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Bewertungen
Insgesamt 128 BewertungenBewertung vom 05.04.2022 | ||
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„Vielleicht fliegen ja selbst die Leuchtkäfer noch, vielleicht sind die nie ganz fort gewesen, sondern schweben auch jetzt durch die Büsche, und sie hat nur verlernt, sie zu sehen. Oder sie fleigen noch, aber leuchten nicht mehr.“ |
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Bewertung vom 07.03.2022 | ||
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Die 24-jährige Anna ist Stipendiatin am Londoner Konservatorium für Operngesang. Ihr großer Lebenstraum ist es, einst eine angesehene Opernsängerin zu werden. Dafür ist sie auch bereit alle Herausforderungen und Hürden zu nehmen, auch wenn es manchmal äußerst demotivierend und entmütigend sein kann. Da sie von ihren Eltern keine finanzielle Unterstützung erwarten kann, muss sich Anna mit Jazzgesang in einer Bar Geld dazuverdienen, das kaum für die Miete eines kleinen Zimmers reicht, welches sie sich mit ihrer vier Jahre älteren Freundin Laurie teilt. Eines Abends lernt Anna in dem Lokal den vierzehn Jahre älteren Max kennen, der Banker ist. Seine unnahbare Art und die geheimnisvolle Aura, die ihn umgibt, ziehen Anna in ihren Bann und schon bald entwickelt sich eine obsessive Beziehung zwischen den beiden. Immer mehr entfernt sie sich von ihrem Karrieretraum, entfremdet sich von ihrem Umfeld und droht den Bezug zu sich selbst und ihren innersten Wünschen zu verlieren, während ihre Abhängigkeit von Max immer mehr zunimmt. Die Natur ihrer Beziehung bleibt für Anna dabei stets im Dunkeln, denn Max entzieht sich jeglicher Vertrautheit. Und so droht sie an ihrer inneren Zerissenheit zwischen Karriere und Liebe zu zerbrechen. |
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Bewertung vom 23.02.2022 | ||
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Wir schreiben das Jahr 1939. Marie wohnt, seit sie denken kann, alleine mit ihrem Vater – einem angesehenen Arzt – in Krakau. An ihre Mutter erinnert sie sich kaum noch. Angeblich ging sie fort, als Marie zwei Jahre alt war. Allen Fragen geht der Vater stets aus dem Weg, nicht einmal den Namen ihrer Mutter kennt Marie. Doch nun mit siebzehn Jahren will sie sich nicht mehr unterordnen. Marie möchte um jeden Preis ihre Mutter wiederfinden. Sie ahnt nicht, welches große Geheimnis ihres Vaters, es ihr gelingen wird aufzudecken. |
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Bewertung vom 09.02.2022 | ||
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Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße Wir befinden uns in Berlin 2019, nur wenige Wochen vor dem 30. Jahrestag des Mauerfalls. Michael Hartung, ein ehemaliger Schranken- und Weichenwärter bei der Deutschen Reichsbahn, betreibt eine Videothek. In Zeiten von unzähligen Streamingdiensten eine denkbar schlechte Idee, doch Hartung und der techniologische Fortschritt stehen seit jeher auf Kriegsfuß: Jede Tätigkeit, der er im Laufe seines Lebens nachgeht, wird über kurz oder lang von der Technik überholt. Die Mietschulden werden immer größer, denn bis auf einige Leute aus der Nachbarschaft und einige Typen aus dem Viertel, die es schick finden, weiterhin die alte Kulturtechnik der DVD zu nutzen, kommt niemand in seinen Laden. Doch sein Leben soll eine jähe Wende erfahren, als eines Tages ein Journalist des Nachrichtenmagazins »Fakt« auftaucht, der bei seinen Recherchen auf Hartungs Stasiakte gestoßen ist und eine große Story hinter der legendären Flucht am Bahnhof Friedrichstraße am 12. Juli 1983 wittert. Obwohl Hartung damals nur durch ein Missgeschick 127 DDR-Bürgern zur Flucht in den Westen verhalf, ist er für gutes Geld bereit, die Wahrheit um der Geschichte willen etwas auszuschmücken. Nicht ahnen kann er, welche Wellen der publizierte Artikel schlägt und welch schwerwiegende Konsequenzen seine unbedachte Entscheidung nach sich ziehen wird. |
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Bewertung vom 30.01.2022 | ||
