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Benutzername: 
D.O.
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Augsburg

Bewertungen

Insgesamt 178 Bewertungen
Bewertung vom 17.04.2024
Aufbruch / REN, der Ninja Bd.1
Tsuji, Miyuki

Aufbruch / REN, der Ninja Bd.1


ausgezeichnet

Cooles Ninja Abenteuer

Miyuki Tsuji hat für "Ren der Ninja" eine tolle Story geschrieben, die durch die Mangazeichnungen von Pau Gamez richtig flott daherkommt.

Das Buchcover von "Ren der Ninja" hat gleich die Kernbotschaft eines mutigen, jungen Protagonisten in den Mittelpunkt genommen der durch den Subtitel "Aufbruch" wirklich sofort klar macht, dass da was in Angriff genommen werden wird.
Als Leser und Leserin begleitet man Ren von Beginn an dabei, seinen Traum vom Ninja zu erfüllen und der Weg, der ihm bevorsteht ist wirklich super aufregend aber auch mit tollen Begleitern gespickt.
Was mir beim Lesen der adressatenangemessenen Erzählweise auch besonders gut gefallen hat war die Illustration die parallel zum Text durch ausdrucksstarke Bilder begeistert. Die Bilder oder auch Mangas mit Sprechblasen machen die gesamte Geschichte noch lebendiger und begleiten den Lesefluss wirklich gut.
Ein guter Auftakt auf jeden Fall.

Bewertung vom 14.04.2024
Bedrohliche Provence / Commissaire Leclerc Bd.10
Lagrange, Pierre

Bedrohliche Provence / Commissaire Leclerc Bd.10


ausgezeichnet

Internationales Verbrechen in der Provence

Pierre Lagrange hat mit "Bedrohliche Provence" einen spannenden aber auch unterhaltsamen weiteren Teil seiner Reihe um Albin Leclerc geschrieben.
Das Buchcover strahlt Provence aus und der Lavendel ist fast zu riechen. Als Leser nimmt einen der Prolog gleich mit an einen düsteren Ort der die Rolle Frankreichs an der Elfenbeinküste auch durchaus kritisch erscheinen lässt und immer wieder bezugnehmend im Buch aufgegriffen wird.
Die Ermittlungen gestalten sich dann kurzweilig, sind doch die beiden eigentlichen Kommissare Theroux und Castel immer wieder damit beschäftigt den pensionierten Albin Leclerc einzubremsen der allerdings mit seinen guten Kontakten die Ermittlungen entscheidend voran bringt. Selbst der französische Geheimdienst kommt diesmal vor.
Ich selbst habe schon mehrere Teile dieser Reihe gelesen und fand "Bedrohliche Provence" äußerst erfrischend, nicht ganz so mopslastig was mir gut gefallen hat. Lagrange erzählt so flüssig und unterhaltsam dass der Lesefluss nie reißt oder man sich zwingen muss weiterzulesen.
Ein feiner Krimi mit viel lokalen Bezügen, französischem Gesamtambiente und einem sauber konstruierten und nicht konstruiert wirkenden Fall.
Kann ich nur empfehlen!

