranzuziehen. Olivias beste Freundin Ruby möchte einen guten Ehemann finden und greift dazu auch zu intriganten Mitteln. Das Hausmädchen Amy-Rose hat ebenfalls große Pläne für ihre Zukunft als tüchtige Geschäftsfrau.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die erste Hälfte des Buches war packend und die Handlung interessant. Doch dann hat der Spannungsbogen nachgelassen. Es wurden größtenteils klischeehafte und schwer nachvollziehbare Entscheidungen getroffen. Manche Figuren haben sich nicht besonders weiterentwickelt. Es fiel mir schwerer mich in die Geschichte und deren Verlauf hineinzuversetzen. Die Figuren sind Interessant gestaltet, doch allen passieren zu gleicher Zeit ähnliche Dinge. Vermutlich wäre es leichter gewesen, wenn nicht alle vier Perspektiven geschildert würden und man so mehr die Möglichkeit hätte, sich in die Figuren hineinzuversetzen und ihrer Tiefe nachzuspüren.

Dennoch gefällt mir das Buch und eignet sich wunderbar als eine leichte Lektüre für den Sommer.

Bewertung vom 29.07.2023
Vom Ende der Nacht
Daverley, Claire

Vom Ende der Nacht


ausgezeichnet

Der Roman "Vom Ende der Nacht" handelt von zwei jungen Menschen, die sich am Lagerfeuer zum ersten Mal richtig unterhalten und ihre Gefühle für einander entdecken. Rosie kommt aus einer Familie, in der viel Wert auf gute Noten, Disziplin und Ordnung geachtet wird. Will dagegen hat eine bewegte Vergangenheit. Seine Mutter verlässt ihn im Kindesalter und er wird von seiner Großmutter aufgezogen. Im Laufe der Jahre finden die beiden immer wieder zusammen, aber durch den Lebensweg werden sie auch häufig voneinander getrennt. Das Band zwischen den Figuren reißt nie ein und auch in den schwersten Zeiten, stehen sie in Kontakt miteinander.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und verständlich zu lesen. In Will konnte ich mich besser hineinversetzen als in Rosie. Daher fiel es mir zu Beginn auch nicht so leicht in die Geschichte zu finden. Die Autorin schafft es geladenen Atmosphären zu schaffen. Besonders gut haben mir die ersten Begegnungen zwischen Rosie und Will gefallen. Zwischenzeitlich durchzieht eine schwere und bedrückende Atmosphäre die Geschichte. Auf der einen Seite passt es sehr gut zu dem Leben der Figuren. Auf der anderen Seite zieht es sich eine ganze Weile durch das Buch, weswegen es keine leichte Kost ist. Dennoch ist das Buch aufreden Fall zu empfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.07.2023
Der Clan der Highlanderin / Enja, Tochter der Highlands Bd.3
Fellner, Eva

Der Clan der Highlanderin / Enja, Tochter der Highlands Bd.3


sehr gut

Der Clan der Highländerin“ geht genauso ereignisreich und abenteuerlich weiter wie die vorangegangenen Bücher. Um die Handlung vollumfänglich zu verstehen, ist es wichtig, auch die vorherigen Bücher zu lesen.
Zu Beginn der Geschichte steigt direkt die Spannung, da die Liebe zwischen Enja und ihrem Mann ins Schwanken gerät, als eine unbekannte Frau auftaucht. Enja begibt sich daraufhin in den Krieg um Irland, da die Kämpfe gegen England nicht zur Ruhe gekommen sind. Auch ist unklar, wer der nächste Hochkönig wird. In Irland getarnt als Mann sucht sie nach ihrem verschwundenen Freund Cathal. Dabei begegnet sie einem mysteriösen Mann, welcher ihr ähnlich ist. Sie kann Informationen aus ihrer Vergangenheit zusammentragen und ist sich unsicher, wohin ihr Herz gehört.
Die Geschichte handelt sowohl über Enjas Gefühls- und Gedankenwelt, als auch über viele kämpferische Szenen.

Der Schreibstil war wie auch schon in den vorherigen Büchern schön zu lesen. Allerdings habe ich einen Kritikpunkt. Zwischendurch wird ableistische Sprache verwendet. Ich kann es noch nachvollziehen, wenn es um die Mundart innerhalb der direkten wörtlichen Rede verwendet wird. Innerhalb der auktorialen Erzählung finde ich allerdings, dass es nicht nötig ist.

Ansonsten gefällt mir dieser Band am besten. Eine gelungene Geschichte.