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Das Vorkommnis / Biographie einer Frau Bd.1 „Das ist nicht die Geschichte meiner Familie. Die Geschichte meiner Familie gibt es nicht. Da ist nur die Geschichte einer Verwirrung.“ |
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Bewertung vom 17.12.2021 | ||
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„Der israelische Historiker Yuval Noah Harari vertritt die These, dass der Mensch deshalb zum mächtigsten Geschöpf auf Erden geworden ist, weil er über Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, verfügt und weil er sich fragen kann: „Was, wenn?“ Und genau das hat Rob Hopkins, der Autor des Sachbuches „Stell dir vor…“ und Mitbegründer der Transition-Towns-Bewegung getan. Er hat sich gefragt, was es braucht, um die negativen Zukunftsvorhersagen abzukehren und an ihrer Statt ein lebenswertes Gesellschaftskonzept zu begründen. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es jedoch vieler Schritte. Und diese legt uns Rob Hopkins in seinem Buch vor. In acht Kapiteln zeigt und erläutert er dem Leser die elementaren Komponenten für das Gelingen einer positiven Bewegung hin zu einer besseren Welt. |
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Bewertung vom 30.11.2021 | ||
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Mit „Was uns schmeckt. Ein Atlas der Köstlichkeiten“ liegt uns ein informatives Buch aus der Feder Laura Gladwins vor, das uns in die kategorisierte Welt der Essbarkeiten entführt. Illustriert wurde es von Zoë Barker und übersetzt von Ursula Heinzelmann. Unterteilt ist es in die Oberkategorien „Obst“, „Gemüse“, „Fleisch, Fisch & anderes Protein“, „Mehl, Nudeln, Reis & andere Stärke“ und „Der Vorratsschrank“. „Obst“ ist beispielsweise weiter in „Zitrusfrüchte“, „Äpfel & Birnen“, „Beeren“, „Trauben, Feigen & Melonen“, „Steinobst“ und „Tropische Früchte“ unterteilt. Jeder Kategorie wird eine große Doppelseite gewidmet mit einer Einführung und einer Auflistung der entsprechenden Objekte – also einer Zeichnung und einem kurzen Text dazu. Diese Vorgehensweise ist perfekt, um einen guten Überblick und eine Vorstellung zu erhalten, die sich im Gedächtnis festsetzt. „Was uns schmeckt“ ist quasi ein kleines Lexikon zum Essen. |
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Bewertung vom 25.11.2021 | ||
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Achtung vor dem Handwerk. So lautet Tony Gemignanis Leitspruch. Er ist ihm heilig. So sehr, dass er ihn sich in die Hände hat tätowieren lassen. Und das möchte er auch uns, den Lesern seines Buches „Die Pizza-Bibel“ unbedingt an die Hand geben. Sein Anliegen ist es, uns so gut in das Handwerk des Pizzamachens einzuweisen, dass wir ebenfalls – wie er – in der Lage sind, eine perfekte Pizza zuzubereiten. Wie das geht, stellt uns Tony Gemignani in einem 35-seitigen Meisterkurs dar. Er beginnt beim Handwerkszeug, geht über zur Warenkunde und endet bei der Teigherstellung und Zubereitung. Am Ende des Kurses weiß man tatsächlich alles, was es über Pizzateig zu wissen gibt. |
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Bewertung vom 01.10.2021 | ||
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Was für ein wunderschönes Buch: Großformatig, mit leicht rauer Oberfläche, eingestanzter goldener Schrift und einem goldenen Bändchen versehen – eine Art Coffe Table Book, also ein aufwendig gestaltetes Buch, das als Blickfang und dekoratives Wohnaccessoire dienen kann! Es ist mit vielen schönen Bildern und Fotografien gefüllt, die einen geradezu magischen Zauber versprühen. |
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Bewertung vom 24.09.2021 | ||
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Unglaubliche Vorfälle in der Frauenzelle No. 3. So heißt Kira Jarmyschs Debütroman im Original. Es trägt nicht den provokanten Titel „DAFUQ“ der deutschen Ausgabe, und trifft meiner Meinung nach den Roman viel besser. Obwohl auch der deutsche Titel passt, mit dem die Autorin einverstanden war, denn er fängt den direkten, unverfälschten und ungeschönten Charakter des Romans sehr gut ein. Doch worum geht es in dem Roman überhaupt? |
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