Bewertung vom 07.04.2024
Keine Spaghetti sind auch keine Lösung
Neumayer, Silke

Keine Spaghetti sind auch keine Lösung


gut

Spaghetti al problemo

Silke Neumayer hat mit "Keine Spaghetti sind auch keine Lösung" einen Roman über drei Freundinnen geschrieben, die am Anfang ihrer 50ger sind und viel aufzuarbeiten haben.
Zunächst lässt den Leser und die Leserin ein schönes Buchcover einen klassischen Urlaubroman in der Toskana erwarten. Die Hügel mit klassischer Bewaldung und einem Castello regen definitiv die Fantasie an.
Im Buch selbst geht es dann recht unterhaltsam und flott erzählt los. Mia die Übermutter, Poppy die alleinstehende Illustratorin und Schröder eine karrieregeleitete Bauingenieurin haben schon viele Jahre zusammen verbracht, sind alle Anfang Fünfzig und bringen genügend Erzählstoff mit. Den nehmen sie dann mit auf die Reise in die Toskana, die aufgrund des Todes ihrer guten Freundin Amelie, alle wieder unter ein Dach bringt.
Die Atmosphäre der Toskana ist hier als weiterer Charakter zu erwähnen und die Autorin schafft es eine großartige Stimmung durch Landschaft und Erzählweise zu generieren.
Doch die Probleme der drei Freundinnen lassen kein Klischee aus. Angefangen von der Ehekriese, Verdrängung, Krankheit und eigenen Wünschen und Bedürfnissen ist alles mit dabei. Als dann ein jugendlicher Lover noch das Ganze aufmischt bin ich raus da mir das einfach zu überladen ist. Es sind für mich zu viele "Probleme" und "Krisen" die die Damen auf den rund 300 Seiten bewältigen müssen - die aber natürlich am Ende alle irgendwie in Wohlgefallen gelöst werden.

Bewertung vom 01.04.2024
Mord unterm Reetdach / Kristan Dennermann ermittelt Bd.1
Weißmann, Eric

Mord unterm Reetdach / Kristan Dennermann ermittelt Bd.1


sehr gut

Rasante Mordermittlung mit tierischem Begleiter


Eric Weissmann hat mit "Mord unterm Reetdach - Kristan Dennermann ermittelt" einen neuen unterhaltsamen Charakter in der Welt der Mordermittler an unserer Küste geschaffen.
Das Buchcover nimmt einen gleich mit Urlaubsfeeling mit auf die Insel Sylt, sind doch der Leuchtturm, ein Holzsteg durchs hohe Dünengras und ein reetgedecktes Haus die perfekten Boten für diese Stimmung.
Im Buch startet die Geschichte rasant und man wird als Leser, mit dem Makler Kristan Dennermann gleich in seine Welt gezogen, die sehr geprägt ist von seinem treuen Begleiter dem Prince of Wales - einem Hund.
Viele unterschiedliche Charaktere erzeugen eine angenehme, vielschichtige Gesamtatmosphäre und betten die Erzählung von Beginn an gut ein. Dass es ein Krimi ist spürt man auch ohne Polizisten in der Hauptrolle durch rasante Anschläge, dramatische Leichenfunde und geheime Nachrichten.
Das beschreibt auch den Erzählstil des Autors ganz gut, durch temporeiche Wechsel, die verschiedenen Charaktere und den doch verworrenen Fall wird es einem als Leser nicht langweilig und die Geschichte bleibt im Flow.
Ein Krimi den man unbeschadet auch ohne Gänsehaut übersteht, der locker und leicht ist und bei dem man sich durchaus auch Fortsetzungen vorstellen kann.

Bewertung vom 22.03.2024
Das Schweigen des Wassers
Tägder, Susanne

Das Schweigen des Wassers


sehr gut

Trüb

Susanne Tägder hat mit "Das Schweigen des Wassers" einen Kriminalroman geschrieben der mir zunächst trüb vorkommt.

Die Stimmung ist auf den ersten Seiten schon bedrückend, trübsinnig und irgendwie wie November. Dies lässt dann den sich aufbauenden und in die Vergangenheit vernetzten Fall den Hauptkommissar Groth lösen und bearbeiten muss intensiv und packend wirken. Der Mörder des ertrunkenen, guten Schwimmers Eck, der sein Leben eher kreativ gelebt hat und ein Alkoholproblem hatte muss gefunden werden.
Die Charaktere sind stimmig in die gesamte Konstellation eingearbeitet und es ist definitiv kein Schönwetterkrimi mit Slapsticks sondern ein ernsthafter Fall dem auch tiefgehende Momente nicht fehlen.
Das Buchcover ist schon hier auch stimmungsvoll eingefangen mit dem Akteur Wasser auf rostrotem Grund.
Ein Krimi der viele Romanzüge aufweist und der echten Ermittlerarbeit wohl näherkommt als viele andere Krimis.
Ob ich ihn aber nochmal lesen möchte kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Bewertung vom 17.03.2024
Nic Blake - Die Prophezeiung der leuchtenden Welt
Thomas, Angie

Nic Blake - Die Prophezeiung der leuchtenden Welt


sehr gut

Rasantes Science Fiction Abenteuer


Angie Thomas hat mit "Nic Blake - Die Prophezeihung der leuchtenden Welt" ein richtig rasantes Abenteuerbuch mit gewaltigem Umfang geschrieben.

Auf dem Buchcover sieht man Nic mit ihrem Höllenhundwelpen, dem besten Freund und ihrem Bruder vor einer Science Fiction Stadt mit vielen Wolkenkratzern. Dies hat mir gut gefallen. Überrascht hat mich tatsächlich der immense Umfang dieses Buches das mit 396 Seiten schon mehr ein Jugendbuch ist.
Die Story über Nic Nac beginnt mit ihrem 12. Geburtstag viel Magie, Illusion und den normen Themen "normaler" 12 jähriger Kinder. Nichole ist allerdings keine Gewöhnliche sondern gehört zu den Manifestoren. Diese Welt wird ausführlich erläutert, sodass man als Leser einen guten Überblick bekommt allerdings schon ganz schön viele verschiedene Wesen/Menschen mit besonderen Begabungen kennen lernt.
So richtig dramatisch und spektakulär wird es allerdings erst als Nics Mutter und ihr Bruder in die Geschichte mit einsteigen und hier eine turbulente Reise beginnt.
Ein Buch das wirklich spannend, unterhaltsam, abwechslungsreich aber auch ganz schön temporeich erzählt ist. Man muss sehr aufmerksam sein und seine Vorstellungskraft mit viel neuen Eindrücken erweitern.
Sicher ein Buch das gut in Serie gehen kann.

Bewertung vom 10.03.2024
Das Opernhaus: Rot das Feuer / Die Dresden Reihe Bd.2
Stern, Anne

Das Opernhaus: Rot das Feuer / Die Dresden Reihe Bd.2


sehr gut

Liebe in Zeiten der Revolution

Anne Stern hat mit "Das Opernhaus - Rot das Feuer" einen unterhaltsamen Roman verfasst.
Ich selbst habe den ersten Teil des Dresden-Epos nicht gelesen habe aber auch zu keiner Stelle Irritation verspürt weil mir Vorinformationen gefehlt haben.
Elise lebt mit Adoptivtochter und Ehemann im Dresden des Jahres 1849. Sie ist eine starke und selbstbewusste Frau die eine gute Verbindung zu ihrer Familie pflegt, in gewisser Distanz zu ihrem Mann existiert und die Zeichen der Zeit wahrnimmt.
Die Geschichte plätschert irgendwie etwas vor sich hin Elise trifft ihre große Jugendliebe wieder doch alle Handlungsstränge - und da gibt es einige - werden von der Revolution dieser Zeit bestimmt. Frauenrechte, Menschenrechte, Wahlen und die Paulskirche sind heimliche Hauptdarsteller des Buches. Das Buchcover ist schön gewählt. Es ist ein Roman der sich flott und gut liest. Die Sprache macht Laune und ist dem Zeitgeschehen angepasst. Mir fehlt an manchen Stellen etwas die treibende Intensität und das "Ziel" des Buches. Aber so gibt es keine großen Überraschungen und es bleibt abzuwarten wer im dritten Teil die Hauptrolle übernimmt.

Bewertung vom 25.02.2024
OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi
Hofer, Wolfgang

OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi


sehr gut

72 Zitate und Olaf in Action

Wolfgang Hofer hat mit "Olaf ermittelt - Der Kanzler-Krimi" einen unterhaltsamen "Krimi" geschrieben nach dessen Lektüre man viele große Zitate der Weltpolitik und Weltgeschichte aufgefrischt hat.
Olaf Scholz findet beim nächtlichen Gang mit seinem Hund Schröder eine Leiche. Das gibt den Startschuss für ein kunterbuntes Treiben rund um den Kanzler, seine Frau, einen flotten Querschnitt aus der Gesellschaft und einige amüsante Passagen über aktuelle Akteure der Bundespolitik.
Die Leichen werden mehr - die Ermittlungen laufen neben Videoschalten nach China oder in die USA.
Hofer erzählt super unterhaltsam und erfrischend, spannend ist es nicht und ich vergesse tatsächlich, dass es sich um einen Krimi handelt. Die 72 Kapitel sind kurz und knackig starten jeweils mit einem Zitat berühmter Persönlichkeiten und das hat mir tatsächlich am allerbesten gefallen.
Insgesamt ist es ein leichtes Lesevergnügen bei dem man auch nicht voll konzentriert bleiben muss das aber auch nicht schadet.
Für Fans amüsanter Geschichten mit tagesaktuellem politischen Bezug sicher ein Vergnügen.

Bewertung vom 11.02.2024
Lila Leuchtfeuer
Sila, Tijan;Schneider, Lena

Lila Leuchtfeuer


ausgezeichnet

Kleine mutige Magichanikerin auf Rettungsmission

Lena Schneider und Tijan Sila haben mit "Lila Leuchtfeuer - geh nicht nach Nimmeruh!" ein großartiges Kinderabenteuerbuch verfasst.

Lila Leuchtfeuer ist unternehmungslustig und als Tochter eines Magichanikers auch eine richtige Tüftlerin. Als Lilas Vater beruflich unterwegs ist übernimmt sie die Werkstatt und handelt sich damit ein riesengroßes Abenteuer ein - ausgelöst durch einen kleinen Holzwurm. Mit ihren Freunden macht sie sich auf zu einer gefährlichen und spannend magischen Reise die immer wieder neue Blickwinkel für den Leser eröffnet.
Die Charaktere sind liebevoll und kreativ beschrieben und bringen damit ein immenses Potential in die gesamte Geschichte die dadurch richtig ans Herz geht und man fiebert mit Lila, Willi und Hammer Hubert mit.
Das Abenteuer macht richtig Laune und durch die spannende Erzählweise ist bis zum Ende wirklich viel geboten in diesem Abenteuer.
Ein Buch das ich wirklich empfehlen kann und bei dem ich bereit wäre für eine Fortsetzung! Denn Lila könnte noch so viel reparieren und retten - so würden ihre Abenteuer auch nie langweilig werden!

Bewertung vom 06.01.2024
Mina Wirbelfee (Bd. 1)
Magdalena, Zoe

Mina Wirbelfee (Bd. 1)


ausgezeichnet

Ein zauberhaftes Abenteuerbuch mit einer mutigen kleinen Fee

Zoe Magdalena hat mit "Mina Wirbelfee" eine kleine zauberhafte, mutige Fee geschaffen, die charakterstark durch ihr Abenteuer fee-gt.
Doch zunächst zum Buchcover, durch die tolle Art von Alexandra Helm Mina Wirbelfee ein Gesicht zu geben ist schon das Buchcover sehr ansprechend und motivierend. Im Buch gibt es auch viele Illustrationen die immer wieder zum Träumen einladen und die Geschichte optimal begleiten.
Mina Wirbelfee hat Geburtstag und am siebten Geburtstag bekommt jede Fee ihre Feenkraft die vielfältiger nicht sein könnte.
Als Minas Feenkraft dann aber nicht lesbar ist macht sie sich auf die Suche nach der Feenkönigin Mirabella um herauszufinden was ihre Feenkraft ist.
Da macht sie sich auf den Weg durch ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch das zum Träumen und Mitfiebern einlädt. Die Erzählweise ist so schön, dass man gleich in die Geschichte eintauchen kann und als Leser wie auf Minas Feenflügeln mit bei diesem Abenteuer dabei ist.
Ich hoffe es gibt weitere Abenteuer von der kleinen Fee und würde diese genau wie dieses Buch anderen sehr ans Herz legen.